Erzgebirgischer Volksfreund : 27.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191107272
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-07
- Tag1911-07-27
- Monat1911-07
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 27.07.1911
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Sk.m «L. SmmlT de» N. Juli N Niederfchlema. Waldschutz HMmsW ZlmitHlllkM ßlMlflkWWg 10—15 om stark, 18 w. Stämme 23-50 ", >/ in Niederfchlema Straßensperrung in Kgl. Forstrentamt Eibenstock. Kgl. Forstreviervermaltnng Eibenstock. Was soll nun werden? antwortet! rokko sei England, da» den Deutschen den einzigen Land- olgendeS: Die Lage in Marokko I zuwachs nicht gönnt, den sie brauchen. ES will unsere ist ganz unhaltbar geworden durch Frankreich« Vorgehen. 65 Millionen und ihre Nachkommen in den engen Grenzen ES müssen die Verhandlungen über die Aufteilung des * * zu gelangen, di« für die deutsche Ausdehnung geeignete« werde die di stten als alle bisherigen überseeischen Erwerbungen i Wohlwollen Deutschlands. l Der H «wart«. HaMgegn« eine« deutsch«» Vorgehen» tn Ma» ««r „er,pdlrils<« v«Id>«fn»nL" ns<«I»t UlzlXd mit 2»>>«h»> »er I«z> nach ».» L»un-»»d Fiilla«,,. Ztvm ' I«s«r»Ie: I» Aml.dlalld^Irt! dir Naim d, »»» ,«»»IrI» » Vs-., ia »mtiich» »,U i 4S vss,, Im »I, Die »ach Kirche und Schule führende Strafte wird wegen Bauarbeiten für den Fährverkehr bis auf weiteres gesperrt. Der Gemeindevorstand. Auf die Frage: ! die Flugschrift etwa folgendes: 2 h Klötze 2688.w. 50 „ 4500 „ „Sächsischer Hof" in Hartmannsdorf, Donnerstag, den S. August 1811, norm, ^,11 Uhr 20—29 „ 6—15 l.. ,, Die Flugschrift von Heinrich Claß bringt noch andere Argumente. Die Westküste Marokkos hat zahlreiche Häfen, di« sich ausbauen lassen, sie hat das Weltmeer vor sich, reiches, fruchtbares Land mit gutem Klima hinter sich, sie liegt für unsere wirtschaftspolitischen Bedürfnisse geradezu im Mittelpunkt. Dazu kommt, daß unsere In dustrie neu« Absatzgebiete gebraucht. Die Schrift steht auf dem Standpunkt, daß un» mit einem od« zwei Häfen »icht gedient sei, sondern wir müßten die gauze atlantische Küste haben, weil wir un- sonst nicht entwickeln können und nicht unabhängig von den Mitbesitzern der Küste wären. Westmarokko biete für Deutschland die letzte Mög« ltchkeih auf friedlichem Wege und ohne Eroberungskrieg gegen europäische Großmächte tn den Besitz von Ländereien zu gelang«», di« für di« deutsche AuSd«tzi des heutigen Reichs zusammengepfercht sehen, ohne Rück« sicht auf die Folgen für unser Volk. Dis Schrift erklärt weiter: „Das Deutsche Reich, das jetzt 40 Jahre lang seine Friedensliebe bewiesen hat, kann nur einen Anlaß zum Angriffskrieg haben, nämlich den, daß seine Grenzen zu eng geworden sind und wir Land haben müssen für unsere Volkszahl. Wenn unser Landhunger dann nicht befriedigt wird, müßte das Schwert abhelfen. Wer uns heute dazu hilft, in Marokko ein Siedlungsgebiet für unsern BevölkerungSüberschub zu bereiten und auszubauen, schafft die sicherste Gewähr dafür, daß in absehbarer Zeit die Welt vom deutschen Volk keinen Angriffskrieg zu befürchten hat." wo»-Marokko Soutlck! lautet die Forderung einer in den Flugschriften des All deutschen Verbandes erschienenen Schrift von Heinrich Claß (München, I. F. Lehmann), von der jetzt da- 40. Tausend in den Buchhandel kommt. Schon öfter ist auf die Vorteile hingewiesen worden, die ein deutsches Kolontalland im atlantischen Marokko bieten würde, z. B. als Abflußgcbtet des Bevölkerungs zuwachses in der Heimat, als Rohstoffland, um bas Deutsche Reich im Baumwollbezug von den Vereinigten Staaten und im Erzbezug von Schwede» unabhängig zu machen. „ - . , 16-22 Derbstauge» 8u.9 Reisstangen 2u. 3 * Einem offiziösen Artikel der „Köln. Ztg." entnehme» wir zur Frage der Kompensationen folgende»: All' die Dinge, die uns bisher über den Verlauf und den Inhalt de« Verhandlungen erzählt worden sind, beruh«» aus Kombination«». Doch sollte sich über di« marokkanische Frage nachgerade jeder Deutsche seine eigen« Meinung bilden, da htnt« diplomatischen Verwicklungen solcher Art immer die Möglichkeit st«ht, daß sie mit einem Appell enden, der sich an jeden einzelnen, Mann für Mann, richtet. Wir hoffen und glauben, daß wir von dieser Möglichkeit gegenwärtig noch sehr weit entfernt sind- wwn e» zuweilen t» der öffentlichen Meinung de» Anschein hat, al» ob «S ander» wär«, so ist dies« Stimm»»- auf nach»». I Uhr 4 w. Stämme 13—25 VIN stark, 6773 w. Klötze 7—15 om stark, 3081 „ Klötze 16-22 „ „ 1221 „ „ 23—50 „ „ 25,g rin fi. Nutzknüppel, den Abt. 2, 5, 9, 10, 22, 23, 27, 29, 32, 34, 49, 61, 64, 70, 73, 78 u. 79 (Durchforstungen), 1—79 (Bruchhölzer). Freitag, den 4. August 1811, vorm. Vs 11 Uhr 1 rin h., 77 rin w. Brennscheite, 200 rni fo. Brennknüppel, 500 rm w. Neste, 24 rm w. Stöcke, in den Abt. 1—6, 9—20, 22—24, 26, 27, 29—33, 36—43, 45—49, 51—59, 62—65 (Einzel- und Durchforstungshölzer). Kgl. Forstrevierverwaltung Hartmannsdorf. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. iMlWkW. WMM MWPkM. Hots! „Stadt Leipzig" in Eibenstock Dienstag, den 8. August 181L, vorm. 8 Uhr 135,z rin Brennscheitc, 3 rin h, 289 rm w. Brennknüppel, 6„ rm h., 498 rm w. Aeste, 2 rm w. Stöcke, den Abt. 2, 5, 23, 29, 61 und 64 (Durchforstungen), 1—79 (Bruchhölzer), Landes ausgenommen werden Dabei muß von vornherein klar sein, daß das deutsche Volk keine Konferenz will, son dern nur mit den beteiligten Mächten zu verhandeln ge neigt ist Daran, daß unsere Kriegsschiffs zurückgezogen werden, ist nicht zu denken- verlangt Frankreich die», so lautet die Antwort, daß Frankreich und Spanien alle Truppen und Schiffe zurückziehen müssen. Eine Ent schädigung oder Abfindung außerhalb Marokkos, soge nannte Kompensationen, sind unannehmbar. Mit einem Hafen an der Westküste Marokko-, sei e« gedacht al» Sitz deutschen Handels oder al» Flottenstützpunkt, ist uns nicht gedient, sondern wir müssen haben: ein den deutschen Notwendigkeiten genügende» Gebiet, eine Kolo nie! Tropische Kolonien haben wir genug und wir lehnen den tropischen Kongo dankend ab. Besitzt Deutsch land eine Kolonie in Westmarokko, so ist auch die Gefahr, daß Frankreich eingeborene Truppen nach Europa hinüber- werfen kann, beschworen. Da» Risiko, da» mit eine« deutschen Besitzergreifung tn Marokko verbunden ist, erscheint dem Berfaffer der Flugschrift nicht so groß. Er hält e» für »»»geschlossen, daß wir schwere Kämpfe mit den Eingeborenen haben würden, denn der Deutsche sei im Lande angesehen, ia beliebt. So verhaßt die französische Herrschaft st«, so s«hr werde die deutsch« «rsehnt, von der man Gerechtigkeit und 1865 w. Stämme 17 „ 6860 „ Klötze , 713',, 3nf,n>I,«-r,«ahm> str dl, „ »»»»n dl, «tlt«, U «Ihr. Sl»e «Ur,schäft sllr dl, «IWNglje »-fn-hm, der de«. »« deu vor,«schrietroe» Loge», sowie a» desilwwler -leile wird nicht «ezeden, »denso wird str dl, «Ich«,de» Irlep-ovlsch aufgezedener nicht «nrnnllert. Zloewdell-e Anslr«»» nor »egm v«rn»b,,ahl»n^ Für Noch- st: ,«d, ,i«,,s»ndl« M»»skri»l, nmcht l>ch dl, ««dndtlo» nicht »«rnnlo-rtltch. 16—19 am stark, 16—22 int wonotlich üü psw >! Delil,eil« n Plg., d»«I. ii«« dir Ls,, «lorvviitlle IS »sg. 11 „ Derbstangen 13—15 „ iMbMWfmmö Tageblatt m) Muts blatt G für Ke Uunö MAHenZchrr-m snMs.GMhain.Km^ In letzter Zeit in den Gemeinde - Waldgrundstücken in Niederschlemaer und Wildbacher Flur vorgekommene Beschädigungen veranlassen un», nachdrücklichst vor Waldfrevel zu warnen und jeden Naturfreund zu bitten, un» im Schutze de» Waldes zu unterstützen. Hierbei sichern wir eine Belohnung von 28.— Mark für die zuverlässige Namhaftmachung desjenigen zu, der im sogen. MeiergutSwald «ine an eine Fichte fest angeschraubte Nisthöhle abgerissen und zerstört hat. , Die Gemeindeverwaltung. Freitag, deu 28. Juli 1811, vorm. 10 Uhr, sollen in Lauter 1 Sofa mit rotem Plüschüberzug, 1 Spiegel mit Konsole, 1 Bevtiko, 1 Tisch und 1 Lehn stuhl versteigert werden. Sammelort der Bieter: Restaurant „Beck's Brauerei" in Lauter. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, den 25. Juli 1911. s-yn-.v-rg 10. M yie lZUUM SlayNNlMMyNVM ^-..^10II gMgsnstMSWtz UruMK1.SchMbsrg.Zchwave^ lsw.WMML Im hiesigen Handelsregister sind folgende Eintragungen bewirkt worden: Am 15. Juli 1911: 1. auf Blatt 467: Die Firma Hermann Esche in Aue. Der Fleischermeister Otto Hermann Esche in Aue ist Inhaber 2. auf Blatt 468: Die Firma Kurt Junghans in Aue. Der Fleischermeister Willy Kurt Junghans in Aue ist Inhaber. 3. Am 21 Juli 1911: auf Blatt 469: Die Firma Marti» Oehlschlaegel in Aue. Der Chemiker Karl Julins Martin Oehlschlaegel in Aue ist Inhaber. Angegebener Geschäftszweig zu 1 und 2: Betrieb eiireS Fleischereigeschäftes, zu 3: Handel mit chemisch-technischen Fabrikbedarfsartikeln. 4. auf Blatt 269, die Firma Fochtmanns Schuhwarenhaus Otto Focht mann in Aue betr.: Die Firma lautet künftig: Fochtmanns Schuhwarenhaus, Juh. Kurt Richter. Der bisherige Inhaber Eduard Otto Fochtmann in Aue ist auSgeschieden. Inhaber ist der Schuhmachermeister Gotthard Kurt Richter in Aue Er haftet nicht für die in dem bisherigen Geschäftsbetriebe begründeten Verbindlichkeiten, es gehen auch nicht die tn dem Betriebe begründeten Forderungen auf ihn über. 5. auf Blatt 451, die Firma Richard Scherzer L Fischer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Aue betr.: Eine Zweigniederlassung ist in Lauscha errichtet. Weiter ist atn 15. Juli 1911 auf Blatt 128 deS hiesigen, früher beim Königl. Amtsgericht in Schneeberg für die Städte Neustädtel und Aue sowie die Dorfschaften geführten Handelsregisters das Erlösche» der Firma Credit- und Sparverein für Aue und Umgegend, eingetragene Genossenschaft in Aue eingetragen worden. (Die Genossenschaft ist bereit- seit dem 4. August 1884 aufgelöst.) , / Königliches Amtsgericht Aue. lieber da» Vermögen der Firma Sächsische JnsiäÜätiänSwerke, Schellenberger S Schulze, Gesellschfat mit beschränkter Haftung in Löftnitz wird heute am 25. Juli 1911, vormittags «/,9 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Or. Hoffmann in Lößnitz wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 2.5. August 1911 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in Z 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angenieldeten Forderungen auf den 11. September 1811, vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gcmein- schulduer zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. August 1911 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht z» Löftnitz. Zufolge der anhaltenden Trockenheit und weiteren Quellen- rückgangS wird dringend hiermit zu größter Sparsamkeit im Wasferaebrauche aufgefordert. Löftnitz, den 24. Juli 1911.Der Nat der Stadt.
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