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Deutsche allgemeine Zeitung : 27.11.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184711270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18471127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18471127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-11
- Tag1847-11-27
- Monat1847-11
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 27.11.1847
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^460^ cung der : Punkte pachteten h bisher — Aran r M. D. t Laube >l»M. ler und ön Wohl- vuchhand- ein Mat«, steht für Fache be< n groß«« zu Diey- s4«33j chter ist, Renschen die vom , gestützt elche zur Arbeiter stet sind, hführen, :, wo es e die zu d uncul- dadurch der An- >, «dop- Zeharren ,b«r den s4635j heraus- r Abbild. n Berlin - Hr. Pa- oviuS in mann in nfels. hard in l. — Hr. Vorhol- i Gorbitz — Hr. Frl. Chri- . — Hr. Amanda in Crim- bert in dran in e inBre- DreSden iesenburg Leobschütz lisch in Theuer- — Hrn. m. Klock in n Berlin. Cottbus. -Frau v. Co- Karl Ul- cheS Ver- SechSte undSreg- )arstellun- >!atür. — andern, Weißen- rräusch ! o. i Sonnabend — Nk> 331. —— 27. November 1847. UMM Deutsche Allgemeine Zeitmrg. MM." «Wahrh-it und Recht, Freiheit und Gesetz!» U-vervli». tventschlanb. München. Landtag. — Untersuchung in Gaden. — Der Lod de« Kurfürsten von Hessen. — Äurhessisches Verbot einer Lod> tenfeler für Mendelssohn-Bartholdy. — Die Görlitzische Angelegenheit. — Hr. Lodse» in Tondrrn. * Dessau. Besitznahme von Anhalt-Köthen. MreuHe«. * * Berlin. Die Bäcker. Festmahl in Breslau. Die Straßen reinigung. — Die Neuenburger Nachrichten. — Die Differentialzölle. — Neheim. tvefterrsich. * Prag. Beförderungen GHanien. Die CorteS. Der Sänger Miral. General Blaser. Hr. Mon Präsident des EongreffeS. . GraGbritannlsn. Das Morning Chron'clc über die dem Ministerium , bevorstehenden Arbeiten. Die Repealversammlung. Hr. Duncombe, vr. Wilberforce. Lord Cottenham. Prinz Ludwig Napoleon. Frankreich. Die Blätter über die Schweiz. Das Journal des Debüts , über Freiburg. Graf Salvandy und Hr. Alexander Lhomas. Daß le- gitimistische Comite. Das Eisenbahnunglück bei Orleans. Die Herzogin von Bumale. Zweigbank in Algier. **paris. Englands Politik in der ' Schweiz. Freiburg. Niederlande. Das neue Münzsystem. Schweiz. Decret der provisorischen Regierung in Freiburg. — Füsillirun- gen in Freiburg. Die vergifteten Kugeln. Lausanne. Die freiburger Geißeln. — Auflösung von berner Bataillonen. — vr. Steiger. —Aus fall gegen Hutwyl. — Die Kämxfe in Lessin. — Die französische Ge sandtschaft. — Zug. Aufrufe des General« Dufour. Gern. Zug ca- pitulirt. Zokingen. Der Marsch auf Luzern. Italien. Schreiben des Königs von Sardinien. — Nom. Die Eröffnung der vonsulta 6i 8tato. — Der Papst. NnGland und Molen, st Petersburg. Die Cholera. Schneefall. Dit Newa. Griechenland. bk Athen. Die Kammern. Schiffbrüche. Türkei. Die Cholera. China. Die Verhältnisse zu England. Seeräubereien. Feuer in Ningpo. jSZiffenfchaft und Knnft. * Leipzig. Concert. * Leipzig. Die Welt tableaux. Handel und Hndn-trie. * Leipzig. Börsenbericht. — Reuyorker Han delsbericht. — Berlin. — Leipzig. «nkünbigungen. Kentsch la 1»-. München, 23. Nov. In ihrer gestrigen Sitzung ist die Kam mer der Reichsräthe zu dem Anträge der Abgg. Lechner und vr. Edel, die Schutzmaßregeln gegen Noth und Theuerung betreffend, und zu den bezüglichen Beschlüssen der Kammer der Abgeordneten übergegangen. Den Anträgen I, 2, Z, 4 und 6 (Nr.28S) der Kammer der Abgeordneten wurde unbedingt, dem Anträge 5 aber in einer veränderten Fassung bci- gestimmt, sodaß derselbe zu lauten habe: „dahin zu wirken, daß die Re gierungen sämmtlicher Zollvereinsstaatcn fortfahren möchten, sich über ge meinsame Grundsätze bei Anwendung des ZsllgesehcS vom 17. Nov. 1837 vornehmlich in Bezug auf Thcuerungszustände zu vereinigen". Gleiche Bestimmung erfuhren die Anträge der Kammer der Abgeordneten in Be treff der Umwandlung und Fixirung der Mahllöhne, blos unter Hinweg- laffung deS Ansinnens an den Staat, Mustermühlen zu erbauen, indem sich die allgemeine Ueberzeugung aussprach, daß in einem Ackerbaustaale, der niederer Ackerbauschulen gänzlich entbehrt und dessen Landwirthschafls - und Gewerbsschulen sich noch ohne alle Musterwirtschaften, ja sogar ohne Mustcrgründe befinden, verfügbare Fonds zweckmäßiger zu Deckung dieser vitalen Bedürfnisse, als zu der kostspieligen und wahrscheinlich wenig ef- fettreichen Erbauung von Mustermühlwerken zu verwenden seien. Die Sitzung, in welcher die Eisenbahngeldfrage zur Erörterung kommt, ist auf den 24. Nov. anberaumt. > (N. C.) — Dem Vernehmen nach hat das dadtfche Hofgericht des Mittel- rheinkreises zu Bruchsal auf Vorlage der UntersuchungSacten, in Betreff der bekannten Versammlung in Offenburg am 12. Sept.d.J., erkannt: „Es sei Grund zur Einleitung einer Criminaluntersuchung gegen die HH. Vv. Eller, vr. Hecker und v. Struve vorhanden und habe dieselbe soglcich zu beginnen." (M. M.) — Im Frankfurter Journal heißt es aus Kassel vom 22. Nov.: „Die Nachricht von dem Hinscheiden des Kurfürsten ist gestern Abend allgemein bekannt geworden. Noch in derselben Nacht wurde zur Ver siegelung deS Hausschatzes sowie Ler in der Wohnung des Staatsraths Wöhler, des Geschäftsträgers des Kurfürsten, befindlichen Papiere ge schritten. Die Ständeversammlung hielt heute Vormittag um S Uhr «ine «»trauliche Sitzung. Auf heute Nachmittag 5 Uhr ist eine weitere ver trauliche Sitzung anberaumt. Vor einer etwanigen, in Aussicht stehen den Vertagung der Stände wird jedoch erst die verfassungsmäßige Hul digung der Stände nach Hinterlegung deS von dem jetzigen Kurfürsten «uszustellenden Reverses wegen Aufrechterhaltung der Landesverfassung stattfinden. — Der jetzt regierende Kurfürst ist heute Vormittag gegen H Uhr von Frankfurt wieder hier eingetroffen. Sofort verfügten sich sämmt- liche Mitglieder des StaatSministeriums, die höhern Militair- und Civil- beamten sowie die Chefs sämmtlicher hier garnisonirenden TruppencorpS ins kurfürstliche PalaiS. Um 2'/, Uhr hatten sic dasselbe noch nicht ver« lassen. Eine Beeidigung deS Militairs hat nicht stattgefunden. Eine Pro klamation wegen deS Regierungsantritts ist bis jetzt (1 Uhr) noch nicht veröffentlicht worden." — In der Deutschen Zeitung berichtet man aus Kassel vom IS. Nov.: „Kapellmeister Spohr hatte den Wunsch, seines Freundes Mendelssohn Gedächtniß durch eine den dösigen Verhältnissen und Mitteln angemessene Todtenfeicr zu ehren, und deshalb eine solche als ersten Theil deS nahe bevorstehenden Winterconcerts vorgeschlagen, bestehend in MendelS- sohn's Ouvertüre zu den Hebriden, einer hierauf gesprochenen Gedächtniß- rede und einem Terzett für drei Frauenstimmen aus seinem neuesten Ora torium Elias. Da indessen das Programm der Concerte jedesmal erst durch die Theaterintcndantur dem Kurprinzen vorgelegt werden muß, so hat derselbe ohne Angabe der Gründe eine jede solche Feier untersagt!" — Die Frankfurter Ober-Postamts-Zeitung schreibt aus tvarmfkadt vom 23. Nov.: „Die Untersuchungen in der Görlitz'schen Sache wer den zwar sehr geheim gehalten, und mit Recht, damit nicht irgend ein Anzeichen oder eine Thatsache von einiger Wichtigkeit der Gerechtigkeit sich zu entziehen vermöge; indeß hat sich, nach einem allgemein verbreite ten Gerüchte, die Thatsache dennoch ziemlich glaubwürdig festgestellt, daß die unglückliche Gräfin v. Görlitz wirklich ermordet worden ist. Nach demselben Gerüchte soll der Mord durch Erdrosselung verübt worden fein. Um die leicht erkennbaren Spuren eines solchen gewaltsamen Todes zu verwischen, soll der Kopf der Ermordeten in den engen Raum des offe nen Schreibpultes gedrängt, mit einer brennbaren Flüssigkeit (Weingeist) übergossen und dies« angezündet worden sein. Man vermuthet, daß dies Verfahren so oft wiederholt worden, bis die Verkohlung des Kopfes, des Halses und der Schultern (an welchen Körpertheilen man die tödtliche Zusammenziehung oder Erdrosselung hätte bemerken und nachweisen kön nen) möglichst vollkommen erzielt war. Für ein solches Verfahren scheint auch der Umstand zu sprechen, daß an und in dem Schreibpulte das Feuer nur strichweise, also nur da, wo die brennende Flüssigkeit hingedrungen war, das Holz angegriffen und mehr oder weniger in Kohlt verwan delt war." — Der Kaufmann I. C. Todscn hat auf die Mittheilung Beseler'S, daß er seine Advocatenbestallung zur Cassation eingesendet, als.Stellvertreter in Tondrrn seine Verzichtleistung eingercicht, um dadurch eine neue Wahl zu veranlassen und Beseler'S Wiedcrcrwählung möglich zu machen. (W.-Z.) ^Dessau, 24. Nov. Gestern Abend starb der Herzog Heinrich zu Anhalt-Köthen. Mit ihm ist die Herzogs, anhalt-köthensche Linie erloschen. Nach dem anhaltischen Hausvertragc vom 22. Jun. 1665 ist das Herzogthum Anhalt-Köthen den herzoglich anhalt-dessauischen und bcrnburgischcn Linien zugefallen. Die Regierung des Landes übernimmt, hausverfassungsmäßig, der Herzog zu Anhalt-Dessau, als nunmehriger Senior, bis das Land getheilt wird. Ob bei den hinsichtlich der herzog lich anhalt-köthenschen Schulden übernommenen Verpflichtungen der Agnaten eine Theilung des Landes zulässig und ausführbar sei, möchte in Frage zu stellen sein. Jedenfalls ist cs ein großes Glück für die Gläubiger, daß durch den Vertrag der drei Herzoge zu Anhalt vom 16., 20. und 26. Jul. d. I. ihnen die Möglichkeit gegeben ist, durch ein gering fügiges Opfer an Zinsen ihre Capitalfoderung, zu deren Deckung dem Vernehmen nach das herzoglich anhalt-köthensche Allodialvermögen bei- weitcm nicht ausreicht, vor Verlusten zu sichern. Die Besitznahme deS Herzogthums und des Allodialvermögens für das GcsammthauS Anhalt ist heute von dem Herzoge zu Anhalt-Dessau als Senior durch den wirkli chen Geheimrath und Regierungspräsidenten vr. v. Morgenstern und den Negierungsrath vr. Sintenis mittels Anschlags und Veröffentlichung des nachfolgenden Bcsitznahmcpatents und Verpflichtung der Oöerhörden bewirkt worden. Dem Vernehmen nach bleibt der allgemein verehrte Lan- desdirections-Präfident v. Goßler an der Spitze der Geschäfte, um sein so segensreich begonnenes Werk zu vollenden. Das Besitznahme patent lautet: „Wir, Leopold Friedrich ic. entbieten hiermit den sämmtlichen her- zogl. anhalt-köthenschen geistlichen, Hof-, Militair- und Civilbehörden, ins besondere den Herzog!. Hofverwaltungsämtern, dem LandeSdircctions-Collegium, dem Gesammt-Oberappcllationkgerichte, der Landesregierung, dem Conffsto- rium, der Rentkammer, der Staatsschulden- und der KriegScommisfien, dem
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