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Illustriertes Tageblatt : 07.09.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193609074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19360907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19360907
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-07
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 07.09.1936
- Autor
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allmäh« atschland heimische 200 bi» Gebrauch, tur noch größer. Ipflanze"' ,en Fra« llen, die zesunben irke ve- aß man »flanzen« ft, »P°« »enbauer venbung eimtscher »er volle en Au»- ng einer »teile im sundheit er», Dr. ast für nbeschaf. Arznei, and, der aufklä- flanzen- tngs- >,r, di- Sesetz- emühen, n jedoch !ommen, S Bo'.k, Gütigkeit t. Dazu mentar- RechrS- g zu be- Berück- jen Un- heute in ich der Arbeit»- rschulen lk durch n leider gelingt iflenheit Recht». auSzu- mzelnen er recht ne, baß ich ver teil ein« Recht», ang b:S de» All. en ver- abei ist hervor- icht nnr chen ge- rn auch ,g -er lt Bor- eiß." den die chael hier Ab. Aah» legte nnt« den. Uhr und nter »off ber» >utsk t-ar :pv« tion den» i.) Drittes Blatt «r. 209 Montag, den 7. September 1936 Aus aller Welt «in Eilzug entgleist. Die RetchSbahndirek- tion Ludwigshafen teilt mit: Am Sonntag ist der Eilzug 106 bet der Ausfahrt im Bahnhof Ludwigshafen-Mündcnheim bei der Ueber- leitung von Gleis 1 nach Gleis 8 mit der Lokomotive und sämtlichen Wagen iPackwagen und zwei Personenwagen) entgleist. Die Loko- motive und die folgenden zwei Personenwagen sind umgestürzt. Vier Reisende und -er Hei zer wurden leicht verletzt. Die Ursache deS Unfalles ist noch nicht geklärt. Das Gleis und die sicherheitstechnischen Anlagen waren in Ordnung. Schwerer Berkehrsunfall. Am Sonntag er eignete sich in der Bramfelder Straße in Ham burg ein schwerer Berkehrsunfall. Ein Per sonenkraftwagen geriet in voller Fahrt auf den Bürgersteig, überschlug sich und streifte gegen die HauSwand. Der Fahrer des Wagens, der stark angetrunken gewesen sein soll, wurde er heblich verletzt. Die drei Insassen erlitten leichtere Verletzungen. Dem Fahrer wurde sofort der Führerschein entzogen. ursacht hatten. Der schuldige Fahrer, der; zwanzigjährige Erich Plöger aus Leese, treibt sich anscheinend in den Waldungen bei Lemgo herum, während die beiden Mitfahrer, dar unter ein Lehrling, bereits verhaftet werden konnten. Nach den behördlichen Feststellungen befanden sich die beiden Soldaten vorschrtftS mäßig auf der rechten Straßenseite des Fuß weges. Zwei Opfer des Blitzschlages. Am Freitag schlug der Blitz in das Starkstromkabel des v. Zimmermannschen Rittergutes in Klein lauchstädt sKr. Merseburg», als der Maschinen meister Möbius das Kabel hcrausziehen wollte, um einer Einschlagsgefahr vorzubeugen. Er wurde vom Blitz getroffen und war sofort tot. — In Garscna sSaalckreis) wurde die 18 Fahre alte Tochter des Eisenbahnbeamten Rietzsch, die sich auf dem Wege zum Bahnhos Domnitz befand, vom Blitz getötet. Der Blitz war in die am Wege entlang führende Hoch spannung geschlagen und auf das Mädchen übergesprungen. Sprengstoffanschläge auf jüdische Geschäfte in Polen. Die judenseindliche Einstellung der polnischen Bevölkerung in Ostoberschlesien König Peter II. von Jugoslawien wurde gestern 13 Jahre alt Der 18. Geburtstag König Peters II. wurde in ganz Jugoslawien am Sonntag überaus feierlich begangen. Den Mittelpunkt der in Belgrad stattgesundenen Feierlichkeiten bil dete eine große Militärparade. Die vieltausendköpfig« Menschenmenge begrüßte die defi lierenden Truppen mit stürmischer Begeisterung und mit Hochrufen auf den jungen König. Unser Bild zeigt den jungen König Peter ll., der seine Ferien in einem Psadsinderlager zu bringt, beim Fortschassen von Erdmassen mit der Karre slinks: König Peter II.). rasche Vordringen des Feuers in ungeheure Erregung geraten. Die in der Nähe von Oran gelegenen Oelfelder der Standart Oil Co. sind noch nicht unmittelbar bedroht, jedoch vergrö ßert sich die Gefahr, daß die Oelquellcn in Brand geraten, stündlich. MWes Uli- MkMMS gs. Fürsorgeunicrstützung. Der sächsische Innenminister hat, nachdem schon in einem früheren Erlaß angeordnet war, daß der Ver dienst von den Ehesrauen, den diese bei Ein bringung der Ernte haben, für die Wohlfahrts unterstützung anrechnungsfrei zu lasten ist, in einem neuen Erlaß verfügt, daß 1. verheirateten Erwerbslosen, die als Monatslöhner in der Landwirtschaft beschäftigt werden, für die Fa milie eine zusätzliche Unterstützung gewährt wird: 2. die bei der Kartoffelernte gewährten Kartoffeln für den eigenen Haushalt bei der Fürsorgeunterstützung nicht gekürzt werden sollen. gs. Dank -es Reichskriegsminifters für bi« Geburtstagsglückwünsche. Ter Reichskriegs minister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalseldmarschall von Blomberg, hat zu 'einem Geburtstage so zahlreiche Glückwünsche erhalten, daß es ihm leider nicht möglich ist, alle Schreiben persönlich zu beantworten. Er bittet, seinen Tank auf diesem Wege «ntgegen- zunchmen. „Oie Elbe in Klammen" Unter diesem Leitwort hatte die Sächsisch Böhmische Tampfschisfahrts-A.-G. in Verbin dung mit den zuständigen Dresdner Stellen am Sonnabend ein Elbefest vorbereitet, das nun alljährlich wiederholt und immer weiter aus gebaut werden soll. Dieses Elbefest soll zu einem Glanzstück der Garten- und Gästestadt Dresden werden, um würdig neben ähnlichen Veranstal- Hintergrund des rotbeleuchteten SchloßbaueS ein wunderbares Bild boten. Am Loschwitzer Hasen wurde ein Elfenreigen vorgeführt. An der Vogelwiese begrüßten Raketen und Kanonen schläge die Festschisse. Tas Feuerlöschboot in Tresden bot wohlgelungene Hebungen. Zum Schluß des Festes veranstaltete die Dresdner Schisfskapelle im Verein mit mehreren SL.- kch«N Frauen und Kinder find die Leidtragenden des spanischen Bürgerkrieges Die Zivilbevölkerung von Jrun flüchtete vor den Kämpfen aus französischen Boden: das Städtchen Hendaye ist von Flüchtlingen überfüllt. — Auf unserem Bilde sieht man eine Gruppe Frauen und Kinder, die vor den Schrecken des Bürgerkrieges geflohen sind. Selbstmörder fuhren in die Oder. Am frühen Morgen fuhr ein Kraftwagen in Malisch auf dem Wege zur Fähre in die Oder Die Fähre befand sich gerade am anderen Ufer Der Wagen war sofort unter dem Wasserspie gel verschwunden. Die sogleich herbeigerufene Feuerwehr konnte ihn mit großer Mühe ber- gen. Die beiden Insassen waren bereits tot. Bei ihnen wurde ein Abschiedsbrief gefunden, der darauf schließen läßt, daß sie freiwillig den Tod gesucht haben. Oly«pia»KbF.»Stadt geht «ach Rügen. Auf Anordnung von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley wird die Berliner Olympia-KdF.-Stadt nunmehr nach Rügen übersiedeln. Sie soll in der „Schmalen Heide"' bei Binz wiederaus- gebaut werden und für die nächsten zwei bis drei Jahre den beim Bau des KdF.-Seebades Nukrau beschäftigten 5000 Arbeitern als Unter kunft dienen. Zi»ei Opfer eine» B«rkehrS«nglücke». In der Nacht zum Sonntag ereignete sich auf der Landstraße zwischen Lemgo und Hohenhausen ein furchtbares Verkehrsunglück, dem zwei Soldaten, die in Lemgo einquartiert waren und am Sonnabend an einem Erntedankfest bet Lemgo teilgenommen hatten, zum Opfer fielen. Sie wurden auf dem Heimweg von einem Personenkraftwagen angefahren. Dabei erlitt der Gefreite Kaschel au» München einen schweren Schädelbruch sowie Knochenbrüche und innere Verletzungen, denen er bereit« nach kurzer Zett erlag. Der Gefreite Kullik aus Bochum wurde mit schweren inneren Ber- letzungen dem Krankenhaus in Lemgo zuge führt, wo er am Sonntag starb. Der schuldige «raftwagenfahrer flüchtete, ohne sich um seine Opfer zu kümmern. Die GicherhettSbehürbe stellte fest, daß drei junge Leute au» dem ltp- pischen Dorf Leese in der Nacht -um Sonntag au» etuer Reparaturwerkstatt ohne Wissen be» Besitzer» einen Kraftwagen zu einer Schwarz- fahrt geholt und mit diesem da» Unglück »er scheint in der letzten Zeit nach dem Boykott jüdischer Geschäfte in mehreren Orten neuen Auftrieb erhalten zu haben. So wurden in letzter Zeit in Kattowitz drei Sprengstoff anschläge auf jüdische Geschäfte verübt, die gro ßen Sachschaden anrichteten. In diesen Tagen wurde erneut ein Sprcngstosfanschlag auf ein jüdisches Geschäft ausgeiührt, wobei das Ge schäft stark beschädigt wurde und zahlreiche Fensterscheiben in der Umgebung in Trümmer gingen. In keinem Falle konnten bisher die Täter gefaßt werden. Die Polizei sucht sie in den Reihen der ausgelösten polnischen Natio- naldemokratischcn Partei. Senator Gustav Mayr gestorben. In Prag verschied nach längerem Leiden der Senator der Sudrtendcutschen Partei, Gustav Mayr, nachdem er sich in Karlsbad einer Operation unterzogen hatte. Als Bergobcrinspektor genoß er in allen Fachkreisen Ansehen, und sein Ein tritt in die aktive Politik als Senator dc^ Wahlkreises Mährisch-Ostrau der SPD. bot ihm Gelegenheit zu ernster und verantwor tungsbewußte Arbeit für Volk und Heimat. Ein Flngzeng »erbrannte mit neun Fahr« güftea. Nach einer Meldung a«S PittSburg ereignete sich während eines Volksfeste» dort ein schwere» Flugzeugunglück, dem neun Men- schenleben zum Opser sielen. Ein Flugzeug, das VergnügungSflüge über der Stadt auS- ftthrte, stürzte ab und ging in Flammen aus, ehe sich die Insassen retten konnten. Besatzung und Passagiere verbrannten vor Tausenden von Zuschauern. Riesiger Wald* und Steppenbra«» i» Argen» tiaieu. In ber im Norden Argentiniens ge legenen Provinz Salta wütet seit einigen Tagen ein Steppenbrand von riesigen Aus maßen, ber sich rasend schnell ausbreitet. Im Bezirk Oran stehen nicht weniger al» 540O.ua- bratkilomcter Steppe und Wald in Flammen. Zahlreiche Wohnstätten und mehrere Brücken find zerftvrt. Die Vevblkerung ist durch da» gingen am Rhein und anderwärts zu bestehen. So fuhr denn am Sonnabend eine festlich illumi- nierte Flotte von 14 Schiffen mit etwa 80 000 Fahrgästen elbaufwärts bi» Söbrigen und wie der zurück nach Dre-den. In Zschieren wurde da» Fest mit einem großen Raketenseuerwerk eingeleitet. Alsbald flammten auf beiden Elb- ufern Buntfenerdeleuchtungen auf. Aus der Schloßterrasse in Pillnitz fab man märchenhafte Schattenbilder Tan-vorführungen, die auf dem »hl : Mufikzügen ein Riesenkonzert mit einem Lchlach. tenpotpourri. Mit einem großen Feuerwerk klang die Gesamtveranstaltung au», die gleich zeitig den Abschluß der Reibe der Feierlichkeiten anläßlich des 100jährigen Jubiläums der Elbe« schissahrt bildete. Mit immer wiederholtem Bei- fall dankten die Hunderttauseide, die auf den Schiffen und auf beiden Eldusern den Bor- führungeu beiwohnten.
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