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Illustriertes Tageblatt : 02.04.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193604021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19360402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19360402
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-02
- Monat1936-04
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 02.04.1936
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VeeiSW<poft«»ft«ttr Lresöm Ausgabe L mit Elbtal-Abendpoft DocheituUmd ElbgauMsse Eächsischov^urlee Erbe - Dresden-A., Marienstraße 26, Fernspr 28790/ Dresden. Blasewttz, Tolkewiher Str. 4 Fernspr 31307 ISS» Donnerstag, den 2. April Nr. 79 Das deutsche Friedensangebot Re-ler»«,. r 6er frei - ^s 8 l 5 c ^s VL8 si — Scho» inständig schon, er- durch de» Eine et», der andr- 'treicht sie r Strahl der nach krlen zum im Bode» lestreckt - wagt et zu störe», erpichte», der Na- Regier»«- vo« de trop erfahre«, daß er» doeben i6 isb. tlllll-A Ruf rs-s »nd Berständl-vn- her «tropLtsche» Ratio»«» 5«m Zweck her Sicherung hes für hiefe« So«, tinent, seine S»lt»r ««h sel«e Wohlfahrt so «ot» wendige« Kriede«S. Dies find die Wiinsche deS d-ntsche« Volkes h kommt I n Fluge. > l - Die eder. r, m Frith. r Erle» De«tschland und Frankreich waren fich feit tansend Fahren niemals näher, als jstzt in diesen Lagen, in denen der Weg anf-e-eigt wunde, auf dem sie gemeinsam die Probleme der Zett zu meistern vermöge». hll. Kg UeLernchme nenl. Haut- i. Angebot« an Ann.St. dersedlttz. Ler Frieden-plan der deutschen Regierung, den Botschafter o. Ribbentrop am Mittwoch der britischen Regierung übergeben hat, hat folgen den Wortlaut: Mit aufrichtiger Z»fti«»«»- hat die de»tsche edt.8.6. vieler "gtlnge nekmer 7»gea »6 INlt- oä« oliiier« t, äer tu Ne» tot. Gewichtige Gründe für die Ablehnung des Erst Adolf Hitler hat nach einer unfruchtbare« Periode europäischer Politik, in der nicht die Vernunft, sondern di« Gefühle de- Haffe» regierten, mit seinen großen Ideen die euro päische Debatte auf da- Kernproblem gelenkt: Auf da- Problem, ein neues EthoS der euro päischen Völkergemeinschaft -u begründen. Der große deutsche Friedensplan ist -a- Manifest dieses EthoS, das die Grundlage aller diplomatischen Schritte sein muß, wenn sie tat sächlich den Nationen Frieden und der Welt Beruhigung bringen sollen. Ueberwindet die Zwietracht, so werdet ihr den Frieden ernten: diese Mahnung hat Adolf Hitler einst lange Jahre hindurch an daS deutsche Volk gerichtet, jetzt richtet er sie, gestützt auf das feierliche Mandat der deutschen Nation, an Europa. Und ebeuf, wie er ei«st a« de« Wille« deS deut sche« B»lk«S appellierte ««d i« diese» Wille« z»m Wiederaufstieg die erste Bor, aussetz««- der Erheb««- erblickte, so ruft er he«te wieder de« Wille« der euro päischen Staatsmänner z» einer Löf»»-, die in ihrer offene» Logik der Stimme der ver«««ft A«Sdr»ck gibt. Wir frage«: Wo in Europa wird eS Völker gebe«, die nicht von dem tiefen inneren Sinn -er große« Vorschläge überzeugt werde«, die Adolf Hitler im einzelnen gemacht hat? Welche- Volk wir» sich nicht i« einer Volksabstimmung genau so einstimmig zu einem 26jährige» europäische« Krtedensvertrag bekennen, wie SaS deutsch« die Vorschläge seine- Führer- z« set»e« eige nen gemacht hat? » - Alles Große ist zugleich einfach. Die Kart«» -er deutschen Friedenspolitik liegen offen vor allen Völkern. , " Jeder fühlt «S -e» Sebauke« »er deut- scheu Vorschläge, »aß st« nicht a«S Som» promiffeu ausgeklügelt, so«»eru mit »em klare» verstau» eines MauueS aufgezeich. »et w»rb«», »er, ans »em Volk« kam«»««», erwählter Führer eine- Volke- mur»e un» so i» »em Wille» der Völker de« eiuzige» große» Faktor jeder politische» SesteÄchWß st-ht. scheu Regier««» «ad des britische« Volke» ist, baldmöglichst mit de» praktische« Arbeite» siir eine wahr« Befriedung Europas ,» b«, «i»«e» Dieser Wausch deckt fich mit de» innersten Abfichte« und Hoffaavgeu -eS dentschea Volkes «nd seiner Führung. ks erfüllt daher die deutsche Regierung mit um so größerem Bedauern, daß sie nicht in der Lage ist, in dem ihr am 20. März übergebenen Ent- mrf der Vertreter -er Locarnomächte eine taug liche und fruchtbare Grundlage für die Einlei tung und Durchführung einer solchen wahrhaften Friedensarbeit erkennen zu können. Es fehlt diesem Entwurf in den Augen des deutschen Volkes und in den Augen seiner Regierung jener »eist des Verständnisses für die Gesetze der Ehre »»d Gleichberechtigung, die im Leben der Völker za allen Zeiten die erste Voraussetzung für die Abmachung freier und damit geheiligter Ver- KSge bilden. d) Der sogenannte „freiwillige Verzicht" auf die Souveränität Deutschlands in diesen west lichen Provinzen deS Reiches ist mithin eine Folge des Versailler Diktat» ««d einer Sette »o« fich hier anschließende« schwerste« Bedrückungen des deutsche» Volkes, «»bei insbesondere hingewiese« werden «nß a»f die fnrchtbare Not «nd Zwangslage »eS Reiches infolge der Rheinlandbesetzung. Wenn daher von feiten der britischen Regie- rung heute erklärt wird, daß man wohl von einem Diktat von Versailles gesprochen habe, aber doch niemals von einem Diktat von Locarno, so muß die deutsche Regierung mit der Gegenfrage antworten: „Gab es oder kann es überhaupt in der Welt «in großes Volk geben, daS freiwillig und ohne äußersten Zwang ein- fettig auf seine Hoheitsrechte, und zwar in diesem Fall auf das primitivste Recht -er Verteidigung seiner eigenen Grenzen verzichtet hat oder ver zichten würde?" Trotzdem aber hatte das deutsche Volk diesen Zustand 17 Jahre lang ertragen, und noch am 21. Mai 1935 erklärte der deutsche Reichskanzler, daß ,^>ie deutsche Reichsregierung in der ent militarisierten Zone einen für einen souveränen (Fortsetzung auf der 2. Hauptblattseite.) «k n kur «rdeit»die»ftj«tzr,a»g LSI« r»<kt ei» Am 1. Avril wurde der Jahrgang 1S1ö zum Reich-arbettS-tenst einberufen. Die jungen Leut« find auf -em Bahuhof angetreten, um zum erstenmal in Ler neue« Gemeinschaft zu marschieren. Londoner Memorandums r Die deutsche Regierung glaubt es dem heilt- M Ernst der in Frage stehenden Aufgabe schuldig zu sein, sich in der Feststellung der nega tiven Seite des ihr übergebenen Memorandums das Allernotwendigste zu beschränken. Sie will aber dafür versuchen, durch eine Erweiterung »nb Slärnng ihrer am 7. März «msgesprochene« Vorschläge vou ihrer Seit« ans den Beginn einer konkreten Arbeit der earopäischen Fri«de«ssicherung z« erleichter». ! Zum Verständnis ihrer Ablehnung der einzel nen diskriminierenden Punkte sowie zur Be- pündung ihrer konstruktiven Vorschläge muß stie deutsche Regierung folgendes grundsätzlich «rklären: Die deutsche Regierung hat soeben vom deut sichen Volk u. a. ein feierliches Generalmandat Malten zur Vertretung des Reiches und der sterischen Nation nach zwei Richtungen: ! 1. Das dentfch« Volk ist eutfchloffe«, unter lUn Umstände« seine Freiheit, seine Selbstän digkeit und damit seine Gleichberechtigung -» Mhre« Es steht i» »er Vertretung dieser WtSrlicheu tnter»«tt»»ale« Grundsätze deS Mailichen Lebens et« Gebot »er nationalen Ehre Mb eine Voraussetzung für jede praktisch« Zn- ksrnmeuarbeit »«« Völker, »«» -er eS »nter Istive» Umstände« »ehr abgehe« wirb Ik Da» deatsche voll wünscht an» aufrichtig- W» Herzen mit alle« seine» Kräfte» »itzuhels«» W» »roße» Werk ei»er allgemeine» Verföh»»»- Au» »iefer Feststellung ergibt fich, »aß »le demilitarifierte Zone selbst «nr als Folge »er »oranS-e-an-ene» Verletzung einer a»ch die Alliierte« biu-e«-e« Verpflicht»«- ent- staube« ist. c) Die DemilttarifierungSbestimmungen deS Versailler Vertrages basieren demnach selbst auf der Verletzung einer Deutschland gegebenen Zu sicherung uud befaßen al- einzige- rechtliche- Argument nur die Gewalt. Sie sind vom Ver sailler Vertrag in den Locarnopakt übernommen wor-en nach einer neuerlichen Rechtsverletzung, nämlich der Besetzung de» Ruhrgebietes, die N WM IW ANW »kN «IW MkN Unter -er Ueberschrift „Die neue Epoche der europäischen Geschichte" schreibt die NSK. zu -em Friedensplan Ler Leutsch«« Regierung unter anderem: Ebenso wie die Tat des Führers vom 7. März am Ende einer Entwicklung steht, die in Versailles begann uud die Europa in eine 15jährige U«or»n»n-, in einen ungleich«« Kamps zwtfche» Sieger« uud Besiegten, tu eine» gefährliche» Sra»Geitszustand führte, -er alle erfaßte, so ist der deutsche Frieden»« plan, den Adolf Hitler den europäischen Na tionen verkündet, berufen, einer neuen Epoche der europäischen Geschichte die Richtung zu geben und am Anfang einer Politik d«r Vernunft uud ftaatSmäuuischen «erautwort»»- zu stehe«. Wls WWk BMW, Wkl »MI kill MM W Ut Di« sechsmal gespaltene Millimeter,«"- mm br.) oder deren Raum kostet 1« Pfg. ein chkeßlich .Dreod- ner Reue Prelle- swöch«ntNch e malig) « Psg.j die viermal gespaltene Millimeter eile im Texttet! (72 mm breit) oder deren Raun SO P q.. ein- schließlich „Dresdner Neue Presse" swöchen ich ein- malig« 40 Pfg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeige«, welche durch Fernsprecher aufgenommeu werden, wird keine Gewähr übernommen. Rach- 1aßan,pruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver- gleich de» Auftraggeber«. — Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Dresden. - Verlag»ort: Freital ——— Rechtsbruch reihte sich an Rechtsbruch Di« deutsche Regierung möchte weiter in An- lehnung an ihre in der vorläufigen Note vom 24. März 1936 schon mitgeteilte grundsätzliche Einstellung noch folgendes bemerken: a) Deutschland hat im Jahre 1918 den Waffen stillstand abgeschloffen auf Grund der 14 Punkte Wilsons. Diese sahen keinerlei Einschrän kung der deutschen Souveränität im Rheinland vor. Im Gegenteil: Der hauptsächlichste Grund- gedanke dieser Punkte war, durch eine neue Völkerordnung einen besseren und dauerhaften Frieden aufzubauen. Er sollte im weitesten Umfange dem Selbstbestimmung-recht g«recht werden, und zwar ohne Rücksicht auf Sieger oder Besiegte! b) Der Königlich britische Außenminister hat in seiner Red« vom 26. März über -^ent militarisierte Zone mttgeteilt, daß diese letzten Ende- nur als Ablösung für eine eigentlich von Frankreich im Jahre 1918 angestrebte Lostren nung des Rheinlan-es von Deutschland errichtet wurde scheint tägl. mit dlusnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-. einschl. 2b bis 3b P g.Trägerl tenach Bezirk; durch die Post bezog , mon. U2.— ohne Zustellged., einschl. SO Pfg. Postgeb. Preis zn Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Nr.1b Pfg. 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