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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191107055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-07
- Tag1911-07-05
- Monat1911-07
- Jahr1911
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.07.1911
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Beilage z«m Krzgev. Molksfreund Ml Mittwoch, dm 5. Juli Rr. 153. gefahr vor. Man sandte Fleijchproben nach Göttingen zur Untersuchung — Verurteilung eines ungetreuen Kassen« boten. Der Kassen bote Opale, der zuungunsten der Mittelrheinischen Bank in Koblenz in Bervlndung mit dem Berliner Bankbesitzer Tienhöfer über 100000 Mark unter« schlug, wurde von der Strafkammer Koblenz zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Tienhöfer erhielt 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust. Die Bank, die einen Gesamt» schaden von über 125 000 Mark erlitten hatte konnte durch Entdeckung des Berliner Hehlers etwa 25 000 Mark zurückerhalten. — Brand eines ungarischen Schlosses. Auf dem Gräflich Esterhazyschen Majoratsschloß Szempce hat nach einer Meldung aus Budapest ein Dachbraud, der sich auf das ganze Schloß ausdehnte, kolossalen Schaden ange richtet- die Bibliothek und sehr wertvolle Sammlungen wurden vernichtet. — Tödlich verunglückter Aviatiker. Während der Schauflüge in ValogneS (Departement Manche) ver unglückte der bekannte frühere Radrennfahrer Lesna Trotz des Windes war er, da das Publikum ungeduldig war, aufgestisgen. Bet der Landung blieb der rechte Flügel seines Monoplan in einem Gebüsch hängen, so daß sich der auf dein Boden dahttlsausende Apparat drehte und gegen einen Baum trieb. LeSna erlitt eine schwere Gehirn erschütterung, etnen Beinbruch und zahlreiche andere Ver« letzungen. Der Apparat wurde vollitändtg zertrümmert. — 43 Personen vom Blitz erschlagen. Im Kreise Tewlograd im russischen Gouvernement Jekaterinas« law wurden 43 Personen vom Blitze erschlagen. — Große Hitze in Amerika. Rach einer Meldung aus New Nork herrscht im größten Teile des Landes außergewöhnliche Hitze. In Rew Aork sind 10 und in Ehicago ö Todesfälle infolge der Hitze eingetreten Hunderte sind auf der Straße zusammengebrochen. Biele Personen sind beim Baden ertrunken. Lausende von New Forkern kampieren in den Parks und am Strande. — Tödlicher Automobilunfall in Amerika. Aus New Ink wird gemeldet: Der frühere Sekretär bet der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin, Charles Robinson ist am, Sonntag da» Opfer eines Automobil- unfaUS gewoxdeü. Als er mit seinem Äutomobil nach dem Flugplatz von Brigthon Beach fuhr, verlor er plötzlich die Gewalt Aber den Wagen so daß dieser mit voller Geschwindigkeit gegen etnen großen Petroleumwagen fuhr. Bet dem heftigen Anprall wurde Rovtnfon aus dem Autotuobil geschleudert. Er stürzte so unalücklick auk dte Strauch daß «« hakt das WiMd. Langsam hatte Eva zu Ende gelesen, so langsam, al» ob sie Blei statt Blut in den Adern hätte, al» ob sie die Buch« staben erst mühsam aneinander reihen müsse. Nun sank sie wie vernichtet zusammen tn sich selbst und sah mit starren toten Augen vor sich hin Schien dte Vonn« noch? Lag da unten das Tal noch tu derselben friedlichen Schön heit vor ihr, wie zuvor ? War nicht ein schwerer, dunkler Schatte« über alles gebreitet, wa» ihr zuvor licht und schön erschienen war? Sie schauderte zusammen wie im Frost. Licht und Wärme waren plötzlich au» ihrem Dasein verschwunden. Hilflos, verstört sah sie sich um in dem hohen, gewölbten Gemach. Eine» faßte sie nur: Daß hier tn diesem Zimmer mit einem Male ihr ganze», große», reich,» Glück begraben worden war. Sie würde nun nie mehr froh und glücklich sein können. Vorbei war e» mit allem, wa» ihr da > Leben jetzt so reich und schön gemacht hatte. Dieser furchtbare Brief hatte ihr da» Köstlichste geraubt, den Glauben an die Liebe ihre» Manne». Götz ein Lügner! — Mit Berechnung und Vorbedacht hatte er sie an jenem Abend aufgesucht, nachdem er tn Berlin von seiner Tante erfahren hatte, daß sie die Erbin ihrer Mutter sein würde, — sie war die reiche Frau, die er gesucht hatte seit langem. Schnell war er zurückgekehrt, um, sich ihre Hand zu sichern, ehe die Rückkehr ihrer Mutter bekannt würde- seinen scharfen Augen war e» nicht entgangen, daß sie ihr törichtes junges Herz an ihn gehängt hatte. Vielleicht war e» ihm sehr schwer geworden, dem „greulichen kleinen Monstrum" Liebe zu heucheln O, daß schreckliche Wort, wie e» sich scharf in ihre Seele bohrte, wie sie plötzlich wieder Götz mit spöttischem Lächeln und kalten, — ach, so kalten Augen vor sich sah. Daß sie e» für möglich gehalten, seine Liebe gehöre ihr, — die er erst verabscheut hatte I ES war ihm wohl ein großes Opfer gewesen, eine schwere Ueberwindung, ihr Liebe zu heucheln. Die Not zwang ihn dazu- er mußte eine reiche Frau haben Deshalb war er damals so leicht darüber hinweggegangen, daß sie arm war- er hatte gewußt, daß diese Armut ourch ein reiches Erbe verdrängt wurde. Und sie hatte ihm geglaubt und war so selig gewesen, daß er sie liebte, trotz ihrer Armut. Sie hatte ihm offen gezeigt, wie grenzenlos sie ihn liebte, hatte ihm ihr ganzes Herz zu eigen gegeben Vielleicht war ihm da» sehr lästig gewesen. — O, — die Schmach, die Schmach! Wie sie sich schämte! - Lüge, - alle» Lüge! Sie stöhnte auf in wilder Qual und saß wie zer schmettert, wie zu Boden gedrückt vor dieser furchtbaren Entdeckung Lüge war alles gewesen. Lüge seine Werbung. Lüge seine Liebesworte an jenem Abend, da er um sie warb. Lüge war dann auch alles, was folgte. Sie hatte sich mit Leib und Seele einem Mann zu eigen gegeben, dec sie nicht liebte. Er war ritterlich, um es ihr nach der Hochzeit zu zeigen, daß nur ihr Geld ihm erstrebenswert gewesen. Und ein wenig war er ihr wohl auch dankbar, daß sie ihn aus quälenden Sorgen befreit hatte. Deshalb zwang er, sich zur Zärtlichkeit, deshalb heuchelte er Empfindungen, die er nicht besaß. Wie schwer mochte ihm das gewesen sein Sie sprang plötzlich auf in furchtbarer Erregung. Den schrecklichen Brief krampfhaft in der Hand haltend, lief sie wie gejagd durch die Zimmer In ihrem Boudoir auge kommen, sank sie in einen Sessel und las ihn noch einmal durch, als müsse sie sich jedes dieser Worte einprägen für alle Zeit. Dann verschloß sie ihn mit müden Händen in ihre Schmuckschatull« ES war eine rein mechanische Beweg ung- sie wuszte nicht, was sie tat. Wie leblos fiel sie auf ihr Ruhebette Ihr Körper regte sich nicht, stundenlang lag sie unbeweglich. Aber die Gedanken kreisten wild und qualvoll hinter ihrer Stirn. Was sollte sie tun mit dieser fürchter lichen Gewißheit im Herzen? Sollte sie ihm sagen, daß sie den Brief gefunden, daß sie nun wußte, er halte sie nur de» Geldes wegen gehet- ratet? Die Zähne schlugen ihr wie im Frost zusammen bei diesem Gedanken. Nein — tausendmal nein, — das konnte sie nicht. Ihm ins Gesicht sagen, daß sie seine Lüge durchschaut hatte, ihn anklagen, daß er mit Heuchelet ihr armes Herz betörte? Schuld und Scham auf seinen geliebten — ach so heißgeliebten Zügen sehen müssen — nein — nein, — das war ihr nicht möglich, das brachte sie nicht über sich. Aber ebenso unmöglich war es auch, mit dieser Ge wißheit im Herzen in der alten Weise »eben ihm hinzu leben. Uuwögltch, sich den Anschein zu geben, als glaube sie an seine Liebe. Und tausendmal unmöglich — o furcht barer Gedanke — sich seine erlogenen Zärtlichkeiten länger gefallen zu lassen. — Aber was dann? Fortlaufen? Nach WolterSheim — sich dort in den stillen Weiher werfen und nie, nie mehr erwachen ? Wie daS lockt«, wie gut da» sein mußte, still zu werden, nicht mehr von diesem wahnsinnigen Schmerz die Brust zer fleischen zu lasse». Wa» lag ihr noch am Leven, wenn sie seine Liebe nicht besaß? c Aber nein, — auch da» durfte nicht sein. Ihr Vater, — ihre Mutter! — Sie würde ihnen sehr weh« tun- und dann er, — er? Mußte er nicht ahnen, wa» sie tn den Tod getrieben hatte? Und dann war auch sein Leben ver nichtet, so schlecht war er nicht, um danach unbekümmert wtiter ltbeä zu können. Und sie liebt« ihn zu s«hr, um ibin da» avzutün. Ach, — zu ihre» Schmach liebte st« Atts erster Ehe. Neman von H. Courths-Mahler. lNachdruck verbot«») (SS. Fortsetzung.) Götz war am nächsten Morgen nach der Stadt ge fahren, wo er mit den Gutsbesitzern der Umgegend «ine Zusammenkunft hatte. E» war dl« erste Trennung von seiner jungen Frau, die ihn länger al» auf Stunden fortführte Vor Mitternacht konnte er nicht hoffen zurück zu sein. Eva hatte noch da» Frühstück mit ihm eingenommen. Als er fort war, schrieb sie zuerst einen lieben, langen Brief an ihre Mutter. Sie berichtete ausführlich von ihrem Leben und Treiben, da sie wußte, daß sich die Mutter für alle» interessierte. Als sie mit threm Brief zu Ende war, wurde sie eine Weile von häuslichen Geschäften in Anspruch genommen. Dann ging sie im Park spazieren. Das einsame Mittags mahl gefiehl ihr gar nicht. Götz fehlte ihr überall. Mit All gewalt überkam sie die Empfindung, daß er ihres Leben- Inhalt geworden war. Stach Tisch lief sie -unruhig durch alle Zimmer Die Stunden schienen ihr zu schleichen. Sie schait sich selbst au» und überlegte, wie sie am schnellsten di« Zeit verbringen konnte. Und da fiel ihr die Bibliothek ein. Sie hatte noch gar nicht Zeit gefunden, tn den Büchern herumzustöbern. DaS sollte nun geschehen. Froh, etwa» vorzuhaben, ging sie in die Bibliothek. Auch hier war alles verändert, nur die hohen Bücherregale an den Wänden waren im alten Zustande belasten worden Eva sah unschlüssig an den Bücherreihen entlang und griff dann auf» Geratewohl etnen Band heraus. Mit diesem setzte sie sich in dle tiefe Fensternische in einen hohen, mit Leder bezogenen Sessel Ein Weilchen sah sie erst noch durch das geöffnete Fenster in das Tal hinab. Gte seufzte tief auf Wa» war sie für ein närrische» Ding! So schwer lag ihr da» Herz in der Brust, weil ihr Mann für einen einzigen Tag fern von ihr war. Aber nein, — daran war wohl nur die schwüle Luft schuld. ES war so heiß heute, wie im Hochsommer. Fast schien eS ihr, als wenn ein Gewitter in der Luft lag Und da sie, wie alle sensi tiven Menschen, sich davon sehr beeinfluffe'n ließ, so suchte sie sich ihr gedrückte» Wesen damit zu erklären. Vorläufig waren zwar nur einige kleine Wolken am Himmel- aber ganz fern, drüben über dem Walde, stieg ein dunkler Strelfen auf. Dieser Streifen konnte sich wohl zu einer Wellenwand auswachsen. Hoffentlich kam Götz nach Hause, ehe das Gewitter heraufzog Da war sie schon wieder bei Götz. Energisch klappte sie da» Buch auf, das sie im Schoße hielt, um zu lesen Da flatterte «tn Briefblatt heraus und fiel zu ihren Füßen ai«d«r Sie bückte sich, um es aufzuheben, und erkannte Tante Marias Schrift. Sie lächelte und die etwas wunderlichen Schnörkel der alten Dame. „Mein lieber Götz!" Wie da» drollig aussah — ach — und da stand ja auch ihr Name Also von ihr war auch die Rede in diesem Brief? Etwas neugierig betrachtete sie das Darum. Es war das ihre» Verlobungstages, oder vielmehr des Tage-, da ihr Götz gesagt hatte, daß er sie liebte. Den Brief mußte sie lesen - da er offen in dem Buche lag, war es sicher keine Jndwkredition, wenn sie e» tat. Behaglich lächelnd lehnte sie sich in den Sessel zurück und las. ES war der Brief, Veit Götz erhalten hatte, als er damals von WolterSheim nach Hause gekommen war, irr dem ihn die Generali« nochmals ermahnte, seine Werb ung schnell anzubringen, ehe jemand davon erfuhr, daß Eva Vie Erbin Mrs FokhamS sein würde. Schon nach den ersten Worten war das Lächeln von EvaS Gesicht ver schwunden- und je weiter sie las, je starrer wurden ihre Züge. Ein eisiger, furchtbarer Schrecken preßte ihr plötz lich die Brust zusammen Die Buchstaben tanzten vor ihren brennenden Auge» und schienen sie höhnisch anzu- grinseu Das Herz drohte ihr still zu stehen-es war ihr, als ob «ine grausame Hand an ihrer Kehle würgte, um sie zu ersticken. Sie las den Brief bis zu Ende und be gann ihn noch einmal von neuem, weil sie es nicht zu fasten vermochte, waü sie da gelesen hatte. „Mein lieber Götz! Gerade komme ich von MrS. Fokham. Wir haben ausgemacht, daß ich nächste» Sonn« abend noch Wollersheim reise, um nnt Herrn von Wolters« he»» und Eva zu verhandeln. Sie ist sehr froh, daß ich selbst mit ihnen sprechen will- und ich, mein lieber Junge, bi« froh, daß Du reichlich acht Tage Vorsprung Haft. Nütze die Zrit gut. Bis Sonnabend mußt Du unter allen Um- stäudeil mit Eva verlobt sei», denn später würde Deine Werbung zu eigennützig auösehen. Jetzt hast Du leichtes Splel. Also sei vernünftig und lasse Dich nicht durch sentimentale Bedenken beeinflussen. Solch eine Partie wird Dir nie wieder geboten. MrS. Fokham besitzt mehrere Millionen, und Eva ist ihre einzige Erbin Eine sofortige Mitgijt von bedeutender Höhe ist Dir sicher. Du bist dann »ller Lotge ledig, und ich preise mich glücklich, daß ich Dir helfen konnte, diesen Goldfisch zu entdecken. Für heute iA? wohl. Sonnabend all Wiedersehen. Und viel Glück vaaaa au» allar wo». — Zu de« LtebeStragödt« tu eine« Speise- Wirtschaft der Rosenthaler Straße »u Berlin ist im Au- schluß an die gestrige Nachricht noch zu erwähnen, daß die Russin, die ihren Landsmann, den Studenten Sisselow erschoß, di« Zahnärzttn Ehaia Gedqlewttsch ist. I« einem Verhör vor dem Untersuchungsrichter erklärte Vie Ver haftet«, daß Sisselow, trotz ihrer Bemühungen eine Aus sprache herbeizuführen, auf alle ihre Briefe nicht geantwortet habe. Bei der täglichen Begegnung in der Spetsewirtschast hätte er stet» nur verächtlich auf sie herabgeblickt. Al» nicht» mehr fruchtete, habe sie den Entschluß gefaßt, Ktffelow niederzuschieben. Nachdem er ihr am Sonnabend mittag wieder einen beleidigenden Blick zugeworfen habe, sei sie zur Tat geschritten. — Luftbsallonfahrt de» , Großherzog» von Sachsen-Weimar. Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar ist am gestrigen Freitag früh 9 Uhr im Ballon „Thüringen* von Jena au» zu einer Fern- fahrt aufgestiegen. In seiner Begleitung befand sich Ober hofmarschall Freth. von Fritsch-Weimar und ein anderer Herr aus seiner Umgebung. Der Führer des Ballon» ist der Vorsitzende de» Fahrausschufses des Bunde» Deutscher LuftschtffervereinH der bekannte Luftschiffer Hauptmann von Abercron. Der Aufstieg ging sehr glatt von statten. — Die TyphuSepidemie in Schnetdemühl. Die Zahl der TyphuSerkrankungen in Schnetdemühl ist auf 245 gestiegen. I" den Krankenanstalten sind 125 Personen untergebracht, im Kinderheim elf Kinder Bis jetzt sind fünf, Todesfälle zu verzeichnen. Line wettere Meldung besagt: Die TyphuSepidemie tn Schneidemühl hat auch auf Kolmar übergegriffen, wo am Sonntag sechs Personen erkrankten. — Folgenschwerer Grubenunfall. Auf Zeche Lohberg bei Hiesfeld wurden vier Bergleute von herein- brechendem Gestein verschüttet. Einer ist tot, die drei anderen wurden.schwer verletzt geborgen. — Eine Familientragödie ereignete sich am gestrigen Montag früh im Ntederrad bet Fraukfurt a. M. Der 43 jährige Stellmacher Schreiber tötete drei seine« Kinder, Mädchen von 2, 7 und 10 Jahren, durch Messe«, sttche. Ein elfjähriger Knabe und ein zwölfjähriges Mäd chen konnten fliehen, wurde« aber auch lebensgefährlich verletzt. Der Mörder stellte sich dann der Polizei. Im Verhör gab er an, er sei durch den schlechten Lebenswan del feiner Frau zu dieser Tat veranlaßt worden. — Nach dem Genuß von verdorbenem Kalb fleisch erkrankt. In Hildesheim ist nach dem Genuß von verdorbenem Kalbfleisch eine Anzahl Personen an Ber- giftungSerschelnungen erkrankt, doch ltegt bei keiner Leben»«
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