Erzgebirgischer Volksfreund : 19.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190712196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19071219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19071219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-19
- Monat1907-12
- Jahr1907
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.12.1907
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Nr. 295. Donnerstag, den 19. Dezember 1907. « -s- Der Gemeinderat. Hilbig, G.-V. Lum kbleben »er Nvntgin-Wltwe Larola soweit sie zur liersteigerungs- Johanngeorgenstadt, den 14. Dezember 1907. .. Königliches Amtsgericht. verzügli^ . „ bei dem Gemeindevorstande zu der Leitungen mit Licht ist unter allen Umstände« ver- Donnerstag, den „ , , Lößnitz 1 Waggon (200 Sack) Noggenkleie gegen sofortige Bezahlung bietend versteigert werden. Bieter sammeln sich auf den« unteren Bahnhöf in Lößnitz. Lößnitz, den l7. Dezember 1907. ordnungrn. Zschorlau, im Dezember 1il07. 2 ' l vr. Rüdiger, Bürgermeister. Dr. Oeffentliche StadtverordMensttzung m Lößnitz 60. Jahrg «SMWSNSWMSSMWS Versteigerung. deu tv. Dezember LSV7 nachmittag 2 Uhr soll in sofortige Bezahlung meiit- Oberhofmetster von Marlortie und von Metzsch - Reichenback, um I Herrschaften zu erwarten " ' die gesamte Dienerschaft. Bekanntmachung. Mit dein 17. Januar 1908 wird in Folge Kündigung die Stelle der Hebamme für Bärenwalde, der auch ein Teil der Gemeinde Lichteuau mit zugewiesen ist — frei. Bewerberinnen urn diese Stelle wollen ihre selbst verfaßten Gesuche nebst Lebenslauf und den nötigen Prüfungs- und Führungs zeugnissen bis zum »v Dezember,d. I. bei dem Unterzeichnete«« ein- reichen. Persönliche Vorstellung nur aw Wunsch des Gcmeinderates nötig. Bärenwaldc, an« 16. Dezembers 1907. Riedel, Gem.-Vorstand. 4. Mai 1808, vormittags LO Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 1 Hektar 68,2 Ar groß, auf 1385 H geschätzt, mit 4,96 Steuereinheiten belegt, trägt die Num mern 443 Abt. L Flurbuchs von Johanngeorgenstadt, liegt westlich von der Eibenstockerstraße zwischen dem sogenannten „Erzengel" und der Königlichen Staatswaldung und besteht auS Feld und Hutung. Die Einsicht der Mitteilungen des Grunobuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffende«'. Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung auS dem Grundstücke sind, so« Zeit der Eintragung des am 7. November 1907 verlautbarten Versteigerungs- Vermerkes auS dem Grundbuchs nicht ersichtlich waren, spätestens im Ver steigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumel- oen und, wenn der Mäubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht' berücksichtigt und bet der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers trad den übrigen Rechten nachgesetzt Herden wüiM^E Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegeusteheMs Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Berstetgerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Im Wintergarten der Villa Strehlen, wo gestern nachmittag die verstorbene Königin zur Schau auch für einen weiteren Kreis von Leid tragenden aufgebahrt war, fand um 5 Uhr nach mittags die feierliche Einsegnung statt. Dein Sarge gegenüber war eine schlichte, mit rotem Samt überdeckte Betbank errichtet worden. Nach dem Eintreffell deS Prälaten Klein nahmen die höheren Beamten des Haushalts der Königin zu beiden Seiten des Sarges Aufstellung, zu Häupten ", ' " " Hvfmarschall von Metzsch-Reichenbach, um die Allerhöchsten Herrschaften zu erwarten. In den Zugängen stand die gesamte Dienerschaft. Punkt 5 Uhr traf Se. Majestät der König ein, mit ihm Prinzessin Mathilde und Prinzessin Johann Georg. Außer* dem wohnten der Trauerfeirr bet: die Gräfin von Mandern mit dtm vberhofmeister von Benghem, Gräfin Fünftirchen, Graf Welsburg, Oberhof« Die Besitzer und Verwalter hiesiger Hausgrundstücke werden hiermit daran erinnert, daß ihnen die Verpflichtung obliegt, die längs ihrer Grundstücke hinführenden Fußwege (nebst Schuittgeriune) stets reinlich zu erhalten und bei eingetretenem Schneefalle durch Beseitigung der Schneeweissen bez. durch Streuen mit geeignetem Materiale gefahrfrei zu machen. Unterlassungen werden auf Grund von §8 25 und 27 der Straßen ordnung für die Stadt Schwarzenberg vom 21. Januar 1874 verbunden mit 8 366 Ziffer 10 des Reichsstrafgesetzbuchs mit Geldstrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft werden. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß Hausbesitzer bezw. Verwalter nach Befinden auch für alle durch unterlassene oder ungenügende Reinigung der Fußwege entstandenen Schäden haftbar gemacht werden können. Schwarzenberg, am 17. Dezember 1907. , DerRatberGtadt. ihren letzten Willen verhindert. Wenn nun auch in der bevorstehenden Weihnachtszeit ihre Hand nicht mehr Liebe spenden könne, so werde sie doch fürbittend am Throne deS Höchsten derer gedenken, Venen sie hier ihre Liebe zugewendet. Ein „Vater unser" und „Begrüßet seist Du, Maria" schlossen das Gebet. Lange noch weilten viele der Leid« tragenden aM Sarge, an dein auch die ^gesamte Dienerschaft noch einmal vorübeczog. — Noch immer trafen riesige Kranzspende«« ein und um gaben den Sarg der Königin mit einem hohen Wall von duftenden Blumen. Unter her Leitung des königlichen Kommissars Oberhofmarschalls v. d. Bussche-Streithorst ordnete sich gestern abend der Zug vor der Villa, um sich dann, nachdem der Sarg von Lakaien in den Wagen gehoben worden war, in Bewegung zn setzen. Die Spitze nahmen zwei Züge des Gardereiterregiments ein, denen sich drei Hoftrompctcr, der Hofsourter, die Hausofftztanten und die Livröedtcner der Per« swrbenen anschlossen. ES. folgten der Hyskaplcm, der königliche Z«remont«nmelster, der Minister des königlich«» Hauses v. Metzsch, Hofmarschall Graf Rex, der königliche Kommissar Oberhofmeister v. Marschall, von dem Bussche-Streithorst als Königl. Kommissar, Hofmarschall von Mangoldt-Reiboldt und Flügeladjutant Oberst von Wilucki, außerdem die DaMen Frau Oberhofmeisterin von Finck, Frau von Malortte, Frau StaatSminister von Abeken -und Frau StaatSminister von Watzdorf. Prälat Klein verrichtete die vorgeschrlebenen Weih ungen und Gebete, in die er de«: 129. Psalm „Aus der Tiefe rufe ich zu Dir, o Herr", und den 50.- Psalm „Erbarme Dich meiner, o Gott, nach Deiner Barmherzigkeit" etnflocht, in dem die herrliche« Stelle „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz!" vorkommt. An diese Gebete schloß, der Geistliche ein längeres, deutsches Gebet.- Ein eigenartiges Zusammentreffen habe es gewollt, imß das Apostelwort für den Todsssonntag der Königin^ beginne: „Uoäostia vsstra not» sit yMNtvus Lomiuibuo!" (Eure Bescheidenheit soll vot allen Menschen offenbar werden!) Die Be scheidenheit der Verewigten sei so groß gewesen, daß sie selbst in ihrem Testament bestimmt habe, ,es solle ihr keine Gedächtnisrede gehalten werde«». !AlS eins Arme habe fie beWsetzt werden »vollem ffogar -le Abhaltung eines -lequttmS habe sie durch kr?geb. volkskreunö lageblatt aast Amtsblatt Mr VW KSMgl. unv SMIsclieil SekWen in Nue, vrünstaln, vartenkew, IRulMigeorgeMaSt, IMnw, NeMSVtel, Schneeberg, Scbwarrenberg bezw. WUbenfels. -MS-MSSSS-MSMSSSSSSSSSSSSS-MSSSSS-«-»« WWSMMWMSMeSSSSSSSSSWSSSVMSMSMWMMSSSMSSSVSSWSSSSMSSS! Auf Blatt 278 des hiesigen früher beim Königlichen Amtsgerichte Schneeberg für die Städte Aue und Neustädtel sowie die Dorfschaften geführ te» Handelsregisters, die Firma Ernst Mutscher in Aue betreffend, ist heute eingetragen worden: Der Kaufmann Herr Ernst Adolf Mutscher in Aue ist ausgeschieden. Frau Alma Rosa verw. Mutscher geb. Sachadä in Aue ist Inhaberin. Königl. Amtsgericht Aue, den 11. Dezember 1907. Das tm Grnndbnche für Johanngeorgenstadt Blatt 666 auf den Na- men der Auguste Wilhelmine verw. Kund geb. Rothenberger eingetragene Grundstück soll am Gasanstaltseröffnnng Zschorlau. In bei« nächsten Tags«« soll wegen der bevorstehenden Eröffnung der Gasanstalt Gas in die Rohrleitungen gelassen werden. Die Gasabnehmer machen »vir deshalb in ihren« eigenen Interesse noch ganz besonders auf folgendes aufmerksam: 1. Die HauSleltungen dürfen erst dann in Betrieb genommen werden, wenn die Leitungen bei der Prüfung durch Beauftragte der Gasan- stalt nlleuthalben als dicht und vorschriftsmäßig befunden und die Hahnschlüssel ausgehändigt worden sind. Es ist unbedingt und strengstens verboten, mit Zangen, Hacken u. s. w. eigen mächtig erstmalig die Hauptyähne zu öffnen. Geschieht dies trotzdem, dann haben sich die Gasabnehmer etwaige Nachteile selbst zuzuschreiben. 2. Bei der AnshändiAung der Hahnschliissel durch die Beauf tragten der Gasanstalt werden die Hausleitungen, nachdem aus ihnen die Luft entfernt worden ist, mit Gas gefüllt und nochmals einer Probe auf Dichtigkeit unterzogen. 3. Macht sich in einem Raume Gasgeruch bemerkbar, so ist der Haupthabn, falls er offen ist, alsbald zu schließen, Tü ren nnd Neuster sind unverzüglich zu öffnen und der Raum ist vor Beseitigung der Ausströmung nicht mit Licht zu betreten. In jedem solchen Falle (selbst NachtS) ist aber un verzüglich Anzeige bei der Gasanstaltsverwaltung oder bei dem Gemeindevorstande zu erstatten DaS Ableuchten Es «mrd noch KbrdeN, därüus M 'sehen, daß' Müder Nicht ast öen Hähnen und Beleuchtungskörpern h^rsiinVicehe«« und spielen. Wir bitten dringend um genaueste Befolgung der vorstehenden An- ,
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