Deutsche allgemeine Zeitung : 21.06.1847

Montag UVgemMe »iertcr- «iner Aelle i«Rr.i8) mti- r stehem «n, al» . October r biö iw >ot»dam ten in — Hr. del mit ln eine 'imptsch De eine e Toch- «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesch! kcteur ' msnti sw / Zur Nachricht. Uuf da- am 1. Jul. «8»? beginnende neue vierteljährliche Abonnement der Deutschen AOKSEinen Zeitung werden bei allen Postämtern «end Zeitungsexpeditionen des In- und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preis beträgt in «achfen vierteljährlich 2 Thlr., in den , übrigen Staaten wird derselbe nach Maßgabe der Entfernung von Leipzig erhöht. i>g -ine i Sohn. Erlan- Berlin. lerzien- au As. istrator Bgch- Kauft >u. — an in u Herrn n Dkuek Srdeiheu Grund . j2S4«1 der 32. >ig, von 8,WO in tgewinne 20,000, l», 2000; » L 100, , Mit Dem, wie ihr gen mich seid, gibt's kein Gleichniß, Die eignen Thaten haben euch gerichtet, DeS Undanks, der Verleumdungen Berzeichniß. Die Wolken flieh», der Himmel ist gelichtet. Ich preis' eS das entscheidende Ereigniß, DaS eure Macht auf ewig hat zernichtet. i — In Tübingen ist eine im Sinne des Schutzzollsystems gefaßte Eingabe auf Beschleunigung einer Zolleonferenz entworfen und mit gegen 500 Unterschriften versehen worden, welche im Schwäbischen Mer kur zu lesen ist. —Mehrfachen Gründen zufolge wäre die Gräfin v.Görlitz in Darm stadt nicht zufällig verbrannt. Man fand sie in ihrem Schlafzimmer an gekleidet, als wenn st« nqch Hofe habe fahren wollen; ein prächtige» AtlaSkleid und ein kostbarer Pwlmschmuck, im Werthe von 20,000 Fl., umhüllten, halb zerstört und verbrannt, die Leiche. Die Gräfin soll von melancholischer GemüthSart gewesen und vor Jahren schon sich in eine» Teich gestürzt haben, aus dem sie ein Vorübergehender rettete. Sie lebte in ehelicher Jsolirung. Bei dem Feuer sind auch eine Partie Staats- papiere, deren Totalwerth auf 100,000 Fl. geschätzt wird, vernichtet worden. — Aus Berlin vom IS. Jun. meldet man dem Nürnberger Corre- spondenten: „Einem Gerüchte nach hat in den letzten Tagen in Potsdam die Verlobung des Herzogs von Braunschweig mit der Tochter einer gleichfalls zum Besuche dort anwesenden deutschen Prinzessin, einer nahen Verwandten unserS Königshauses, stattgefunden." — Die Regierung von Meckilenburg StreliH hat ein Mandat er lassen, wodurch die bisher für di« dortig« Renterei erhobenen Juden- schutzg rlb^r^von Ostern d. I. an nicht ferner erhoben, vielmehr die von den Cvntribuenten seither unter dem Ramen Schutzgrld geleistete Abgabe den betreffenden Gemeindekaffen der Juden als ne» hinzukommende Bei träge zugewiesen werden sollen. Dagegen soll die seither au« dem Re- gierungßfiscus gezahlte jährliche Beihülfe von ISO Thlr. Gold zur Er haltung der jüdischen Schule in Strelitz sowie ein« den Juden für die Zukunft bereits zugesichertc jährliche Beihülfe zur Besoldung des neu an- zustellrnden LandeSrabbinerS künftig von den betreffenden Judengemeinden selbst getragen werden, auch die Heranziehung der bisher militairfreirn Juden zur Erfüllung der Militairpflicht gleich den übrigen Landesunter- thanen Vorbehalten bleiben. Frankfurt a. M>, 17. Jun. Oie erschienene Nr. 10 der „Mit- theilungen" enthält die Berichte über die Sitzungen unserer gesetzgeben, den Versammlung vom S. und 29. Mai. Darin kam ein SenatS- vortrag, betreffend die Frohnen auf den Dorfschaften, zur Berathung. Nach diesem Borka^e hat der Senat, in Betracht, daß I) die in Uebung seienden Leistungen ihrem Werthe nach für das Aerar von keinem beson- dern Belang sind, dieselben 2) aber den betreffenden Gemeinden immerhin zu einiger Beschwerde gereichen mögen, und endlich 3) abgesehen von dem Erfolge, die Geltendmachung der bestrittenen Ansprüche wenigstens mit Ungunst angesehen werden dürfte, sich veranlaßt gesehen, mit det stän digen Bürgerrepräsentgtion über die sofortige unentgeltliche Aufhebung der in dem Berichte der Stadtkämmerei vom 12. März 1845 als noch bestehend angegebenen Frohnen hiesiger Dorfschaften und über die Auf- gebung der weiter dieserhalb dem Aerar zustehenden Ansprüche in Con- ferenz zu treten. Nur zwei Leistungen dieser Art mußten vorerst hiervon ausgenommen bleiben, da auf dieselben in bestehenden, noch nicht abge- laufcnen Pachtverträgen Rücksicht genommen ist. Die ständige Bürgrx- repräscntatjon ist diesen Anträgen beigetreten , und der Senat trug auch bei der gesetzgebenden Versammlung auf Beistimmung an, die auch er folgte. - (Fr.Bl.) **Kremefl, 18. Jun. Die ganze Stadt ist voll von der Ankunft des Washington/die heute Abend erfolgen wird, da er, wie die Lloyds- liste meldete Sch. 15. Jun. um 1'/, Uhr vor CowcS im Kanal gesehen worden. hatte er N-uyork verlassen. Die Passagiere wer ¬ den sogteich durch dÄ Dampfschiff Gutenberg nach Bremen gebracht und aus nächsten SonntSg nach Oberneuland, einem durch seine Eichenwälder berühmten Dotfe, zum Mittagessen eingeladen werden. Der amerikanische D-«tschla«d -München, 17. Jun. Unser Kronprinz ist seit seiner Zurück kunft sehr viel bei dM Könige. Dich, dazu Nun besonders noch seine Ernennung zum Generalinspector der Armee, darf wol nur erwähnt wer- -rn, um alle jene Perfidien Angabep und Gerüchte in ihrem wahren Licht erscheinen zu lassen „ welche in jüngster Zöit über eine angebliche Span nung zwei höchststehender Personen vitzbrestet wotden sind. — Bekanntlich Hütte sich Vv, Höfler jüngst dringend a» de» König gewendet, um wie der in seine Universitätsprofeffur tingefeht zu werden, welche Bitte jedoch nicht genehmigt worden war. (Nr. ISS.) Dagegen vernimmt man seit gestern, daß derselbe als Kreisarchivar (mit dem Rang eines Regierungs- tathrs) in Bamberg angestellt werd«» wird oder schon ernannt worden ist. — Unter unserer studirrnden Jugend herrscht fortwährend eine bemerkbare Erregung in Bezug auf das Verbindungswesen. Ein neues Corps, welches unter dem Nam«N Rhenania zu erstehen wünscht, ohne gerade vorzugsweise von Rheinländern gegründet zu werden, harrt nur dtr königl. Genehmigung, und ebenso hat eine Bittschrift von Studen ten an den König, welche für alle Nichtverbindungsstudenten je nach den Frieultaten farbige Auszeichnungen begehrt,' mehre Hundert Unterzeichner gichtnden. Mögen dadurch auch zwischen Einzelnen sowol als zwischen den verschiedenen Verbindungen gelegentliche Reibungen entstehen, immer hin kann sich der wahre Gtudentenfreund der Erscheinung, welche ja die eines Wiedererwachens ist, nur lebhaft freuen. — Die augsburger Allgemeine Zeitung veröffentlicht folgendes Gedicht Königs Ludwig von Baiern. Ihr habt mich aus dem Paradies getrieben, Für immer habet ihr cs.mir umgittert, Die ihr des Lebens Tage mir verbittert, Doch macht ihr mich nicht hassen statt zu lieben. Die Festigkeit, sic ist noch nicht zcrsplittcrt; Ob mir der Jugend Jahre gleich zerstieben, Ist ungeschwächt der Jugend Kraft geblieben. Ihr, die ihr knechten mich gewollt, erzittert. Vev-eLlt«. Deutschland. — München- Der Kronprinz, vr. Höfler. Die Studen ten. — Sonett des Könige Ludwig. — SchutzzLllneradreffe in Tübin gen. — Die Gräfin v. Görlitz. — Der Herzog von Braunschweig. — ' Di« Jüdenschützgelder in Strelitz. Frankfurt a. M. Die gesitzgevendc Bersgmmlüng. * »Bremen- Der Washington. gkrauOf«. Berlin. Landtag, z Berlin. Der Landtag. Die Eisenbahnen. Die Tetreivezufuhren. Die Marktpreise. — Urbarmachung. — Exceß in ! Blatzheim. — Fürst Salm-Horstmar. — Opfer der Forstgesetze. Defterreich. Exceß in Salzburg. M««tus«l. Die Unterwerfung der Junta von Oporto. Die spanischen .. Lruppen. ESrvGdritannkeN. Parlament. Die portugiesische Frage. Die Sommer- ' afstsen in Irland. Kindtaufe. Frankreich. Parlament. Die 200-KrancSnoten. Algerien. * * Paris. - Der Proceß Girardi». Belgien. * Brüssel. Di« Wahlen. Die Parteien. Die Journale. Auto graphensammlung. Dex-K-nig. . . , Bieberlaube. Amsterdam. Die Zehnten. Preßproceß. ' Schweiz. Hr. Heinzen Der englische Gesandte. Wallen. Gemeindereform in TvScana.. Die Juden. MUMaab «Nb Polen. * Petersburg. Die Krondomainen. Kloster- i schätz. Aiga- ConfessionSwechsel. Briechenlaub 0 Berlin. Depesche des Lords Palmerston an Sir Ed mund Lyons,- Mchtchawerika. Di« Eroberung von Alvarado. . Santa Anna. Der Krieg. Die amerikanischen Freiwilligen. Die führuna. Tuerxillak Her Kaiser. Die argentinischen Truppen. Lorb Howden. Corkientes. -UchM Such- l unk s Leipzig. Die Chemnitz-Riesaer Eisenbahn. — Kruchtpreis npzig. Oel. — Verkehr deutscher Eisenbahnen. — Berlin. , ' «ürLndtgUngen. >j'g- r pari« »cer «le ihre »w äs 43—44Z »run- äd«r. nvUkon-