Erzgebirgischer Volksfreund : 14.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191102143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-14
- Monat1911-02
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.02.1911
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MmU ki rrdliik »II. « I» IU»I.-I»U »I« tM. n Pf» 0M 3,z und 4 m Lge., // // // Brennscheite, ta ¬ nz ir «ki a. Düsseldorf, 1?. Februar. (Zur Errichtung S Blym«, ck-Natipfialdenkmal».) Der hier i. Versammlung iden einmütig eichskauzler zu st Unterhandlungen Sodan» stellt« Rifaat Pascha, wie «» Ko-nm«rzi«ilvat Kirdorf, HÄ ij reit« erwähnt, fest, daß di» Vagdddbadn-Setlschaft do» ««» au-sch«ssts TaWdaMo^ord»' zweifelhafte Recht habe, dt« LMK M de« Poksitzetzde pe» lüerar bauen, und daß hierüber mit diese« «eseßphaft E g» G(«k, mit der G4«ch»A d» u«-wärti>« Peiilik einem Blatt« «itmtrU» hatt», G«i« »I« franzüsijqe» sepuat fM q Verfahr«« fand damals akg«m«t«< Mitzdillta«»» und wurde j» darf dem wohl hlnzugefügt auch vs« der foziaid«morrattlch«n Fraktion scharf verurteil». d,h«gefellschaft jederzeit ihr« » Bet den jetzt vorliegenden Füllen kommt noch hinzu, daß ha», französtschis und «nßllsä des u. »olle englische» Geld «« r Wßfü im A^rst wMer zusainmenzutreteu, L. 13—15 16—22 23—29 30—36 37—43 // » mit i. nser den rar« r 34 rm 5 « 849 2337 1347 294 18 Wegen Reinigung der Geschäftsräume können bei der Königlichen Amt-Hauptmannschaft Freitag, de« 17. und Sonnabend, den 18. diese- Movats nur dringliche Sachen erledigt werden. Königliche Amtshanptmannschast Zwickau, den 12. Februar 1911. Zacken, Streureisig, vormittag- und 4 m Lge., Oberst. ,, e // versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Pöhla und Schwarzenberg, am 11. Februar 1911. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstrentamt. v^ ^meinde hat 2 große Zementwassertröge Bernsbach, am 11 Februar 1911. Der Gemeindevorstand. ! deutsch« Ger am Schslliihk ZPüg Ke;ikll!ek«rkklks st lWkjkiilikkg, Mittwoch, den IS. Februar IVII, nachmittags V.7 Uhr im Sitzungszimmer des Ratskeller». Verpflichtet wurden die Herren: Gemeindevorstand Reuther in Wildbach, Gut besitzer Hermann Friedrich Gerber in Wilbbach al» Gemeindeältester, Gemeindeöltester Kunz in Thierfeld, Gosthofsbesitzer Max Müller in Thierfeld als Gemeindevorstand und Standesbeamter, Gememdeältester Dittrich in Beutha zugleich als stellvertretender Standesbeamter. Gemetndevorstand Rudolph in Beutha als Standesbeamter. Zwickau, am 6. Februar 1911. Königliche AmtShauptmannschaft. .ti-ress« I volnfwund ZchneabmA. über me R«d« zu lei«n. Zunächst muß «» al» sehr be dauerlich bezeichnet werden, dav ausdrücklich als vertraulich bezeichnete Mitteilungen über hie auswärtig« Politik d«n Weg in die Oeffentltchkit finden könn««. Während «» einem alten Brauche entspricht, daß «hgeyrdn,»« -«freu«« d«t« Zeitungen über «ommlwonsvnlMdlungen spf dem Laufenden halte«, sind hiervon immer vsrtraultch, Mit« teliungen ausgeschlossen gewesen Ein einziges Mßk wu>b, gegen diese riiegei gesehtt, und zwar durch den sozial» btmol.Mif i«» Abgeotdutien m-ste, der Mitteilungen über d» uu«wätttg, Patttik einem Blatt« «itaeteUt hast« E«ln kann einen ganz bedeutenden Umfang annehmen. Das sollten die Mätter wie auch die Quellen, di« ihnen das 'Material liefern, bedenken. Sache des Reichstag» wird «- sein, derartigen Indiskretionen «in für allemal eine« Riegel vorzuschieben. Die erregten Auseinandersetzungen in der Englischen und französischen Presse über die Bag bad bah« würden in ein sehr viel ruhigere» Fahrwasser komm«», w«nn mau den Erklärungen, die Rifaat Pascha einem Vertret«« - d», „Daily Mail" gegeben hat, einig« Beachtung schanle« wollte. Rifaat Pascha hat zunächst de« Rach«icht«n wider, sprachen, nach denen zwischen England und der Türl^f bereit» seit einigen Tagen formelle Vetba«dluNg<« wiM der Bagdydbahn im Gang« sein soll«H SV hat äder glitchl zeitig darauf hingewie«», daß vorbereitend« diplamattfÄ Schritte unternommen sei«« mit Hinblick auf nachfolgende gering« Steigung, l« die Berhandlungen eiuzuteeten- er nähme aber die Gache nicht tragisch." E» würde gegen jeden diplomatischen Gebrauch verstoßen, wen« ein Staats» sekrstär des Auswärtigen Amt» fremden Staaten weg werfend erklärte, daß er ihre Haltung nicht tragisch nehme. Herr v. Kiderlen hat da- auch nicht gejagt, sondern nur ungefähr ausgeführt, daß er die Aeutzerungen gewisser Jnteressenkreise nicht tragisch nehm«. Ferner soll der Staatssekretär die Komm ssion zur „Besichtigung einer Reihe Hafenplätze und Einhebeiellen am Rhein, z. B- Köln, Mannheim, Duisburg eingeladen haben " An sich wäre an dieser Einladung nur auffällig, daß sie vom Chef de» Auswärtigen AmiS und nicht vom Arbeit-Ministerium ausgegangen wäre, aber abgesehen davon hat Herr v Kiderlen auch nicht in« eniferutesten daran gedacht, eine solche Einladung au-'zusprechen. Dieser letzte Borgang hat an sich ja weiter keine Bedeutung, aber die Tatsache, daß vertrauliche Aeußeruugen unter Bruch der Diskretion und außerdem noch in entstellter Form wiedergegeben werden, hat doch recht ernste Bedenken. Denn wen« schon m deutscher Sprache erscheinende Blätter vor einer Veröffent» ltchung und womöglich sensationellen Zustutzung als per» iraulich bezeichneter Mitteilungen nicht zurückjchreck«n, so werden sie ausländische Blätter, zumal solch«, welche die Leutschenhetz« spstrmattsch betreibe», hierin noch zu über trumpfen suchen und der hierdurch angerichtste Schaden ,«r,I»Uufr«>»d" Nickel» UM «tt »UI.»«, »M «q» »» a» «Ich »„« »»» LI„II«».I ««Uick K> «I» 3/ »HnX: I» LM,dl»U»>tI»k »er «»» »er ttz. »rtU^U« »>>,., »Up. Ar. 61. .„»Irl» I» PK., Ick .«Iiichn «»II »n ««»» d« Handlungen mit EngttMd iverheKstM« win« ma« sich mit wic Vagdaddah« -Wf« W««» d«, türkisch« Mlntfter d«s Ausivßt nuvß ««»brückt», dah -in« v»rsts«dig,«a ftation zu rrzile» s«M »«rh«, ««d baß sich stwR wi« französisch«» Kpltal für Wn Pa« i« s» darf dem wohl hinzugefügt werde« ba wociienlcllau. Der Deutsche Reichstag hat in der verflossenen Woche emsige Arbeit geleistet. Sowohl im Plenum als in den Kommissionen wurde lebhaft beraten und beschlossen. Und dabei ging eS auffallend sachlich z«. In den Plenar sitzungen hatten fast ausschließlich die Juristen das Wort, die sich in 5 Sitzungen, von denen eine wegen Beschluß- Unfähigkeit abgebrochen werden mnßte, in zweiter Lesung mit dem Gerichtsverfassung gesetz beschäftigten. Bon den Beschlüssen ist der in der Sonnabendsitzung gefaßte von allgemeinem Interesse, wonach m erster und zweiter In stanz die Strafkammern mit zwei Richtern, einschließlich des Vorsitzenden, und drei Schöffen besetzt werden sollen. Es ist freilich, wie auch au» der an anderer Stelle wiederge- gebenen Ausführung der „Nordd. Allg Ztg." hervorgeht, nicht daran zu denken, daß der Bundesrat der Mitwirkung von Laienrichtern in der Berufungsinstanz seine Zustim mung erteilen wird. Außer mlt dem GerichtwerfafsungS- gejetz, von dem übrigen» nur ein Teil erledigt wurde, be schäftigte sich der Reichstag am Sonnabend mit dem vom Grafen Kanitz begrüudeien Antrag über die Ueberichwem- mung des deulschen Geldmarktes mit fremden Wertpapieren und die dagegen etwa zu ergreifenden Maßnahmen. Staatssekretär lir. Lelbrück, der die Interpellation beant- wonele, empfahl eine gewisse Reserve bei der Aufnahme ausländischer Werte, stellte sich auch lm übrigen der Ten denz der Interpellation wohlwollend gegenüber, erklärte aber anderer,ett-, daß die Reichsregierung entschlossen sei, jede unnötige Reglementierung zu u«t«rlassen, da das Ein greifen in diese Berhälimsse auch nachleilig wirken könne. Auch die Besprechung dieser Interpellation, bei der Ver treter alter Parteien zum Wort« kamen, zeichnete sich du ch prenge srachlichkelt auS. Gaben somit die RelchStagSverhandlungen den in» und ausländis-ien Mattern, die möglichst täglich ihre Sen» sauon nm jeden Preis haben müssen, kein« Gelegenhrit, ihre Sensationobegierde zu befriedigen, so mußten ander« Bo»gange dazu heryatten — sei e» auch unter Bruch der Dwtrttion und aus Kosten der Wahrhrit. So hat in der Salssahrtsabgaben-Kommlsston d«r Staatssekre tär v. Kid«, len-Wächter da» Wort ergriffen zu Mit teilungen, die ausdrücklich al» vertraulich bezeichnet wurden. Lro^dem waren aisbaid t« Berliner Plättern Nachrichten Dienstag, den LL. Februar 1219 fi. Klötzer von 7—12 raaasaalclileUa. Deutschlaud. Berlin, IS. Fehrua^. (Da» Befinde« des Kaisers) Das Befinde« da» Kaiser» ist auch heute zufriedenstellend- der Kaistr Kai das Bett verlassen, muß sich aber noch «tnige Tag« Schonung apferstgen, so daß auch der fftr Mittwoch, iL d. M- angesttzt gewesene kleine Hafbgll nicht staitfinde« wird. Aus LI KchivarrandsiHlA WOMW ms MW« MKWM Im Gasthofe „zum Deutschen HanS" in Pöhla sollen Dienstag, den Lt. Februar LEIH, vo« vormittags Uhr an. iMbMlksfiM N Tagsölaff M Amtsblatt N für Lis kal.M MAchsnZWr-sn inMls.Grlmhain.Lartsnstsin.FohaiM' gsWM8tü-t.<LMtz, AsMW!.SchMbsrg.SchlvaMb-sL hrmWilösnssls. Nützknüppel, 25 rra fi. Brennknüppel,, 8^/z „ „ Aeste, 405 „ 294 „ Stöcke im Schlage der Abteilung 43, gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen de» Blsmar ck-NatlpNaldenkmal».) Der hier abgehalttnkN Eröffsiungsfeter der Ausstellung der Modell« «nd Entwürfe für da» Bismarck - Nattonaiüenkmal auf der tztisenhöh« ttzt Pingerhrück-Bingen schloß sich gestern nach» Mittag die Sltzckg de» großen Ansschusse» an, di« von ungefähr 150 Htttgltedern besucht wurde. Unter Vorsitz he» Oberprästdenten det Rheinprovinz Freiherrn vo« Rheinbaben, V«r als Präsidtgtmitglted die Versammlung Mtttt, )b«tde' fisch karzei Lröffnuna»ansvrach« etnmütlg Vitter tikstiiiaem Beifall'befchlos en, de« Reichskanzler zu bstten, in da» Präsidium itnMrven. Darauf berichteten «r Vorsitzende de- grsUft-führenden «»»schusses Geh, chen Ausschüsse» P.ostsso, tn» «,hindertest Vorsitzenden LLVä: WE «rstaiMe und Mtzt dm Oeffentliche Gemeinderatssttzung zu Bernsbach Dieusta^beu 14. Februar ISII, abends 8 Uhr, im Gasthofe „Zum Lam«"» die Mitteilungen de» Herrn vTHderlen. wie die Kölnische Kulturarbeit zu beteiligen. L- ist im übrigen nicht etwa! Zeitung hervvrbebt, nicht nur widerrechtlich, sondern auch bei einer bloßen Bereitwilligkeitserklärung geblieben- sondern/ ^alsck wiederseaebm worden sind, Der StaatSsekr«är soll hi M»«s» «Iri Mr V, «<»«,»»u t»!«,».!«,» ' ,»t,«r»XI»r1. L„»chMi »», »,r„.S7M»t»^ FI» ,»» M...I«!»»» Ick «»»icki v„«t».ritick «Ute on ist französische» Kapital ln erhebliche« Maß« - MDAAM-UM -d« «d Ängste Gru»^ die und auch die Engländer weiterhin von einer solchen Mitarbeit auSzuschließen. De» Grund dieser Bereitwilligkeit liegt einfach darin, daß brr dem bisher im wesentlichen mlt dentschem Geld« unter» nommenen Bau einer türkischen Eisenbahn keinerlei! Gründe mitsprechen, welche die Beteiligung anderer odev da» Licht der Oessentlichkeit zu scheuen hätten. Wenns man von anderen Selten sich ebenso frei vo« alle« Neben^ rücksichten gehalten hätte, so würde d«r Bau der Bahn jedenfalls sehr viel weiter gefördert, vielleicht auch schon vollendet sein. Die Bagdadbahn ist lediglich dazu berufen,! in erster Linie dem türkischen Reiche schwer zugängliche Gebietsteile zu erschließen, in zweiter Linie dem Handel aller Nationen gleichmäßig zu nützen. Di« Erörterungen über die Angelegenheit in einem Teil der ausländischen Presse, deren Spitze sich gegen Deutschland richtet, sind also ebenso unsachlich wie unzutreffend.
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