Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 02.02.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190702020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-02
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.02.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Oesterreich. das Recht von anderen w die Armen in Hannover und Gmunden ebenfalls nam- erung ioden- -Ferner wurde der Pfarrverwestr Leon Formanowwz in zurückzukehren. Modliszewko wegen desselben Vergehens und wegen Verteil- Selbs h r tier Re» . . kratte, da Deutschland an reak- Gneseu, 31. Januar. (Vom polnischen Schulstreik.) In der heutigen Sitzung der Straf kammer wurde der Dekan Maximilian Msugal in Vomst Wegen Vergehens gegen 8 130 a des Strafgesetzbuchs in einer der Regierung bevorsteht. . Petersburg, 31. Januar. Die Räumungder Mantschurei durch die russischen Truppen hat hellte mit der Abfertigung deS 6b. (Moskauer) Jnfanterie-ReglmentS Auflösung de- Reichstags lagen wahrhafttg keine reaktionä ren Pläne zugrunde. Der Reichskanzler hat ist seinem Silv^.»,—gesagt: »Di e w ah re «e s a h r de r Re aktion liegt vei ver Sozialdemokratie, da duxch sie alle», was in Deutschland an reak tionärer Gesinnung lebt, Kraft und Rechtge- wtnnt." Nach dem BolkSaerickte vom 2H. Januar wird diese Gefahr um so mehr verschwinden, je weniger Beistand aus bürgerlichen Kretsin der Sozialdemokratie bei den Stich wahlen geleistet wird. begonnen. Odessa, 81. Januar (Attentat gegen die Handelsschule in Odessa.) Wie verlautet soll hier ein Komplott entdeckt worden sein- hiernach beabsichtigten die Revolutionäre die hiesige Handelshochschule in Lie Luft t» sprenge«. Man fand ein- Bomb« mit einem Uhrwerk. bezüglich der Gesetzgebung, der Budgetbewilligung und der. Interpellation wird sich die Regierung, so heißt es weiter, bei allen ihren Handlungen unwandelbar au die bestehenden Gesetze halten. Es ist notwendig, auf die Falschheit der Gerüchte binzuweisen, nach denen -die Regierung beabsichtige, die Reichsouma zusammenzuberufen, nur uni sie aufzulösen Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 31. Januar. Die Verleihung der Kette zum Schwarzen Adlerorden an Se. Majestät den König von Sachsen wird im „Reichs- anzeiaer" bekannt gegeben. Berlin, 31. Januar. (Bundesratssitzung.) In der heutigen Sitzung deS BundeSratS fand der münd liche Bericht des ersten und siebenten Ausschusses über den Entwurf eines Gesetzes betreffend die Vornahme einer Be rufs- und Betriebszählung im Jahre 1907 Zustimmung. Berlin, 31. Januar. (Deutschlands Stell ans -ur zweiten Haager Friedenskonferenz). Der zur Zeit in Berlin weilende englische Journalist und . Vertreter der Idee des allgemeinen Weltfriedens Stead ist gestern vom Reichskanzler Fürsten v. Bülow in Audienz empfangen worden. In der längeren Unterredung erklärte, wie die Köln. Ztg. mitteilt, Fürst v. Bülow, Deutschland erachte es ebenso wie die übrigen Staaten für seine Pflicht, auf der bevorstehenden zweiten Haager Friedenskonferenz für die Fortbildung des Völkerrechts im Sinne des Friedens und der Humanität einzutreten. Die deutsche Regierung habe deshalb die Einladung Rußlands mit lebhafter Ge- nugtuung angenommen. Das Programm scheine diejenigen Fragen zu enthalten, die in erster Linie einer praktischen Erledigung bedürften. Was die besonderen Wünsche Steads anbelangt, die dieser dem Reichskanzler gegenüber zum Vor trage brachte, soll Fürst von Bülow sich dahin geäußert haben, daß die deutsche Regierung es mit der Haager Kon ferenz sehr ernst nehme, daß aber gegen die Erweiterung des bereits, sehr umfangreichen Konserenzprogramms voi. verschiedenen Seiten erhebliche Bedenken hervorgehobei. werden könnten, die jedenfalls zunächst einer sorgfältiger Prüfung bedürften. Stead dürfte von der Besprechung den Eindruck gewinnen, daß Deutschland keineswegs, wir von manchen Seiten behauptet wird, ein Gegner jeuet friedlichen Bestrebungen sei, die in der Haager Konferenz ihre Verkörperung Puden, und daß es sich an dieser wich tigen Arbeit mit voller Hingabe zu beteiligen gedenkt, freilich hat es praktische Bedenken gegelt eine Überlastung des Konferenzprogramms, das schon fetzt eine Fülle nütz licher und lösbarer Fraget! anregt, di§ di« Tätigkeit der Konferenz voll in Anspruch nehmen werden. B erlin, 31. Januar. (Reisepläne Dernburgs.) , Kolonialdirektor Dernburg beabsichtigt, wie perlautet, mög lichst bald nach Erledigung des Äoloniatetats seine Reise nach den Schutzgebieten und zwar zunächst nach Ostafrika allzutreten. B e r l i n, 31. Januar. (Aus Deutsch-Ostafrika.) Der Gouverneur voll Dcutsch-Oftafrika meldet: Abdalla Mpando, der bekannte Hauptführer der aufständisch gewesenen Wangiudo, siel am 16. Januar im Gefecht gegen die 14. Kompagnie. Der Rebellenführer Nasoro Mjaudo ist gefangen. Diesseus wurden Sergeant Biallowons und- zwei Askaris durch Streifschüsse verwundet. Die 3. Kompagnte in Kwrga whielt auf Allsuchen bO Mann Verstärkung, da Zusammen« stoße zwischen portugiesischen Truppen und Mad,chemba- Leuten bevorstehen. i Berlin, 31. Januar. (Verurteilter Anar chist.) Der Redakteur des Berliner Anarchlstenbialtes, Rudolf Österreich, wurde hellte von der 2. Strafkammer des Landgerichts 1 wegen Verächtlichmachung der deutschen Armee durch einen Artikel über dell „Hauptmann von Köpenick" zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Der Staats- anw.nlt hatte 6 Atonale beantragt. Hamburg, 31. Januar, LieBewegungunter den.Schiffsoffizieren der Handelsmarine ist beendet. dauer« Kenntnis. St« würdigt dis patriotischen Motive, die den Minister bewogen, setye Angelegenheit vor Gericht zi» bringen. Und gleichzeitig zü demissionieren. Die Partei erklärt, in der Demission duttbauS keine Bestätigung der gegen den Minister erhobenen Anklage« zu sehen, erwartet vielmehr mit Zuversicht das Urteil des Gerichts. Die Grafen Karolyt, Zichy und andere erklärten sich gegen die Resolution, wurden aber überstimmt, nachdem Kossuth noch einmal betont hatte, der Zweck der Hetze gegen Polonyt sei einzig der Stu^ der Koalition. Schweiz. Bern, 31. Januar. (Ein Absinthverbot.) Der schweizerischen Bundesversammlung ist ein mit 164000 Unterschriften versehener Antrag auf Verbot der Herstellung und des Verkaufs von Absinth zugegangen. Frankreich. Paris, 31. Januar. (Ein Zwischenfall in der französischen Kammer). Als Clömenceau in Erwiderung auf eine Rede Jaurös in der gestrigen Kammer sitzung sagte: „Wir befinden uns in vollständiger Ver wirrung und Verfahrenheit", erhob sich Briand, verließ den Sitzungssaal und erklärte in den Wandelgängen der Kam mer, daß ihm nach diesen Worten deS Ministerpräsidenten nichts anderes übrig bleibe, als z u r ü ck z u t r e t e n. Pichon und Thomsen bemühten sich, Briand von seinem Vorhabei abzubringen. Clömenceau, der gleichfalls von der Äußerung Briands unterrichtet war, erklärte auf der Tribüne der Kammer, daß er niemals die leiseste Absicht gehabt habe, Briand etwas Unangenehmes zu sagen. « Wenn ihm in der Hitze seiner Stegreifrede ein Wort entschlüpft sei, das Briand verletzen konnte, so drücke er ihm öffentlich sein lebhaftes Bedauern aus und werde dies auch privatim im Namen der ganzen republikanischen Mehrheit tun- Llämenceau verließ hierauf den Saal und kehrte dann nach einigen Augenblicken mit Briand zurück Im republikani ,chen Lager hat der Zwischenfall e neu. peinlichen und für Elsmenceau ungünstigen Eindruck gemacht. Der heutig Ministercat bot Clemenceau und Briand Gelegenheit, sici über den Zwischenfall auszusprechen und, vereint mit dei Ministerkollegen, die Grundlage einer verläßlichen, die Kammer Mehrheit nach Möglichkeit befriedigenden, gefährliche Impro visationen von der Rcgierungsbank künftighin ausschließenden Politik des Kabinetts in der Kircheufrnge zu suchen. England. London, 31. Januar. (D i e R e i s e des eng lischen Königs Paares.) Der König und die Königin verden bei ihrer Reise nach dem Kontinent am Sonnaben. wahrscheinlich nicht weiter als bis nach Paris fahren. In oiesem Falle wird König Eduard in der britischen Botschaft und die Königin im Hause der Lady of Grey in Pari!, absteigen. Rußland. Petersburg, 31. Januar. (Die Politik der russischen Negierung und die Dumawahlen.) Der Präsident des Ministerrats sandte an die Generalgou oerneure, Gouverneure, Präfekten und an den Kaiserlichen Statthalter des Kaukasus ein telegraphisches Rundschreiben, in dem darauf hingewiesen wird, daß seit Beginn der Wahlen gewisse politische Parteien die Propaganda für ihre Ideen mit Hilfe der Presse übertreiben, indem sie bemüht seien, die Handlungen und Absichten der Regierung falsch zu interpretieren, um den Erfolg der oppositionellen Kan- didaten zu sichern. Der Präsident des Ministerrats stellt mit Bezug hierauf fest/ daß die Vertreter der Regierungs gewalt sich nicht in den Kampf der Parteien mischen und die Wahlen nicht beeinflussen dürfen, und erklärt zu wiederholten Malen, daß die Generalgouverneure und Gouverneure die volle Freiheit bei den Wahlen sichern,stets nur gegen dierevolutio näre Propaganda einschreiten und alle falschen Gerüchte über Handlungen und Pläne der Regierung dementieren sollen. Obgleich das Programm der Regierung bekannt sei, sei es immer wieder nötig, darauf hinzuweisen/ daß ihre Politik nicht durch zufällige und vorübergehende Umstände beeinflusst sein kann. Die Regierung gibt die Versicherung, daß die Reichsduma, die der Hauptfaktor der Regene- ration der Staatsordnuug und der StaatSprinzi- pien sei und die das Recht der Initiative aus dem Gebiete der Gesetzgebung habe, in der Regierung einen aufrichtigen Mitarbeiter an ihrer - fruchtbaren, schöpferischen und versöhnlichen Arbeit finden werde. Unter voller Berücksichtigung der Rechte der Neichsduma Budapest, 31. Januar. Der ungarische Ju st i-mi nist er Polonyt hat sich, wie wir bereits gestern meloeten, nun doch entschlossen, feine Entlassung zu geben »nb wegen der gegen ihn erhobenen Beschuldigungen die Gericht« «nzurusen. Die Unabhängigkeit-Partei nahm in Hiner Konferenz mit Stimmenmehrheit eine Resolutton »u» aunften PolonytS an. Die . Partei zollt ihm für seine Ge- i-tzyttwürfe Lob und nimmt von feiner Demission mit Be- Dresden 31. Januar. Se. Majestät der Könitz jagte heute mit mehreren Herren auf Dresdner Revier aus Hochwild. An der heutigen Tafel bei Sr. Majestät nahmen Ihre König!. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg und die Prinzessin Mathilde mit den Damen und Herren vom Dienst teil. Dresden, 30.Januar. Der bisherig e Attachd bei der hiesigen Kaiserl. und König!. Österreichisch-Un garischen Gesandtschaft Herr Graf C sa cky ist an die Kaiserl. und König!. Österreichisch-Ungarische Botschaft in St. Peters burg versetzt worden. An seine Stelle tritt hier Herr Graf Strassoldo. Dresden, 31. Januar. (Ein Wahlprotest in DreSden - Neustadt?) Im Wahlkreise Dresden-Neu- tadt will die Reformpartei gegen die Wahl des Sozialde- nokraten Kaden Protest erheben. Nach dem bereits mitge teilten amtlichen Ergebnis der Wahl erhielten die vier Äegner deS Sozialdemokraten zusammen 26018 Stimmen, dieser also nur 450 Stimmen mehr, während 173 Stimmen tls ungiltig angesehen wurden. Die Möglichkeit, daß der reformerische Kandidat, welcher 12 368 Stimmen auf sich vereinigte, in die Stichwahl kam, lag also sehr nahe. — Majestätsbeleidigungen in Sachsen. Oer Erlaß deS Kaisers an den preußischen Justizminister, wonach über alle Verurteilungen wegen einer ohne böse Absicht begangenen Majestätsbeleidigung dem Kaiser von Amts wegen Vortrag erstattet werden soll, hat formell nur ür Preußen Geltung. In anderen Bundesstaaten begangene Najestätsbeleidigungen werden davon nicht betroffen, weil )aS Begnadigungsrecht überall dem Landesherrn des Ortes >er Verurteilung zusteht. Der „Dr. A." hat sich deshalb wknndigt, ob in Sachsen in allen Fällen der Majestäts- Beleidigung und der Beleidigung eines Mitgliedes des königlichen Hauses ebenso verfahren werde, und hört herüber aus guter Quelle folgendes: Seit geraumer Zeit — noch von der Regicrungszeit des Königs Johann her — besteht für die Staatsanwälte in Sachsen die Vorschrift, daß ie in allen Fällen der Majestätsbeleidigung und der Belei- ngung eines Mitgliedes des Königlichen Hauses nach Erörter- mg deS Sachverhaltes und noch vorErhebungderStraf- lage an das Justizministerium Bericht erstatten müssen, amit dieses den Straffall dem König vortragen kann. Mit er Berichterstattung wird also nicht gewartet, bis das Ver fahren beendet und eine rechtskräftige Verurteilung auSge- prochen worden ist. Dies beruht darauf, daß (anders als in Preußen) nach der sächsischen Berfassungsurkunde der König )as Recht hat, Straffälle niederzüschlagen. Macht der König oon dem Niederschlagungsrechte Gebrauch, so endet schon aamit das Verfahren, ohne daß es zur Hauptverhand lung und Verurteilung kommt. Von der Niederschlag ung ist denn auch schon Jahrzehnte hindurch in zahlreichen Fällen der Majestätsbeleidigung Gebrauch gemacht worden, namentlich dann, wenn die Tat ohne bösen Willen aus Übereilung oder Unbedachtsamkeit begangen oder nur aus Rache gegen den Täter nachträglich angezeigt worden war und kein Interesse an der Verfolgung vorlag. — Bebel in Dresden. Am Mittwoch abend sprach der sozialdemokratische Führer Bebel in Dresdem Bebel wurde beim Erscheinen mit großem Beifall begrüßt, während die Nationalen'Dr. Heinze, den Kandidaten der Ordnungsparteicn, ebenfalls mit stürmischen Ovationen be» jrüßten. Was Bebel sagte, enttäuschte, mit Ausnahme der .ahnen Behauptung, die Sozialdemokraten seien vaterlän- nscher als die Nationale!'. Einige seiner Ausführungen riefen selbstverständlich große Unruhe bei den Nationalen ,ervor. Ein alter Theatercoup mußte die Massen täuschen. Herr Bebel erhielt einen Lorbeerkranz mit roter Schleife.. Herr Dr. H einz e wurde mit Beifall seitens der Nationalen, mit stürmischem Pfeifen seitens der Sozialdemokraten bei seinem Erscheinen auf der Rednertribüne empfangen. Er entwickelte in sachlicher und doch dabei hinreißender Weise sein Programm und fand selbstverständlich teils stürmischen Beifall, teils stürmische Unterbrechungen. Der sozialderno" kratische Kandidat Dr. Gradnaner erging sich in teilweise unglaublichen Ausdrücken gegen den nationalen Kandidaten. — Das Schwurgericht in Dresden verurteilte den 21- jährigen früheren Rechtsanwaltsschreiber Otto Heinr. Ludewig aus Potsdam wegen schweren Münzverbrechens zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrenrechtsuerlust und den 24 Jahre alten Schlosser und Arbeiter Max Emil Barthel aus Schandau, der am 30. Dezember vorigen Jahres in der Sächsischen Schweiz einen verwegenen Ueberfall auf den Briefträger Köhler verübte, zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrenrechtsverlust. — Die Not der Dresdner Grundbesitzer charakterisiert treffend die nachstehende Blüte, die auf dein Felde der Miets gesuche in einem Dresdener Blatte gepflückt ist: „Welcher Hauswirt richtet jg. verh. Geschäftsführer, kinderl., e. gem. Heim gegen monatl. Teil- u. Mietz. bei mehrj. Miete ein?" Wie wett muß es mit dem Hausbesitz in einer Stadt gekommen sein, wenn ihm solche Zumutungen gestellt werden können? -- DaS goldene Bürgerjübiläum beging in Pirn«; der Rechtsanwalt Justtzrat Förster, der aus diesem An laß durch eine Devutation deS Rate- beglückwünscht wurde. — In dem Prozeß wegen LandfriedenSbruHS gegen 14 tschechische Steinbrucharbeiter, der, wie wir in der Don- nerStagSnummer meldeten, daS Leipziger Schwurgericht beschäftigte, wurden 2 Angeklagte zu je etnem Jahre zwel Predigt in her Kwcye von Potulitz unter Annahme mil- dj? Reichsouma zusammenzuberufen, nur uni sie aufzulösen dernder Umstände zu drei Wochen Festungshaft verurteilt, und zu dem vom Kaiser verworfenen Regierungssystem Ferner wurde der Psarrverwefer Leon Formanowwz in zurückzukehren. Die Regierung verfolgt das Ziel, die Modliszewko wegen desselben Vergehens und wegen Verteil- Selbstregierung der Semstwos zu entwickeln und die Mittel ung von Schulstreitzetttln zu drei Wochen Gefängnis verurteilt, der Semstwos und der Gemeinwesen mittels finanzieller Oesterreich. Reformen zu vermehren. Ihr Hauptziel ist die Besst Gmunden, 31. Januar. (Das Testament der der Lage der Bauern nicht nur durch Bildung von Bo. ... Königin Marie von Hannover.) Das Testament fonds, andern auch dadurch, daß sie für jeden energischen der Kömgin Marie von Hannover ist dieser Tage eröffnet und fleißigen Arbeiter die Möglichkeit einer eigenen Wtrt- worden. Das Schloß Marienburg bei Nordstemmen wurde schaftsführung schafft, ohne daß das Recht von anderen dein Herzog von Cumberland vermacht, der übrige Nachlaß verletzt wird. Die Regierung bereitet ferner Gesetzentwürfe größtenteils der Prinzessin Friedente von Hannover. Für zur Lösung der Arbeiterfragen, zur Regelung der Schulver- das Heuriettensti t in Hannover hinterließ die Königin hältnisse und der Lokalverwaltung vor. Hieraus ist erficht- bOOOO Mark, für sonstige Wohltüttgkeitsanstalten, sowie sich, welch großes Werk der Neichsduma, dem Neichsrat und Wenige Minuten später Studenten waren zurzeit Die Po ¬ lizei verhaftete 25 Studenten, die im Verdacht stehen, de» Komplott anzugehären. Odessa) 31. Januar. (Neue Bombenfund«.) In einem Hause wurden Bomben, Revolver, sowie eine geheime Druckerei beschlagnahmt. Fünf Personen, darunter zwei junge Mädchen, sind verhaftet würden. Ein Polizist wurde bet der Haussuchung tätlich verwundet. 700
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder