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Illustriertes Tageblatt : 31.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193907315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390731
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-07
- Tag1939-07-31
- Monat1939-07
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 31.07.1939
- Autor
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MAMtwUimMtt Ar. 176 1939 Moniaq, den 31. Juli > Brz»g«prrt« - Erschein, tSgl. mit Aumiahme der Sonn. «. Feiertage Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, einschl.2b di^3b Pfg. Trägerl. je nach Bezirk; durch die Post bezog, mon. M. S - ohne Zustellged., einschi. 30 Psg. Postgeb. Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Nr.1b Psg Für unoertangt eingesandte Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, B«. triedsstörung usw besteht kein Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesegeldes. Verlag Tiemens Landgraf Nactnoluer W. Stolle (Stolle-Derlag,. Freital, Gutendergftr. 2-6^ fernspr-Sammelnummer Dresden 67288b. - Nieder, lassung Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. 28790 Drahtanschrift StnN-.N^-i»» Die sechsmal gespaltene Millimeterzeilt (46 mm br.) oder deren Raum kostet 16 Psg., einschließlich „Dresd ner Neue Presse- (wöchentlich einmalig) 20 Psg.; die viermal gespaltene Millimeterzeile im Textteil (72 mm breit) oder deren Raum SO Psg., ein- schließlich „Dresdner Neue Presse- swöchentlich ein malig» 40 Psg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso sür Anzeige», welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird kein« Gewähr übernommen. Nach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver- gleich des Auftraggebers. - Erfüllungsort für Ltefernna und Zahlung ist Dresden .- „ Derlagsort: Freital — Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpost Dorfzeitungund Elbgaupresse Drrsden-A., Martenftraß« 26, Fernspr. 287S0 / Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr 31307 Bei den gestrigen Olympia Prüfungskämpfen in Berlin wurden mehrere deutsche Rekorde neu ausgestellt Der Einheits-Fernseh-Empsänger dem Reich zu steigern. —nn. Wo saßen die wahren Kriegsschuldigen? und 38 Zentimeter tiefe Fernseh ¬ hohe Al» zum erste« Male eingekreist wurde tert Be» Hai Längst find die Akten über die Kriegsschuld- srage geschlossen. Es gibt eine umfangreiche ausländische Literatur mit völlig eindeutigen wissenschaftlichen Nachweisen der wirklichen Kriegsschuld. Aber ein paar kleine Erinnerun gen seien in diesen erinnerungsschweren Tagen zu unserer eigenen Gedächtnisstärkung heraus gegriffen. Am 28. März 1607 schrieb der Berliner belgische Gesandte Baron Greindel in einem ausführlichen Situationsbericht an seine Regie ¬ rst der Fernseh-Rundfunk-Abteilung der Pe Ausstellung weit Uber die Reichs- Wt hinaus. Allos ist der Fernseh-Rundfunk an eine technischer Voraussetzungen gebunden: ß das Fernsehkabelnest der Deutschen ^spost und die daran angeschlofsenen UHnzwellensender sowie das im Auf- ÄeHndliche Fernseh-Drahtsuntnctz ist fsAksührnng eines allgemeinen Fern- fi^seh-Rnndsnnks unmöglich. AG., Radio-AG. D.S. Loewe, C. Lorenz-AG., Tekade und Telefunken der Einheits-Fernseh- Empfänger L 1, der jetzt zum ersten Male auf der Rundfunk-Ausstellung gezeigt wird. Der Einheits-Fernseh-Empsänger ist das Er zeugnis einer beispielhaften selbstlosen Ge meinschaftsarbeit, da die beteiligten Firmen nur durch einen weitgehenden Lizenz- und Er fahrungsaustausch das Gerät verwirklichen konnten. Tas Gerät erfüllt alle berechtigten Anforderungen in weitestery Maße: die Bild wiedergabe ist hinsichtlich der Schärfe, Tönung und Helligkeit das beste, was man mit den heutigen technischen Mitteln erreichen kann.' Für die Bedienung sind nur vier Knöpfe not wendig, mit denen der Bildkontrast, die Bild- verstärkung, die Bildschärfe und die Lautstärke eingestellt werden. In Anbetracht der hervor ragenden technischen Leistung must der Preis des Fernseh-Empfängers mit 650 RM. als niedrig bezeichnet werden, wenn er auch noch nicht so ist, daß die Anschaffung des Geräts jedem möglich ist. Große Serien des Geräts sind bei den beteiligten Firmen aufgelegt und werden Ende des Jahres zur Verfügung stehen. Die Verbesserung des Bildes gegenüber den früheren Apparaten wurde durch die Anwen dung eines flachen Leuchtschirmes erzielt, der die Verzerrungen durch die Bildwölbung ver meidet. Der 65 Zentimeter breite, 87 Zentimeter Ueber die Fernseh-Abteilung der „16. Großen Deutschen Rundfunk- und Fern seh - Rundfunk-Ausstellung Berlin 1939" und die damit zusammenhängenden Fra gen berichtet der nachstehende Aufsatz. Der Umstand, daß der Name der Berliner Rundfunk-Ausstellung in diesem Jahr zum ersten Male durch den Hinweis auf das Fern sehen erweitert worden ist, zeigt, daß die Durch bildung und technische Erprobung des Fern seh-Rundfunks nunmehr zu einem gewissen Abschluß gekommen ist, der es gestattet, den Fernseh-Rundfunk allgemein einzuführen und in der deutschen Oeffentlichkeit zuzulassen. Nachdem schon vor zwei Jahren m,t der Fest setzung einer deutschen Fernsehnorm — Zer legung des zu übertragenden Bildes in 441 Zeilen bei 25maligem Bildwechsel in der Se kunde — die Grundlage für eine großzügige Ausgestaltung des Fernseh-Rundfunks geschaf fen war, kann nunmehr, wenigstens zunächst einmal für Berlin, die allgemeine Einführung des Fernseh-Rundfunks erfolgen. Da aber in absehbar»r„^Zeit auch noch weitere Fernseh- Sender iR^Reich errichtet werden, der Fern- seh^RundfAnk damit für weitere Teile Dcutsch- kanM^reigegeben werden kann, geht das Jn- rung: „Die französische Anmaßung wird ebenso groß wie in den schlimmsten Tagen des zweiten Kaiserreiches und die entente cordiale ist hieran schuld, ihr entstammt auch der Zustand der Un ruhe und des Unbehagens, in dem sich Europa seit Jahren befindet." Lloyd George fragte noch 1908 seine Lands leute öffentlich: „Wenn ihr in derselben Lage wäret wie Deutschland, mit Rußland auf der einen und mit Frankreich aus der anderen Seite und mit beiden als Feinden im Fall eines europäischen Krieges, würdet ihr euch nicht ebenso bewaffnen?" Auch Lloyd George wußte genau, daß Deutschland 1614 im Gegensatz zur Entente nicht nur keinerlei Kriegsvorbereitnnqen getroffen hatte, sondern auch mit seinem militärischen Rüstnngsstand weit hinter der Entente zurückgeblieben war. Und drittens: Bei seinem Besuch am eng lischen Hof im Juli 1914 fragte Großadmiral Die Eigenart des Fernseh-Programms mit seinem höheren Kostenaufwand gegenüber dem Rundfunk bedingt, daß alle Fernseh sender dasselbe Programm, und zwar das des Deutschlandhauses in Berlin, überneh men, was aber wiederum ein ansgedchn- tes Kabelnetz voraussetzt. Der Ausbau dieses Breitbandkabelnetzes wurde von der Deutschen Reichspost vor fünf Jahren begonnen und umfaßt heute, strahlen förmig von Berlin ausgehend, die Städte Leip zig, Nürnberg, München sowie den Brocken und in Kürze Frankfurt a. M., Köln, Düssel dorf und Wien. Neben der Aufgabe, die Dar bietungen aus deM-Deutschlandhaus in Berlin zu den einzelnen Fernseh-Sendern zu übertra gen, wird dieses Kabelnetz mit Hilfe von fahr baren Fernseh-Ausnahmeeinrichtnngen gleich zeitig auch den Zweck haben, die Aktualität des Zentralprogramms durch llcbcrtragun?en aus Zu den Ereignissen, mit denen sich in den Juli-Tagen 1914 in einem spannungsgeballten Europa die Fronten für die unvermeidliche Auseinandersetzung abzeichneten, gehört der mit unverkennbarer Tendenz abgewickelte Staatsbesuch deS damaligen französischen LtaatS Präsidenten Poincavt in Petersburg. In der Unterredung Poincark mit dem Außenminister des Zaren, Sasonow (unser Bilds, durfte die Einkreisung von 1914 perfekt geworden sein. Görmq tm Hamburger Safe» Generalfeldmarschall Göring machte am Sonnabend mit seiner Motorjacht ,Sarin ir* eine längere Rundfahrt durch den Hamburger Hafen und besichtigte die Werst- und Hafen- anlagen. Ueberall, wo er sich zeigte, wurde er von den Werft- und Hafenarbeitern sowie den zahlreichen Besuchern deS Hamburger Hafen- stürmisch begrüßt. Ätt'Albst wenn all diese Einrichtungen ge- schaffett^siud — für Berlin sind sie vorhanden, füL-landere deutsche Städte und Landschaften werden 'sie folgen —, ist ein allgemeiner Fern seh-Rundfunk noch an eine wichtige andere Voraussetzung gebunden: es muß ein Fern- feh-Hnpsangsgerät geschaffen werden, das zu dem im Preis so gehalten ist, daß es nicht nur fürHÜnige wenige erreichbar ist. 'Ate Lösung gerade dieser Aufgabe war recht Ahwierig, muß doch ein Fernseh-Empfänger Elbesentlich entwickelter sein als ein Rundfunk- k^Empfänger, da er ja nicht nur einen vollstän digen Tonempfänger, sondern als zusätzliche teure Teile noch den Bildverstärker, die Ab- leukschaltung, Vorrichtungen zur notwendigen Hochspannungserzeugung und endlich die Braunsche Röhre als Bildschreibcr enthält. So war es auch nicht weiter verwunderlich, wenn die bisher in Deutschland in den einzelnen La boratorien hergestellten Fernseh-Empfänger im Preis alle wett oberhalb der 1000-Mk.-Grenze lagen. Da aber ein solcher Preis einer allge meinen Einführung des Fernseh-RundfunkS hinderlich war, entschloß sich die Deutsche Reichspost, einen Einheits-Fernseh-Empsänger z« banen. der mit den besten hente möglichen technische« Leistnnge« ansgestattet, gleichzeitig aber in seinem Preis der Kanfkrast möglichst wei ¬ ter Kreise angepaßt ist. So entstand in gemeinsamer Arbeit der For- schungSanstalt der Deutschen ReichSpost mit den fünf in der Fernseh-Empfänger Entwick- lang beteiligten deutschen Firmen: Fernseh. Empfänger liefert ein erstaunlich großes Bild von 16,5 mal 22^5 Zentimeter, sür besten Betrachtung ein Abstand von zwei Meter am günstigsten ist. Die für die Fernseh-Sendungen verwandten Ultrakurzwellen haben bekanntlich nur eine geringe Ausdehnung: ihre Wirkungsgrenze fällt mit dem sichtbaren Horizont zusammen, ist also um so größer, je höher der Fernseh- Sender steht. Will man also Deutschland mit Fernseh-Rundfunk versorgen, so muß man eine ganze Reihe von Sendern errichten. Außer dem Berliner Sender hat man deshalb noch weitere Sender aus dem Brocken und a«f dem Feldberg errichtet, die vor ihrer Voll endung stehen: weitere Sender in München, Nürnberg und Hamburg werden demnächst folgen, so daß dann bereits weite Teile Deutschlands mit Fernseh-Rundfunk versorgt werden können. Der Mrer wieder am Westwall Der Führer und Lberste Befehlshaber der Wehrmacht traf am Sonnabend in Saarbrücken ein, um die Werke der Bcsestigungszonen im Saargebiet und in der Saarpfalz zu besichtigen. Der Führer überzeugte sich vom Verteidi gungszustand der Anlagen und nahm die Mel dungen über de» Einsatz der Lichcrheits- besatzungen sowie der in der Zone übenden Truppen entgegen. Den Führer begleitete u. a. der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop. Gegen Abend kehrte der Führer im Flug zeug nach Bayreuth zurück.
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