Erzgebirgischer Volksfreund : 21.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190712215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19071221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19071221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-21
- Monat1907-12
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.12.1907
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SL^nesd«>g 10. so. MS i W Lößnitz, am 19. Dezember 1907. Der Rat -er Stadt an Kgl. ForftreutaWt Kgl. Morstrevierverwaltung. 3,5 u. 4 na lang, »wie im Gasthof „zur Sonne" t« Los« Montag, de« SV. Dezember 1-V7 von Wittags I- Uhr an 1006,5 rva ficht, verschiedene Brennhölzer, WttWkW ms Wer jliMtkßkklijek. Im Gasthaus „zum Mnldeuthal" in Aue Sonnabend, den SS. Dezember 1-0- von Vorm. /-- Uhr au Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat reicht, aus Verlangen von dem unterzeichneten Forstrentamte abgegeben. Sosa und Eibenstock, am 19. Dezember 1907. Dolnfreund -ehmeb-rA. Herassreechtr: in Abt. 2, 6, 7. 13, 15, 41 u. 48 (Bruchhölzer). Das Königliche Ministerium des Innern hat die auf Grund där Verhandlung oom 23. Oktober 1907 berichtigten und Vervollständigten Pläne über den Bau einer neue» öffentlichen Strafte zwischen Dsterlamm rind Griinhain, Reststrecke der Straßenverbindung Graul-Grünhaiu, samt Anschluß an die Grünhain-Elterleiner Staats- siraße, endgültig festgestcllt. Die genehmigten Pläne liegen vom Tage dieser Bekanntmachung üb während 44 Tagen an Kanzleistelle der Königlichen Ämtshäuptmannschaft zur Einsicht für die Beteiligten aus. Widersprüche gegen die endgültige Feststellung sind nur bis zum Ablaufe der oben bezeichneten Auslegungsfrist und nur insoweit zulässig, als sie auf Tatsachen ge stützt werden, die erst nach dem Feststellungstermine eingetreten oder den Beteiligten ohne ihr Verschulden erst nach diesem Termins bekannt geworden sind. 2004 O. Schwarzenberg, den 17. Dezember 1907. Königliche Amtshauptmannschaft. Die am 3t. Dezember d. I. fälligen Landrenten per 4» Termin L-v- sind längstens bis zum S. Januar LSV8 die hiesige Ortssteuereinnahme zu bezahlen. Lauter, am 20. Dezember 1907. Der Gemeindevorstand. Herrmann. Abfindungsbeträge, durch welche sich die Geber fZ**»V* von der Zusendung «ud Erwiderung von Neujahrs karten entbunden erachten, nimmt die unterzeichnete Behörde auch in diesem Jahre entgegen. Die Beträge fließen dem städtischen Chrlstbescherungsfonds für bedürftige Schul kinder zu und werden längstens bis SS. dss- erbeten, damit noch rechtzeitig vor Neujahr den Gebern zur öffentlichen Kenntnisnahme (mittels Bekanntmachung in dem 30. dss- abends erscheinenden Erzgeb. Volksfreunde) quittiert werden kann. Wunschgemäß wird der Zeichnungsbogen den Gebern aus vorigen» Jahre kurzer Hand zugehen. " Vom 1. Januar 1908 ab haben die hiesigen Gast- und Schankwirte ein Verzeichnis der Preise über die von ihnen ge führten Biers nach untenersichtlichem Formulare, anher einzureichen und in den Schank zimmern, Tanzsälen pp. an einer für jedermann sichtbaren Stelle anzuschlagen' Jede Äenderung im Preise wie auch in der Art des geführten Bieres ist sofort anher anzu zeigen und wie vorbezeichnet anzuschlagen. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnungen werden mit Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. 2 2602 ficht. Stämme von 11—22 om Stärke, 23721 „ Klötzer „ 7—15 „ „ 2788 „ ,, ,,.16-50» „ rWbMlksfreun- ' W Tageblatt M Muts blatt G für die kal.mö MMchmBeMsn in M.GninhM.SarknMiEohann' 5chE°n^i9,1 gtztzWN8tM.-LrsM5AuMkl.Schnrebssg.Hchwarz-M D«r,,Sr>z«»Ir<iNch« «tchiln» U,Uch »U der rdl nach de» S-mv und Feslli,»!,. wnMtch «0 Vl». 1 Nr. 297 UWWUWNUWNAN.U Sonnabend, 21. Dezvr. 1907. Berlin, 19. Dezember. (Falsche Meldung ZentrumSblättern.) Die Nordd. Allg. Ztg. sehr zugenommen des nritteldeutfchei höre bei RrgenSb ra-ssgolMMo. Deutschland. Richtung im Einvernehmen mit den übrigen Mitgliedern des Präsidiums ausführen werde. Irgend eine Äenderung in der seitherigen satzungsmäßigen Haltung des Präsidiums ist in diesem einfachen Hergang nicht enthalten, am wenig sten die „Entrollnng eines taktischen Programms". Bekanntlich hatte der bayerische Landesverband, der im Mai d. I. zu Köln abaehaltenen Hauptversammlung des Vereins einen Antrag überreicht, der dem Sinne nach die Entfernung des Herrn Generals Keim Herbeiführen sollte. Dieser Antrag wurde gegenüber einer erdrückenden Mehr heit, die entgegengesetzter Ansicht war, zurückgezogen. Der jetzt erfolgte, als eine bedeutende politische Aktion überall verkündete Schritt des bayerischen Ausschusses, der im Aus lande als Beginn der Zersplitterung unseres großen natio nalen Vereins begrüßt wird, bildet lediglich einen Versuch, das in Köln verfehlte Vorhaben ohne jede tatsächliche Be gründung aus einen» andern Wege zu erreichen. Die in der Erklärung enthaltene Mitteilung, wonach Seine Königliche Hoheit Prinz Rupprecht von Bayern sich veranlaßt gesehen hat, aus der Reihe der fürstlichen Pro tektoren des Deutschen Flottenvereins au-zuscheiden, haben wir mit deni größten Bedauern entgegengenommen. Um den» Präsidium die Gewißheit zu geben, daß die hier uiederaelegte Auffassung von der Mehrzahl der Mit glieder geteilt wird, berufe ich eine außerordentlich« Haupt versammlung auf den frühesten Termin, der nach den Satzungen zulässig ist, zum 19. Januar künftigen Jahres nach Kassel ein. Berlin, 19. Dezember. (Prinz Ludwig von Bayer»» ist Berlin). Der Kaiser hat den Prinzen Ludwig von Bayern durch Kabinettsordre vom 17. d. M. L la suits des II. SeebataillouS gestellt. Auf dem Festmahle des Zentralvereins für Hebung der deutschen Fluß^ und ^Känalschtffahrt, dem Prinz Ludwig von Bayern beiwohnte, erwiderte dieser einen ihm gewid meten Trtnkspruch des Vorsitzenden vr. Krause mit einer längeren Reds. Er führt« u. a. au», wäyrend der groß» Rheinverkehr,.d«r Elvverkehr, die märkischen Wasserstraßen sehr zugenommen hätten, habe der Wafferverkehr im Süden des mitteldeutschen Gebirges abzenommen. Auch die Donau höre bei Regrn-burg auf- ev hoffe, daß der Verkehr dank dein jetzt dort im Bau begriffenen Hafen wieder aufblühen werde. (Lebhafter Beifall.) Aber im Norden Bayerns sei »na»» leider immer noch nicht innerhalb Bayerns- bei Offenbach höre eS anf. Wenn Aschaffenburg erst ange schlossen sei, werde die Fortsetzung ganz von selbst kommen. Vorläufig rühre sich aber keiner. Bei den Eisenbahnen sei dieselbe Erscheinung gewesen. Der Prinz führte dann aus, was er qnstrebe, sei einerseits die große Linie durch ganz Bayern von Aschaffenburg bis Passau und andererseits die Verbindung der größeren Städte, namentlich Münchens und Augsburgs, und ferner wünsche er eine Linie vom Main an die Saale, wodurch man direkten Anschluß an das Elbgebiet bekommen werde, sowie Anschluß nach der Weser und zum Bodensee. In diesen Bestrebungen möge der Bereit» ihr» unterstützen. Was der Anschluß an eine große Wasserstraße, wie es der Rhein fei, bedeutet, sehe mal» an dem aufblühenden Ludwigshafen. Die von Würt temberg angestrebte Linie von Ulm nach Heilbronn werde jedenfalls eine der besten Straßen von oer Donau nach oem Rhein werde»», und auch Bayern rverde es nicht schaden, wenn die Donau wieder als Schiffahrtsstraße an Bedeutung gewinnt. Im Norden des Reiches stehe eS mit Wasserstraßen viel besser^-aber, fuhr der Prinz fort: „Wir sind im Reiche, wir tun alles für das Reich. Aber wir wollen auch alles Gute von feiten deS Reiches in dem selben Maße genießen wie Sie. Ich glaube, das ist nicht unbillig, und wenn. ich Sie bitte, mich in meinen Be strebungen zu unterstützen, so hoffe ich, daß ich nicht zu tauben Ohren spreche." Der Prinz schloß unter anhalten- dem Beifall mit einem Hoch auf seine Freunde und Mit arbeiter. in Zentrumsblättern,) Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: In Zentrumsblättern wird eine Äußerung mttge- teilt, die der Reichskanzler niik Bezug auf den 8 7 des Reichsvereinsgesetzentwurfes in Flottbeck gegenüber einem Mitglieds der Deputation des christlich-nationalen Arbeiter- kyngresseS getan haben soll. Diese Äußerung sei dahin ge. gangen, daß die Regierung gar nicht daran gedacht habe, den tz 7 aufzunehme»». Aber die Nationalliberaleu hätten Re Aufnahm« dieser Bestimmung absolut gefordert. Paffermann habe keine selche Zumutung gestellt, woyl aber die natlonalliberalen Großtndmtriellen. Dies« Mitteilungen sind, wiewohl sie von bestinformierter Seit« stammen sollen, durchaus irrtümlich. Der Reichskanzler hatte keinen An- Die Vorgänge im Flottenverein. Als Ergebnis der Sitzung des Präsidiums vom Deut schen Flottenvereln ist ein Rundschreiben erschienen, das Fürst zu Salm an die Landesverbände, HnuptanSschüsse usw. des Deutschen Flottettvereins versendet. Das Rund schreiben lautet wie folgt: Im Namen des Präsidiums beehre ich mich, dem ver- chrlichen pp. Verband beifolgend eil» Schreiben des ge- schäftSführenden Ausschusses deS bayerischen Landesverbandes des Deutschen Flottenvereins zn übersenden, in welchem die Mitglieder erklären, daß sie ihre Aemtcr niederlegen Ter Inhalt des Schreibens ist-mehrere Tage, bevor es dem Präsidium zuging, in vielen Zeitungen von München unter Verletzung deS 8 17 uuscrer Satzungen veröffentlicht worden. Für die eigentümlichen Verhältnisse in Bayern ist, wie eriuuerlich sein wird, von den» geschäftöführendr»' AuSschnß der Anspruch geltend gemacht worden, daß ihn» die Art der Agitation für Bayern allein überlasse'» bleibe. Da» Prä sidium hat diesen» Begehren nachgegrbei». Ein einzelner Landesverband konnte aber nicht de»» Anspruch erheben, daß sriue Slnschanttngen über die Leitung des GesamWercinS allein als dle maßgebende»» zu befolge»» seien. Während die Gesamtleitung des Vereins in den Händen des Präsidiums liegt, umfassen die Funktionen des geschäftö- fuhreuden Vorsitzenden zwei Tätigkeitsgebiete: Einmal die Durchführung der werbenden Tätigkeit in Rede und Schrift, sodann die mit der Leitung eines großen Vereins verbun denen, mannigfachen laufenden Geschäfte. Der ersteren Aufgabe hat Herr General Kein» seit Jahren freiwillig, vhue jedes Entgelt und mit einem stets steigende»» Erfolge gedient, der in den Jahresberichte»» daxgelegt ist. Für die dauernde ehrenamtliche Uebernahme des anderen Teile» hat eine geeignete Persönlichkeit nicht gewonnen werden können. Der Stellvertreter deS geschäft-führenden Vorsitzenden Herr Geheimrat BuSley hat während zweier Jahre diese Geschäfte im Ehrenamt geführt. Schon in» Sommer dieses Jahres erklärte er aber, daß eS ihm nach UeberuahMe der Leitung der 1908 stattfmdrnden Deutschen Schiffbau-Ausstellung nicht möglich sei, diese Arbeit fernerhin zu leisten. Al» Herr General Ke-m sich widerstrebend bereit fin den ließ, auch diesen Lell der Arbeiten de- geschäft-führen den Vorsitzenden auf. sich zu nehmen, ist «r ihm übertragen worden. Er hat es dabei seinerseits al- selbstverständlich erilLH daß er tri« Tätigkeit, wir auch bi-ber. in jeder
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