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Illustriertes Tageblatt : 26.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193909269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390926
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-09
- Tag1939-09-26
- Monat1939-09
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 26.09.1939
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Ausgabe L mit: Elbtal- Abendpost Lie »ienual Docheitung Md Gbgaupresse SückUckek^uvrer^ D«»Se».A., Marte»pr«ße X, F«»fpr. 287V0 / Demdo-Blafemitz, Tatkewitzer Str. 4 Lynspr »1«7 Dienstag, den 26 September Nr. 225 1959 keit im -Q. ci^ 8 I 8 c k v 8 51-Ol.l. - VL^l^O8 belgische nlt nach lagen in em leien ia inter- bclaische iSministe. t müssen besondere liche Be. der Lust belgischen muß aus saespannt Klienern ,en Reis- ppelzent- m neuen rien, die ßnahmen chen sich wedischen sen und eine der- itttelbare ^u diesem teilt. Sebastian Uten ein, e zu ver- r Grenze e Plakate Neutrali- g<ipallene MilltmeterzeUe tm Textteil rett) oder deren Raum SO Psg., etn. Dresdner Ren« Presse" jwöchentltch ein. ——A»z«tOr»p»rt« Di« sechsmal gefpatte« Millbaete! Aryeigen, »eiche durch Fernsprecher ausgenommen »erde«, »Erd keine Gewahr übernommen. Nach- laßanjpr»ch erlischt bei Konkurs oder Awangsver- gleich de» Austraggebe». - Erfüllungsort sür Liefer««» »d Zahlung ist Dresden —... Verla,vor« Freital . Psg. TrÄgeri-tenach Vezkk; durch die Post bezog. «um. M. 2 — ohne Mstellged^ einschl. SO Psg. Pojtgeb. Preis der Einzelnummer 10, Som,add>Sonnt..Nr.lL Psg. Kür unverlangt eingesandte BeNrüg« und Bilder »Kd kein« Gewähr übernommen. — Für Fülle höherer Gewalt, Be- lrt,t»»!!ör>iiig usw besteht »ritz Anspruch ans Liefen«, oder Nachlieferung der Zeitung oder Rücherstattung des Lesegelde». - Verlag Clemen, Landgras Nachsolger, L- Stolle (Stolle-Verlag,, Freital, Gutendergche. S-ü, Fernspr.^ammelnummer Dresden S7288K. - Rieder» lasst», Dresden, Marienstr. 26, Fernsprecher Nr. S87SO . Drahtanschrift Stolle-Perlag ——— sötte ge- rten von salb der einem zwungen rbei um Völker- Die Kampfhandlungen gegen Marschau haben begonnen iftes De mar» iter. ember. ilt mit, am 24. arsch in : Städte besetzten Briansk rd 40 km ichtchats —Liubol r nord- den die ilaw de- den Ge- Ukraine Armee eitkräste Heeres- -Litowsk ?re und d Süd- »lnisches te einer len. ügen» lsch-st mber. rutschen er «ei- cmorde- der -er usbruck Volks- »mtliche um An- rungen „stellen n einer r eine aus in ompro- agnach- !n, die hatten, herrscht »ratsche aber. irhrere Groß- damit »s '»»r- »ml SG« ls n and rke» ri«* Anwesenden. Eine nach Tausenden zählende Menschenmenge umsäumte den hellerlenchteteu Platz vor -em Bahnhof. Acht Unteroffiziere des Infanterie-Regiments „Großbeutschland* nahmen den Sarg auf thre Schultern und tru gen ihn auf eine vor dem Bahnhof wartende Lafette, die die sterblichen Ueberreste des gro ßen Soldaten zum Oberkommando des Heeres bringen sollte. Eine Ehrenkompanie erwies dem Verstorbenen die militärischen Ehren bezeugungen. Dann setzte sich der Trauerkondukt in Be wegung, wobei das Ehrengeleit eine motori sierte Ehrenkompanie der Panzertruppenschule Wünsdorf übernahm. Im großen Saal des Reichskriegsministeriums, in dem Freiherr vou Fritsch ausgebahrt wurde, halten Offiziere die Ehrenwache. Nach einer kirchlichen Feier im großen Saale des Oberkommandos der Wehrmacht wird der Sarg mit motorisiertem Geleit zum Platz vor dem Ehrenmal übergeführt. Hier wird eine Trauerparade in Stärke von zwei Bataillonen, zwei Batterien und einer Schwadron unter dem Kommando des Kommandanten von Ber lin, Generalleutnant Seifert, Aufstellung neh men. Die Gedenkrede wird der Oberbefehls haber des Heeres, Generaloberst v. Brauchitsch, halten. Nach Beendigung des Staatsaktes erfolgt die feierliche Ueberführung zum Invaliden- frtedhof. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: Berlin, 26. September. Dank des Führers an die Slowaken s DaS Telegramm des Führer- hat in den I slowakischen Regierungskreisen ebenso wie in der gesamten Bevölkerung allergrößte Freude hervorgerufen. DaS führende ' slowakische Organ „Slovak* stellt fest^ daß die Slowakei schon immer gewohnt gewesen sei, das gegebene Wort zu halten, in früheren Zeiten aber immer dafür schlecht belohnt worden sei. Hitler habe Adem slowakischen Volke ebenso ehrlich sein Wort gehalten, wie diese- ihm gegenüber. „Wir versprechen Adolf Hitler*, so schließt das Blatt, .Haß er sich in unS niemals täuschen wird.* Ministerpräsident Dr. Josef Tiso erhielt am Montag vom Führer nachstehendes Telegramm: »Herr Ministerpräsident! Bei Abschluß des polnische» Feldzuges ist es mir ein Bedürfnis» Ihnen, Herr Ministerpräsident, der slowakischen Wehrmacht und dem slowakischen Volke für die entschlosfene Haltung und die bewiesene Waf fenbrüderschaft z« danken. Seien Sie über zeugt, daß daS deutsche Volk und seine Regie» rnng diese Einstellung »oll würdigt und die damit bewiesene Sestunnng in »ollem Um- sange erwidern wird. gez. Adolf Hitler * Im Osten nmrd« die planmäßige Bewegung auf die Demarkatiousliuie fortgesetzt. Nur ost wärts deS untere« San kam es «och z» kurze» Gefechte» mit z«rspre»gte» Feindteile«, wobei durch ei»e Pauzerdivifio« 2600 Gefangene ge macht rvnrden. Nachdem es trotz aller Bemühungen nicht gelungen ist, den polnischen Kommandanten von der Grausamkeit u«d Nutzlosigkeit eines Wider standes t» Warschau z« überzeuge», wurde gestern mit de» Üampshandluugeu gegen die Stadt begönne«. I» kühnem Handstreich wasde das Kort Mokotpwski «nd anschließend ein Teil der Vorstadt «»kotow ge«omme». Im Weste» Artillerie - StöruuaSfeuer »»b geringe Spahtrrrpptätigkett. Französische Fl««» zcnge habe» — wie eiumuudsrei «rka»»t wa»e — belgisches Gebiet überflöge«. I» Laftkämpse« nmrde» fünf fraaziisische Flugzeage u«d zwei Fesselballone, durch Flak- fener eiu srauzSsisches Flugzeug abgeschofsen. 3m Retchskriegsminlsterium aufgebahrt Der am 22. September vor dem Feind ge fallene Generaloberst von Fritsch wurde am Montag nach Berlin übergeführt, wo der Gara mit' dem Danziger D-Zug kurz nach 21 Uhr auf dem Gtetttner vahnhof etntraf. Der von Motorradfahrern eskortierte Kraft wagen mit Ler sterblichen Hülle -e- ehemaligep Oberbefehlshaber- de- Heere- war kurz vor 10 Uhr von der Front kommend aus dem Hauvtbahnhof tn Danzig anaelangt, wo vor der Uebersührung nach der RetchShauptstadt tn Anwesenheit -e- Mtlitärbese-l-baber- Danzig- Westpreußen, General der Artillerie Heitz, eine schlichte soldatische Trauerseier stattaefunden hatte. Zahlreich« General«, Abteilung-, und Amt-aruppenchef- unter Führung von General der Artillerie Fromm, der al- Stellvertreter de» Oberbefehlshaber- de- Heere- erschienen «ar, batten sich auf dem Stettiner Bahnhof etngefunbenr auch den stellvertretenden Gau- leite, StaatSrat G-rlttzer sah man »»ter den Der Führer bei den siegreichen Truppen der Vzura-Armee iBou dem im Führerhauptquartier befindliche« WB.-Simderberichlerstatter des DNB f Führerhauptq«artier, U. September. Der Führer begab sich heute in be» Raum östlich der Bzura, i« de« vor wenige« Tage« die Schlacht i« Pole» ihre» siegreiche» Abschluß fand. Der Flug weichfelaufwärts zeigte mit über» zeugender Eindringlichkeit, wie sehr die Pole» diesen Strom vernachlässigt habe», der angeblich sür sie von solcher Lebenswichtigkeil war, daß sie ohne de« Besitz seiner Mündung als Staat nicht existieren zu könaen immer wieder behaup, teten. In Wirklichkeit haben sie be» gesamte« Stromlaus so vollkomme« v rsande« n«d »er- komme« laste«, daß jeder Schiffsverkehr dnrch hundert« und tausende aroßer u»d klei»er Sand bänke »»möglich gemacht worbe» ist. Wir la»de« a»s einem Feldfl«ghafe« i» der Nähe von Warfcha» »nd fi»d mitten tm Bereich der deutschen Trnppe«, die »or weniae» Tagen die größte Veruichtungsschlacht aller Zeile» sieg» reich bee»dete» »»d die polnische Armee »wische» Vz»ra und Weichsel i» ei»em überraschend ge» sührten Kampfe restlos zertrümmerte». Noch setzt ziehen lange Gesa»ae»e»kolo»»e« a»f de» Straße« »ach Lüden and Weste«, wird das er» be«tete Material gesammelt, gesichtet «nd ab gefahren. > Mit brausendem Jabel empsam,«« die sieg reichen deutsche« Truppe» ihre» Oberste» Be fehlshaber. Immer wieder bereite» sie de« Führer jubelnde S»«dgeb»»ge». Ihre Haltung ist s» frisch wie am erste« Tage. ES ist die stolze Haltung ei»er siegreichen Armee, die »ene», «», vergängliche» R»hm a» ihre Fah»e» geheftet hat. Nebe» de» tr»ppenersüllten Straßen «der hat bereits wieder der friedliche Alltag de- va»er» seine« Ei»z«g gehalten. Die Felder werde« ge pflügt, Kartoffel« gebndbelt, da «»d dort geht amh schon ei» Baner über sei» Feld »nd streut mit weit a«shole»de« Schwuuge die Wintersaat in de« Bode». I» de» klei«e« Städte», die wir durchfahre», fi»d die Läde« geöffnet, die Bevölteruug steht vor ihnen nnd kaust die notwendige» Lebe»s- mittel ei». Nur i« der Feft«»g Warschau selbst siud «och die letzte« Kämpse im Ga«ge. Bon einem beson ders günstige» A»ssichtsp»«kt am Ra»de eines Warschaner BvrstadtviertelS aus könne« wir nus mit eigenen Ange» da»»» überzeuge«, daß diese Sladt i« keiner Weise ei»e offene Stadt ist, wie die Pole» behaupte». Sch»« ei« Blick a»f die Karte zeigt, daß Warscha« im Gege»teil eiue starke Kest»«g ist, v»n et«em Kr««z zahlreicher Forts «mgebe«. Nu« ler«e» wir selbst diese Karls ke»«e« »«d siade« sie sch«»er bet»»iert «ad mit Waffe» aller Grade aasgerüstet. Vor wenige» St«nde» ist wieder ei»es dieser Forts d«rch ei»e» ble»de»dea Ha»dstreich eiaes jun- ge» Offiziers t» de»tfche Haad gefalle». Nicht »»r p»l«isches Militär kämpft hier, ma« hat a«ch Ztviliste» t» die Kr„t gebott a»d hat die »erbarrlkadierle« Straße»müud»»ge« mit e»t- l«ste»e» Z«chthä«sler» a«d de« Aagehörige« der Warschauer Uaterwell besetzt; ja. >»au ist schließ lich Laz» übergegange«, K»r»ati»»e» »»» Fliu» te»wetber« gege« die deutsche« Trippe« »»Sil» zumache«. Eiuige dieser Weiber fiele» i» de» letzte» Tage« ia die Haad aaserer Trappe», die an» pla«mäßig daran gehe«, die Stadt »»« Lie fe» Elemente» gründlich -» säuber». Im La»fe deS Tages habe» wir da»u Ge» lege»heit, die Lampsstatte« -wische» Bzvra »»d Weichsel, die das Sude der »»latsche» Armee sah««, z« besichtige«. A«f dieser Fahrt treffe» wir auch Teile der ^eibsta»darte Adolf Hitler*, die a»f ei»em Feld« raste». Z» ipher größte» Auf unserem Bilde steht um» de» FLg«r .Malmö* der schwedische« Flotte auf Küstenwacht. Freude könuen die Männer der F nun ihre« Führer grüßen auf dem Schlachtfelde, ans dem auch sie kämpfte« u»d siegten. * „Dagens Nyheter* schildert in einer Ar tikelserie ihres Berichterstatters Semitjov, wie die Warschauer Zivilbevölkerung nicht allein zum Bau von Barrikaden, Tankhindernissen und Tankfallen herangezogen, sondern auch im Nahkampf ausgebildet worden ist, insbeson dere auch zum Angriff auf Tanks mit Hand granaten und Benzinslaschen. Viel zu dumm gelogen Ein französischer Sender hat irgendwo etwa- davon läuten hören, es solle ein unbekannter Spender aus dem amerikanischen Andengebirge -em „Präsidenten* Adolf Hitler 20 Sack Kaffee geschickt haben. Es ist ganz gleichgültig, ob eine solche Sen- düng erfolgt ist ober nicht; in Deutschland jedenfalls weiß jedes Kind, wie gemeinnützig der Führer beispielsweise -ie unzähligen Ge schenke zu seinem Geburtstag zu verwenden versteht. Hier interessiert uns lediglich -ie Wirkung dieses von -em französischen Sender aufgeschnappten Gerüchtleins; er macht daraus sofort eine bombastische Meldung des Inhal tes, -as deutsche Volk wisse nicht mehr, wie Kaffee aussehe, aber „sein sogenannter Füh rer* lasse sich Kassee „tonnenweise aus Ara bien* schicken. Wir wundern uns gar nicht darüber, daß der Sender gleich mit ganzen Tonnen (zu je 1000 Kilo) aufwartet und daß er den Kaffee aus Arabien kommen läßt, weil er anscheinend die Anden nicht kennt. Wir wun dern uns nur über die grenzenlose Unwillen- heit und Dummheit dieser Run-funkspekula- tion, der das enge, menschliche' Verhältnis zwischen Führer und Volk in Deutschland selbst heute noch immer völlig fremd zu sein scheint. Wohin geht die Fahrt? fragen die Völler Englands und Frankreichs Die englischen Blätter bringen nach wie vor eine Fülle von Einzelheiten über das Durch einander, das -ie neuen kriegswirtschaftlichen Methode» für -as englische Wirtschaftsleben geschaffen haben. Besondere Kritik habe die Mechode des Munitionsministeriums ausgelöst. Unter anderem hätten die Höchstpreise für Kup ier usw. keinen Spielraum mehr für Handels- verdienste gelaffen. Familien von Sol-aten säßen heute ohne jeden Pfennig Unterstützung da. Die britische Presse zeigt in den letzten Tagen Zeichen einer merkwürdigen Unsicher heit und Unruhe. Es fehlt die von der Oeffentlichkett immer wieder stürmisch gefor derte Aufklärung, warum eigentlich Polen ge opfert morde» ist, ohne daß Großbritannien und Frankreich auch nur einen Finger zur Hilfe Polen- gerührt haben, warum man alle die Polen gegebenen Versprechen nicht ein- gehalten hat und warum eigentlich der Oberste KriegSrat seit Wochen zögere. Die von der Prelle überbetonte Festigkeit der britischen Haltung zeigt zwar, daß Sie Lon- dofter Regierung sich aus eine lange Krieg- führung vorbereitet, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß da- englische Volk sich nach dem Frieden sehnt. Alle amtlichen Aeußerun- gen, besonders die immer wieder geschilderten Maßnahmen der britischen Admiralität gegen die drohende Unterseebootgesahr zeigen auf fallende Nervosität. Die Oeffentlichkett Eng land- wie die Frankreich- scheint nun doch willen zu wollen, was eigentlich die Regierun gen nach dem endgültig besiegelten Schicksal Pole«- noch Vorhaben, wohin die Fahrt geht und «elche Garantie« für einen Erfolg gegeben st«d. E- fällt der britischen und ber französi schen Negierung offensichtlich schwer, auf alle jetzt auftaucheuden Fragen ei»e Antumri »» seh««.
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