Erzgebirgischer Volksfreund : 02.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191109020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-02
- Monat1911-09
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.09.1911
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UM «Ich! ,»»men. Musiki,« -»r «qm V»ra«>dt,.hl»»a. ^«r «SL- ,»», ,I,,es>,dl«r M»»skr!i>I, mu»» »ch »i, X.d-Kll»» »«chl-«-»«»»NUch. Neustädtel Ratten- und Mäusevergiftung Neuftädtel, am 30. August 1911. Der Stadtrat. aller oder ungenügend entschuldigtes Fernbleiben wird bestraft. Die Brauddirektio« dem geprüften Lößnitz, am 28. August 1911. Das Branddirektormm. — Polizeiabtellung. Or. Kretzschmar, B. Herr Ullmann eine Geldstrafe bi-Z zu dem bestellten ihm auch auf der Schleusen Möge Volk der -eigen! Gewähr für gefahrlose und sachgemäße Ausführung zu haben, ist diese Kammerjäger Alwin Ullmann in Geyer übertragen worden. Zur Ausführung dieses Auftrages haben alle Grundstücksbesitzer Kammerjäger ungehindert Zugang zu ihren Grundstücken zu gewäyren, Verlangen Auskunft über die baulichen Anlagen insbesondere die Lage und Abflußrohre zu geben. Die Maul- und Klauenseuche lk Raschau ist erloschen - die Bekanntmachung tn Nr. 123 des Erzgeb. Voiksfreunde» wird aufgehoben. Schwarzenberg, den 31. August 1911 Die Königliche Amtshauptmannschast. Neustädtel. Pflichtseuerwehr. Nächsten Sonnabend, den 2. September dieses JahreS punkt V Uhr abends findet eine Uebung der hiesigen zum Dienste bei der Pflich: feuerwehr verpflichteten Per« sonen, — das sind alle diejenigen, die in der Zeit vom I. Januar I88L blS 31. Dezember L8S2 geboren sind und zur Zeit der Uebung mindestens 3 Monate hier wohne», — statt Sammelort: Spritzenhaus. Diejenigen dienstpflichtigen Personen, die noch nicht im Besitze von Armbinde« sind, haben sich diese Sonnabend, den 2. September dieses Jahres von früh 8 bis nachmittags 3 Uhr an hiesiger Ratsstelle abzuholen. Nn entschuldigtes oder nicht genügend entschuldigtes Ausbleiben, sowte nicht pünktliches Erscheinen wird mit Geld bis z« so Mk. oder entsprech«»« der Haft bestraft. Pflichtfeuerwehr Schneeberg. Sonntag, de» 3. September früh 7 Uhr WM" H » bu » x "MW Für die Tätigkeit des Kammerjägers ist diesem sofort für jedes einzelne Grundstück eine Gebühr zu bezahlen, die je nach Umfang des Gebäudes auf 25 Pfg. bis 1 Mark bemessen ist Pflichtseuerwehr Lößnitz. Sonntag, den 3. September d. I. früh « Uhr 3. Uebung II. Komp., d. i. der in den Jahren 1886 und 1885 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Dreihansen). Sammelort: NathauSplatz vor dem Spritzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft; Nicht« erschienene haben außerdem nachzuüben. Für Fabrikgrundstücke und son tige größere Anlagen kann Gebühr von 3 bis 5 Mark berechnen. Zuwiderhandlungen gegen d'ese Anordnung werden mit 60 Mark oder entsprechender Haft bestraft. Aue, am 31. August 1911. Der Rat der Stadt. ar dl, „ U.chiEig ersch.il«»»« am»»» »I, >»r »>»t-s ll dhr. Siu« eSrzlL«a sdr dl. aSchstläglae L»f»»h»u der r»>«1.,» de,. »- de- -°rs«»rlidene- k»,«». sowie °a dejilmmler Sied» wird nicht Allgemeine Rattenvertilguug in Aue. Zufolge Beschlusses des GejamtrateS soll vom 4. September 1911 ab in Aue eine allgemeine Vertilgung der Ratien und Mäuse vorgenommen werden. Um eine Mannschaften, der Spritzen Nr I, II, III, des Absperr- und NäumerzugeS. Pünktliches Erscheinen am Spritzenhaus an der Kirche erforderlich. Uiientschuldigt«» inneren Feinde das wieder zerschlagen, was unsere Vor fahren mit ihrem Blute so glanzvoll gewonnen haben! in den kommenden Tagen unser großen Vergangenheit sich wert Der Tag von Sedan soll von der hiesigen Schuljugend in folgender Ordnung begangen werden: Vormittag 9 Uhr Festfeier in der Schulturnhalle: Festredner Herr Lehrer Zimmerman« - nachmittag Jugend- und Kriegssptel im Forst - gegen l/,8 Uhr Rückkehr über Henneberg, Neuwelt. Erwachsene werden gebeten, sich recht zahlreich den Abteilungen der blaue», weißen oder neutralen Partei anzuschließen. Die Stellplätze und Zeiten sind von den ' Kindern zu erfahren. Zu allen Veranstaltungen ladet hierdurch jedermann bestens ein das Lehrerkollegium zu Lauter. Uhlig. SeSant Wir leben tn ernster Zest. Mehr al» in anderen Jahren führt die mal die Erinnerung uns zurück zu den Aniang tagen des September 1870. Vloch stehen sich die Heere im Felde nicht gegenüber, und dennoch küngl schon vernehmlich der Kampfruf durch die Reihen — hüben wie drüveu! Hart auf hart ist es gekommen und die nächste Woche kann über Frieden oder Krieg entscheide». Wird die Gegenwart der Vergangenheit würdig sich zeigen? Werden wir Deutsche auch diesmal mit den Worten des unvergeßlichen alten Heldenkaisers in innigem Dankgefühl bekennen können: „Welch' eine Wendung durch Gottes Fügung!"? Wird auch diesmal das alte herrliche Dankeslied recht behalten: „Nun lasset die Glocken von Turm zu Turm durch'S Land frohlocken im Jubel- sturm I" ? Das sind Fragen, die das Herz jedes wahrhaft deut schen Mannes in diesen Lagen durchzltlecn Was iiaukische Grvd<ruug»iucht nicht zuwege gebracht, da» Huden >m Ho,>dum0kehen englisch« Uederhebung und Frechheu geze tlgl. In Millionen loht die Flamm« heiligen Zornes auf. Täglich mehren sich die Kundgebungen unbeugsamen Willen», daß wir un« nicht achtlos beiseite schieben und von de« un« gehörigen Platz an der Sonn« verdrängen lass«« wollen. Man will nichts mehr hören von Ent gegenkommen oder gar von Nachgeben! Man fühlt es voraus, daß ein Sturm der Begeisterung die deutschen Lande durchbrausen wird, wenn unsere Unter händler auf Feilschen und Handeln sich nicht einlassen und die Verhandlungen kurzerhand abbrechen. Ein Reich, ein Heer, ein Volk! — Wird e» auch diesmal so heißen, wie in den glorreichen September« tagen 1870? Viele träumen leider noch dahin, al« ginge unser Volk der ganze Marokkohandel nichts an- den Freuden des Tage« jagen sie nach und meinen, Großes zu leisten, wenn sie für diese Freuden neue Ideen ersinnen. Soll erst der Donner der Geschütze diese Träumer wecken? Weit, weit trauriger aber und tief beschämend ist es, daß in solcher Zelt die Führer der Sozialdemokratie sich erdreisten, ihrem flammenden Haß in maßloser Beschimpf ung unseres Deutschen Reichs Ausdruck zu geben. Und da gibt es noch Politiker, di« «iner Partei, welche ihre ganze Arbeit an die Zerstörung von Staat und Reich i«tzt, als gleichberechtigten Faktor anerkennen und de» Versuch machen, 0l«je Partei Mit Freundlichkeit«« und Entgegenkommen zu g«wlutt«n. , Möchte doch tn allen Schichten her Bevölkerung Deutschland» der Geist wieder lebendig werden, der vor LL Jahwn den äußern F«tnd mit eisern« Energie zu Bode« »»ang — der Mist, d«r nicht duldet, haß di« .... «4». ,>,»»». «d«»lo wird für dl« l,l«,»»«Isch i»fuiidmer g»; Litt ,»r»nlt«rl. A»»»irUg« x»slr«>« -»r -qe- v»r-ub«;«hl»»-. XSL- Am 4. September dieses JahreS wird durch den Kammerjäger Gustav Sippel aus Mühltroff mit der allgemeine» Natten- und Mäusevergiftung und zwar in jedem Grundstücke unentgeltlich begonnen werden. Wir ersuchen die hiesigen Grundstücksbesitzer, Sippel zu unterstützen und seinen Anordnungen genau nachzugehen Neustädtel, am 31. August 1911. Der Ttadtrat. st.,nttsnjslj.»a De» geehrten Bewohnern von Schwarzenberg und ^lll^sttjltlug. Umgcbnng wird die in der Landesblindenanstalt ausgebildete Bürstenmacherin und Nohrstuhlbezieherin Fräulein Olga Efchrig in Pöhla bet Schwarzenberg Str 8 zu Arbe.töaufträgen angelegentlichst empfohlen. 1 Chemuitz, im August 1911. Direktion der Königl. Landesbliubenanstalt. vn „Sr„«dlrzlsch« Iitt.lol »«HL «II r-.-admi »,r ««z, »«ch diu Lou»- uud m»u«Ui» vüpfi s«ss MWMz m 2. IMMt ml Id »s,^ t» »I« Zeit, 45 M ' Ausstellung von Bebauungszeugnissen betr. Nm den bei Eintragung der Brandkatasternummer» in das Grundbuch be stehenden Schwierigkeiten abzuhelfen, ist feiten des Königlichen Ministeriums des Innern und des Königlichen Justizministeriums ein Verfahren vereinbart worden, das zum Zwecke der Eintragung von Bebauungen im Grundbuche in Anwendung zu bringen ist. Hiernach ist es nötig, daß, wenn Bauwerber Nealkredit in Anspruch nehmen oder bet Stellung des Antrages auf Verlautbarung der Brandkatasternummer ihres HauseS im Grundbliche Weiterungen vermeiden wollen, nicht nur in dem Lageplane, der nach § 149 Absatz 1 des Allgemeinen Baugesetzes dem Baugesuche beizufügen ist, das Flurstück auf dem der Bau errichtet werden soll, genau bezeichnet, sondern anch der Lageplnn selbst tunlichst vo» einem verpflichteten Feldmesser auf amtlicher Grund lage hergestellt, überdies sofort bei Einreichung des Baugesuches die Absetzung des zur Erlangung eines Bebauungszeugnisses vorgeschriebenen Verfahrens unter Uebernahme der ausdrücklichen Verpflichtung zur Tragung der dadurch entstehenden Kosten schriftlich beantragt wird. Will der Besitzer eines bereits katastrierten Gebäudes ein Bebauungszeugnis ausgestellt habe», so hat er sich von einem verpflichteten Feldmesser einen genaue», de» bezüglichen Vorschriften entsprechende» Lagepla» anferttgen zu lassen und ihn mit dem Anträge auf Ausstellung eines BebauungSzengnisses bet der Baupolizeibehörde einzureicken. Zwickau, am 31. August 1911. Königliche Amtshauptmannschaft. Auf Blatt 212 des hiesigen Handelsregisters, die Stadtbranerei Georg Schwartz, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Lößnitz betr, ist heute einge tragen worden, daß dem Kaufmann Robert Hugo Weitz in Lößnitz Prokura erteilt worden ist Königliches Amtsgericht Löhnitz, den 31. August 1911. ragesgelcUiciits. Deutschland. Berlin, 31. August. (Der König von Sachseg in Berlin)' König Friedrich August von Sachsen ist heute von TarviS zur Teilnahme an der Herbstparade hie« angekomenm Kurz vor der Ankunft des Münchner D-Zug«» traf der Kaiser im Automobil ein. Ihm folgte Prinz August Wilhelm Auf dem Bahnhofe hatte eine Ehrenkompagnie des ersten GarderegimrntS zu Fuß mit Fahnen Aufstellung genommen. Sämtliche Mitglieder der sächsischen Gesandtschaft mit dem Gesandten Freiherrn vo« Salza und Ltchtenau an der Spitze hatten sich auf de« Bahnhofe eingefunden. Auch die nach Berlin abkomman« viert«» sächsischen Offiziere waren vollzählig erschiene«. Al» der Zug innfuhr, spielt« di« Musik de« Präsentier« marsch uno späte« die sächsische Hymne D«« Kaiser um armte d«n König und drückt« ihm wi«d«rholt die Hand. Nach kurzem Aufenthalt auf de« Bahnsteige wurden die Automobile bestiegen. Auf dem ganze« Wege zum Schlosse wurden beide« Monarchen h«rzltche Huldigungen dar gebracht. H«üte abend «ar b«im Katsirsa«« tm Elisabeth» MeWMfremö Sehnsebsng 10. Valksfveund -ehm-bsrA. Arnßrrecheri W Tageblatt Mntrblatt G . . für Lie kgl.unö MtlrchenHchMm in Ms,GMhaill.LarknsM.TohMrp B'- »i MWN8tMLOmtz UeusMsl, Schnee berg. Schwarzenberg bMM-enfels.
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