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Illustriertes Tageblatt : 23.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193911235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19391123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19391123
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-11
- Tag1939-11-23
- Monat1939-11
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 23.11.1939
- Autor
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Ausgabe L mit: Elbtal-Abondpost DocheitungH' Elbgaupresse ScL^siscbev^uvie^ Drr«den.A., Mattenstraße 98, Fernspr. 28790 / Dttsden-Btasewitz, Tolkkwttzer Str 4 Fernspr 31307 »ga" »litt. lempelruinrn i alter brah. -int über die! ll>ber die ge- erische Krafts » die gesamte! :eitS um L'5 Indessen, so üben machen aleute hatten korS Ruinen on Land und , wir sie auf rst per Auto Hodscha; ler- S Hofes ein und Aulies und erfahren Nüster, sehen ' und Stäm- rge um Nah-! es hinein in! i Vegetation! seitigkeit -er I oparden und I irsintslutliche I Elefanten,! e Hunde und I Nungos, 1 H. H. ! A»zeige«prei« - m Di« sechsmal Gespaltene MtUimeter-eile <4V mm br.) oder deren Raum kostet 18 Psg.. einschließlich ^Dresd ner Reue Presse- jwöchentlich einmalig) 20 Psg.; die viermal gehaltene Milltmeterzeite im Texttett <78 mm breit) oder deren Raum 80 Psg., ei» schließlich »Dresdner Neue Presse- swSchentlich ein- malig, 40 Psg. — Für Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher ausgenommen werden, wird keine Gewähr übernommen. Rach- laßanspruch erlischt bei Konkurs oder Zwangsver gleich de« Auftraggeber». - Erfüllungsort sür Lteseruna und Zahlung ist Dresde». ——— Verlagsort Freital »'M Bezugspreis >11 »I»II Erscheint tägt- mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl M. 8.-, einschl. 8bbi»3b Psg. Ttägert tenach Beztik; durch die Post bezog, mon M.2.— ohne gustellged., einschl. 30 Psg. Poslgtb. Preis der Einzelnummer lt), Sonnadd-Sonnt.-Nr.1b P,g. Für unverlangt eingesandte Beüräge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. — Für Fülle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw besteht kein Anspruch au) Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Leseuelde». - Verlag Clemens Landgras Nachfolger, W. Stolle (Stolle-Verlag,. Freital, Gutenbergstr. 8-8/ Feruspr.-Sammelnummer Dresden 67288b. — Nieder lassung Dresden, Marienstr 26, Fernsprecher Nr 287V0 ——— Drahtanschrift Stolle-Derlag ——— Boerner. >u»ela»»en. älbcrs cl sucht Un ¬ lingen verschiedene ichRegisseur n, zu einem !aune dieses :S, der ein zum letzten und durch lütter c un 6 als dic- setzt des zebong eu machen? wurde im » Meißen— c 28jährige us Tauben- ufgefunden. >ei sich. Der Auffindung einem Nn- >n Hergang all kommen ch zwischen -Wilsdruff )ung deutet erragcnöcn oder dessen en ist. Die ist auch in rinalpolizei chaft Dres- rndort anf- , der Sache e mit kass ier, zusam- n, bei der idienststelle i. Bühnenstück Kanada und en Gründen en Vor-er- einigen Ge- n Gewinn- Kram, und meine Sub- rlle" rgüter ngton gab >e amerika- Dänemark, d, Holland, rkontrolle" ten werden eine „Vor- Banngut- Nr. 274 Donnerstag, den 23. November 1S3S Schon feit dem Fahre t»M hat Otto Straffer Anschläge auf das Leben »es Führers vorbereitet SNvSlraffer.einvWgverlommenesSubieli damaligen tschechischen Regierung einen Ankunft sein«- Die HSIenmaschine«, die «ach De»tschli gebracht «nd ans de« Bahnhöfe« i« Dr reb» emigrierte. eingehenden Besprechungen war der Plan chen Anschlages genauestens feftgelegt worden. ein Uhrwerk zur Explosion gebracht werden d»«ge« xlntts« Belastung 1934 billiger zu er sonder« kamen schon damals die glei- zum Ausdruck, die später den mit den Leitern des englischen z» erlebe« hoffe, di» Hitler erledigt sei, erhält im Z,f»»me«ha«g mit de« Mü»che«cr Atte«» tat «nd seiner A«fkltr„g »«ppeltes Sbewicht. in der Nähe von gelangen. Dabei außenpolitische reichen hoffte. Im übrigen chen Gedanken Verhandlungen neuerlichen Strengstoffanschlag, der auf einer Großveranstaltung der NSDAP, zur Ausfüh rung gelangen sollte. Er bediente sich diesmal seiner engsten Mitarbeiter, des ehemaligen Hoteldievers Döpking und des Kaufmannes Sremin. Auch dieser neuerliche Anschlag miß- aiückle. versprach, i« De«tschland ei«e Re» zuweae z« bringe«. z«mindesi aber de« Führer z« beseitige«. sollten, und zehn Kilogramm Sprengstoff ent hielten, die deutsche Grenze überschritt und sich nach Stuttgart begab, konnte er von Beamten der Gestapo noch rechtzeitig sestgenommen wer den. Hirsch wurde der Staatsanwaltschaft über geben und am 8. März 1937 zum Tode ver urteilt. Dieses Urteil ist vollstreckt und da mals in der deutschen Presse veröffentlicht roorden. Nach diesem mißlungenen Anschlag versuchte Otto Strasser — noch immer im Dienste der «erbreche«. »rt, »««ft bie «e«tr«l« Wett lieber Krieoführ»« reMo» Werkzeuges gew«rtel hatte ««d «««mehr «ach 54 Staude« erfahr, daß 1. der A«« schlag aaf den Führer doch wieder miß» glückt »ad L der Täter selbst aascheiae«d beim Ueberschreitea der Greaze abgefa«» gea morde« war, »erließ baraashia am 1V. No»e«ber sofort überstürzt die Schweiz, um «ach L»«do» zu seinen Anstraggeber« zarückzafahren. Schon im Herbst 1938 versuchte Strasser von Prag aus ein neues Attentat zu organisieren. Nach dem Sturz von Benesch verließ er Prag und trat nunmehr in engste Beziehung zum britischen Geheimdienst. Auf Weisung dieser seiner neuen Londoner Auftrag- und Geld geber gelang es ihm nunmehr, den -ritten ver brecherischen Versuch auf das Leben des Füh rers ausführen zu lassen. Diesmal hat nun wirklich nur die Vorsehung das volle Gelingen des verbrecherischen Anschlages in seiner gan zen grauenhaften Endzielsetzung verhindert. In der Nacht vom 8. zum S. November ver- So machte er im Juni 1934 eine Reise nach Paris, um die französische Regierung zur Un terstützung eines Putsches im Saargebiet zu bewegen, durch den die Saarrückgliederunq un- möglich aemacht werden sollte. Nach seinen eigenen Angaben bat damals die französische Regierung diesen Plan abgelehnt, da sie den durchzusübrenben Umsturz im Reich ohne »ch«n Der Ltzef Ve* dritische« I»teli,e*ce-Servie« fLr Wefte»r«P« »b sei» «»»plize befinde« sich irr -«tscham Gewahrsam. Link» KoottL» G-eveu». rechts Mtster Best. keller zu München riefen in Spanien tiefen Eindruck hervor. Die Blätter verzeichnen die Verhaftung des Täters und die Aufdeckung der Hintergründe der ruchlosen Tat als daS wichtigste Ereignis des Tages. Die Nachricht von der Aufklärung deS Münchener Verbrechens wurde am Mittwoch von den Spätausgaben der jugoslawischen Morgenpresse in besonderer Ausmachung ver öffentlicht. In weiten Kreisen der Bevölkerung hat diese auch vom jugoslawischen Rundfunk verbreitete Meldung größtes Aussehen erregt. Ein hoher jugoslawischer Polizeibeamter meinte, die Ausdeckuna dieses Verbrechens stehe in der Geschichte der Kriminalistik ebenso Secret ""Service in den Jahren 1988 89 zu- gründe lagen. Im Rahmen seiner verräterischen Arbeit setzt« Otto Strasser einen in Zahori bei Prag mit Unterstützung des tschechischen Nachrichten- -lenste» gebauten sogenannten .Freiheit»- sendet ein, -er »eben der propagandistischen Urbett schon damals die -en AttentatSabstchte« Tie Nachricht von der Festnahme deS Münchener Attentäters und zweier maß gebender Agenten des Intelligence Service für Westeuropa wird von der slowakischen Presse in größter Ausmachung gebracht. Man be wundert die hervorragenden Leistungen der deutschen Kriminal- und Staatspolizei, sür deren einzigartige Fähigkeiten dieser doppelte Erfolg zeugt. Die ganze Welt müsse nun erst recht die Scheinheiligkeit und abgrundtiefe Verlogenheit der von Humanität und Kultur triefenden englischen Propaganda erkennen. Die Nachrichten von der Aufklärung deS verbrecherischen Anschlages im Bürgerbräu- Sein bisher im Reich erscheinendes Organ, .Die Schwarze Front", erschien nun mit ge- ritzger Auflage als .Schwarzer Sender" im da- maligen Oesterreich. Zur gleichen Zeit wurde t» Reich -er größte Teil seiner Organisation aufgelöst un- die Prominenten seiner Mit arbeiter, soweit sie nicht emigriert waren, hin- ter Schloß und Riegel gesetzt. AIS ihm auch in Wien -er Boden zu Heist «ur-e, flüchtete Strasser nach Prag, wo er sich unter Abstreifung des Scheines des Idealisten eindeutig als Hoch- und Landesverräter zum Kauf anbot. Sin für Gel- gedungenes Sub» jekt frem-er Nachrichtendienste und Organ -er mit ihm täglich verkehrenden jüdischen Emi- gration. Seine Zeitung hiest bezeichnenderweise .Die deutsche Revolution", der Geldgeber war -ie damalige tschechische Regierung Benesch. StrasserS Ha»pttätigkeit i« Prag war «ebe« -er Verbreitung »o« Hetzartikeln i» Flug» »»- Zeitschrift«» -er Versuch, eine einheit, kiche Ausrichtung aller Schattierungen -er Emigration herzustelle«. Er lebte seit Iah» «Mik WkM« Der Mor-anschlag »»« München ist bank -er schnelle, energische» »>b vollstt«»i«e» Arbeit -er -e»1schen Polizei ei»w«»bfrei «lS ei» Werk -e» britische« Gehei«»ie«stes ent» lärm wor»e«. Die Verhaft»«» -er beide« füh rende« MS«»er de» I S. für E«ropa schließt die Beweiskette. Hi«ter de« britische« Geheim« die«st ader steht »ie jüdisch versippte L»»d»«er Regier««», die «ft de« Intelligence Service des Anschlages genauestens feftgelegt worden. Als Hirsch -mit zwei Höllenmaschinen, die durch de« u«d Leipzig anfbewahrt »orde« wäre«, k»»«te« fichergeftellt werbe«. Töking und Kremin wurden am 25. Mai 1938 sestgenommen und durch Urteil des Volks- qerichtS zum Tode verurteilt. suchte der Verbrecher Elser Konstanz in die Schweiz zu wurde er verhaftet. Ott, Strasser, der «nf die Der »Völkische Beobachter" schreibt: Otto Strasser ist der sachliche Organisator des Münchner Verbrechens. Sein Lebensweg ergibt ein klares Bild des an Charakterlosig keit selten konsequenten Emigranten. 1897 geboren, ist er -er Bruder Gregor Strassers und Paul Strassers, der wegen homo sexueller Verbrechen in das Ausland flüchtete. Der Beginn seiner politischen Tätigkeit sicht ihn im Jahre 1919 als überzeugten Sozial- demokraten. Während des Kapp-Putsches ist er Führer einer spartakisttschcn Hundertschaft Im Rahmen seiner Entwicklung zum National- revolutionär stößt er im Jahre 1925 zur NSDAP. Daß die Gründe hierfür nicht wett- «tfchauliche, idealistische un- selbstlose waren, beweist sein späterer Lebensweg. Als -er „revo lutionäre Sozialist", dem das Wort vom „Ge meinnutz geht vor Eigennutz" stetss ein Fremd wort geblieben war, un- der sich nicht einfügen konnte, seine egoistischen Ziele nicht erfüllt kah, verließ er, um dem drohenden Ausschluß aus der« Partei zu entgehen, mit der bekannten theatralischen Erklärung, ,-die Sozialisten ver- lassen die NSDAP.", -ie Partei und gründete die sogenannte Kampfgemeinschaft revolutio närer Nationalsozialisten. ^Später führte ihn der Verräterweg mit dem Ptz^rterer Stennes zusammen. Dtzr erhoffte Einbruch i« die NSDAP, ge« la«a «icht, f, baß er lediglich ei» Gerippe «hu persönliche« Einzelgänger« i« Reich z», rücklieb, als er 188» zunächst «ach Wien »es Secret Service, Sir R»bert Vanüttarl, he«te a«ßenp»lttischer Berater »er engl ichcn Regierung «n» Shamberlain» böses War« re» scho» »«»schließlich »o« »«« Gel»z««e*» »»slänbischer N.chricht-vbievft-, Otto Strassers und seiner Helfershelfer ent sprechenden Parolen gab. So schlossen fast alle «nfrnfe Reses im Jahre 1954 »S arbeitende» S«»»erS »örtlich mit »er immer wie»erkehre«»en Aufforderung, daß „Adolf Hitler sterbe« müsse". Die deutsche Regierung hat damals offiziell von der tschechischen Regierung die Beseitigung dieses zum Mord an deutschen Regierungs mitgliedern auffor-ern-en Senders gefordert. Nachdem -ie tschechische Regierung behauptet, von der Existenz dieses Senders keine Kennt nis zu haben, wurde ihr der Standort -es Sender» genauesten» angegeben. Da Benesch naturgemäß auch dann nicht bereit war, -er» vom tschechischen Gelde ausgezogenen Sende dienst einzustellen, mußte von deutscher Serie selbst eingegriffen werden, um diese fortgesetzte Mordpropaganda zu unterbinden. Zwei ^-Füh rer -es Sicherheitsdienstes haben befehlsgemäß am 26. Januar 1935 diesen Sender zerstört. Im Vollzug -er ihm von seinen damaligen Prager Geldgebern erteilten Aufträge ver suchte nun Otto Strasser, die nach Deutschland auf dem Funkweg gesendeten Parolen auch praktisch zu verwirklichen. 1958 sande» Borbereit»»ge» sür »«» erste» Spre»gstofsa»schlag statt. Er sollte »rsprü»g» lich i« Olympia,Ttabi»« i« verli« wäh» reu» »er Olympiade, später ««läßlich »es Parteitages 1958 in Nürnberg ,«» schlick lich ««läßlich »es BesmtzeS »es Doce 1957 znr A«ssühr«»g komme«. Otto Strasser bediente sich dabei durch Ver mittlung seines engsten Mitarbeiter» Fritz Beer (Deckname Heinrich Grunow) eines ehe maligen Studenten der Baukunst, namens Hell» mut Hirsch. Dieser Prager Jude erklärte sich bereit, den Strengstoffanschlag auszuführen. In zahlrei- Die Aufklärung des Münchener Attentats überschattet als Wettsensatton alle anderen Geschehnisse kenne« le «vf ihr» Die i« »e« nächste» Tage» »» erwarten»»« »»eitere» Mftteil»»ge» über »ie Untersuch»« »»» Klär»»g »es Mor»a,lchi««es werte« »er Welt «etter »ie Auge« öffne«, »«mit »as e»« lifchr Vvlk ersähet, welch ei«e Verörecher» «e«»r«le i» set«e« L««»e arbeitet, damit »er fr««^ösüttze Pvil« «eist, für we« er »iese« ^5!8cl-lk I 5I0l_l.e8
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