Erzgebirgischer Volksfreund : 15.06.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190706158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-06
- Tag1907-06-15
- Monat1907-06
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.06.1907
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«M7 -"MH; n Lchwarrea! vomfteu»dSchi««d«A, Söstnoev«»-« IS. »us «1 rraekZolksfreunö. N Tageblatt uni Amtsblatt G -g». für ök kal.mö LtMrchmBrhvr-M in Ms. Grünhain.LartmsM.Aohalln» --s««MWü8rad1.<§Vßnltz. L-uM1sl.-schnssbrrg.SLywavsnbrrz bZw.M-ensrlL dt»»«. LsÄL Sonnabend. 15. Juni 1907 ip .Stad trat. Dr. von Woydt. Juni nachm. 7 Uhr >rt und Stelle oder «» mLnt- nts«n, um den m so. Jahr-. MWW» . Die zum Diakonate gehörigen sogen. Hoshitalwiesen mit anstehendem Futter sollen Montag, den 17. Juni nachm. 7 Uhr im Ganzen oder getrennt verpachtet werden. Versammlung an Ort und Stelle oder im Bereinshause.Der Kirchenvorstand. 13. Juut. (Bun-o-rat-sttzun-). " mtn-rawl wurde dtt ' da- l Reinig«» Drtitschlpnd» Berlin, 1o. Jom« » der heutigen Sitzung des erke einer Bestimmung bei Miaung von Kindern Set Grasanktion Schneeberg. Montag, den 17. Juni 1SS7 Nachmittags von 5 Uhr ab soll die dies jährige Grasnutzung, 1 ., des HoSPitalgärtenS, > 2 ., des an der Scheunenstraße gelegenen Spielplatzes, 3 ., des oberhalb der Schützenallee gelegenen Feldes sowie das anstehende Gra^ Die Glöcknerstelle an den hiesigen Leiden Kirchen wird demnächst infolge Kündigung seitens der jetzigen Inhaberin frei, weshalb geeignete Bewerber aufgefordert werden, sich sofort melden zu wollen. Der Kirche «Vorstand. Berlin, 13. Juni. (Die Affäre Fürst Eulen burg-Graf Moltke—Harden.) Nachdem Fürst Eulenburg, wie wir bereit» gemeldet Haven, gegen sich selbst bei der Staatsanwaltschaft zu Prenzlau ein« Denunziation wegen Vergehen- -egen - No dä Strafgesetzbuch«- «in- aeretcht und al- Zeugen hen SchrW«ller Maximilian Har den benannt hat, ist, dK^„B. L A." zufola«, «In Er. mittlung-verfahren gegeA ihn eingelettst wMn. Di «mügerlcht zu Lharlsttenbu« wurde ersucht, Martmilti Hätden wegen " ' " «ttttel tn der Im Name« des Königs! In der Strafsache gegen den Maurer Karl Otto Bachman« auS Hintersee, in Chemnitz wohnhaft, wegen Beleidigung hat das Königliche Schöffengericht zu Schnee« berg in der Sitzung vom 18. April 1907, an der teilgenommen haben 1. Hülfsrtchter Assessor vr. Hase als Vorsitzender, 2. Gymnasialoberlehrer vr. Leopold Frey, 3. Kaufmann Heinrich Weiß, beide in Schneeberg, als Schöffen, Assessor vr. Roscher als Beamter der Staatsanwaltschaft, Referendar Gilbert als Gertchtsschreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte, Maurer Karl Otto Bachma«» aus Hintersee, wird wegen Beleidigung nach 8 185, 186 St. G. Bs. zu einer Geldstrafe von fünfundsiebzig Mark an deren Stelle im Falle der Uneinbringlichkeit eine Gefängnisstrafe von fünf Tagen zu treten hat, kostenpflichtig verurteilt. Den beleidigten Offizieren und Mannschaften des südwestafrikanischen Expeditions korps einerseits und dem Oberkommando der Schutztruppe andererseits wird die Befug nis zugesprochen, die Verurteilung öffentlich bekannt zu machen und zwar auf Kosten deS Verurteilten 1 .) in Ansehung der Offiziere und Mannschaften deS erwähnten Expeditions korps, und 2 .) in Ansehung des Oberkommandos der Schutztruppen je durch einmaligen Abdruck deS verfügenden Teils deS Urteils im Erzgebirgischen Bolksfreunde zu Schneeberg, im Deutschen Reichs- und Kgl. Preußischen Staatsanzeiger zu Berlin, sowie in der Deutsch-Südwestafrikantschen Zeitung zu Swakopmund. veutkcNlanS ans Ungarn. Der Wiener Mitarbeiter des Budapester Hirlap erhiel^ nach einer Meldung aus Budapest, aus Berlin von maß gebender Stelle über die Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland eine Darstellung, in der es heißt: Während der abgelaufenen zehn Jahre, auf die Fürst Bülow als Leiter der auswärtigen Politik zurückblicken kann, läßt sich in seiner Führung der Geschäfte nicht ein einziges Faktum nachweisen, das mit dem von ihm deutlich betonten Grund satz einer strengen Zurückhaltung in Widerspruch stände. Diesen Grundsatz hat er in zwei im Reichstage gehaltenen Reden ausdrücklich hervoraehoben. Angesichts dieser auto ritativen, von starker Tradition getragenen Kundgebung ist es schwer verständlich, wie Ausstreuungen über eine feind selige Haltung der deutschen Politik gegen Ungarn immer wieder bei einem Teil des ungarischen Publikums (Glauben zu finden scheinen. Auch in den wirtschaftlichen Fragen, die zwischen Oesterreich und Ungarn zu regeln sind, verhält sich die deutsche Regierung völlig neutral. Unzutreffend ist auch die Ansicht, daß Deutschland sich gegenüber den ungarischen Interessen auf dem Balkan ablehnend verhalte. Wenn sich in Ungarn gegen die Alliieruna der Ungarischen Schifffahrts- Gesellschaft und deS Norddeutschen Lloyd eine Opposition geltend gemacht hat, so ist man in Berlin der Ansicht, daß diese Opposition keineswegs mit einer wirtschaftlichen Feind seligkeit Deutschlands gegen Ungarn motiviert werden kann. Man ist deutscherseits bezüglich der Alliieruna der beiden Schiffahrts-Gesellschaften der Ueberzeugung, daß die Be seitigung der Konkurrenz zwischen ihnen ebenso im Interesse Ungarns wie Deutschlands liege. Was die Schulvorlage ApponytS betrifft, so ist es richtig, daß sie in der deutschen Presse bisher wenig Zustimmung gefunden hat. Daß die deutsche Regierung mit diesen Stimmen in der Presse, die größtenteils Importartikel sind, nicht da- mindeste zu tun bat, bedarf «tner Betonung. Di« Gestaltung de- deutschen Schulwesen» tn Ungarn ist eine innerstaatliche Nnaelegenbeit, aus die ber beutschen Regierung keine Einflußnahme zusteht und von Ihr auch nicht versucht warben ist. ragoigelcNicMo. A»ankreich, Part», 13. Juni. (Äu- dem französisch««« Mtnisterrate.) Im heutigen Mtntsterrat« -ad de« Minister de- Auswärtigen, Pichon, Kenntnis vor» eine« wlegraphtschen SeMe deS französischen Gesanden in Dange«. Zn dem Bericht, beißt «S, de« Maghzen ha-e in einem völlig SchiedtMden Schreiben seine vorange-anM« Alltworten auf di« französischen Beschwerden bestächt. K»-« dessnder« Ae »/ausörÜW srine ZOimmnug zu ber Forderung AankretchS hinsichtlich der Organisierung der Polizei in den G ' ' " der Vulkan beabj 4., des Geitnerparkes in 1b Patellen an Ort und Stelle «m» ter den vorher bekannt zu machend««» Bedingungen meistbietend verpachtet bez. verkauft werden. Versammlungsort: Hospitalaarte«. Schneeberg, am 13. Juni 1907. L« „an«»koich- «schrot a«aa Mit «ul«»-«« »«»e» -- . nach d<a «0Ml- und Abdi««««» Mdnawch «o vv- Io « . Inserat«: tm «Mltbl-tld^tr» d« Rum» «>-., , - Eo vrß- BK DB «zD» VKbPUADNHO MG MG, «Mt-gerlcht zu EharlotttnSu« wurde ersucht, Maximilian Harden wegen seiner auf den Fürst Eulenburg bezüglichen Artikel in der Zukunft zeugenAdtich zu vernehmen. Diese Vernehmung wird in den nächsten Tagen «MW. Wie von anderer Seite bestätigt wird, ' Mäterial von der nefAiedenea Berlin, 13. Juni. Staatssekretär Dern- burg begibt sich erst am 13. Juli nach Afrika. Unter- staatssekretär v. Lindequist wird seine Reise nach Südwest afrika erst am 19. ds. M. antreten. Er begibt sich direkt nach Lüderitzbucht. Berlin, 13. Juni. (Keine neue Reichsan leihe.) Die „Kölnische Volkszeitung" hatte behauptet, das Reich müsse demnächst wieder mit einer neuen Anleihe von rund 200 Millionen Mark an den Geldmarkt herantrsten, um seine dringendsten Bedürfnisse zu decken. Dagegen schreibt die „Nordd. Allg. Ztg."r Abgesehen davon, daß die noch offenen Kredite nach per eigenen Darstellung der „Kölnischen Volkszeitung" nicht 144, sondern 137 Millio nen Mark betragen, und daß eine Kreditvorlage Über 50 oder 60 Millionen Mark für Etatsüberschreitungen anlüß- läßlich des südwestafrikanischett Aufstandes gegenwärtig über haupt nicht in Frage kommt, weil diese Etatsübsrschreitungen noch nicht feststehen, kann daS Reick seine etatsmäßigen Ausgaben bis auf weitere- noch aus dem Erlösefür die im April d. I. begebenen zweihundert Millionen Mark Vier prozentigen Schatzanweisungen bestreiten. Es ist also zurzeit nicht gezwungen, eine neue Anleihe auf den Markt zu bringen. Berlin, 13. Juni. (Zur Frage d«r Schiff fahrt-ab gaben.) Die gestrige Konferenz von Ver tretern der deutschen Rheinuserstaaten Preußen, Bayern, Württemberg, Baven, Elfaß-Lothringen und Hessen, in Sachen der Schiffahrtsabgaoen ist, wie der „Hann. Cour." erfährt, negativ verlaufen. ? Die Beratungen haben keinerlei Einigung der Staaten ÜM, die Frage der Schiffahrtsab- aaben ergeben, da Baden sHen Widerstand gegen die Schiff- fahrtSabgaben nicht aufaegeven hat. Die Krage des Schlepp- Monopol» auf den westltscheu Kanälen ist noch nicht zu einem endgültigen Abschluß gebracht. Versteigerung. Sonnabend, den LS. Juni Vorm. S Uhr sollen im Versteigerung-lokale de- hiesigen Kgl. Amtsgerichts eine Anzahl gebrauchte Sachen al» 10 Hemden, 1 Dtzd. Taschentücher, 12 Kragen, 4 Serviteure, 6 Paar Manschetten, 1 Buch (Kriegsgeschichte 1870—71), 1 Buch (Der Rechtsanwalt im Hause), 1 Buch (Die Erfindung), i Gehrock, 1 Jackett, 2 Arbeitsanzüge, 1 Hose, 1 Reithose, 1 Winterrock, 1 Ueberzteher, 1 Mantel, 2 Filzhüte, 1 Strohhut, 1 Arbeitsmütze, 1 Paar Stiefeletten, 1 Paar Schnürschuhe, 1 Paar Holzschuhe, Vr Dtzd. Strümpfe, 2 Paar Handschuhe, 1 Schirm, 1 Stock, 1 Hdlz- koffer, 1 Paar Wasserstiefel, 1 schwarze Kapseluhr mit Kette, 1 Siegelring und 1 Paar Manschettenknöpfe gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Aue, am 14. Juni 1907. Der Gerichtsvollzieher deS Kgl. Amtsgericht-. Weg «sperr«« g. Wegen Vornahme eiNeS MasssnschutteS wird der.obere Teil do» Kommunikation»- wsges vor Her WaldWnke vom LS-Lis«». dss. Mts. für jedes FuhMtÄ gesM«. ... Der Fährverkehr wird auf den alten Bärenwalder Weg verwitstn- " Lindenau, am 13. Juni 1907. Der Gomolttdo««». Bachmann, Gemeindevorstand. Frau des Grafen Kuno Moltke, jetzigen Krau von Eüe, erhalten haben. Kiel, 13. Juni. Der japanische Admiral Jama moto ist mit seiner Begleitung heut- nach Waterneverstorf abgereist, um am Grabs de» Grafen Waldersee einen Kranz niederzulsgen. Hamburg, 13. Juni. (Freigabe de» Fisch- dampfers Franconia.) Der in Cuxhaven voM deut schen Torpedoboot beschlagnahmte englische Fischdampfer Franeoniü wurde heute-wieder freigegeven Und kehrte nach Grimsby zurück. Alle Retze, KangasrätS und dör Fischvor rat wurden konfisziert. Kapitän Newson Wurde in Unter suchungshaft zuruckbehalten und sieht seiner gerichtlichen Aburteilung entgegen. Schwerin (Mecklbg.), 13. Juni.) Dis Einbe rufung eines außerordentlichen melkten- burgischen 8andtaaS zurBeratuna derVerfassungs- andsrung ist für Anfang März 1908 in Aussicht Mommen. Vom Inhalt der geWmen Derfassungsresorm, die sich vor- läufig noch tm erM Stadium der Vorberatung befindet, wird, wie auf AnsHge an maßgebender Stell« versichert wird, vor HusammkKritt des außerordentlichen Landtag» absolut nichts bekannt gemacht werden. Wa- auswärtig, bisher darüber veröffentlichten, ist frei erfunden. Schweiz. Bern, 13. Juni. (Tod eins» Asrika-R«ts«n- den.) Neber di« LodeSart de» berttisch«« Afrikareisenden Dr. Bolz berichtete pt» englische Regtsruna an den Bund«»« rat, Bolz sei von Eingeborenen des Hinterlandes von Liberia gefangen genommen und entwaffnet. Dann habe man ihn gebunden in eine Hütte eingesperrt und an dits« Feuer gelegt, so daß de« unglückliche Forsch«« verbrennen mußte. Ein französisch« Offizier erkannt« di« U-L-rnst«. Li« Mvrdsr «iltkamen. dampf. deck «twähnt«il Blatt« von «um Teil lein - Üben zu km, de« «» Mm GÄW. t tvsitsv . « wtedrr
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