Erzgebirgischer Volksfreund : 09.01.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190701091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-01
- Tag1907-01-09
- Monat1907-01
- Jahr1907
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.01.1907
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MU «»lf-MH der Uni icuint w vtcebürgermetster 4 Di« «tim! Vertreter: Herr Stadtrat W lokal: Salon im Ratskeller, findet am versehen sein- sie sollen 9 zu IS am find von dem Wähler in em«m mit a kein Kenn»,ich«, hab« darf Und im i Wtldmfel», am 7. Januar 1 Hartenstein. ' N-tch-A für ßk kal.M- ardrgsn8w-1.L eichnete und zu fttnem Stellvertteker der Hckr lem Papier Mßßürfm mit fifinem Kennzeichen Mm von mittelmiMm Schretopapter sem und M' Nr. 7 Neustädtel, den 7. Januar 1907. vr. Richter, B. -orß«^W Glue rgermeister. von vormittags AH I Nathans Hartenstein, am 7 zu fungieren hat. Grünhain, den 0. Januar 1S07- G- » V - r ä 0 » M s « ß »ck Atestttt» M -M >MM« r«sv, e N, V Uhr Ns HEegs ßM. anuar LSV7. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das BrrmSgen der ledigen Helene Wettkeet, In- haberin einer Handlung mit Tapisserie u .d Handarbeit-«Artikeln, in Schneeberg wird nach Abhaltung des Schlußtermin- hierdurch aufgehoben. Schneeberg, den 4. Januar 1907. Königliches Nicht-geeicht. Neustädtel. Hebammenverpflichtung. Frau Auguste Anna verehel. Grabner geborene Hofmann, Neustädtel (Bahn« Hofstraße 166) wohnhaft, ist heute als L. Hebamme für den Hebammenbeztrk Neustädtel« Neudörfel von uns im Einvernehmen mit der Königlichen AmtShauptMannschaft zu Schwakenberg in Pflicht genommen worden. KbLn^ Den bisherigen HtlfSerpeVieittett Herrn Paul Nlbin Peonharbt H haben wir heute als Expedienten verpflichtet. Rue, den S. Januar 1907. Vor Nat her Stadt. ' vr. Kretzschmar, Bürgermeister. BMmvtmachnng, M MchstsgWsG^^ Die Wahl eine- Abgeordneten zum Demschen Reichstag für den Ist. WählkieiS beS Königreichs Sachsen in dem aus dem Otte WildenkeiS. mit Gutsbezirk bestehenden Wahlbezirke findet Freitag, de« »» Januar RVO7 im hiesigen Gasthof deu S Aronrn" von Bormittags 10 Uhr bis Nachmittags 7 Uhr statt. i Grünhat«. Herr Königlicher Waldwärttr Hotnrtch SIPtzrrt als anfSsfigitr und Lehrer Bruno Knöfler als »«ansässiger Stadtveicordntter i wiedergewählt worden. Dieselben haben di« Wahlannahme unter Vorbehalt der GüttO» migmig ihrer Dienstbehörde erklärt. . . Durch Äsung »wischen den Herren Posamentensabrttattt Paul SteaA «A Httb Im Interesse der bevorstehenden ReichStagStvöhl ersuchen wir die Gaalinhaber, ihre Säle für diese Zett allen Parteien zu Wählerversamm- hingen zur Verfügung zu stellen. Der Rat b-r Stabt vr. Kretzschmar, Bürg I Pnastnvch-" t,hn„d«rg w. -uestl -ehwanmbonzP A gtz-WN Dst Nutze« der Kvlo«tsatio«Sar-ett. >erne unsere und im all- Wären. Di« Mae« tonnte ner» !t« an einem an dem Wachstum MN» bezeichn«« Ar Zusammenwirken re« en. sat und ine ei 'M bttis machend- Unlust an w kUtttri MschMt G mittels der er ein Mett ihn lieaenW seylii-frei abschrieb. Ein« ttür vbn Negern drucken! und Buchbinderei besichtig« ich, Und >7 wo früher Mr- , der Straßenraub imm nm selten vor. Gratton zur anderen kuhe und Sicherheit^ ' ^"'ie um, - e - Htz. - / . - ck --/.MW nett stn« us» inte ver fln, der Karawanenretsen ersparen der Mission viel Müh . , Sorge- sie verschaffen ihr eine Postbeförberung alle z»vei Schule tu LM Wochen, wähttitd man früher zwei vts««« warten muß«, hattd V«nf«n zu bleiben, so ist da» für dm Ke«n«r da» höchste L»b, M- cheö Mi« der Tätigkeit der Letter jener Schut«, Herum Rektor Blank und Lehrer Ramlow, spendm kann. Einen sehr angenehmen Eindruck empfängt der Rei sende do« dem bltiiMn d« Hafenstädte uns««« KM Wo früher Md« Steppe da» Land bedecke, dehnen fitz breitstratztge, VuM wettautladende Schattenbäumr Mi-ttr Städte ans» Schon findet man im Durchschnitt nette, freundlich« Häuser, veretnzelt jogat schon solche, die auf öle Bezeichnung Villa mit Recht,Anspruch tth«bm dürftn. An der Mell«, wo noch vor 80 Jahre« met« LqM- feuer im dichte« Busch brann«, rrh«bt sich heute «in schmm GotteShaus, und «0 lck dämM m«« Schtft auf dm Strand putsch Ostafrtka) gM^bO^dje^rö! gelockt, bis zuMiem>sitzupp«n,unrorvrmv»ml «vviywurze M schwierige» Stück übte«. Wenn tzt«s» Leistung zttL ivas quS unserem Stegermaterial gemacht werden kann, ft geweift sich doch auch die Geschicklichkeit der Hand, bl? biet am Werte sich befindet. Mm Interesse würde InNsftn noch weiter in Anspruch genommen, al» " Knirps so« sw« zehn Jahren an -in« Arbeit zu eqtehen, und Mächen im» chneN nützliche Glieder Mschltch«r-GeftLsLast. Schon jetzt ist «» tüüvsmr „Jetzt können auf den breit und bequem angelegten Regierungsstraßen die Karawanen überall passieren, ohne belästigt zu werden, und der Europäer bedient sich des Fahrrades oder eine» Reittiere». Daß ein solcher Wandel vor sich gegangen ist, verdankt man dem Zusammenwirken »er Regierung, deren Organe scharf aufpassen und streng md, und der Mission, die auf eine Umwandlung der Ge in nun g bei den Eingeborenen htnarbeitet. Die einen rauben nicht Mehr, weit sie gelernt hüben, de« bessere« Weg zu lieben, andere tun «S nicht mehr au» Furcht vor Sitas«. >u Sau««. Entlang der de« Hast« umtrnfendm K»M> traße ragt «tne R«th« stattlicher O«L«itb-, l« tLn«n M- teht sich die Verwaltung Ns Schutzgebttt». lAwohi wir MA m VLn LropvN VEsMvrN- Isr VVn «fNPWll keine Spur zu finden - überall gewinnt man veN EtndttUk, raß anhaltend gearbeitet wird.- Handel und Wandel blühen, ,md würdm sich Noch erhöh«tt, w«nn wtr mehr Eisenbahn«« Tagesordnung. Einen Stachbar zu beschuldigen, war tu det Regel nicht die letzte Zuflucht/sondern die erste. De« Starte lebte auf Kosten de- Schwachen. Jeder trug Ge wehr. Speer und Messer bei sich- niemand wagte, sein Dorf zu verlassen und an die Küste oder weiter in» Inner« zu gehen. Ein Stamm war «gen den anderen, Streit und Kamps hörten nicht auf. Heute ist e- ganz anders. Messer, Speer und Gewehr, wenn sie nicht buchstäblich in Pflugschar oder Sichel verwandelt sind, rosten in den Hütter oder werden doch nur noch zur Jagd gebraucht. Alt« Feinde leben, äußerlich wenigsten», als Munde. Es soll nicht behauptet werden, daß diese Verwandlung vollen Bestand hätte, wettn der Druck der Regierung auf- Hötte, und die Beamten sich nicht mehr um die Beschwerden Ümmetten und auf ihre Abstellung bedacht Stämme sind ohne Zweifel nicht fähig, sich selbst zieren r sie würden wahrscheinlich zu den Waffen zurü Das südliche Kamerun gilt mlt Rocht als stt ibaelwetter Bereich, in dem sich die deutsche Kott au» Mangel an VerkehrSipegen usw- wenig betätigen Lrotzdem, so stellt dieser Amerikaner fest, hat in zeht .sichren die deutsche Kulturarbeit Fri««« Und Fi itt» Land getragen. Vin ander« Zeugnis — über Deutsch-Ostüfrir« -- erklingt au- dem Munde d« Grafen Joachim Pfeil. Lus sem kwen Koloniattongreß fühtte Reser Mtttrwqber m« >ere» Schutzgebiete- aus: Die Aülöntalgegner stellen gerne unsere und im all- «meine« jede Kolonisation-tStigkeit al» ein Spiel Und eine Liebhaberei ohne praktischen Nutzen hin. Die Soztaldemo. kraten gehen sogar fo wett, unter Mttletdsbezeugunaen für di« bedauernswerten Eingeborenen die Kolontalarbeit als schädlich und da» Gegenteil von kulturfördernd und als eine Räuberet zu verdammen. DaS läßt sich, bemerkt die Zeitung der Deutschen Kolontalgesellschast, leicht widerlegen, und es fehlt nicht an Zeugnissen, die solche Behauptungen Lügen strafen und den, der die Wahrheit hören Will, eine» Bessere» velehren und dartun, daß das Kolontalvolk solche weiten Ge biete nutzbar verwendet, die von den trügen und unkultivier ten Eingeborenen gar nicht bebaut werden, daß also unsere KvlontsattünStätigkett au« Ungenutztem nutzbare Wette schafft — vor allem aber Ordnung und Ruhe in» Lan. bringt. Dadurch erwächst natürlich auch den Farbigen nur Vorteil. Hier seien kurz zwei ' solch« Zeugnisse für den Wett der Kolonisation angeführt: In der in Philadelphia erscheinenden Assemblh Herald veröffentlicht der Missionar Frazer von d«n amerikanische» PreSbyterianern einen Aufsatz „Sin Jahrzehnt tM Inner» von Kamerun." Er schildert, wie vor zehn Jahre» allenthalben Unsicherheit herrschte, entwirft ein Bild der da maligen üblen Verkehr-Verhältnisse und erzählt die Mühe» bin der Anlage der Missiousstationen. Soda«« aber fährt er sott : „ ' Wer Afrika fett feine« erst« Anfängen ntcht g^chm Hat, für den flnv btt dort gemachten Erfahrungen ßW —- ich bete«««, baß metne Erwattuuam « sind. Auf kein«« Fall hat tz« f« häte " kolvniftl«« Din«« Bevumtg««». aber zütttEgökehrt bin voll Malz und mouve ...1 der Kolonie, hie ich. ja auch als mein . Am«, f» würde « mir eine b«fovd«r« Ge nugtuung sei«, wen« ich üb«M btt übemeuzung wachruftn MM, VstaftM mit kräfttten schritten «in« Hiß- schastltch und polllisch bedeutungsvollen Zukunft nttgeamgehk" Wenn also unsere Hrvtyd« btt Wahlkampfe hören, wtt die Bibel, Seoebout und tut« qdavtj dtt deutsch« Kolonial-
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