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Illustriertes Tageblatt : 23.11.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193611232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19361123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19361123
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-11
- Tag1936-11-23
- Monat1936-11
- Jahr1936
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 23.11.1936
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Übe« »lsseier. 10.15 Uh einbaru be ^936 Montag, -en 23. November Nr. 273 Ein Alarmsignal sm die ganze zivilisierte Welt Befohlener Mord an Ausländern! NM Hasses gegen das zivilisierte Europa, des 4-27 -1-42 ist Lorenz, e 15 c. it 9.36 u, raubeM, »»tzvettr ->I»I den aus« statistisch« „Wirtin Viertelich estandsüai ndgcbore« n gewäh^ 938 au^ aus 645 A dsdarlchet 37 459 «iL ileMß. : 3. ten und von ihm vorher nicht bemerkt worden waren. Sie enthielten arrgeblich die Beschrei bung der Fabrikanlagen, in der die betreffen den Geschosse hergestellt werde«. Die deutsche Botschaft in Moskau hat gegen diese osfenfichtliche Provokation sofort Ber« Währung eingelegt «nd die sofortige Frei, laflung Wickleins verlangt. -onntu^i Wersig N en »ort , i. tadcll in. Antos kauf. Zu »erkt. nur leffelpl. 17 Der „Völkische Beobachter" schreibt: Das Er starken der Front der ordnungswilligen Staaten scheint für Moskau der letzte Anstoß zu sein, dem größten Einsatz in seinem blutigen Spiel zu wagen. Denn Hand in Hand mit seinem Auf marsch in Spanien geht eine Herausforderung Deutschlands, die unter keinen Umständen ohne einen ganz besonderen Zweck in diesem Augen blick von Moskau heraufbeschworen sein kann. Zn der Moskauer Rechnung ist nur ein Fehler enthalten, nämlich der, daß die Herausforderung an das nationalsozialistische Deutsche Reich und nicht an irgendeinen Staat gerichtet worden ist. Wir verlangen, daß deutschen Menschen und ihrem Recht an jeder Stelle außerhalb unserer Grenzen die gleiche Achtung ent- gegengebracht wird, die das Deutsche Reich als Ganzes für sich fordern muß. Wie wir bereit sind, jeden Ausländer auf deutschem Boden die Rechte znzuerkennen, auf die er Anspruch erheben kann, so kann sich jeder Reichsdeutsche im Ausland darüber klar sei«, daß die ganze Macht des Reiches hinter ihm steht, solange er es verdient Der „Montag" schreibt: In diesem Todes- „urteil" sehen wir mehr: Es ist der Ausbruch ekler« Iwlma Isoas« SSi SWM »sen Werkes, te. Angeb. istsstelle d. itz, Pesta- planmätzig vorbereiteter, durch Gerichtsver handlungen verhüllter Mord an einem Reichsdeutschen nicht zugelassen wird. In der Sowjetunion sind während der letzten Tage auch Angehörige anderer zivilisierter Staaten verhaftet worden. Die ganze zivilisierte Welt wird sich zusammentun müssen, um ein deutig zu zeigen, daß sie politische Morde an ihren Bürgern nicht zuläßt. Die ganze zivili sierte Welt wird aber zugleich die Schlußfolge rungen daraus ziehen müssen, daß es im Land« des Bolschewismus kein Gastrecht gibt, selbst nicht für Menschen, die die Sowjets selbst heran- geholt haben, um ihre Unfähigkeit in der eigenen Wirtschaft, in ber eigenen Industrie durch den Einsatz fremder Fachleute zu verschleiern. len So», sie. 9 Uj Mitlw« deutsch., «ße«d! WIM üben. Oil. «t Leube» M IM SkWOMW! Wie jetzt bekauxt wird, wurde« dem deut» scheu ReichsantzehSrige« Dipl.-J«»euieur Hans Sicklei» i» Charkow i« der Rächt zu« 17. d. R »»« eine« ihm bekannte« sowjetische« I«, Mieur ei»e Reihe So«ftruktio«szeich«u«ge« — «rtilleriegeschofie», angeblich zur B« »üm, über ihre Bearbeitung und Herstellung, vergeben. 15 Minuten später erschiene« Be- «ck bes J««e»k»m»ifiariatS, um Wtcklein zn **>*-». Dieser htwdigte ihnen die Zeich. DerGegenrevolutonverdächtig nach Sibirien verbannt Ein aus Kiew in Warschau «ingetrossener Pole, der sich kürzlich in der Wolgarepublik aufhielt, berichtet, die GPU. ist in letzter Zeit unter dem Borwand gegenrevolutionärer Be strebungen auch gegen zahlreiche führende Män ner der Wolgadeutschen Republik vorgegangen. Neben Tausenden von deutschen Bauern, die bereits vor einiger Zeit in die großen Ver- kannungslager Ostsibiriens gebracht wurden, sind in letzter Zeit in Engels, der Hauptstadt der Wolgarepwblik, fast sämtliche Schriftleiter der „Nachrichten", des amtlichen Regierungs organs, ferner der Leiter bes „Deutschen Staatsverlages", Willi Leo, der in Deutschland als Leiter bes früheren Rotfrontkämpferbundes bekannt war, verschiedene Regierungsmitglie der, unter ihnen -er Kommissar für das Bil dungswesen, und einer der bekanntesten deut schen Wolgakommunisten, Welsch, verhaftet und zu langjähriger Zwangsarbeit verschickt worden. Polen muß energischer „bearbeitet" werden Geheimanweisungen für die kommunistischen Dezirksleiter Das rechtsgestnnte Warschauer Blatt „ABC." veröffentlicht den Wortlaut einer geheimen An weisung der Komintern an die kommunistischen Bezirksleiter in Polen. Die Anweisung fordert eine Verstärkung der Agitation unter den Ar beitslosen, den Kleinbauern und Landarbeitern. Die Beziehungen zur Bäuerlichen Bolkspartei leih km 14 «ni nungen noch vor Beginn der Haussuchung frei willig aus. Bei der Haussuchung wurden einige mit Schreibmaschine beschriebene, angeb lich zu den erwähnten Zeichnungen gehörige Blätter ausgesunden, die Wicklein nicht gehör- Meheuerlicher Willkürspruch im Nowosibirsker Schauprozetz Im Nowosibirsker Schattprozeß wurde« am So«atag sämtliche «eu« Angeklagte« zom Tode verurteilt, darunter auch der deutsche Bergingenieur Stickling. Der Spruch des Gerichts ist als endgül tig anzusehe« ««d ««terliegt kei«er Be rufung mehr. Die Angeklagten haben lediglich die Möglichkeit, ei« Gnaden gesuch einzureichen. Der deutsche Botschafter in Moskau, straf oo« der Schulenburg, hat daraufhin sofort bei der Towjetregierung eine De marche unternommen, wobei er die Un glaubwürdigkeit der gegen Dtickling er hobenen Anklage« hervorhob und als erste Maßnahme forderte, daß die Durchfüh rung des Gnadengesuches rechtzeitig sicher gestellt werde. das den Bolschewismus ablehnt. Es ist der Ausdruck der Rache gegen den Kern des anti- bolischewistischen Widerstandes in der Kultur- wolt, eS ist ohnmächtige W u t über das Ver sagen der bolschewistischen Experimente im Westen, nicht zuletzt des furchtbarsten und blutig sten Experiments Moskaus, des Mordens in Spanien. Ganz Deutschland bäumt sich auf gegen de« Mordspruch von Nowosibirsk. Es empfindet ihn als «e«e Herausforderung, als neue Kampfansage — nicht nur gegen sich selbst, sondern gegen ganz Europa. Europa und die Welt werden nicht eher zur Ruhe kommen, ehe sie nicht entschlossen sind, sich mit ihrer ganzen Kraft aufzubäumen gegen die Mordbrenner des Bolschewismus! Die „Montagpost" erinnert daran, daß Prozesse wegen angeblicher wirtschaftlicher Sabotage für die bolschewistischen Machthaber in Moskau seit Jahr und Tag ein beliebtes Mittel gewesen sind, das völlige Durcheinander der Wirtschaft, das sie angerichtet haben, vor dem eigenen Volk zu verstecken und sich Sünden böcke für die eigene Schuld zu suchen. Das ganze deutsche Volk ist einheitlich zu sammengeschlossen in der Kordeumg, daß ein Der wahre Hintergrund des Schauprozeffes Tie ersten Sitzungen des Prozesses ergaben bereits das übliche Bild solcher Justizkonstruk tionen nach dem Schema: „Gemeinsame Schäd lingsarbeit des Trotzkiismus und des Faschis mus." In der übliche« Form von „Geständ nissen und Selbstbezichtigungen" bekannten sich die Angeklagten mit Ausnahme des deutschen Ingenieurs Stickling bereitwilligst der ihnen zur Last gelegten Verbrechen für schuldig, und zwar angeblich Vergasung der Stollen, plan mäßige Schaffung ständiger Explosionsgefahr, Herbeiführung von Unglücksfällen mit zahlrei chen Opfern usw. Hierin weicht dieser neue Schauprozeß nicht im mindesten von bekann- ten Vorbildern ab. Auch der deutsche Staats bürger Ingenieur Sticklina wurde immer wie der von den Mitangeklagten bezichtigt. Tie politischen Hintergründe dieses Prozes ses sind völlig klar. Sowohl die Anklageschrift wie die Presseveröffentlichungen lasten deutlich die Tendenz erkennen, die ungünstigen Wir kungen des letzten Trotzkiistenprozesses im Ausland einigermaßen wieder wettzumachen und daneben Sündenböcke für die Mißerfolge der sogenannten , Stachanow-Bewegung zu schassen. Die einzige Rettungsmöglichkeit: Ganz Europa in einer Front gegen den bolschewistischen Feind vauzuschuh vermieten Der Führer auf Burg Vogelfang Zum Abschluß der neuntägigen Reichstagung der Gauamtsleiter und GausraucnschaftS- leiterinnen besuchte, wie bereit- berichtet, der Führer am Freitag die Schulungsbura Vogel- sang i« der Eifel. . auod-llmg. W f. 1. T<z. «. K. M l., Nieder- 11. -r— — Anzeigenpreis - Die sechsmal gespaltene Milltmeterzei'e "6 mm br.) oder deren Raum kostet 16 Pfg., ein chließlich „Dresd ner Neue Presse" (wöchentlich ei- malig) .4) Pfg^ die viermal gespaltene Millimeter eile im Textteil (72 mm breit) oder deren Raum 30 P g.. ein schließlich „Dresdner Neue Presse" (wöchen ich ein- malig» 40 Pfg. — Für Erschein.n der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Ferusprecher aufgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Rach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver gleich des Auftraggebers. — Ersüllungsortfür Lteserung und Zahlung ist Dresden. . Derlagsort: Freital ——— Drei ZahreReichslulturkammer und ASS. Kraft durch Freude Die Reichskulturkammer und die NS.-Ge- meinschast „Kraft durch Freude" in der Deut schen Arbeitssront blicken in diesen Tagen auf ihr dreijähriges Bestehen zurück. Aus diesem Anlaß findet am 27. November in Berlin die gemeinsame Jahrestagung der Reichskultur kammer und der Deutschen Arbeitsfront, NS- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" statt. Auf der gemeinlamen Festsitzung, mittags 12 Uhr, in der Philharmonie werden der Prä sident der Reichskulturkammer. Reichsstninister Dr. Goebbels, und der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Reichsorganisationsleiter Dr. Lev, sprechen Abends 19.30 Uhr findet im Deut schen Opernhaus ein« Festaufführung der Oper „Der fliegende Holländer" von Richard Wag ner statt. Am folgenden Tag wird vormittag» der Reichskultursenat jusammcntreten, der von sei nem Präsidenten, Reichsminister Dr. GoebbsV» »ur deitt«, Sitzung ein-bersse« «mende. ----- Bezugspreis - Erscheinl tägl. mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. §er Bezugspreis beträgtmonatl. M. 2.-, einschl.25 bis 35 Psg Träger! je nach Bezirk; durch die Post bezog , man. SN.2— ohne Zustellgeb., einschl.30 Psg. Postgeb.Preis der Einzelnummer 10, Sonnadd.-Sonnt.-Nr.15 Pfg. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. —FürFälle höherer Gewalt, Be- webssiörung usw. besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesegeldes. — Verlag: Clemens Landgraf Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Derlag), Freital, Gutenberg straße 2 - 6, Fernspr.-Sammelnummer 672885. - Nieder lassung Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. 28790 Drahtanschrift: Stolle-Derlag „ — Ausgabe L mit; Elbtal- Abendpoft DocheiluUund Elbgaupresse Dresden-A., Marirnstraße 26, Fernspr. 28790 / Dresden-Blasewitz, Tolkewitzer Str. 4 Fernspr 3l.3O7 r Zotten WL. « rGizsie««! reine rcbeine a ock. dar
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