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Deutsche allgemeine Zeitung : 30.05.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184705303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-05
- Tag1847-05-30
- Monat1847-05
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 30.05.1847
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Sonntag - ' ' . 1''' rÄWSKL' Su«li<hm durch alle ^WL'dä."""" Nr. iso. 30. Mai 1847. Deutsch« AKgemem« Zeitung. WM «Wahrhrü und Recht, Freiheit und Gesetz I» - Deutschland. ----München. Die griechische Angelegenheit. Vr. Höfler. Di« Setreidepreise. — Landtag in masset. — Marburger Petition. Prof. Bayrhoffer. * Weimar- Landtag. 0 Frankfurt a. M. Schrift über die Differentialzölle. — Zollconferenz. AreuHen» Vertin. Landtag, x Vertin. Das deutsch-katholische Concil. »Vertin Der Landtag. K Königsberg. SicherheitSmaßregeln. — Hr. ' v. Puttkammer. — Brand in Stolpe. Defberueich. Adresse an die türkische Gesandtschaft. — Das Testament ' de« Erzherzogs Karl. — Hr. v. Weingarten. Censurcollegium. GPanien. Der König und die Königin. DaS Cabinet. Rauferei in Aranjuez. Graf Pahlen. Lristany. Ros de EroleS. DroFdritaUnion. Die Stelle des Lordlieutenants von Irland. Die - Armensteuer in Irland. Die Leiche des Earl of BeShorough. DaS Dampfschiff Bulldog mit Depeschen nach Lissabon. Die Börse in Man chester. Ball des literarischen Vereins der Polenfreunde. Großfürst Konstantin. ° London. Der Vertrag mit dem Zollverein. Kpankreich. Deputirtenkammer. Correspondenz des Herzogs von Bor deaux... Die ExpeditionScolonne in Algerien. Die KriegSsloop Berceau. Otaheiti. V-Paris. Die konservative Politik. ** Paris. Die finanziel len Reformen. Mulieu. »Kom. Reactionaire Umtriebe. Der Papst. Brückenbau. — Organisationen. NuFlaub und Molen. Großfürst Michael. Personalaccist. Gnadenact. Türkei. Russische Note. Mersonalnachrichten. Wkisfenfchaft und Kunflt. »Aus Sachsen. Professor, den Lex in Am sterdam. »Petersburg. Fabrikschulen- Zeichenschule. Hondel und Anduskrie. Bank von Gologna. »Leipzig. Börsenbe richt. Vresiau. Wollmarkt. — Wasserstand der Elbe. — Berlin. «nkündtgungen. < D-«tschla«-. -----^München, 26. Mai. Hier gibt man sich gegenwärtig mehr der Betrachtung und Besprechung auswärtiger Fragen hin, als daß man hei mische Zustände und Dinge behandelte. Es geht eben nicht nach der Leute Sinn, Vie sofort vom Stillstand reden, der kein Interesse einzufiößen ver möge, wenn sich die Ereignisse nicht im Sturmschritte folgen. Die grie chischen Neuigkeiten und die preußischen scheinen die besprochen- sten zu sein, jene um ihrer bedrohlichen Natur, diese um ihklr sonst anre genden Eigenschaften willen. In Griechenland hofft man imlner noch eine Wendung zum Bessern. Als äußerste, nie und unter keiner Bedingung zu überschreitende Linie der Concessioncn, welche allenfalls noch in Athen gemacht werden dürften, zugleich wol auch als das punctum solions der etwanigen BermittelungsunterhandlUNgen von Wien aus, dürfte folgende in potto gehalten werden, vorausgesetzt nämlich, daß die jüngste Appella tion des Königs Otto an die Nation durch die Kammerauflösung als Antwort einen abermaligen Wahlsieg Kolettis' erhält. Der Ministerprä sident Kolettis — so meinen hier gewisse sonst sehr wohl unterrichtete Per sonen — wird sich dann unter österreichischen Garantien in Person nach Honstantinopel begeben, um die Salisfactionsschrilte dort zu thun; auch eine nochmalige Aenderung seines Ministeriums wird er zur Befriedigung gewisser gemachter Ansinnen vornehmen; aber allen übrigen Anfoberungen wird nach wie vor widerstanden, und auch Muffuruö kehrt nicht nach Athen zurück. Theilen wir- denn vorläufig diese Hoffnung und wünschen der österreichischen Regierung den glücklichsten Erfolg in ihren gewiß aufrich tigsten und freundlichsten Vermittelungsbestrebungen. Ein Gerücht läßt den in den Märztagen entlassenen Professor an hiesiger Universität vr. Höfler neuerdings sich eifrigst um die Zurück versetzung an seine Stelle bemüht haben. Von einem Erfolg oder Richt erfolge seines Gesuchs verlautet dagegen noch nichts. Wer die noch im mer erledigten Lehrstühle der Professoren v. Moy und Phillips einnehmen werde, ist noch unbekannt. — Die Getreidepreise werden durch die größten Anstrengungen der Spekulanten mühsam auf ihrer abnormen Höhe erhalten, aber gewiß bald nur desto rascher sinken. Die Saaten stehen vortrefflich. — Vor der Präsidentenwahl wurde der Ständeversammlung von Kuvhessen von dem Vorsitzer des bleibenden landständischen Ausschusses erSffüet, nach einem Schreiben des Ministeriums erkenne dieses fünf Ge wählte nicht für zulässig, nämlich die Abgg. Henkel und Sunkel, Beide wegen der gegen sie eingeleitetcn Untersuchung, sodann die Abgg. v. Waitz, Wippermann und Krause, weil diese Drei nicht von ihren Curie» gewählt seien. Der Ausschuß hat aber dieses Ansinnen von der Hand gewiesen und erklätt, hierüber könne nur die Sländeversammlung entscheiden. (H. Bl.) — Dem Frankfurter Journal wird aus Marburg vom 25. Mai ge schrieben: „Von hiesigen Bürgern ist eine Petition an die Landstqnde hin sichtlich der Religionsfreiheit unterzeichnet worden. Dieselbe ent hält auch insbesondere eine wissenschaftliche umfassende Kritik des Ober- appellaiipnSgerichtSerktnnInisstS bezüglich des §. 30 der kurhessischen Ver- sassungSnrkunde. Außerdem bittet dieselbe um ein Gesetz, wodurch für alle aus den Kirchen ausscheidenden Glieder für Geburt, Ehe und Tod reine Cidilacte eingeführt werden möchten. Einige andere Petitionen werden vorbereitet.—Bekanntlich wurde auch in Kurhessen die sogenannte authentische Interpretation des §. 7 der Karlsbader Beschlüsse vor kurzem publicirt. Hiermit scheint zusammenzuhängen, daß nun auch die Schrift deS Prof. Bayrhoffer: «DaS wahre Wesen der gegenwärtigen Re formation in Deutschland welche in Mannheim mit Censur erschien, ein Gegenstand der Anklage geworden ist." * Weimar, 27. Mai. Am 15. April in der neununddreißigsten Sitzung deS Landtags wurde, nach Ausweis der Protokolle, über den Militair- etat verhandelt und der Militairaufwand, für welchen 144,964 Thlr. ge- fodert worden, auf 128,439 Thlr. abgemindert. Der Referent brachte zu letzt den Bau einer neuen Militairkaserne, welcher durchaus nicht länger zu verschieben sei, zur Sprach« und bemerkte dabei, daß durch Ersparnisse bei dem Militairetat in der letzten Finanzprriode ein Baufonds von 34,000 Thlr. vorhanden und, wenn der ganze Bauaufwand 80,000 Thlr. kosten solle, nur noch für die Aufbringung von 46,000 Thlr. zu sorgen fei. Mehre Abgeordnete hielten den Bau einer neuen Kaserne für durchaus nothweMg und stimmten dafür, daß damit sogleich begonnen werden möge, schon charum, weil bei diesem Bau eine Menge Menschen Erwerb finden kvnnwn; di« an dem Baufonds noch fehlende Summe könne einst weilen erborgt oder von der großherzogl. Kammer unverzinslich vorgr- schosseff)werden. Andere konnten sich vor der Hand für den Ba« einer neuen" Kaserne nicht erklären, weil die Verwendung der Baukosten zur Abhüift des jetzigen NothstandcS nichts beitragen werde, da die bei dem Baue beschäftigten Arbeiter auch ohnehin ihren Verdienst haben würden ; weil die StaatSregierung selbst den Bau gar nicht in Antrag gebracht habe und daher derselbe noch gar nicht so dringend erscheinen dürfte; weil ferner jetzt weder Riß noch Anschlag vorliege und nicht abzufehen sei, warum für den Garnisondienst ein großer Bau erfoderlich ffein solle,' da während der Exercirzeit Vie rinberufene Mannschaft in der Stadt ein- quartiert werden könne; weil es im Land auffallen müsse, wenn in den besonders den zweiten und dritten Stand sehr drückenden Zeitverhältnissen eine so bedeutende Summe verwendet werde, und weil endlich die zum Baue nöthigen Mittel noch gar nicht vorhanden seien und eS gefährlich fein dürfte, zur Deckung des Fehlenden auf noch zu machende Erspar nisse zu rechnen. Dieser Ansicht trat die Mehrzahl der Stände bei. 0 Frankfurt a. E., 26. Mai. Nach den Protokollen des Ver einigten preußischen Landtags werden arzch die Fragen über Differen tialzölle und Schiffahrtsgesetze des Deutschen Zollvereins Gegenstände der Berathung desselben bilden. Allen, welche an diesen wichtigen TageS- stagen ein besonderes Interesse nehmen und zu nehmen berufen sind, dürfte die vorläufige Benachrichtigung nicht unwillkommen sein, daß sich hier eine kleine Schrift unter der Presse befindet, welche diesen hochwichtigen Gegen stand nach allen Seiten hin erörtert, namentlich alle bisher zur öffent lichen Kunde gelangte Differentialzollsysteme kritisch beleuchtet und mit einem wohl motivirten Urtheil über die ganze Sache schließt. Diese Bro schüre ist aus der Feder eines durch praktische und schriftstellerische Leistun gen bekannten StaatswirlhS geflossen, dessen unbefangene Art der Be handlung die vollständigste Uebcrsicht gewährt und Jeden, der Hch be rufen fühlt, diese Angelegenheit zu verfolgen, sicherlich nicht unbefriedigt lassen wird. Die Erscheinung dieser kleinen Schrift im Buchhandel steht in wenig Lagen zu erwarten. — «om Vhein unterm 20. Mai schreibt man der Bremer Zeitung: „Die allgemeinen TheuerungSzustände haben zwischen den verschiedenen Regierungen deS Zollvereins in der neuesten Zeit wieder zu einem lebhaf ten gegenseitigen Notenwechsel Anlaß gegeben, in dessen Folge ein bal-, diger Zusammentritt der Zollconferenz veranstaltet werden soll. ES wird bei derselben ein ganz neues Regulativ in Bezug auf Ein- und
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