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Illustriertes Tageblatt : 22.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193912226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19391222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19391222
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-12
- Tag1939-12-22
- Monat1939-12
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 22.12.1939
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S4- L ladu neue amt Kun! wuri Echo Vüv prää men Mtlil nur bege daß I Le» ! geno .1 Siek Srie g< Fa« stden sich i sem Verl auf i sank Müt 0» Alle« gem, etwa »roß Di «Len Fit» »em D< Kint scheii Lebe s« s»la Lbei gew< tern vr Lot« aus. leise f», I des» hint^ gunc wie aea« Sem nicht Lie zwei Feie ball« Le» Auck «al reich Sie Men, wofür sie kämpfen Dte Sieger der grohe« Luftschlacht schtlder« ihre Srlebuifte jetzt Finnland angeboten worben sei. bete, Viermal Weihnacht als Kriegsgefangener tÄ^ DET»Ev». en en Lünne« r ^L en t! über DrU .Derloekeude* Stüft»«gsa«gebote «Awaoslovenskt Lloyd* (Aaram) meldet, baß England und Frankreich Rüstungöangebote an Jugoslawien »emacht hätten, um zu verhindern, daß weiterhin Kupfer au» de» in sran»Ssische» Besitz befindlichen ostserbischen Kupfergrube» von Bor an Deutschland für RüstungSzwecke ge liefert »»«»de. In politischen Kreisen Belgrad» will man allerdings wissen, -aß v» sich bei de« französisch-englischen Angebot von Material um veraltete» RUstungSmatertal gehandelt habe, bad in den Arsenale» dieser beiden Mächte lagere und, wie der militärische Mitarbeiter de» Agramer „Hrvatskt Dnevntk' kürzlich mel- Der Reich-sührer H und Chef der deutsche« Polizei Himmler, der am Mittwoch in Rom eingetroffen ist, begab sich in Len Palazzo Vene zia, wo er mit dem Duce eine lange und herz liche Unterredung hatte. Die Wirkung deutscher Vombeu ist jetzt durch einen amerikanische« Beobachter an englischen Kriegsschiffen festgestellt worbe«. Danach wurde beispielsweise bet einem deut schen Fliegerangriff auf den Firth os Forth am 18. Oktober der schwere Deckpanzer de» Kreu zer» „Southampton* von einer deutschen Fliegerbombe glatt durchschlage«, dte bann «tt entsprechender Wirkung tm Inneren explo dierte. Ferner töteten nach diesem Beobachter die Splitter einer anderen Bombe 80 Mann ans einem Zerstörer, obwohl sie rund 80 Meter von dem Zerstörer in» Wasser ging. Die enorme Wirkung der deutschen Sprengstoffe haben ja schon dte Angriffe auf englische Groß- kampfschtfse zum Schrecken England» gezeigt. al» unser inbrünstige» Denken an sie. Bau«». Kein« Kerze. Kein« Post von jlanö. Der Krieg ist au». Für uns scheint richtig «naeaangen zu sein. Di« Fran- rhinden «nd schlage« «n», wie es ihren . DtzgWause«» liege« wir 6ier. Alle» »vm -«"v V—— — S—Si ni tt» »im, »w »—- r«n ,»z«, »—n. «SchsAGt De»tschla»tz i» StLäie!" Die Krieg»ztele de» engktfche« Arbeiterblatte» .Dail» Herald* lScherl-vtlderdtenst M.j Großdeutschland wird diesen bedauernswerten Kindern hinfort Vater und Mutter sein Don englisch-polnischen Mörder« zu Waise« gemacht Strohsäcke«, versenken ««sere sehnsüchtig Blicke tu den Kergenglanz, fingen und hab all« vierzig eine groß« Feser " WM An der Tür drängen sich L« vtltste», «»ollen von dem der leuchte« auch eine« Schimm« von unseren Liedern höre« » dte drecktgen Boche», den schönsten und besten Wtntersache« geschickt wor den. Alle Sonderwünsche der Kleinen konnten erfüllt werden. Bald türmten sich» von einem Weihnachtsmann verteilt, gewaltige Pakete auf den Gabentischen. Hinzu kamen noch für jode» Kind große Tüte» voll au»gesuchter Süßig keiten und eia Wertschein »um Ankauf -ttngend benötigter Sachen. Kreidletter Kanzel richtete a« seine kleinen Gäste herzliche Worte der Begrüßung und brachte dabei »um Ausdruck, Laß alle hier ver sammelten elternlosen Kinder, die auf so furcht- bare Weise Vater und Mutter verloren haben, in die Obhut der gesamten Nation genommen worden seien. Da» deutsche Volk werde an die sen unschuldigen Kindern gutmachen, »ad Eng land und dessen Trabanten an. ihnen verbrochen haben. Kriegsgericht Bestrafte. Im StraNaaer. Im Camp spmtal, wie d«r Franzmann die tolle Eigenart diese» Laaer» so nett umschreibt . . . Wie viel« von den dreitausend tun während »er Hetltgnacht 1918 kein Ange zu . . . Wie eigen- risidälWchen drin mit ganz ^Ur un» vierhundert Kam«- enbarnna. Alle» strömt nach Khttnländer nach vorheriger -len läßt. Noch Eine ergreifende Weihnachtsfeier fand am Donnerstag in Bromberg statt, zu der aus schließlich die Kinder ermordeter volkSdeut- scher geladen waren. Vater- und mutterlos müssen diese Kinder, denen man die Eltern im Auftrage England» hingemordet hat, da» Lteö- jährige Wethnacht-fest begehen. Wer die ver härmten Gesichter dieser Kinder sah, die mit großen verwunderten Augen die Ltchterpracht der Tannenbäume bestaunten, der wird nie mals diese» Verbrechen England» vergesse« können. Wa» dte britische Hetzpropaganda an Scheußlichkeiten vorbereitet und wa» dann pol nische Mürderhand vollendet hat, LaS hilft jetzt die NSDAP, un- in ihrem Rahmen die NSV. au» dem Se-SchtniS der unschuldigen Kinder auSmerzen. vom Braunen HauS in München auS wa ren für die vromberger deutschen Kinder dte Ehningen für Stalin Durch ein Dekret de» Präsidiums de» Obersten Sowjet» wurde Stalin au» Anlaß seine» 80. GeburtStaaeS kür -ie Gründung de» Sowjetstaate» und di« Festtanna der Freund- schalt unter -en Völkern -er Sowjetunion die höchste Auszeichnung -er UdSSR., -er Lenin- Orden, verliehen Der Ausschuß der Volkskommissare d«r Sowjetunion beschloß anläßlich de» »st. Ge- burtStaae» Stalin». IS StaNnpretse zu stiften, die alljährlich an Wissenschaftler un- Künstler für hervorragende Arbeiten für die besten Er- sindunaen und Mr belond-re Leftkunaen auf dem Gebtet der Militärwissenschaften verliehen werden tollen. Außerdem werde« Stipendien für die besten Schüler an den obere« Schulen ausgesetzt. gehen ... Weihnacht Itzt». Kalt fegt dar Mistral auS dem Innern gegen da» Mittelmeer Vir frieren in -en Baracke« zu Larpiagne dicht vor der Küste. Nicht» erinnert u«» an dte HeUige Nacht al» unser tnbrünfttg«» DenkeMM sie. Kein Bam«. K«tn« Ker»«. Deutschland, «r erst Lchntcdecke »letzt vom Lhemin Pargny und Ftlat» herab bi» ««, pet LHavignon. Dicht am !ift unter ein j achem Halzkreu» :r Musketier für immer. Bei» Höhe» tm Mat 1V18 »lieb er 3m Zeichen der deutsch- russischen Freundschaft stehen dte Glückwünsche, die der Führer sowie ReichSaußenmintster von Ribbentrop an Stalin au» Anlaß seine» SO. Geburtstage» gerichtet haben. Da» Jahr 193« hat bekanntlich eine völlige Wandlung -er deutsch-russischen Be ziehungen im Ginne einer Normalisierung ge bracht. Diese Wandlung war ermöglicht wor- den durch die grundsätzliche Neuorientierung der sowjetrussischen Außenpolitik, die sich in der Ersetzung Litwinow» durch Molotow be reits angekündigt hatte. Stärker als je aber ist darüber hinaus Stalin selbst bet den großen außenpolitischen Entscheidungen Moskau» in den Vordergrund getreten. Die Abkehr Mo» kauS von der früheren Zusammenarbeit mit der Entente geht zweifellos aut die persönliche Initiative Stalin» zurück. Schon bet den monatelangen Bemühungen der Entente um die Gewinnnna Rußlands für die Einkreisung Deut'chlan-S hatte Stalin sich mehrfach ein geschaltet. ES kam dann schließlich zu der Unterzeichnung de» deutsch-russischen Nicht angriffs- und KonsultationSvaktes vom 28 August, ein Vorgang, -er sämtliche russischen Spekulationen der Entente in Fetzen riß. Unterdessen hat sich wiederholt erwiesen, daß die sowjetrussische Regierung nicht daran denkt, sich noch einmal in der einen oder an deren Form für dte Entente einspannen zu lassen oder ihr gar „die Kastanien auS dem Feuer zu holen*, wie eS Stalin ja schon im vergangenen Jahre abgelehnt batte. Dte beiden Mächte Deutschland und Rußland haben die geschichtlich beglaubigte Linie einer gemein samen vernunftpolttik wieder al» Grundregel ihrer Beziehungen erneuert auf Grund -er Erfahrungstatsache, daß Deutschland und Ruß land stet» nur Vorteile davon gehabt haben, wenn sie nicht gegeneinander, sondern mit einander arbeiteten. Da» Moskauer Gewerkschaftvblaft „Trnd* bringt tm Rahmen der Kunbaebungen und Ar- tikel zum SO. Geburtstag Stalins einen in- teressanten Beitrag über die Stellung Stalin» zum Versailler Vertrag. Der Artikel, der sich auf verschiedene persönliche Aeußerungen Stalins stützt, fiibrt den Nachweis, daß Stalin den Berlailler Vertrag von jeher al» dte größte Ungerechtigkeit gegenüber Deutschland betrachtet hat. Gl« amerikanischer Rippeaftoß Die Regierung der vereinigten Sttmte« venveigert ihren Staatsbürgern, die in Sowjetrußland tätig sind, -ie Verlängerung der Pässe, fo Latz zu Begin« de» Jochre» 1940 -ie meisten Techniker und Ingenieure au» den vereinigte« Staaten, die in Rußland be- schältigt ftn-, in ihre Heimat zur-ückkehren nrüssen. Die vusfisch-cunerikanische Intimität erreichte ihren Höhepunkt noch -om Besuch« Lttwinow-Finkelftein» in Washington im lahre 19V4. Di« vereinigten Gtaate« vor- koarften nach Sowjetrußland eine sehr erheb lich« Zahl einzelnen ^Nutzungsrechte von Pa tentem. M deren praktischen Einführung »»«rttannche Techniker nach Rußland gingen. Auch der russisch-amerikanische Handelsverkehr hatte sich recht stark entwickelt — immer mit dem Hintergedanken, über Moskau au» Japan zu drücken. 21. Dezembe, tP K.) Dte Nachricht vo« -er ara«-t»sen Abschuß- »tffer unsere, Jagdflieger hat »a»z Deutschland in freudig« Erregung versetzt. Wir «wnen dte gefangenen Engländer empfangen und daun an» dem Munde unserer H«lde« höre«, welche« Empfang diese th«e« bereitete«. Wa» sind da» doch für prächtige JungS! Klar und bescheiden, viel zu bescheiden, wie un» dünkt, ist der Bericht: , * ^Jch sah unter mir etuen starke« verband euglischer Bomber und griff mir de» linken Bogel heraus. Als die Flammen au» seinem rechten Motor schlugen, nahm ich mir de» nächsten.* . So und ähnlich lauten dte Berichte. Und wieviel herrlicher Mut, wieviel Ent» Da landet eben am Liegeplatz de» siegreichen Geschwader» ein Transportflugzeug «us Borkum: e» bringt eine» »er gefangene» Eng- länder. Wir packen unsere verrosteten Englisch- kenntnisse aus und sragen ihn dies und das. Er war der Flugzeugsuhrer einer der modern- sten und stärkste» feindlichen Kampfflugzeug, typen. „Ick hörte plötzlich noch weit draußen auf See*, so sagte er, „meine Besatzung einen An- griff abwehren. Da standen auch schon meine Motoren, und ich mußte zwanzig Meilen von der deutschen Küste entfernt aufs Wasser ntederg«hen. Der Deutsch« hatte «n» beim ersten Angriff erledigt. Ich bin froh, Laß alle» noch so abgelaufen ist. Die Behandlung, die ich hier bekomme nach meiner Rettung, ist tadellos.* Wir fliegen rasch,u einem Fliegerhorst und sprechen noch mit den Männern der Gtafsel, Lie Lie erste Feindberührung hatte. Schlicht, bescheiden und Loch stolz auf ihren Erfolg stehen sie da mit lachenden Augen, jederzeit einsatzbereit. Unter der Schwimmweste tragen sie -aS Eiserne Kren». fertigbrachte, ganz allein gegen eine Uetzer- macht von ürctßta schw«rbewafsneten Btcker»- Wellington-Äampsslugzeugen loSzulege« «vd — sich «i«en rauSzuholen. Doch lass«» «vir ih» selbst erzähle«: „Ich startete und flog zunächst in geringer Höhe. Dann stieg ich auf 8000 Meter. Da sah ick ungefähr 2000 Meter über mir dreißig eng- lisch« Bomber aus La» Land »«fliege» Ich stieg rasch weiter und gab dabet Lurch Sprechfunk den Standort un- -t« Flugrichtung de» Kein- de» au meine Kameraden. In ««ntge« Minuten war ick hinter den Engländer» und nahm mir de« Mechtdauße«' auf» Korn. Ich bekam sehr starkes Feuer vo« dem ganze« verband: -och da sah ich schon, wi« »mein Mann' mit einer Rauchfahne hinter sich in» Meer trudelte. Ich slog den nächsten an, hatte ihn gut im Bister un- drückte atz. Da fing mein Motor an zu spucken, der Benzin- unß Oeldruck sank, der Tank, »1« Oel» und ve«zt«kttt««ge« wäre« durchschösse«. Im Gleitslug kam ich a«S 450» Meter Höhe gerade «och a»s de« Platz Herei». Jetzt habe ich eine andere Maschine und bin tu Bereitschaft für den nächsten Einsatz.* Das ist einer von vielen, und so sind sie alle. Wir fliesen zurück, und -ie Motor«« unserer guten Ju fingen ihr Li«b. Klingt da- mit durch da» Dröhnen eine klein« Melodiek Wir halten Wacht am Norbseestrand, Wir schützen deutsches Heimatland. Ihr könnt zu Hause ruhig sein, Wir lassen keinen Toman» rein! «rzen. !» Zt- »achtS- etwa» ! "be-' Kurz, aber wissenswert Im verlause einer Besichtigungsfahrt der im Generalgouvernement eingesetzten Polizei- kräfte weilte der Chef der Polizei, Ge»«ral Daluege, am Mittwoch i« der Gouvernements- bauptstadt Krakau. Der Stabschef der SA. halt« die Angehöri gen seiner Adjutantur und der ihr angeichl»^ nen Dienststelle» zu einer Weihnachtsfeier tK da» Hau» der deutschen Presse etngeiaden. den Tannenbaum scharten sich außer den SA « Männern viel« Kameraden in Feldgrau und vor allem dte Frauen un- Kinder der an der Front stehenden Mitarbeiter Le» Vta-Schef». Ueber Weihnachten wird die dänische Schiss- fahrt nach England ruhen. Angrick«» der groben Opser, -ie die dänische Schiffahrt dem Leekttog schon Kat bringen müssen, wir- dieser Beschluß begreiflich, der für dte kurze Zett de» Weihnachtssestes dte dänischen Seeleute davor bewahrt, in den Tod nach England fahre» zu müssen. Der schw«ütsch« Retch»tag hat de« Regie- rungSoorschlaa für ein Dtenstpsltchtgesetz an genommen. Aus Grund diese» Gesetze» könne» schwedische Staatsbürger in gewissen Grenze» zu bestimmten Arbeiten zwangsweise heran- gezogen werden. Der Duee verteilte am „Tage der Mutter und de» Kindes* an 188 kinderreiche Arbeiter- 'amilten Preise im Wert« von eineinhalb Millionen Lire. Nach Meldungen italienischer Blätter au» Kairo hat der Ministerrat von Afghanistan nach Prüfung der internationalen vage die «eneralmobtlisatton beschlossen und eine scharfe Ueberwachung -er Grenze grge« Rußland an- geordnet. DeuW'ttalienisches Umsiedlungsabkommen Zwischen -er Reichsregierung un- der fa schistischen Regierung ist für die Umsiedlung -er Deutschsprachigen tm Oberetsch folgende von ReichSführer H Himmler und Unterstaat-- sekretär im italienischen Innenministerium Buffarini unterzeichnete» Abkommen getrosfen worden: „Auf Grund -er zwischen -er Reichsregie rung und -er faschistischen Regierung getroffe nen Vereinbarung ist bi» zum 81. Dezember 1939 24 Uhr den Deutschsprachigen Ler Provinz Bozen und Ler entsprechenLen Gebiete Ler Pro- vtnzen Udine, Trento un- Belluno, -ie unter dte Abkommen fallen, frei und spontan gestat tet: entweder für Lie deutsche Staatsangehörig keit aus Anhänglichkeit an das Stammland und Uebersiedlung ins Reich zu optieren oder wei terhin unter verbleib in -en vorgenannten Provinzen italienische Staatsangehörige unter Beibehaltung aller sich daran» ergebenden Reckte und Pflichten zu sein.* DaS Abkommen besagt weiter, baß jeder Deutschsprachige beiderlei Geschlechts ungehin dert bei -en Gemein-ebehör-eu oder bei Leu deutschen Stellen die entsprechenLen Formulare für die Option für Deutschland bzw. für Ita lien verlangen, au-füllen und übergeben kann. artig klingt da» Summen -er Gespräche auf de» Holzprttscheu. Alle» raunt und redet vo» de» . . . Vaterland l Da» ist auch eine Weth- nacht. keda« von allen vier i» Gefangenschaft so uwueimltch voll Gehnjucht nach Deutschland wie Zur Weihnacht 1917 -in ich aus ein Straf- komman-o sü-ltch Lyon. Au» »en Leven»«« herunter haben wir ein« stattliche Tanne geholt. Im grauen Lokomotivschuppen de» Bahnhofes zu Porte» Triage» kauern wir vor unseren Wer will hier Name» nenne«! E» Ist «tt»«r wi« d«r »»der«. Ei» setzt je»«, »lt Fr«»« nutz Stol» sei» Leben t»«ee «»- tm»er wieder ei», de»» er »etß, wofür er kämpft. Ei»«» der Kämpfer «»oll« wir aber »och erhöht, um den Engländer» die Zett de» war te»» auf dte „ausführliche Darstellung* der Re gierung auf angenehme Welfe zu vertreiben. Auch dt« englische Presse begnügt sich tm wesentliche» damit, die Vorgänge Über -er Nordsee in Schweige» zu hülle». Warum? Söble 1, al» d«r itthttniänLer nach vorheriger AnkandigMig «ein Bäume! strahl«» läßt. Noch nie find -«ttfch« Geihnachrsltodrr vo» VN» innig«, ,«f«»^n worben, al» 1» dt«fe« Mi- nute», da dte wt»ztaen Licht« rasch hermeter- brannte«. Jäh wird »er andächtig« Sang ««t«r- brocken. I« H»hle 4 üat ein« de«tfch« 1ö-Z««. Am Heilig ab«nd 191S streut öl« d«tsche chwrr« Artillett« au» Richtung Pero«ne Lie 'lanzüsischen rückwärtigen Verbindungen bet Merignolle» ab. Dort liegen wir, dte Gefcm- ae»«n-Ko»pante Nr. 144. Haute« in Erdhöhle«. Lchusten für dte Front »er Feinde. Tag» z«. vor kn« die Post. Der Köl»«r Barbier in Höhl« 1 hat ei« feine» Päckchen erhalten. E» ist ei« kutt««» hier lieg«« . . . Wird «» die letzte Weihnacht in Frankreich fein? Daß darauf niemand be ruhigend antworten kann, ist die größte Qual. Wenige Tage vor Heiligabend haben wir zwei d«r Unsere« tzeeröiH, dte sich «tt« alle unbändig ank öt« H«imtübr gefreut haben. Trüb ist dte Stimmung, «nd öt« Franzos«« tu» alle» Kv- -eulltche, um uu» zu quälen . . . Ketu» von allen vter Weihnachten da -rübe» möchte tch je wt«der erleben! Schneefturm und Kälte an der Etsmeerfront Der Vormarsch der Russen auf -er Eiömeer- froitt üst cmf -en Höhen von Höyenjärvt, SO d» südlich von Galntjärvi, zum Stehen gekommen. Der fürchterlich« Schneettuvm, d«r seit Mitt woch Wer di« Gegend rast, dauert noch an und dte Temperatur«« schwanken zwischen 80 und Ri Grad Kält«. Dt« Russe», die in diesem Sampf- absch»ttt «U motorisierte» Kolmmen operiere», unternahm«« ein« Schwenkung nach Westen, da ihnen de. Weg noch Bort» Glol' durch die Fin nen versperrt wurde. Die Luftwaffe kann nickt mehr eingesetzt werden, da -er Schneeirunn die Tätigkeit von Bombenmaschtnen und Aufklä- rrmaSflug-euaen so gut wte unmöglich «»acht. Auch dte Aktiv««« d«r Artillett« werben -muh -en Schneefturm stark behtndett. An »er Front »et Galla haben -ie Russe« Wetter« Fortschritte gemacht. Sie befinden sich hier aus dem Vormarsch nach Savukowski. Am Mittwochabend stellten sich die Finnen, die nordöstlich von Kemtjärvi eine neue vertetdt- aungSltnte gebildet hatten, zum Angriff geae» die vormarschi«reWen russischen Truppen. Der Kampf, der zur Stunde noch onda««rt, tst noch nicht entschtede«.
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