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Illustriertes Tageblatt : 02.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193905026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-05
- Tag1939-05-02
- Monat1939-05
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 02.05.1939
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- ! B«z»g»p»«t» m—— LrjchetM tügi. mit Ausnahme der S«m- «. Feiertage. Der Bezugspreis betrügt monatl.M.L-, einschl-d-bt»-- Ptg Träger!, tenach Bezirk; durch di« Post bezog, «o«. M. 2.— ohne Zustellg«b„ einschl. SO Pfg. Postgeb. Preis der Einzelnummer 10, So«nadd^S»nnt.-NrU-Pfg. Mir unverlangt eingefandte Beitrüge und Bilder «ür- keine Gtwühr übernommen, — FürFüll«höherer Gemalt, Be triebsstörung usw besteht kein Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Leseaeldes, - Vertag: Clemens Landgraf Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Verlag,. Freital, Guteudergfk. S-«, Fernspr.-Sammelnummer Dressen 67288b. — Nieder lassung Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. 287S0 ———— Drahtanschrift Stolle-Verlag—^^. Ausgabe L mit: Elbtal-Abondpost DocheilungH' Elbsaupresse SächUchek-^uriee-, Dresden-A., Marienslraße 26, Fernspr. S87Ü0 / Dresden-Blasemik, Tolkewitz er Str. 4 Fernspr. 81307 !« Nnzeigenprei» » Di« sechsmal gespaltene Millimeterzeile (46 mm br.) oder deren Naum kostet 18 Pfg., einschließlich -Dresd ner Reue Presse- (wöchentlich einmalig) 20 Psg.; die viermal gespaltene Milltmeterzefte im Texttetl (78 mm breit) oder deren Raum SO Pfg., ei» schließlich ,Dresdner Neue Presse- (wöchentlich ein malig, 40 Pfg. — Für Erscheinen der Anzeigen a» bestimmten Tagen und Plätze«, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Nach- laßanspruch erlischt bet Konkurs oder Zwangsvev- ateich des Auftraggebers. — Erfüllungsort für Liefern»« und Zahlung ist Dresde». —- Verlagsort: Freital > 7kr. 104 Dienstag, den 2. Mai 1939 Der Führer sah den Schaffenden »er Ration die Parole für das neue Arbeitsjakr Schassendes Balk bricht jede Not anderen, und wir wissen, eS wird in unserem Dasein kein größeres Glück geben, als ihm in die Augen schauen -u dürfen." Dann hieß der Gauleiter der Reichshaupt stadt, Reichsminister Tr. Goebbels, die Jungen und Mädel, die im Olympiastadion zu Berlin angetreten waren, und mit ihnen die vielen Millionen im ganzen Reich herzlich will kommen. Der 1. Mat sei nicht nur das Fest der Arbeit, sondern vor allem das Fest des Lebens. für ein sungeS Deutschland zu kämpfen und seine Rechte zu verteidigen, Tas aber geschieht nicht allein mit den Waffen, sondern auch mit den Ideen. Die Staaten, die die Jugend Europas repräsentieren, brauchen um ihre Zukunft nicht bange zu sein. Die Demokratien sind alt g«- worden, wir aber wollen aus der Kraft unserer Jugend unsere deutsche Zukunft gestalten!" DaS deutsche Volk bildete am 1. Mai wie der eine einzige frohe Gemeinschaft. 80 Millionen Deutsche erlebten an diesem Frühlingsfest der Nation wieder daS Wunder einer große» und echten BolkSkameradschaft. Berichte auS aller Welt melden, daß auch unsere BolkSgenoye« jenseits der Grenze mit ihrem Herzen an diesem volksgemeinschaft-fest teil nahmen und sich überall zu erhebenden Feier stunden versammelt hatten. Zum ersten Male konnten jetzt nach ihrer Befreiung auch die Volksgenossen im Sudeten land und an der Memel den deutschen Mai baum aufrichten und den Nationalen Feiertag festlich begehen. Ganz Großdeutschland prangte im frischen Grün des Frühlings. Jung und alt, Mäitzper und Frauen, Arbeiter der Stirn und der Faust, Bauern und Soldaten — sie alle wa ren der Parole dieses Festtages gefolgt, die über dem ganzen Großdeutschen Reich macht voll aufklang: Freut euch des Lebens!" m - Ihr seid heute daS deutsche Leben." Dr. Goebbels stellte dann der gesamten Jugend die jungen Kämpfer als Beispiel hin, die sich zuerst, in der Zett des Ringens um die Macht, in die Reihen der Bewegung eingeglie dert hatten. „Eine alte Zett konnte unS damals nicht verstehen, genau so wie eine alt« Welt unS heute nicht verstehen will. Aber wie wir ehe- dem die alte Zeit überwanden, so werden wir uns auch gegen diese alte Welt zu behaupten wissen. Dafür seid ihr die Garanten. Ihr habt Wo würde das Leben machtvoller repräsentiert als gerade in der Wend? hier in dieser überzeugenden Ordnung ange treten, als Symbol einer neuen Gesinnung, die unser Volk erfüllt, und ihr erlebt tü dieser Zeit die Macht, Größe und Herrlichkeit dieses Rei ches. Und Loch ist eS nicht lange her, da war diese- Reich zerstückelt. Und wie eS nach a»ßen hin ohnmächtig war und zerrissen, so «gL.es auch im Innern schwach und uueinS. Da- ist non alle- andere- geworden. Die politischen Gegensätze von einst, sie sind über wunden worden durch eine erhabenere Lehre, eine unS alle erfüllende und beglückende Welt anschauung. Und der Dünkel und Klassenhaß der Vergangenheit» er wurde ersetzt und über wunden durch diese Gemeinschaft, die in euch einen herrlichen Ausdruck findet. WaS aber den konfessionellen Streit von einst angeht, so können wir heute mit Stolz bekennen, wir alle glauben an Gott und wir alle dienen Deutschland. Daß wir aber heute so antreten dürfen, meine Jungen und Mädel, Ium ersten Male: Nationaler Feiertag des deutschen Volkes im Grotzdentschen Reich - Aller Augen richten sich jetzt auf -aS M«ratho«tor, durch dessen Tunnel nun der Führer, in seinem Wagen stehend, in das Stadion eiaführt. Unbeschreiblich der Jubel, mit dem Deutschlands Jugend ihre» Führer grüßt! Minutenlang umtost Adolf Hitler die Begeiste rung -er hunderttausend Jungen und Mädchen, als er über die Aschebahn langsam vor die Ehrentribüne fährt. Nach der Begrüßung durch den Reichsjugendführer grüßt Adolf Hitler seine Jugend, und ein hunderttausendstimmiges „Heil, mein Füherr!" antwortet ihm. Der Ehor „Deutschland, heiliges Wort" wird als Schwur und Bekenntnis dieser jungen Ge meinschaft gesungen. Der Rcichsjugendführer tritt vor und verkündet: „Es spricht jetzt der Führer!" Im gleichen Augenblick, als Adolf Hitler seine Ansprache an die Jugend beginnt, wird ihm noch einmal in besonders eindrucksvoller und herzlicher Form der Gruß der Jugend zuteil: Auf der der Führertribüne gegenüber liegenden Seite legen schlagartig Zehntausend« von VDM.-Mädeln ihre Jacken ab und bilden in ihren weißen Blusen in leuchtenden Buch staben die Worte: „Wir gehören dir!" Run spricht der Führer: Meine deutsche Jugend! 1933 konnte ich euch in dem Berliner Lust garten an der Seite des verewigten Herrn Generalfeldmarschalls von Hindenburg zum ersten Male begrüßen. Seitdem sind sechs Jahre vergangen, Jahre einer für unser Volk gewaltigen geschichtlichen Entwicklung. All dem damals zertretenen ohnmächtigen Reich ist jetzt Grobdeutschland entstanden, aus einer verachteten Nation ein große-, geachtetes Polk, au- einem wehrlosen Volk eine der bestgerüste- ten Nationen der Welt. Damals noch der Gnade oder Ungnade der Umwelt auSgeliefert, heute gesichert dank der eigenen Kraft und baut der Freund«, di« wir besitzen. Daß ihr, meine Jugend, heute einem ge achtet«», starken Volk angehört, ist ausschließlich da» Ergebnis unserer Arbeit im Innern. Ll- vor 20 Jahren die Nationalsozialistische Partei entstand, zog sie für da» kommende Deutschlemb schon die neue Flagge auf. Und nach noch nicht Der Reichsiugendsührer tritt vor die Zungen und Mädchen „Meine Kameradinnen! Meine Kameraden! Un» scheint eS beute eine Selbstverständlichkeit, wa» in Wirklichkeit eine wunderbare Fügung der Vorsehung ist und eine» der größten Wun- der, da» ein Volk erleben darf. Ihr steht heute nicht überheblich, aber selbstbewußt, nicht hoch mütig, aber stolz, daS ist nicht unser Verdienst, das ist Las Werk eines einzigen. Uns«r Führer hat unS dieses Glück geschenkt! Ein Mann war gewaltiger als das Schicksal. Wenn wir ihm in jeder Stunde unseres Daseins danke», dann können wir ihm doch nicht so viel ^rank ab statten, wie wir ihm schuldig sind. Wir tragen vor unserem Volk und vor unserer Geschichte seinen Namen, und wir haben darum das Ge fühl, daß er unS noch mehr gehört al» allen Der Staatsakt am 1. Mai i« Berliner Lustgarten Der Führer rrifft zum großen Staatsakt im Berliner Lustgart«» ein. Hinter dem Führer von links Generaloberst von Bock, Staatssekretär Dr. Dietrich, Sketchsführer F Himmler. Reichs«inist«r Dr. Goebbels und RetchsoraautlationSleiter Dr. Ley. Der Morgengruß M der deutschen Zugend PkMelpunkt LeS freudigen Geschehen» war -k« ReichShauptstadt, an deren großen Feiern -^ivie stets am 1. Mat — der Führer teilnahm. Schön in aller Frühe entbot ihm daS junge Deutschland den Festgruß. Es war ei» beglücke»der Vegi«» de» gro ße« FrendentageS -es Volke-, al- die «ehr als 180 VOO Berliner Junge» »ab Mädche» als Repräsentanten der ganzen deutsche« Juge«d i« Olympiastadt»« vor de« Führer träte». Zur großen Freude der deutschen Jugend sind auch zahlreiche Kameraden der ungarischen Ju- gsnd bei dieser machtvollen Kundgebung zu Gast, die in ihrer schmucken Uniform viel be wundert werden. ' Unter den Klängen des LiedeS „Auf hebt unsere Fahnen" werden die Banner der Ju- aepd Adolf Hitler- in das Stadion getragen. Auf den Stufen deS Marathon-ToreS formie ren sich 700 Fahnen und 600 Wimpel zu einer prächtigen und leuchtenden Schau. Fanfaren künden da- Eintreffen Les ReichS- Vgjugendfllhrer- und LeS Gauleiter» ReichS- ^KninisterS Dr. Goebbels, die von den brausen- D-den Hetlrufen der Jugend empfangen werben. Obergebietsführer Axmann erstattet dem ReichSjugendführer die Meldung: 182000 An gehörige der Hitlerjugend haben sich im Olym piastadion zu einer großartigen Huldigung Adplf Hitlers vereint. „Der Freiheit gehört unser Leben", so gelobt diese Jugend es jetzt mit dem inbrünstigen Gesand dieses LiedeS.
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