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Illustriertes Tageblatt : 13.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193910133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19391013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19391013
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-10
- Tag1939-10-13
- Monat1939-10
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 13.10.1939
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Letzte Mel-unven -es Drahtlosen Dienstes LhamderiM will leine« ZNeden Berlin, 18. Oktober. s« entsi Sport der Heimat für Gara- ^»ES sich die U- »ei »i Ma»»««««» « ... ,7> knin pro o errung M WeiWvtMtlkk bringt!>ir s u' Hiss Nüster und Knb « elt M5 6au§i I«! die die An -um Gegen ner Mannschaften ausdrückte, von einer stechenden Stabilität. Drei Runüenspiele Sportfreunde 01 bisher hinter sich gebracht alle drei glatt, ja überragend gewonnen, wurde Dresdensta mit 5:1 geschlagen, ein vor die lat tmi an be- hat und Go der Srf De le OTH ^rm' der um De trie od« Le, W. M > ^ten will, wobei ihm jede» Mittel recht ist. Die Rede sei teilweise verlogen und nie. bri bu Uf lär >n' D sch. sei. kre ker sus tis voll U. VE««, me» n«»ili»oä,tiWW, v.Wl,^«Qa«et. o« a»— ^taa»»»»«n»u ln durch o eit rin MASS. wechsel gestellte Anträge gemacht, gleichung von GefälligkcitSmieten stand haben. gS. Bevorstehende Regelung MM« «oirdEt« bet v«chta»an»g —« IWamnReaamea «aßeuta» ««atea. Latte St« üch mweedtadt.d«vche». Stuten St« dts», M47»ss-SKüütmom »der »»nutzen Si, «ne Vvlftan» an die chö't-stest« d«s ytttlM« m» drn-ttl-vlMtkIilitdlill« tisch« 42. »»«Mgtilch« 88 MW — Ehestände cheta» Weber slawischen Blättern veröffentlicht. Sie hat t» der Oesseutltchkeit den Eindruck verstärkt, Laß England ukter allen Umständen «nb mit allen . ^Er >r«tAe»»0se« möglichen Vorwänden ein starke, Deutschland drMtchr»Ahleh«««gt»Ua»la«d PeniA stürbt, setngehobelt und etngezuckert ver arbeiten. l. Setzt Leimring »»lege»! Leimringe legt man am besten im Oktober an, indem man in der Höhe von einem Weier am Stamme einen 12 Zentimeter -rette» 'mit Raupenleim hx. striche»«« Pergamenlstrei'en recht fest »m den Stamm bin-et. Später kann noch einmal oder zweimal Leim aufgetragen werden. Striese». Ihre» 8» GeduttStag feiert heute die Lehrerin t. R. Anna Schmidt, Tzschtannrr- stratze 17. J»ha»»ftadt. J»»»«r wieder: Mehr Bor» sicht! Beim Ueberschreiten des Stephanien- platze, wurde gestern abend in der 9. Stunde eine 78jährige Frau von einem Personenauto umgerissen, wodurch sie verschiedentlich« Kopf-, Arm- und Betnverletzungen erlitt, so Latz sie ins Krankenhaus gebracht werden mutzte. . 1- «uw» Nella, Nrlt« »WWWWM. « . gor-ierkeetcdr. — PH» . ei«ka«f. Manche Hausfrau macht sich Gedanken Darüber, wie sie in nächster Zeit Strümpfe stopfen und Wäsche oder Kleidung flicken soll. Das Kurzwarengeschäft, wo sie bislang etn- kaufte, hat seine Kundenltsten geschloffen. Näh- und Stopfgarn im Flickkorb geht auf die Neige, reicht nur noch kurze Zeit. Wir hören von der Reichsstelle für Kleidung, dah eine Regelung bereits vorgesehen ist. Wer also in seinem Kurzwarengeschäft jetzt kein Näh- oder Stopfgarn mehr bekommt, verfahre sparsam mit seinem Vorrat. In Kürze ist schon mit der Neuregelung, die in Form eine, BezugSkarten- systemS vor sich gehen wird, zu rechnen. gs. Biele Berwendungswdglichkette» für KiirbiS. Allenthalben leuchtet uns jetzt in den Gärten -es Siedlers und des Kleingärtners in den Gemüseauslagen der Städte der Kürbis entgegen. Sollte in einer Familie die zu- gewiesene Marmelade einmal knapp sein, so läht sie sich gut mit Kürbis strecken. Man ent fernt zuerst die Schale und die unter ihr liegenden Randteile, ebenso das weiche Innere samt den Kernen und schneidet das feste Fleisch dann je nach der Verwendungsart in ent sprechende Stücke. Da Kürbis keinen aus- geprägten Geschmack ausweist, mutz durch ent- sprechende Zubereitung Schmackhaftigkeit er reicht werden. In folgendem Rezept »Kürbis in Essig und Zocker einmachen" ist dafür ein Beispiel gegeben. Für 2 Kilogramm Kürbis werden OH Liter Essig, OF Liter Wasser, 750 Gramm Zucker und an Stelle von Zimt, Nel- ken und Ingwer deutsche Gewürzkräuter wie Zitronenmelisse, rin kleine» Blatt Wermut, Peüermmz und einige Salbeiblätter ge kocht, die Kürbisstücke darin nacheinander glasig werden lasten und Heitz in Gläser ober Gteintöpfe gefüllt. Bei Genfkürbis kann man die Senfkörner durch eine reichlichere Beigabe von Meerrettich ersetzen. Ein Sutzerst schmackhaftes Gericht ergibt sich, wenn man die KürbtSstretsen in einer Mehlschwitze aarziehen lätzt, etwas Hackfleisch untermischt und das Gemüse mit gedünsteten Tomatenscheiben belegt. Ohne Fletsch, aber süh abgeschmeckt, lasten sich Gräupchen mit Kürbis zusammen verwenden. Apfelmus kann jederzeit mit Kürbi» gestreckt werden, und selbst zu Fruchtsalateu lätzt sich der Satzball. KreiSklaste gegen Sa»liga! LV. Wacker gege« Sportfre«»de V1 DreSdex. Biel hat Wacker schon von sich Reden ge macht durch seine trochitionellen Spiele mit groben Gegnern. Am kommenden Sonntag sorgt Wacker nun erneut für eine Sensation. Zum ersten Male treffen die Wackeraner auf die zurzeit stärkste Dresdner Gauligaelf, auf Sportfreunde 01 und dazu noch auf deren Platz an der BärnSdorfer Stratze. DaS spricht zwei fellos von viel Mut, den die Wackerelf hier aufbringt. Wenn auch Wacker in den letzten Spielen groh in Fahrt war und schöne Erfolge einheimste, so spricht die augenblicklich« Form von 01, die sich in Siegen über stärkste DreS-- Madrtd.1L Oktober. Die Ehamberlainrede wir- von -er spant- schen Preffe t» etnem Lurze« Auszug gebracht unter -er Schlagzeile: „Chamberlain weist HttlerS Frie-en-programm zurück." — Die Presse bringt ferner an hervorragen-er Stelle die aufs»henerregen-e Tatsachenmeldung über die Verwendung englischen Gelbkreuzgases durch Polen. Belgrad, 18. Oktober. Die Ehamberlainrede wird von allen jugo- ^orNetzung derdeuNchrMchen Wirtschaft-Verhandlungen Moskau, 1L Oktober. Der Moskauer Rundfunk verbreitete eine Mitteilung, wonach die Besprechung«« der deutschen WirtschastSdelegation mit de« zu- ständigen Gowjetbehör-en in MoSka« am 10. und 11. Oktober fortgesetzt worden sein. Ueber eine Reihe von Fragen sei bereits ein für beide Setten befriedigendes Einvernehmen er- erzielt worden. Die heuchlerische Hetzrede, mit der -er bri tische Premierminister Thamberlain die kon struktiven Vorschläge Adolf Hitler» -u>rück- zuweisen für richtig hielt, hat im ganzen deut schen Volke eine Welle -er Entrüstung Hervor rufen. Diese berechtigte Empörung und -er itschlostene Wille, den aufaezwungenen Kampf nm Leben un- Glück der Nation, einmütig um den Führer geschart, -um siegreichen Ende zu- brtngen, beherrscht auch die Artikel der Ber liner Presse. SB. Niedersedlitz 1187 1. gege« Sp. Ne«» stabt 1. um 15 Uhr in Niedersedlitz, Lugaer Stratze. Im vierten Rundenspiel starten die SDN.er erneut auf eigenem Felde und haben Lie Spielveretnigung Neustadt zu Gast. Die Neustädter haben schon immer einen gefähr lichen Gegner abgegeben und am vergangenen Sonntag die Graupaer 5:2 bezwungen. Die SBN er werden aber alles aufbieten, um an die, Leistungen vom vergangenen Sonntag, die sie gegen Reichsbahn Pirna vollbrachten, anzu knüpfen. Bis auf Kühnert, der am Montag zum Heeresdienst nach Radeberg berufen wurde, wird man vermutlich mit den gleichen Leuten starten. Vorausgesetzt, dah Soldat Sie gert aus Königsbrück und Uffz. Langer von Leitmeritz zur Stelle sind, werden die Be- fetzungSschwierigketten keine Differenzen Her vorrufen. Wer für Kühnert da» Tor hütet, steht noch nicht fest: bekannt ist aber, dah Grä mer, der gegen Pirna wegen Verletzung pau sierte, wieder mitwirken kann. Die SBN.er hoffen also mit einer guten Mannschaft an treten zu können und dem Gegner den Sieg streitig zu machen. — SBN. 2. gegen Sp. Neu stadt 2.1815 Uhr in Niedersedlitz, GVN.A-Igd gegen TSB. Pirna A-Jugend um 10 Uhr in Pirna: SBN. V-Iugend gegen ST. Heidenau B-Jug«n- um 0 Uhr in Niedersedlitz. Sport»«»». 8» ZschachWitz 1. gege» Sp»rt- briiber »8 1. 8:8 <8:11. Wie zu erwarten, gab e» am Sonntag in Zschachwttz «inen sehr har- ten Kampf zu sehen, welchen die Blauweitzen, wenn auch knapp, aber verdient für sich ent scheiden konnten. Wenn sich -er Sturm der Schochwitzer besser verstehen würde, dann mühten bestimmt mehr Tor« fallen. Hier fehlt der jungen Mannschaft ganz besonder» da» Training und vor allen Dingen im Spiel die richtige Anleitung. — Die A-Iugend war wie- der in grotzer Form und schlug die A-Iugenb von Löpitz 07 18Hll von ihr kann sich die erste Elf absehen, wie Tore geschossen werden. Die B-Jugend dagegen verlor in Lohmen sehr unglücklich 9:1. Di« 1. Fähnleinmannschaft ver lor in Leuben gegen -le 1. Fähnleinmannschaft 8:4 und di« 2. Mannschaften sptelten 0:0. ir aber gedenken zu leben!" Das deutsche Volk in einmütiger Entschlossenheit gege« die dreiste Hetzrede Chamberlain» Ft öi cu So schreibt -er „völkische Beobachter" u. a.: „Da- Wort .Versailles' fehlt bezeichnender weise in -er ganzen Rede be» Herrn Cham- berlairt. Wir begreifen daS, denn man hat in London allen Grund, sich seiner Mitwirkung an -er Schande von Versailles zu schämen. Zu -er berechtigten Forderung -eS Führers, dah auch da» deutsche Volk innerhalb seine- Le- ben-raume» sein Leben nach seinem Wunsch und Willen gestalten kann, hat sich der eng- lisch« Ministerpräsident nicht geäußert. Dafür hat er eS für richtig gehalten, auch in dieser Rede wieder zusammen mit der Reichsregie- rung das ganze deutsche Volk zu beleidigen un- herauszufordern und seine ausgestreckte Friedenshand zurückzustohen. Wenn daS die Antwort Englands auf den aroß-ügigen Frie densplan -e- Führers barstellen soll, dann können wir nur den Schluß daraus ziehen, dah Ler KriegSklüngel in London endgültig Oberwasser bekommen hat." Unter der Ueberschrift „Nein!" beißt e» im „Berliner Lokal-Anzeiger^ u. a.: „Die Kriegs hetzer, vor -enen Adolf Hitler die Völker schon seit Jahren und immer eindringlicher gewarnt hat, haben obgesiegt. Sie haben Schwächlinge un- Ignoranten auf den Ministerbänken ge funden, nun haben sie den Krieg, über dem da» Schandmal de- Verbrechen» von Versail les aufgertchtet ist. Nur der Gelbstmord Deutscklands könnte diese Abgebrühten zufrte- benstellen! Wir aber gedenken zu leben!" Die „Berliner Bürsenzeitung" erklärt: „Die Furcht Ehamberlain» vor der Verantwortung ist ebenso jämmerlich wie die Argumente, mtt denen er diese Verantwortung auf unsere Schultern abzuladen versucht, ebenso jämmer lich wie seine Tiraden über .Hpmanttät' und .Fretheit der Völker'. Bon dem, wa» dieses .England unter Freiheit' der Völker versteht, zeugt seine Geschichte, zeugt die Behandlung, die es heute den Neutralen widerfahren läßt, zeugt LaS Diktat von Versailles, das die Her- ren Chamberlain, Churchill, Eden zu neuem Leben erwecken möchten. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" über- schreibt ihren Artikel mtt dem Worte „Schul-" un- macht unter diesem Gesichtspunkt folgende eindeutige Feststellungen: ,Zm Gefolge der Kriegshetzer hat Thamberlain die -argebotene Hand zurückgestoßen. Chamberlain sieht also im Kriege die bessere Lösung un- verkündet nun gegen LaS deutsche Volk den Bernich- tungSkampf. Die Geschichte wir- -eigen, wer vernichtet wird." gs. Seine Mietä»der»»ge« im Kriege. Nach etnem Erlaß des Reichskomiffars für die Preis- bildung ist über die bis zum 1. September ein gegangenen Mietsenkungs- und -erhöhungS- anträge für Wohnräume mit möglichster Be schleunigung zu entscheiden. Die Entscheidung kann jedoch ausgesetzt werben, wenn sie zu- ungunsten einer Partei au-gehen würde, die zum Wehrdienst einberufen ist. Alle nach dem 1. September eingeganaenen Anträge werden den Antragstellern zurückgegeben. Der Erlaß sagt, daß den Mietern und Vermietern aus reichende Gelegenheit gegeben war, bet über höhten oder besonder» niedrigen Mieten ent sprechende Anträge bei den PretSbehürden zu stellen. LS sei daher nicht zu billigen, wenn Mieter oder Vermieter, die sich bisher mit dem bestehenden Mietzins zufrtedengegeben haben, in dieser Zeit die Unangemessenheit ihre- Miet- zinses glauben feststellen zu müssen. Zu bear beiten sind lediglich MietzinSerhöhungsanträge wegen baulicher Verbesserungen, die unmittel bar nach der Wertverbesserung gestellt werden, un- zwar mit Einwilligung des Mieters. Eine weitere Ausnahme wird für solche bei Mieter- Radebeuler VC. ging mtt 9:1 unter un- im letzten Spiel erhielten -ie eigentlich recht spiel- starken 04«r auS Freital eine Packung von 9:2. In dieser SiegeSperiode also tritt nun Wacker zu einem Besuch im Neustädter Stadion an. Aus dem Papier stehen -w«i Klaffen Unterschied, auf dem Spielfeld aber eine junge ehrgeizige Mannschaft -er Wackeraner, die in diesem Spiel eine wettere Chance sieht, thr recht beachtliche» Können unter Beweis zu stellen, auch wen« ein Gegner von großem Ruf gegenübersteht Diefe» Bestrebe«, recht ehrenvoll abzuschneiden, wird von einer großen Anzahl Anhängern un- terstützt werben. Die Wackerelf tritt wahr- fcheinltch in folgender Besetzung an: Götzfried; Rostv Lang: Etbtg, Kotze«, Pischtschan: Kett- litz, Krause, Gräf« H, Gräfe l, Schneider. An stoß 15 Uhr. Weitere Spiele: DI« 8. Mannschaft trifft im fälligen Rückspiel in Heidenau auf di« BWG. Elbtalwerk. Anstoß 10 Uhr. Um 10 Uhr findet da» Spiel der A Fugen- auf eigenem Platz gegen Sportgemeinde 1988 Zschachwitz A-Iugend statt. Die Fähnleinmannschasten spielen in Zschachwitz gegen Sportgemein-e 38 12.45 und 14 Uhr. 570« Ehrenbücher für Kinderreiche in Sachsen Nachdem bereit» 1988 RetchSstatthalter Mutschmann 100 Familien aus dem aanzeu Gau da» Ehrenbuch verliehen hatte, sind bereits in 21 Kreisen Erstverleihungen veranstaltet worden, bet denen der jeweilige KreiSletter -t« Ehrenbücher apSgab. Die derzeitige Lage läßt eS nun leider nicht zu, daß*weitere derartige Feierstunden in den Kreisen stattftuüen. Die RetchSbundeSlettung -eS ReickSbundeS -er Kin derreichen hat de»halb angeordnet, -aß die in zwischen fertiggestellten Ehrenbücher in wür diger Form in den Kreisabschnitten verlieben werden. Wenn man berücksichtigt, daß bet oen bisherigen Erstveeleihungen im Gau un- in den Kreisen 1600 Ehrenbücher auSgegeben wer den konnten und in den nächsten Tagen weitere 4200 Ehrenbücher durch die KreiSabschntttSwarte verliehen werden sollen, so ergibt sich die er- freuliche Tatsache, daß mtt 5700 Ehrenbüchern bereit» ein Drittel aller Mitglieder de» Reichs- bundes der Kinderreichen in Sachsen im Besitz dieses einzigen GtppenwertigkettSdokumentes sein wird. Wie au» einem in den Ehrenbüchern befind lichen Geleitwort von Reichsinnenminister Dr Frick hervorgeht, erwächst allen Behörden -er Reich»-, GtaatS- un- Kommunalverwaltungen die Pflicht, -te Inhaber -eS Ehrenbuches nach Kräften zu unterstützen. Ein wertvolle- und nachahmenswerteS Beispiel gibt hier die Deutsche Reichsbahn, die den Kinderreichen bei gleicher Tüchtigkeit und gleichem Dtenstalter bei Anstel lung, Beförderungen usw. den Vorzug vor anderen Vediensteten gibt. Schlafzimmer r«0 - di» B«. Kücke iS« bi»»«»««. «tubrn VükM SMWkiLL auch Damenstrümpfe a«S feiner Wolle ». Han-sch. Ndcherfchktz^ derträchttg gewesen. Budapest, 1L Oktober. Die UnterhauSerklätuim Ehamberlain» wirb von der ungarischen Presse alo eindeutige Zu- rückwetsung der deutschen Bereitschaft -um yrtaben angesehen. „Pester Lloyd" sagt, dir Rede sei nicht geeignet, Anlaß zum Opttmis- muS zu geben. Mehr noch bcr Ton als dir Formulierung zeige die Zurückweisung. OSlo, 1L Oktober. Zur Rebe Chamberlain- schreibt „Nativ- nen" u. a.: „Chamberlain- Rede war in ihrem ersten Teil scharf, schärfer, al» wohl bte.m«j. sten erwartet haben. Auf Hitler» Gedanken ist er überhaupt nicht eingegangen." „Tiden» Tegn" hört au» den Erklärungen Thamber- lain» nur -a» unbedingte „Nein" auf Len Friedensplan Deutschlands heraus. Moskau, 18. Oktober. Die Rebe Chamberlains wirb in politi schen Kreisen absolut negativ beurteilt. Die fadenscheinigen Argumente LeS englischen Re. gterungSchefs werden alS ein endgültiger Be weis dafür angesehen, daß in -er Politik Ler Westmächte -aS verantwortungslose Spiel der Kriegshetzer und die verbrecherischen Pläne bet Finanzkapital- nunmehr endgültig dir Oberhand gewonnen haben. Im übrigen be urteilen di« hiesigen Kreise -ie für England nunmehr geschaffene Lage alS sehr ernst und rechnen damit, baß die Völker Englands und Frankreichs bald -ie Folgen her intransigen ten Kriegspolitik -er Regierungen zu spüren bekommen könnten. Brüssel, 18. Oktober. Die UnterhauSre-e Chamberlains wirb von -er belgischen Morgenpresse im allgemei- nen kommentarlos wie-ergeaeben. Die mei sten Zeitungen bringen jedoch in ihren Ueber- schrtften -te Auffassung zum Ausdruck, Laß Thamberlain die deutsche Friedensoffensive mit einem Nein beantwortet habe, „voir bu Peüple" schreibt, daß Ehamberlain nur schlechte Borwän-e gefunden habe, um »en englischen Krieg-wtllen zu rechtfertigen. Bukarest, 18. Oktober. Die Rede Thamberlain- hat in rumäni schen Kreisen stark« Enttäuschung hervor gerufen. Man hatte -war eine ziemlich nega- tive Antwort auf die FrtedenSoorfchläge de» Führers erwartet, aber doch nicht mtt dem be- leidigenden und unnachgiebigen Ton gerechnet, den Thamberlain angeschlagen hat. Auch die Schärfe seiner Ausführungen hat hier allge mein überrascht. Der „Universul" unter streicht, Chamberlain erkläre zwar auch, -aß er den Frieden wove, aber dieser sein Wunsch sei an derart viele Bedingungen geknüpft, daß damit auch die geringsten Aussichten auf einen Frieden entschwunden seien. Mexiko, 18. Oktober. In Mexiko hat die gewissenlose Zurück- stoßung der von Adolf Hitler »uSgestreckten Friedenshand durch Chamberlain einen star ken und für England keineswegs günstigen Eindruck gemacht. Die Presse weist in ihren Neberschriften allgemein darauf hin, daß Cham berlain keinen Frieden will. Tokio, 18. Okt. (Ostasiendienst -eS DNB.f Die verantwortungslosen und hetzerischen Erklärungen Ehamberlain- haben in Japan allgemeine Enttäuschung un- Ablehnung her vorgerufen. Politische Kreise betonen, die Lage müsse dahin beurteilt werden, dah Eng land und Frankreich anscheinend darauf ver- ztchtet hätten, Ler vom höchsten Berantwor- tung-bewußtsein für die Zukunft Europa- ge tragenen Friedenspolitik Deutschlands in einer entsprechenden Gegenerklärung Rechnung z« tragen. Stockholm, 1L Oktober. Die deutsche KonterVandekontrolle arbeitet nach einer Feststellung von „Nyadagled Ala- handa" wesentlich schneller al» -te englische. Da» Blatt stellt fest, -atz »««trale Schiff« in englische« Kontrollhäfen ebensoviel Tage lie gen nrützten, wie in Leutscheu Häse« Stunden. Mill — - - — — — - NroMK«»
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