01 Deutsche allgemeine Zeitung : 03.08.1851
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1851-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18510803010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851080301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851080301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seite 124 als Seite 120 gezählt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-08
- Tag1851-08-03
- Monat1851-08
- Jahr1851
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- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 03.08.1851
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Publilwv, ienig«, dl, . Aarr««,, rnung hi«, icht gerade. ,uenz«a der oar. Uebri» rtrat, w«- seiner Le ben, in den , d«r üb«r- ich ahlegte, klärte, d-- rzen Ehr-; k>a» ist esue Pit beste Hrn. Heine — > he« dritten b«>v ykit- k. Sr. 8. ruar 1H51, richt«, ein- n zu Kartt- he Schweiz der Politik. Erinnerun- !chaffhausen. x/ m alle pro- ntischen zur 8. Berlin, A. Wohlge ¬ rg, Falcken- Gegenwart homisetische «gr. Eine histo- er lithogra- ihen BolkeS. verfasiupge- Westermann. rei Bildern. Ngr. r, Hügel u. ublikanischeki zur Februar- - unbekannte Hlr. 27 Ngr. rtion. Eine ichlodtmann. «mann-Hart- leipzig, Her- e mit einem Schaffhausen, Oesterreich, Etlichen Ein- pt, alt jedes handschriftli- 8. Wien, Yen beqrbei- non. 1Lhlr. uten bis auf ste. hex.-8. LrsteS Buch, ahrhunderts. ! 18 Ngr. > grischischkn Musterstellen igzn für alle dritte Liefe- VomitW II Hr. 3. August 18SL Tonntag. Eakpjtg. »l« Zeitung «i« scheint i»gUch zwei mal mW wir» «»«eset« in ««tpgt, K-NNttt«,« l l Uhr, Abend. , Uhr i in Lr«»d«« Abend« » Uhr, Vormittag» 8 Uhr. Brets str da» Vierteljahr > Lhlr,! jede einzelne Rüm mer l Ngr Rr.3S4. -— Deutsche Mgeuieiue Zeitung. »Wahrheit »ud Recht, Freiheit und Gesetz!» Zu beziehen durch all« Poft. Lmter de»Jn- und «uilande«, sowie durch die Srpeditionen in Leipzig (Ouerstraße Nr. 8) und ivresden (bei E. Höckner, Neustadt, An der Brücke, Nr. >). Zniertlonsgebühr für den Raum einer Zelle I Ngr. Frankfurt a. M., 30. Juli. Die Bundesversammlung hielt gestern eine Plenarflhung, welche von Nachmittags 1—4'/, Uhr währte und in der sämmtliche Bundestagsgesandte anwestnd waren. Selbst der hamburgische Gesandte Syndikus Banks, der vorgestern Abend nach einer mehrtägigen Abwesenheit von Heidelberg wieder hier eintraf, hatte sich trotz seines leidenden Zustandes von der Theilnahme an dieser Sitzung nicht ausgeschlossen. Die Verhandlungen führten jedoch abermals zu keinem Resultat, weder nach der einen noch nach der andern Seite hin, und steht auch so bald eine Einigung nicht zu .'erwarten. (Allg. Z.) — Wie der Weser-Zeitung auS Frankfurt a. M. geschrieben wird, haben die vom Bunde beabsichtigten Maßregeln gegen die Presse an der hannoverschen Regierung einen entschiedenen Gegner gefun den, indem dieselbe ihren Gesandten am Bundestage unter Mitthei- lung einer ausführlichen Denkschrift instruirt hat, gegen jene Projecte sich zu erklären. ... Berlin, 2. Aug. Die Entscheidung des Bundestages über die Veröffentlichung der Bundestagsverhandlungen steht in die sen Tagen bevor. Es ist nicht anzunehmen, daß von einer Veröffent lichung der BnndeStagSverhandlungen ganz wird Abstand genommen werden können. ES ist die Rede davon, daß ein Ausschuß niedergesetzt werde, dem die Entscheidung über Veröffentlichung oder Nichtveröffent- tichung in jedem einzelnen Falle obliegen soll. BiSjeht ist dies jedoch auch nicht mehr als eine Proposition. — Der Kaiser von Rußland wird in Königsberg erwartet. — In diesen Tagen ist ein hiesiger Re- gimentöarzt vom Amte suSpendirt und zur Disciplinaruntersuchung gezogen worden. (Corr.-B.) — Die Abendausgabe der Nation al-Zeitung vom 22. Juli, die polizeilich mit Beschlag belegt worden, wurde der Redaktion gestern wie der zurückgeliefert.- — In dem Kirchlichen Anzeiger wird als ein Weg zur kirchlichen Bibelverbreitung empfohlen, jedem Brautpaare, das sich trauen läßt, nach der Trauung durch den Geistlichen eine Bibel als Hochzeits geschenk überreichen zu lassen. ES wird dabei bemerkt, daß Nnem der einflußreichsten Geistlichen Berlins neulich einige FriedrichSdor zugesen det worden sind, mit der Bitte, Bibeln für diesen Zweck zu kaufen. Karlsruhe, 1. Aug. Nach einer landesherrlichen Verfügung in der neuesten Nummer deS Regierungsblattes hat der KrigSzustand noch fortzudauern. — Der Bitte vieler hiesigen Katholiken um Bewilli gung einer Mission für die hiesige katholische Gemeinde hat der Hr. Erzbischof entsprochen, Die Mission wird, nach Beendigung der bereits begonnenen Hauptreparatur der katholischen Kirche, im Monat Oktober stattfinden. (Ä. L.) Heidelberg, 30. Juli. Wir stehen schon mitten in einer sehr le bendigen religiösen und kirchlichen Bewegung. Heute erwartet man zwar erst die Jesuiten; aber die Protestanten im alten Heidelberg wissen auS Jahrhunderte langer Erfahrung, daß man gegen die Väter aus der Gesellschaft Jesu eine feste Position einnehmen muß, bevor ste da sind, und daS haben sie redlich gethan. Die evangelischen Geistlichen haben an den letzten Sonntagen sich einmüthig und energisch über daS Factum deS Wiedererscheinens des Jesuitenordens in 'der Pfalz und seine Be deutung ausgesprochen, aber zugleich zu liebevollem Zusammenhalten mit den Katholiken ermahnt, welche selbst zum beiweitem größern Theile an tijesuitisch sind. Kaum ein Dutzend bewußte und entschiedene Jesuiten freunde sind hier, und diesen scheint eS etwas unheimlich zu werden, nachdem sie gesehen, wie die Sache in der Stadt jetzt schon eine Bewe gung hervorgerufen, welche gegen die bisherige Lethargie Aller wegen deS Kriegszustandes seltsam absticht. Ein ausgezeichnetes Schriftchen: »Zeugnisse evangelischer Wahrheit" über daS Thema: „Wir erwarten nicht von Rom das Heil unserer Zukunft", macht großes Aufsehen und wird in allen Häusern gelesen. ES sind 25 gedrungene Thesen gegen die Jesuiten, welche auch in weitern Kreisen zur Kräftigung des prote stantischen Bewußtseins verbreitet zu werden verdienen. Mehre der be deutendsten Theologen unserer Universität sollen sich an der Abfassung derselben betheiligt haben. Außerdem werden kleinere Flugschriften auS- gegeben, unter denen eine mit der Ueberschrift: „Wenn man euch Bi beln bringt, werft ste ins Feuer! Worte des MWonairS Haslacher!" unter dem Volke ungeheuer wirkt und in Tausenden von Exemplaren um 1 Kr! verkauft wird. So ist der erste öffentliche und entschiedene Widerstand, den die Jesuitenmisstonen in Deutschland gefunden haben, kräftig und würdig von unserer alten Stadt ausgegangen, in der die Väter der Gesellschaft Jesu einst ebenso unbedingt als grausam ge, herrscht haben. (Frkf. I.) ^Fulda, I.Aug. Heute Morgen ist der letzte Rest der bairischen Artillerie und Eavalerie, welcher noch in Hessen lag, hier durch und nach Baiern gezogen; morgen trifft die Infanterie und den Tag darauf daS österreichische Jägerbatatllon hier ein, sodaß in drei Tagen Hessen ganz geräumt ist. Statt dessen wird aber der Stand der hessischen Re gimenter vermehrt, um den Kriegszustand auch noch fernerhin über ei nem vollständig ruhigen Lande aufrecht zu halten. Heute Morgen sind zwei Compagnien des hiesigen Regiments nach Marburg ge sandt worden, nm daselbst die abgegangenen Baiern zu ersetzen. — Der Grund zur Verhaftung des Rechtöcandidaten Hornfeck, dessen sämmt liche Papiere versiegelt nach Kassel geschickt worden, worunter jedoch nichts Verfängliches gewesen sein soll, ist ein Gedicht an den Kurfürsten, welches bei der Haussuchung deS Buchhändlers Raabe in Kassel im Ma nuskripte vorgefunden worden ist. Hornfeck hat Caution leisten wollen, das Untersuchungsgericht ist jedoch nicht darauf eingegangen. — Hr. v. Radowitz wohnt, wie die Gothaische Zeitung mitthellt, seit dem 19. Juli mit seiner Familie in MolSdorf, wo ihm der Herzog das Schloß zu seiner Benutzung überlassen habe. Braunschweig, 2. Aug. Der Vorstand deS Kriegsdepartements, Oberst Morgenstern, hat seinen Abschied eingereicht und erhalten.— Auf der Tagesordnung der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten versammlung stand die Berathung eines von dem Stadtverordneten Röpcke auf Aufhebung der Bürgerwehr gestellten Antrags. Nach kurzer De batte wurde der Antrag gegen 7 Stimmen abgelehnt, von dem Antrag steller indeß die baldige Wiedereinbringung desselben verheißen. (D. Rz.) Hamburg, 2. Aug. Am 18. Aug. werden sämmtliche österrei chische Truppen, welche sich hier im Norden befinden, ein großes Feldmanoeuvre in der Umgegend Hamburgs ausführen. Zu demselben werden mehre österreichische hohe Militairpersonen, unter Anderm der Erzherzog Albrecht, wie auch viele höhere Offiziere anderer Staaten er wartet. Auch hiesige Privatpersonen haben bereits Einladungen erhalten,' demselben beizuwohnen. Man will in diesem militairischen Schauspiele vielfach ein Abschiedöfest der Oesterreicher erblicken. Wenigstens soll eS sehr wahrscheinlich sein, daß die österreichischen Truppen Ende August oder Anfang September Holstein und somit auch daS Hamburger Gebiet räumen werden. (Hamb. Nachx.) Z^AuS Holstein, 31. Juli. Jedenfalls jsteht uns in der nächsten Zukunft eine Veränderung bevor; hierfür sprechen die unausgesetzten Be- rathungen der Commissare, die auf dem kieler Schloß gepflogen werden. Am wahrscheinlichsten dürfte eine Veränderung in der Stelle der beiden deut schen BundeScommissare vor sich gehen, deren Vollmachten mit dem 25. Juli bereits abgelaufen waren. Ich erfahre, daß dieselben, jedoch ohne specielle Vollmachten, ihre Functionen einstweilen sortsehen werden, bis seitens des Bundes definitivere Bestimmungen getroffen sein werden. Diese werden entweder einen Commissar zur Ablösnng dieser beiden ab senden oder auch die Regierung den Händen deS Königs von Däne mark übergeben; daö Letztere hat jedoch wenig Wahrscheinlichkeit für sich. ^Wien, 31. Juli. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß alle die Anleihegerüchte, welche in der jüngsten Zeit verbreitet worden waren, und welche im Publicum so sanguinische Hoffnungen für die bal dige Regelung unserer Valutaverhältnisse hervorgerufen hatten, wieder einmal in Nichts aufgegangen sind. Die gestrige Berathung im Fi nanzministerium, unter dem Vorsitze deS Hrn. v. Kraus, soll zu dem definitiven Beschlusse geführt haben, für jetzt zu keiner derartigen Maß regel zu schreiten. Daß von Seiten des Hauses Rothschild keine son derliche Neigung bestehe, unter den gegenwärtigen Zuständen eine um fassende Anleiheoperation zu übernehmen, wußte man bereits bei der neulichen Abreise des Chefs des pariser HauseS; allein zu einer mäßi gen Summe, unter gleichzeitiger Eröffnung einer allgemeinen Subskrip tion, hätte er doch die Hand geboten, und was daö Publicum betrifft, so hätte es bei seiner gehobenen Stimmung und bei nur einigermaßen lockenden Bedingungen sicherlich eine lebhafte Theilnahme bewiesen und vielleicht selbst in freiwilliger Anstrengung die ihm angesonnene Sub- scriptionssumme von etwa 50 oder 60 Millionen weit überschritten, in sofern es hätte Hoffnung fassen können, auf solche Weise der ihm so verhaßten finanziellen Ungewißheit mit einem male ein Ende zu machen. Die letzte 4/,procentige Anleihe, in einem Momente aufgelegt, wo die allgemeinen Verhältnisse doch noch weit weniger entwickelt waren als
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