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Deutsche allgemeine Zeitung : 21.08.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-185508212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18550821
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18550821
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1855
- Monat1855-08
- Tag1855-08-21
- Monat1855-08
- Jahr1855
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 21.08.1855
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1633 Bildner und gerechte Stolz der deutschen-Nation, «ln frischer Lebenrborn für die Ju gend, eine Wonne und Tröstung für das Alter. „ES schwinden jedes Kummers Fal- ten, wenn seines Liede- Zauber walten." — Seinen unsterbliche» Verdiensten gegenüber erscheint es als Pflicht des deutschen Volks, dem Frühvollendete» ein lebendiges spre chendes Denkmal ihrer Verehrung und Dankbarkeit aufzurichte». Das soll die in Dre-den an Schiller'« 50jährigem Todestag, 9. Mat 1855, begründete Schiller-Stif tung werden. Ihr Zweck ist, Solche, die in Schiller'« Geist und Streben dichten, vor der Noth und dem Harm zu bewahren, die Schiller'« Kraft und Leben so früh aufgcrieben haben. Der einstweilige Vorstand der Stiftung, bestehend aus den Herren Geh. Mediciualrath I)r. CaruS, vr. K. Gutzkow, vr. I. Hammer, Hofrath und Oberbibliothekar Vr. G. Klemm, Major Serre auf Maxen, StaatSminister v. Wie- tcrShcim, Hofrath und Vicedlrector K. Wlnkler, bürgt für »ine gewissenhafte, umsich tige, dem Gelst der Stiftung entsprechende Verwendung, die zum ersten male am 100jährigen Geburtstag Schiller's, am II. Nov. 1859, eiutreten soll. — Es ist nun Gache der deutsche» Nation, öffentlich zu zeige», daß Schiller in ihrem Herzen wohnt und thront, Laß sie seinen Namen zum Panier einer dem Ideale» zugewendeten Dich tung und zum Gepräge einer Ehrenstiftnng machen will. Wird die deutsche Nation in warmer fruchtbringender Verehrung ihrer Dichter hinter andern Völkern zurückstehen wolle»? Muß man ihr das Beispiel Englands Vorhalten, das für eine von Bulwer und Boz zu ähnlichem Zweck begründete Stiftung bereit» 50,009 Pf. St. beisteuerte, wiewol nur Pennybeiträgc angenommen wurden? Wir vertrauen darauf, daß Schil ler'« idealer und nationaier Slnn in Deutschland seine festen Wurzeln habe, und wen den uns deshalb an Alle, denen die Erhaltung, Mehrung und Würbe der National literatur werth und heilig ist, an Alle, die für ihren Schiller etwas übrig haben, mit der Bitte um eine Spende zu seinem Ehreudenkmal. Nicht die Größe der Gaben, sondern ihre Vielheit wird für ihn da« beste Zeugniß allgemeiner Verehrung sein. — Die Unterzeichneten möchten gern die Vermittler sein, daß auch unsere kunstsinnige Stadt gleich den Schwesterstädten im lieben Baterlande sich lebhaft bei der Schiller- stlftung bcthetlige, und werde» deshalb jedes Scherflein, sei es eine einmalige oder auf mehre Jahre vcrwilligte Gabe, zu ihrer weitern Begründung dankbar willkommen heißen und an de» allgemeinen StistungSfonds gelangen lasse». Gott gebe der Stif tung Gedeihen! — Darmstadt, 9. Aug. 1855. Th. Becker, Hofrath, vr. Breiden bach, Obcrstudiendirectvr. A. Emmerling, GeneralstaatSprocurator. GrodhauS, Bei geordneter. Jvnghans, Hofbuchhäudlcr. Kahlert, Bürgermeister, vr. Künzel, Lehrer an der höhern Gewerbschule. vr. Ludwig, Oberrechnungskammer-Präfident. Pirscher, Hostheaterregisseur. Ninck, Oberconsistvrlalrath. vr. Wagner, Professor. Vr. Wal ther, Hof- und CabinetSbibltothekar. * Man schreibt dem Frankfurter Journal aus Gotha vom 17. Aug.: „Am 24. und 25. Aug. wird im hiesigen Schauspieihause eine Versammlung deutscher Compo- nUek behufs der Stiftung eines Mozartvereins abgehalten werde». Unser Herzog wird das Protektorat über den zu bildenden Verein übernehmen. Nach der Mitthet- lung eines hiesigen Localblatts haben auch zu dem musikalischen Mozart-Album sämmt- liche deutsche Komponisten Beiträge zugesichert; unser Herzog hat ebenfalls die Bitte uni eine Eomposition für das Album gewährt und der König von Preußen die An nahme der Widmung des Album zugesagt. Sämmtltche Originalcompofitionen werden im Archiv des herzoglichen NegentcnhauseS aufbewahrt werden, weshalb es wünschens- wcrth ist, daß sie von den Autoren eigenhändig geschrieben werden möchten." Ankündigungen. Anzeige» werden angenommen in den Expeditionen in Leipzig (Querstraße Nr. 8) und Dresden (bei Fockker, Neustadt, A» der Brücke, Nr. 2.) von und nach allen Stationen zwischen Leipzig und Dresden Ävn SE» L8SS zum einfachen Meeis, jedoch für Hin- und Rückfahrt gültig. Sthfahrt von L-vipLiK früh 5 Uhr, „ „ „ 5>/, Uhr, Rückfahrt mit jedem leliebigen Personell- und Schnellzuge bis mit Dienstag den >8. dtugusk h. B», mit Ausnahme der täglich 9'/, Uhr Morgens und 10V« Uhr Abends von l-eipLig und der 4 Uhr Morgens, sowie I'/« Uhr Nachmittags von vroscken abgehenden Courier- und Schnellzüge, mit welchen die Rückfahrt auf Eztra- bllletS nicht geschehen kann. Ein Billet gilt für zwei Kinder unter 12 Jahren. — Gepäck wird aus Extrabillets nicht befördert, die« ist nur gestattet für solche Reisende, welche gewöhnliche Billet« löse». s2747-48j Zu den oben bezeichneten Extrafahrten werden auch auf allen Stationen der Chemnitz - Riesaer StaatSbahn nach allen Stationen der Leipzig-Dresdner Bahn ExtrabilletS unter denselben Bedingungen wie oben auSgegeben. Diejenigen, welche von unsern Stationen nach Stationen der Chemnitz-Riesaer Staatsbahn reisen wolle», können bei dem Köntgl. Bahnamte in Riesa zu ermäßigten Preisen TagesbtlletS lösen, welche ebenfalls bls Dienstag Abend gültig bleiben. Leipzig, am 20 August 1855. Virectorium der Leipzig - Dresdner Eisenbahn-Compagnie. Gugav Harkort, Vorsitzender. U. Buffe, Bevollmächtigter. S««ss V e ,/ in der Kurhessischen Grafschaft Schaumburg, au der WeblittGölNer Eisenbahn, nahe der Station LtLSTv — 7- Stunden von WLLILOVvr und ebensoweit von NlLLLÜSQ entfernt. Dic 8piel> 1^- und kMveiMtiW8-8ÄlW8 find täglich geöffnet. Bei Ankunft eines jeden Bahnzugs stehen an der Station Stünd- chen vom Badeorte Postwagen und elegante Omnibus in Bereitschaft. s2749j Casanovas -Memoiren, französisch und deutsch, zu bedeutend ermäßigten Preisen. Durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: Nsmoirss äs 3. Oasanova äs 8ein§aI1 6«rit8 par lui-mvme. LOition originale. 12 vol8. 12. 12 ^blr. (k'rü- ber 21 3'iilr.) Aus den Memoiren des Venetianers Za kob Casanova de Seingalt, Böhmen niederschrieb. Nach dem Originalmanuscript bearbeitet. Zwölf Bände. 12. 12 Thlr. (Früher 31 Lhlr 15 Ngr.) I Bei F. hänfen öd Comp. in Weimar ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Essthenduch 26971 der englischen und deutschen besonders für Samen. Mit Berücksichtigung der eigenthümlichen Ausdrücke, Wendungen und Sprüchwörtcr der englischen Sprache. Von vr. CH. H. Schmidt. Gr. Oct. Broch. Preis: 22'/- Sgr. -----1 Fl. 21 Kr. rh. scus SöNmso. Im Orte Fünfyunden, zwei Stunden von Kaadcu, ist ein Braunkohlenwerk, welches bei rationellem Betriebe zu verlässig eine bedeutende Rente abwerfen kann, preismäßig zn verkaufen. Dasselbe umfaßt drei Grubenfeldmaßen; das Kohlenlager ist II Fuß mächtig. Nähere Auskunft ertheilt der Eigenthümcr Tt. Stack» in Fünfhunden- (2672—74f könlLl. llMMer ru Vrvslle». Montag, 20. Aug.: HanS Hetling. — Dienstag, 21. Aug.: Eine Partie Piquet. Concert. Wiener !n Pari«. — Mittwoch, 22. Aug.: Don Juan—Donnerstag, 23. Aug.: Steckenpferde. — Freitag, 24. Aug.: Hermann und Do rothea. (Stadt.) — Da« Lager von Mazlak. (Bad.) — Sonnabend, 25. Aug.: Die Familien Capuleti und Mon- tecchi.— Sonntag, 26. Aug.: Othello (Stadt.) — DaS Lager von Mazlak. (Bad.) Dienstag, 21. Aug. Zwei Miquel-Spieler. Lustspiel in 1 Act von vr. Denecke. — Zum >20 öl Ol vvL, zweiten Male: Zum goldneu Lachs« Schwank in 1 Act von vr. Denecke. — Kmmer ohne Frau, Scherz mit Gesang in 1 Act von C. A. Görner. Anfang halb 7 Uhr.
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