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Illustriertes Tageblatt : 31.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193901316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390131
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-31
- Monat1939-01
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 31.01.1939
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M ,"'^77 Die sechsmal gespaltene MtUimeterzette (46 «« de.) oder deren Raum dostet 16 Pfg., einschließlich ..Dresd ner Neue Presse" swöchentltch einmalig) Sv Pfg.; die viermal gcjpaltrne Millimeterzetle tm Textteil (78 mm breit) oder deren Raum SO Pfg.. ein- jchiitßlich „Dresdner Neue Presse" swöchentlich ein malig» 40 Psg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Platzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewahr übernommen. Nach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Awangsver- gleich de« Auftraggebers. - Erfüllungsort für Liefern»" und Zahlung ist Dresden —— Derlagsort Freital . _ - Bezagsprei» —»m« Erscheint tSgl. mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis betrügt monatl. M. S.-. einfchl. 2b bis 3b Psg Trügerl ienach Bezirk; durch die Poft bezog, mon. M. 2— ohne Auftellged., etnschl. 30 Pfg. Poslgeb. Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd^Sonnt--Nr.1b Pfg. ffür unverlangt eingesandte Beitrüge und Bilder wird keine Gewühr übernommen. — FürFülle höherer Pewalt, Be- triedsstörung usw besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung de» Westgeldes. - Verlag Clemens Landgras Nachsolger, W Stolle (Stolle-Verlag,. Freital, Gutenbergstr. S-6, jsernfpr -Sammelnummer Dresden 67288b. - Nieder lassung Dresden. Martenstr 26. Fernsprecher Nr 38780 Drahtanschrist Stolle-Verlag Ausgabe L mit: Elbial-Abendpost DochettunUElbgauMsse Sächsischer Dresden-A., Mariensiraße 26, Fernspr 287S0/Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr 31307 1930 Nr. 26 Dienstag, -ea 31. Januar «m« M« M»U AMM W MW« Der Schöpfer Großdeutschlands zeigt dem deutschen Volke die Lehren der Vergangenheit und die Ausgaben der Zukunft DeS Großdeutsche« Reichstages erste Sitzung am 8ü. Januar wurde zu einer stolzen Kund- gebung Gegen 19.80 Uhr haben alle Abgeord- neten ihren Sitz eingenommen. Auf -er Tri- büne im ersten Rang steht man u. a. auch die Träger des Nationalpreises. In der Dtploma- tenloge, deren fünfzig Plätze voll besetzt find, bemerkt man die Botschafter von Japan, Spa nien, Italien, Türkei, Polen, Sowjetunion, China, Belgien und Frankreich sowie fast alle Gesandten und Geschäftsträger. ReichstagSprSfi-ent GSring erwartet a« Eingang de« Hagfe« de« FU-rer. Pünktlich um 20 Uhr betritt der Führer den Sitzungssaal, begleitet von dem ReichStagSprä- sidenten Generalfeldmarschall Görtng, Reichs minister Rudolf Heß un- Reichsinnenminister Dr. Frick sowie SA.-Obergruppenstthrer Brück ner und -Gruppenführer Schaub. Die Abge ordneten begrüßen den Führer mit lauten Seil- rusen. Der Führer begibt sich auf seinen Platz, und unmittelbar darauf eröffnet ReichStagS- präsident Generalfeldmarschall Göring in sei ner Eigenschaft als Präsident deS alten Reichs tages die erste Sitzung des Mroß-eutschen Reichstags. Er erteilt zur Wahl des neuen Präsidenten dem ReichStagSabqeordnefen Dr. Frick das Wort. Abgeordneter Dr Frick schlägt im Ramen der ReichStagSfrattion der NS DAP. zum Präsidenten deS Großdeutschen Reichstags den altbewährten Präsidenten Her- mann Göring, und zu seinen Stellvertretern die bisherigen Stellvertreter Kerrl, Esser und Dr. von Stauß vor. Durch Erheben von den Plätzen wählt der Reichstag vorschlagsgemäß das bis herige Präsidium wieder. Nachdem dann ReichStagSvräsident Göring für das neuerdings dem Präsidium ausgespro chene Vertrauen gedankt und zwölf Abgeord nete zu Schriftfiihrern bestellt hat, gedenkt er, während sich daS HauS von den Plätzen erhebt, her sechs Reichstagsabgeordneten, di« seit der > Wahi des neuen Reichstags verstorben sind. > Dann erhält der Fraktionsführer Dr. Frick -a- V» Wort. Er bittet die Abgeordneten, das Ermächtigungsgesetz bis zum 16. Mai 1V4S zu verlängere» und führt dazu folgendes auS: Nach der Forderung des Führer- „Gebt mir vier Jahre Zett!" wurde dieses Gesetz bis zum !. April 1937 befristet, UN- am 80. Januar 1987 hat es der Reichstag durch Beschluß auf weitere vier Jahre zur Durchführung des zweiten VieriahreSvlaneS deS Führers bis zum 1. April 1941 verlängert. Durch ein Gesetz, daS die Reichsregierung heute erlassen hat, ist die Wahl- Periode des gegenwärtige« Reichstage» bi» zum 30. Januar 1984 verlängert worden. ES ist zweckmäßig, daß auch das Ermächtigungsgesetz bis zum Ablauf der Wahlperiode verlängert wird, bi»' der -ann neu zusammentretende Reichstag selbst daS Gesetzgebungsrecht au-üben kann, wa« spätestens am 10. Mat 1948 der Fall sein wird. ' ES ist nichts weiter al» «in einfache» Gebot der Dankbarkeit und al» ein Beweis unsere- unerschütterlichen Vertrauen- »um Führer, wenn wir diese- Gesetz einstimmig annehmen. Geschlossen erheben sich die Abgeordneten deS Großdeutschen Reichstage» von ihren Plätzen, so Glückwunschtelegramme an den Sichrer Der Führer hat zum Jahrestaa der natio nalen Erhebung die nachstehenden Glück- vunschtelegramme erhalten: AuS Anlaß des sechsten Jahrestages, seit dem Sie die Geschicke -er großen -eutsche« Nation leiten, übermittele ich meine herzlichste» Wünsche für das weitere Gedeihen -es Reiches sonne für das Wohlergehen seines Führer», der es grob gemacht bat. Francisco Franco, LtäatSchef/ Die sechst« JahreSwen-e der Machter» Weisung -eS Nationalsozialismus-veranlaßt mich. Ihnen meine wärmsten Glückwünsche in >er Hoffnung auf eine wettere ae-eibliche Z»- unst auszusprechen. Nicolaus von Horthy, Reichsverwcser von Ungarn. Der sechste Jahrestag der Bearün-ung -e» I.! len Reiches bietet mir den willkommene» Anlaß -u bitten, meine innigsten Glückwünsche sowie die der ganzen Königlich-ungarischen Regierung entgegennebmen zu wolle». Jmredv. ' Königlich-ungarischer Ministerpräsident. Zur Verdienste um Volk und Reich j Der Führer hat auf Vorschlag -er Reich«« und Gauleiter der NSDAP, aus Anlaß der Wiederkehr deS Tages der «ationalsoziakU stischeu Erhebung 233 Parteigenossen im Hin» blick aus ihre Verdienste um Volk und Reich das Golde« Ehreuzeiche» der NSDAP, ver liehe«. Reim Auftrag für Vürckel Der Führer hat folgen-e Verfügung er lassen: Ich habe -er Bitte des Pa. Globocnik, ihn von seinem Amt als Gauletter -es Gaue» Wien zu entheben, entsprochen. Zum Gau leiter -es Gaues Wien der NSDAP, ernenne ich unter Beibehaltung seiner sonstigen Aemter -en Pa. Josef Bürckel. Hakenkreuzfahnen in Prag Anläßlich -eS Jahrestages -er Machtüber nahme wehten gestern in Prag von deutschen Gebäuden un- zahlreichen Wohnungen reichS- -eutscher Staatsangehöriger Hakenkreuzfahnen. ES ist das erstemal, daß man an Prager Ge bäuden in größerer Zahl die Flagge -eS Drit ten Reiches sieht. Segensreiche Arbeit des Hilfswerkes .Mutter und Kind* DaS Hilfswerk „Mutter und Kind" l«-H nunmehr einen Rechenschaftsbericht über sein«» Aufbau in der Ostmark vor, -er eine stolze Lei stungsbilanz enthält. Nach etwa halbjähriger Arbeit ist eS bereits gelungen, in der Ostmark 1594 Hilfsstellen für Mutter un- Kin- einz»- richte». Davon dienen 240 zugleich Ler ärzt lichen Mütterberatung. ES konnten bereits 375 Ernt«, und 221 Dauerkindergärten in der Ost^ mark geschaffen werden und durch eine Sonder» Verschickung über 2000 Ostmarkmütter im All» reich Erholung finden. Wetter wurden fast 200 000 Ostmarkkinder in 200 Eonderzügen i» Familienpflegestelle» de» «»reiche» oder Heim« eutfandt. Die erste Sitz»««, de* GroLdeutsthen Reichstage* Unser Bild zeigt den Führer bet seiner großen Rede. Recht» von A-olf Hitler Dr. Dietrich, link» Reichsminister Dr. Lämmer», a« PrLt^«tu»pl^Her^ daß ReichStagSpräsident Görtng feststellen kann: „Das Ermächtigungsgesetz wir- vom Reichstag Großdeutschlands einstimmig angenommen." Mit brausendem, lang anhalten-em Beifall begrüßt -ann das ganze HauS, das sich wie-er- um von -e» Plätzen erhoben hat, den Führer am Rednerpult. Dte FührerreLe befindet flch a«s nächster Vette. * Der Zackelzug Während noch -ie Männer Le« «rste» A-stz« deutschen Retch-tage- tu -er Kroll-Op«r ver sammelt sind, setzt aus allen Lta-tteUen ltn» eine wahr« Völkerwanderung all t«r«r ein, dte Zeugen deS FackelzugeS sein wolle«. Von allen Seiten rücken die Kolonnen heran, die sich zu ihren Stellplätzen begeben. Tief gestaffelt erwarten -ie Formationen in -en Straßen am Brandenburger Tor -en Befebl zum Abmarsch. Am dichtesten ballt sich -ie Menge in Ler Wilhelmstraße zusammen. Ein' Raunen geht durch die Menschenmenge, ein un geheurer Jubelsturm braust auf. Die Türen -es Balkons Ler Reichskanzlei werden geöffnet. Der Führer tritt an -ie Brüstung, rechts neben ihm Hermann Göring und zur Linken Rudolf Heß. Und nun dröhnt -er Marschtritt auf. Ein Spielmannszug schwenkt ein, -er Vorbeimarsch beginnt. Dte SA. als -ie älteste Formation, -ie im Kampfe um Deutschlands Freiheit die meisten Opfer brachte, macht den Anfang. Dann folgen zum ersten Mal« am 30. Januar mit ge- schulterte« Gewehr die Männer der Standarte „Feldhrrrnhalle", -ie tm Paradeschritt unter brmrsen-em Jü-el an der Reichskanzlei vo^ überziehen. Dann kommen -aS RSKK., idte PoHNschen Letter, Li« Hitlerjugend, -er Ar beitsdienst, -aS NGFK., -er RS.-RetchSkri«s«r- bund, der Luftschuhbund, die GS. un- zum Schluß ein Bataillon -er Letbstandarte. Kaum ist der letzte Zug vorüber, als die Menge die Absperrketten -urchbricht un- sich in jubelnder Begeisterung um den Balkon der Reichskanzlei drängt, von dem -er Führer immer wie-er -ie Hand zum Gruße erhebt. MWÄ
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