Projekt: Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD18)
Ausgabe
Zweite mit Anmerkungen über das Preussische Uhrwesen vermehrte Auflage
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Titel
Das IX. Capitel. Handlet von den fürnehmsten Ursachen, warum man durch die gewöhnlichen Proben, von der Güte einer Taschen-Uhr, nicht sicher urtheilen könne; auch von einigen Regeln, wie man in zwey Tagen, so genau als möglich, dazu gelangen könne
Nr Cap.lX. Von den vomehmstett gehen muß, so wird sie noch mehr zurück blei ben. Enr dergleichen grober Fehler findet sich an den besten Uhren niemahls, sondern fast allemahl, in gewissen Graden, an den ganz schlechten, oder mittelmäßigen Taschen-Uhren. XIV. Die andere Art der Unordnung des Ganges an einer Taschen uhr, wird durch ihr verschie denes Lager verursachet, worinnen sie sich Wechsel-weise befindet. Wann man sie zum Erempel aufhänget, bald bey sich träget, und bald wieder platt aus den Tisch leget; tau get sie nichts, so wird sie bey diesen drey ver änderlichen Lagern, in vier und zwanzig Stun den, viele Minuten verschalen, zumahlen, da es überhaupt wenig Taschen-Uhren giebt, wel che nicht in geringem, oder in höherem Grad, Hiese Unvollkommenheit an sich haben, jedoch Mir dem Unterscheide, daß diese Unordnung an den besten kaum merUich, an den übel gemach ten aber, dann und wann 4,5 und.mehr Mi nuten in 24 Stunden betragen wird. Es gibt noch sehr viel Ursachen der Unordnungen, womit übel beschaffene Taschen-Uhren behaftet find, dergleichen man aber bey Uhren, die mit Ge schicke verfertiget find, gar nicht antrift. XV. Gesetzt nun, eine Taschen-Uhr hatte die erste von oberwehnten Unvl-dnungen, welche von der Conischen Schnecke herkomt, an sich, sie wür de täglich um eine und eben dieselbe Stunde auf-