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Illustriertes Tageblatt : 25.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193902255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390225
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-25
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 25.02.1939
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Ausgabe L mit 1939 Sonnabend/ Sonntag, de« 23 /26. Februar Nr. 4S England und Frankreich lind bereit, die nationalspamsche Regierung bedingungslos anzuerkennen Vaterland - Mutterland - Heimat Zum erstenmal im Grobdeutschen Reich ver-l erster Linie der Alten Garde des Führers mmelte sich am Freitagabend die Alte Garde gehört, so nimmt doch das ganze deutsche Volk, sammelte sich am Freitagabend die Alte Garde au» »u >llte en? des tn hi ng, ng ub »en ten den ifes en- loch daß ank uen nen Hr- bei Le se,- zu »ei- mit ein hr- en, on- »ie- üf- ieb er es um >on en. der en, ge- lbst us- „vaterland", daS die Betonung von Pflich ten gegen das Vaterland mit anklingen läßt, eine stark staatsrechtliche Nebenbedeu tung innewohnt. „Heimat" ist ei« reiner LandschaftSbegrtff, der die inner« Bindung an einen Raum an zeigt. Line Volksgruppe hat ihre Heimat immer dort, wo sie bodenoerwachsen ist. Dem nach ist für di« Banater Schwaben daS Banat die Heimat und nicht etwa Slldwestdeutschland, au» de« ihre Vorfahren kamen. Die volkS-extfchex gleicher Staatsangehö rigkeit bilde» i» ihre« Heimatstaat die „deutsche Volksgruppe". Dem unpersönlichen Begriff „Volksgruppe" sind die Eigennamen der deutschen Volks gruppe (Siebenbürgen, Sachsen, Banater, Schwaben, baltische Deutsche) stet» dann vor- -uziehen, wenn eine lebendigere Vorstellung von geschichtlichen Leistungen, Heimatverbun- denheit usw. vermittelt werden soll. Bei« Heimatstaat eine» »vlk»»«x1fth«Ü Gruppe so« vom „Anfenthaltdland" oder „Wvhnlan»" gesprochen werde«, Begriff««, die -war blaß, aber tn alle« Fällen zutreffend find. Recht»terminologtsch sehr bedenklich ist es da gegen, vom Gaststaat, WirtSstaat oder Her- berg-staat zu rede», denn von einem deutschen Munde ausgesprochen wirken diese Ausdrücke wie verzichte auf daS Hetmatrccht und rufen allgemein die Vorstellung hervor, al» sei auch die bodenständige deutsche Volksgruppe nicht heimatberechtigt, sondern nur, wie StaatS- fremde, schutzberechttgt. „Grexzlaxk" sollte al» oieldextiger Be griff «ur «tt Borficht gebraucht und der volkSgrex-e »orbehalte» bleibe«, während die bloße Lage längs der Staats grenze mit „Grenzgebiet" zu bezeichnen ist, wie e» die Amtssprache fett langem tut. „Stammland" einer Volksgruppe ist das Land, au» dem diese früher einmal hervor gegangen ist. „Mutterland" ist der geschlossene Siedlungs- boden de» Volke», ein völkisch-räumlicher «nd geschichtlicher Begriff, der staatsrechtlich indif- ' ferent (unbestimmt) ist, während dem Worte Dagegen gibt es eine Reihe von Fallen, in denen Deutsche -en nichtdeutschen Staat, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen und in dem sie beheimatet sind, mehr oder weniger stark ge fühlsbetont ihr Vaterland nennen. che che rch cht be- :rn err us ach en. itte er- der -en lNg ute der :lse en- Elbtal- Abendpost DocheituUmd Elbgaupresse -es Führer-, um an historischer Stätte den Jahrestag der Gründung der Nationalsozia listischen Deutsche« Arbeiterpartei in der Hauptstadt der Bewegung zu begehen. . GA wäre« Stunde« stolze« «ud xnvergeß- liche« Erleb«» für die Männer, die sich «l» erste «« die Kahne »es Führer» geschart hatte«, al» »ie «r »ennzeh» Fahre«, der Schiefer «roßte,tschlaads, Adolf Httter, ««ter ihnen »eilte «nd zu ihnen sprach. ' Wenn auch dieser Gedenktag deutscher Wiedergeburt, -er Geburtstag der Partei, in Nach dieser B-griffserklär«,« M als» De«tschla«d da» M«tterla«d aller Dent, sche« i« »er Welt, «o sie ach lebe« ««d »elcher Staatsa«gehörigkeit sie a«ch sei« «öge«. Aotwendige Begnffserläuterungen Dr. Karl E. von Loesch, der Borsttzende UnterauSschuffe» für Rattonalttätenrecht Schwee war der Weg zum heiß- ersehnien Ziel: Großdeutschland Wiedersehensfeter der Atteste« Kämpfer der Bewegnug au jeuer HIstOrtfcher Stätte, wo vor 19 Jahren von Adolf Hitler da» Parteiprogramm verkündet wurde tück ög- e» '«f- zur um ühe sier rde. Me eim ter« rie, ter- lät« sich bel. ein, nd- zen. nimmt jenes Großdeutschland freudig bewegte« Anteil, das der Führer als ersten -er an -ie- sem Tage verkündeten 25 Punkte des national, sozialistischen Parteiprogramms gefordert hat und das durch ihn und die Vollstreckerin seines Willens, -ie NSDAP., nun herrlichste Wirk- lichkett geworden ist. Nachdenklich gleitet der Blick über de« Saal des Hofbräuhauses. Er ist wie damals vor neunzehn Jahren schmucklos geblieben. Nur hinter dem schlichten Rednerpult hängt eine lange Hakenkreuzfahne. Historische Gtät- ten bedürfen keiner besonderen Ausschmückung, ihr unvergänglicher Schmuck ist -ie Erinnerung. Ueber 1800 Nationalsozialisten füllen da» große Viereck. Ueber 2000 find e» im Vürger- bräukeller, der durch Lautsprecher mit dem Hof» bräuhauSsaale verbunden ist. «S find jene Parteigenosse«, -ie z« A-olf Hitler käme« i» eiver Zeit, al» er ih«e« «icht» aa-ere» gebe« k»««1e al» be« Glauben a« eine heilige Idee. Aber auch sie konnten ihm nichts andere» schenken als ein Herz voll glühender Hingabe und fanatischem Opferwillen. Sie sind die Alte Garde des Führer». Diese» Wissen ist ihr höchstes und kostbarstes Gut. Alle Kreise, Berufe und Lebensalter find hier beisammen, Symbol der Kampfgemein schaft vergangener Jahre und der Volk», gemeinschaft des neuen Reiches, Ausdruck «»-' zerstörbarer Kameradschaft und geballter Kraft. Die Mehrzahl der Männer trägt das schlichte ' Braunhemd, viele auch den grauen Waffenrock, > alle aber daS Goldene Ehrenzeichen oder -«« Vlutorden, -en einzigen, aber höchsten Loh« > für ihre« Einsatz. > A«ch viele Kraue« fi«- i« Saal, »ie staube« in »er Treue zu« Führer hinter -e« Mä«»er« nicht znrück. «u» allen Gauen des Reiche« find die alte« Kampfgenossen gekommen, zum erstenmal aftch die Kameraden au» -er Ostmark und dem Sudetenland. Ihre Gegenwart macht da» Geschehen feit dem letzten Jahresfest der Partei besonder- plastisch und v""*'"" "» «ach 20 Uhr und Marschmusik -ie schweigen unterbricht d'e Gespräche, und -ie Alte Gar-« grüßt »ie — «nzeigeupeet« rÜu-igen, welch- durch Fernsprecher -usgen-mx« wird keine Gewähr übernommen. Rach- - Verlagaort- Freital — 2000 »« V3 -» VD« do Sviot«^Ei,«^ s» AaimilchPürtknkirch.n rümpfen zom Jungen und Müüel UM die Meisterschaft. Diese» Bild wurde währen- Svrunaü«^» und Schlittschuhen Jugen-kanzel awsgeuonune». Pimpfe Wer -je der Akademie für Deutsche» Recht, der sich spe- ztell mit -er begrifflichen un- sprachlichen Klä rung -er im internationalen Rechtsverkehr sehr bestrittene« Begriffe, -te -ie StaatS- «»^«hörigkett oder Volk»zug«hör1gkett ein«» Menschen zum «u»-ruck bringe», zu befasieu hat, veröffentlicht auf Grun» mehrjähriger Arbeite» zu -tesem Thema eine» Aufsatz i» -er Zeitschrift -er Akademir für Deutsche» Recht." Bi» zum Weltkrieg war die Entwicklung so verlaufen, daß auf Grund der franzöfisch-bel- gischen Berfassungsmuster auch tn de» deutschen Etnzelftaaten die Staatsangehörigkeit einseitig stark betont umrde. Die Verfassungen -er beutschen Etnzelstaaten bezeichneten -eShalb ihre Staatsbürger als „einen Preußen", „ei»en Heffex" „einen Bayern" usw. Darauf fußend nannte auch die Verfassung -e» Nord deutschen Bundes den Staatsbürger „einen Norddeutschen". Daraus wurde in -er Ver fassung deS Zweiten Reiches von 1871 schließ lich kurzweg „ein Deutscher". Damit wurde aber aus Ge-ankenlostgkett und BegrtfsSenge alle» denjenigen Volksgenossen, die nicht Staatsangehörige de» Deutschen Reiche» wäre« l««- ein Drittel -er BolkSzugehörigen) mit- telbar und sormal die Eigenschaft de» Deutsch. ^sAn» abgesproche«. --WH »1« WaltkriegSersahrxxgex belehrte« »te De«tsche« -e» Reiche» sehr etabri«gltch / darüber, -aß eS Millioxe» »o« Deutsche« t» Europa a«ßerhalb »es Reiche» gab. 'Als diese so tn daS unmittelbare Gesichtsfeld d« Reiche» rückten, un- da sie um ihre» Deutfchseins gerade so wie die Reichsdeutschen verfolgt wurden, Schutz verlangten, mußte man sich »an auch juristtsch-begrifflich mit ihnen auSeinandersetzen. Soweit die Vorgeschichte der tn der Nach- triegSzeit entwickelten neuen Begriffe „Volks- deutscher", „Auslandsdeuffcher", „Deutsche im Ausland", „Da» Deutschtum im Ausland" usw., die un» nun zwar allen sehr geläufig sind, mit -eyex aber ganz eindeutige Begriffsinhalte bisher nicht allgemein verbunden wurden. Um diese Fragen zu klären, ist der unter Vorsitz Dx. von Loeschs stehende Unterausschuß in der »^Akademie sür Deutsches Recht seinerzeit ein- b>ges«ht worden. Rach dem Ergebnis der Arbeiten ist in Zu- kunft folgendermaßen zu unterscheiden: „Deittsche i« U«»ka«b" find alle ix Krem»« staate» lebexdex Deutsche x. Sie bilde» „x» samme« „Da» Dextschtxm im AxSlaxd". Die im Ausland lebenden Reichsdeutschen werden „Ausland-deutsche" genannt. Wo immer im jeweiligen Zusammenhang eine Unterscheidung von Reichsdeutschen un- An- gehörigen -er deutschen Volksgruppe eines FrembstaateS überflüssig ist, sollte jedoch alle- mal die Bezeichnung „Deutsche" einen Vorrang vor allen sonstigen haben. Die nicht reichSangehörigen Deutsche» iw Ausland werden mit dem Sammelbegriff „Volksdeutsche" bezeichnet, sofern im Zusam menhang ihrer Erwähnung eine Abgrenzung erforderlich ist. Erscheint tägl. mit Ausnahme der Sonn- x. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl M. 2.-, einschl. 2b bisSb Big. Trägerl. ienach Bezirk; durch die Post bezog, man M. 2— ohne Austellged., einschl. SO Psg. Poslgrb Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd>-Sonnt..Nr.1oPfg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wird kein« Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw besteht »ein Anspruch au» Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung de» Leseoelde». - Verlag Liemens Landgras Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Berlag,. Freital, Gutendergstr. 2-8, fiernspr.-Sammelnummer Dresden 67288L. - Nieder lassung Dresden, Marienstr 26, Fernsprecher Nr 28790 Drahtanschrift Stolle-Verlag
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