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Illustriertes Tageblatt : 13.05.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193605133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19360513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19360513
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-13
- Monat1936-05
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 13.05.1936
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1936 Mittwoch, den 13. Mai irr. 111 Ak ö»k U «WM NMmg M MW WM !ge Rundfunk zu gestatten. O Frankfurt Main — Weltluftschiffhafen KL»N 6 058 5 dann estchts- unken« ab sie ie lit ,d l Zeit, ketten, ungen, > durch Haut- Haar- Uppen, erissen «ild- e alle ruft. iheits- ch das lcht in ' letzt r ge- hntcn. te an icstellt m im >u er- >arett, iffent- hängt >, als seil Be den ast rn- er- rls !ge >er die rr- :d- ti- 2) Nach Pariser Verlautbarung hat der fran- zösische l^eneralstab dem Kriegsminister die Verlegung einer vierten Division nach der Ostgrenze vorgcschlagen. Als Begründung war dem Antrag des Generalstabs der Hinweis aus die Wiederbesetzung des Rheinlandes durch deutsche Truppen beigegcbcn. Es handelt sich wohlverstanden hier.nicht etwa um einen Gar- und ndt- dare Alle eine ftig, czen stich gen. >ör- ge- nur acht ge- sie Bei ein, ög- or- reit tei- nd- in bis eln >en d be- vahre lexen steten lchen. ncxn- fe zu rade. !, die und i hat icrie- itigt, eren. aus ände e ich teiligt sind, erwähnte der Generalsekretär, daß unter anderem auch der Vorsitzende des gro ßen linksstehenden Kriegsteilnehmerverbandes Union Feöörale, Pichot, sowie der Vorsitzende des rechtsstehenden Nationalverbandes der fran zösischen Frontkämpfer und ehemalige Ab- Um zu beweisen^ daß alle Richtungen, die in dem Spitzenverband der französischen Front- uud Europa befrieden soll, und aus diesem Grunde bieten wir euch die Hand und richten an euch diesen feierlichen Aufruf. * In einer kurzen Erläuterung, die General sekretär Rivollet den anwesenden Pressevertre tern gab, wies er darauf hin, daß alle in der Spitzcnorganisation der französischen Front kämpferverbände zusammcngeschlosscncn Grup pen den Aufruf an die deutschen Kameraden einstimmig beschlossen hätten. Er gebrauche bewußt den Ausdruck Kameraden. Tenn dem Ende des Krieges hätten stets höflich.- Ziehungen zwischen den französischen und deutschen Frontkämpfern bestanden. ie- ie- :r, in. en MM WM »kl UMWskl MI Ml WWü KMlM W «MM MM SIW.' Sil WOW MWW lM UM MÜ SlM ASt! nisontausch oder um eine Ablösung, sondern um eine Verstärkung der bereits an der Ostgrenze stehenden drei französischen Divisionen durch eine neu hinzutreteude vierte. Der Divisionskommandeur wird mit seinem Stab in Epinal Quartier nehmen. Außerdem ist noch innerhalb der zweiten Grenzdivision eine Verschiebung nach der Grenze hin erfolgt. Es ist den Franzosen zur lieben Gewohn heit geworden, ibrem Bedürfnis nach Demon strationen und Teilpaniken von Zeit zu Zeit die Zügel schießen zu lasten. Diese neueste französische Herumsuchtelei mit dem Säbel be kommt ihre rechte Bedeutung erst durch den Zeitpunkt, in dem sie erfolgt, nämlich un mittelbar nach Eingang des englischen Frage bogens in Berlin, der, wenn auch nicht mit unbestritten geeigneten Methoden wenigstens einen Versuch macht, eine sachliche Erörterung über den Friedensplan der Reichsregierung vorzubereiten. Fu Paris hält man die Entsendung einer weiteren Division an die Grenze anschei» nend für einen gegeigneten „Beitrag" Frankreichs zur Förderung einer solchen Aussprache. Anscheinend hat der französische Gcneralstab die befremdende und sachlich unhaltbare Be bauptung der englischen Instruktion über das Ausbleiben eines deutschen „Beitrags" zum erwünschten Anlaß für diese neue Herausfor derung genommen. Der Generalsekretär des Spitzenverbandes der französischen Frontkämpservereinigungen, der Confederation nationale des anciens com- battants, Rivollet, ehemaliger Pensionsnnnister, empfing am Dienstagnachmittag Vertreter der deutschen und französischen Presse und über reichte ihnen nachstehende Botschaft: Deutsche Kameradeu! Die französischen Frontkämpfer wende» sich «a euch. Die gegenwärtigen Tage und die Tage, die skymmen werden, können entscheidend sein, für die Zukunft Europas und für die Zukunft unserer beiden Länder. Wir haben 52 Monate hindurch hart und ohne Falsch gegeneinander gefochten. Sehen wir «ns gerade in die Ange« und sprechen wir offen zueinander! Als fran zösische Soldaten haben wir unser Vaterland verteidigt, und cs gibt keinen Franzosen, der nicht auch heute bereit wäre, es erneut zu ver teidigen, wenn die Stunde schlagen sollte. Doch da wir den Krieg kennen, wolle« wir ihn nicht wieder erleben. Wir sind Gegner des Krieges, weil wir Menschen sind, und weil ein allgemei ner Weltenbrand den Untergang der europä ische« Kultur besiegeln würde, die durch Jahr hunderte währende Mühe und Arbeit geschaffen wurde, und für die unsere beiden Länder ihr Bestes hcrgegeben haben. Wir erklären mit Nachdruck und ans unserer Erfahrung heraus, daß diejenigen, die den Krieg entfesseln, den Krieg auch nnr erleben, und daß diejenigen, die ihn erleben, niemals seine Nutznießer sind. Die Regierungen unserer Länder haben Friedenspläne veröffentlicht. Was müssen wir yO utsche und Franzosen sehnlichst wünschen? ^Einen würdevollen und dauerhaften Frieden v-iür Deutschland, für Frankreich und für ganz Europa, einen Frieden, in dem das Recht ge achtet und die Ordnung gesichert ist, einen Frie den, in dessen Schoß jede Nation die Verantwor tung für die Sicherheit aller anerkennt. Wir rnfcn euch deutschen Kameraden zu. daß die Stunde der aufrichtigen Versöhnung endlich schlagen muß, daß unsere Interessen und unsere Pflichten es erfordern, gemeinschaftlich aus ihr Nahen zu dränge« durch eine gleiche und wechsel seitige Anstrengung im Geiste des Einverneh mens, das es uns ermöglicht, uns gegenseitig zu verstehen und kennenznlernen. Liegt nicht in der Tat die Wurzel der französisch-dcut'chen Tragödie der Nachkriegszeit darin, daß unsere Regierungen und wir selbst gedacht haben: Ihr, als ob wir Deutsche, wir, als ob ihr Franzosen wäret? Wir haben gemeinschaftlich die gleiche Achtung vor der Arbeit, die dem Menschen das Leden gibt und seine Würde hebt, llnscre Mission als Frontsoldaten ist, im Gedenken der Opser an Toten, im Gedenke« an unsere eigenen Opfer aus dieser Welt die Gewalt, die Un gerechtigkeit, die Unaufrichtigkeit nnd das Un willen ausznmerzcn. die stets O.nellen des größ ten Unheils sind. Wir müllen, ihr und wir, unsere Völker lehren, sich zu verständigen und z« verstehe« Wir müllen in «nserc« Nationen den gnten Willen wecken, v-m hem die frei» ütGe Gegenüberstellung der beid-r^ista"« Wünsch und Belange beseelt sein muß So wird das gute Einvernehmen geschaffen werden, das un sere Zukunft sichern wird. Wir französische« Frontsoldaten sind bereit M diesem Werk, das unsere Länder versöhnen Am Montag wurde das Luftschiff LZ. 127 „Gras Zeppelin" als erstes Luitimi« neuerstandcuen WeltlusZchiffhasen Frankiurt/Main überführt. Auch L-i l seinem ersten Amerikaflug in Frankfurt landen. — An einem neuartig konsirui-ri.»'^ mast wird .LZ. 127" jn die Hall« gezogen "M"u.«rtcn «uker kämpser vertreten sind, an der Entschließung be-> geordnete Goy an der Ausarbeitung dieses Auf- >--t->rufes teilgenommen hätten. Tic französische Regierung kenne den Wort laut des Ausrufes und billige ihn. Bedauer licherweise habe die Regierung es allerdings ab gelehnt, die Verbreitung dieses Ausrufes durch Rege Nachfrage nach „Zeppelin"-Fahrkarten Das Luftschiff „Hindenburg" wird nach seiner Rückkehr am Mittwokinrdend oder Donnerstag früh zum erstenmal ans dem neuen Flug und Lustichisshasen „Rhein Main" bei Frankfurt a. M landen. Wie die deutsche Zeppelin Reederei Frank furt a. M. mitteilt, wird das Luftschiff „Hinden burg" am 16. Mai von Frankfurt aus zu seiner zweiten Nordamerikasahrt starten, für die be reits fast alle Plätze besetzt sind. Auch für die späteren Ucbcrsccreisen der beiden Luftschiffe „Hindenburg" und „Graf Zeppelin" hat eine überaus rege Nachfrage eingesetzt, c?n Beweis für die ständig steigende Beliebtheit der Zeppeltnreisen. Die sechsmal gespaltene Millimeter,ei'e mm br.) oder bereu Raum kostet 18 Pfg., ein chließsich „Dresd ner Reue Prelle" (wöchentlich e malig) tO Pfg.; die viermal gespaltene Millimeter eile im Textteil (74 mm breit) oder deren Raum SO P g„ ein schließlich „Dresdner Neue Presse" (wöchen ich ei», malig« 40 Pfg. — Für Erschein,» der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver- gleich de« Auftraggebers. — Ersüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Dresdeu. Verlagsort: Freital Bezugopret» >- Erscheint tägl. mit Ausnahme der Sonn« «. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, einschl.2bbis3k> Pfg. Trägerl je nach Bezirk; durch die Post bezog., mon. M.2.— ohne Zustellgeb., einschl. 30 Pfg. Postgeb. Preis der Einzelnummer 10, Eonnadd.^onnt.-Nr.1b Pfg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw. besteht kein Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung der Lesegeldes. — Verlag: Clemens Landgraf Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Verlag), Freital, Gutenberg, straße 2-6,Fernspr..Sammelnummer 67288b. —Nieder- lassung Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. 287W , Drahtanschrift: Stollc-Derlag ——— Ausgabe L mit Elbtal- Abendpost DocheitungH' Elbgaupresse Sächsischer Kurier, Dresden-A., Marienstraße 26, Fernspr. 287S0 / Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr 31307
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