16 oavon keinen Nutzen haben, die damit umgehen." Da frage ich denn: welches sind die fremden und mancherlei Lehren unserer Zeit? Sind's die Lehren der Evangelischen Kirchenzeitung? Nein, ihr wirft man ja vor, daß sie an den ererbten, worin viele tausend Herzen vestc wurden, starr vest halte. Es müssen daher wohl seyn die mancherlei Lehren der Zeitphilosophie, die unter dem großen Hute der For mel: Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit, ihren Platz finden. Jeder glaubt die ewige Wahrheit gefunden zu haben, und weil Chri stus die Wahrheit ist, so ist jedem sein Christus der ewige. Ist doch oft die Ewigkeit der Idee aus gesprochen, und ist nun, nach Uhlich, das Positive im Christenthum: flüssige Ideen — ausgethaurcS Eis —, so ist der ewige Christus auch nur eine flüssige Idee. Solch ein flüssiges Glaubens- bekenntniß, das uns so gut von Christo ab wie zu ihm führet, kann ich für meine Gemeinde nicht ge brauchen, die ich nun einmal gelehrct habe: „Je sus ist der Stein, ven die Bauleute verworfen ha ben, der zum Eckstein geworden. Von dem Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbarlich vor un-