lange sie sich zu keinem gemeinschaftlichen Glaubens bekenntnis« vereinigt haben, nur eine Partei, keine Kirche, mögen sie auch noch so viel nach einer Ver fassung schreien, denn das allererste einer Kirchcn- verfassung ist ein Glaubensbekenntnis Das einzusehen, soweit sind wenigstens die Rongianer unsern Lichtfreunden und Consortcn voraus. Was ist nun aber mit der Fassung des Chri stenthums, wie wir solches aus den Ansängen der Reformation ererbt haben, gemeint? Sind damit die sämmtlichen symbolischen Bücher der evan gelischen Kirche auf eine verdeckte Weise, damit der Dissensus nicht zu offenbar werde, gemeint, so kann ich darüber freilich nicht mitreden, denn ich habe niemals Collegia darüber gehört. Als ich mit Bruder Lis co 1808 bei Stein bart Collegia hörte, waren die symbolischen Bücher bereits antiquirt, und zwar schon so sehr, daß sie nicht einmal mehr bey dem Antiquar zu finden waren, daher ich sie dann erst habe kennen lernen, als ich sie in mei ner Kirchenbibliothek fand. So ist denn das An- tiquircn derselben gar kein Vorwärts zu Christo, sondern ein Rückwärts zu Steinbarts Glückselig-