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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 11.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193501117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
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' Ai „2 In de, werden Deutsck S hei 1 l des Go werden Meichsl für die Loi Bestfl Mass W Herrsch überall in der Berfüh wenige Al hunder Zahl r Ltiegen. Dl cher Al Hörb Di Nischen Ian un Dekan» inorgei Das Ei wird. Di zuführ d^r ! könnte, des M Außer! zette Regier zum s und d will. ! und L gäbe d des Di Oie Jh> , I' strmmn Die vo völlige Hunden nen La vorgen nisten, Worten mütige gens stimm» D' inächtl! seiner gebiet Zustim DaS Umge Anzei nailk steNg, uns. 6 von o Freitag, den 11. Ja«»,ar 1SSS Wochenblatt für Zschov« «n» Umgegeu», Zschopauer Dageblatt »nb Anzeiger Mr. S nehme Dame und berich Ba", sagt Frau?" Hund!" Können Sie- HMei, MAB Md BerW Nogg., märk. sr. Verl') 168,00 IX Gerste sr. Verl Leinsaal Raps Hafer fr. Berl, ab Stal. Sr-o für 196. 198. 201. 7.65 7,25 7,60 4.41 R. VIII 159, R. R XI 163. ab Stal. 204-209 197-203 die Dame, „ich wohne in einem Vorort und brau che einen wachsamen Hof ¬ aus dem Boden der Wirklichkeit bewegt. Zu einem be kannten Pariser Hunde Händler kommt eine vor- tct unter einem großen Wortschwall, daß sie einen Hund kaufen möchte. „Was für ein Hund soll es denn sein, gnädige Sommer-, märkischer Gesetzt Erzeugerpreis d Preisgebieie^ W V W V, ,97 W VlI W. VIII 199. W. IX W XI 203. daß die Riescndame unter großer Pein um fast 60 Pfund magerer wurde. Direkt schlank war sie ja dadurch noch lange nicht, aber der Schaubuden inhaber erklärte, daß sie jetzt auch nicht mehr als „dickste Brau-, fste 213-218 Brau-, gul 206-212 Sommer- minel — Winier- zu In- duktriezwecken) zweizeilig — vierzeilig — Leintuch 37^ Erdnuß! 50N Erdnußk.-Mebl Trockenschnitzel Soiaschrol 45^, Hambg. do Stettin Kartoffelfl.*) do. sr. Berl.**) Für 1000 Ke in Mark: Weiz., märt, sr. Bert') 207,00 Futter-, märkischer — ncy, oaß es immer noch eine beträchtliche Anzahl „letzter Mohikaner" gibt. Man Hai kürzlich in Oklahoma die Indianer gezählt und herausbekommen, daß da immer noch über 200 Mohikaner sind. Allerdings schei nen nicht alle diese Mohikaner echt zu sein, aber min destens 30 von ihnen könnten die Echtheitsprobe bestehen. Man wird also hinfort die beliebte Redensart vom „letzten Mohikaner" nicht mehr anwcnden können, wenn man nicht in den dringenden Verdacht der Unbildung geraten will. Da soll sich nun ein Mensch auf die Dichter verlassen! Andererseits aber gibt es Dichter, die man trotz alle dem bewundern muß. Es gibt z. B. Dichter, die ein so glänzendes Gedächtnis haben, daß sic alles, was andere schon vor ihnen gedichtet haben, noch einmal dich ten und nicderschreiben. Noch mehr zu bewundern aber ist, nach meiner Überzeugung, der Dichter, der kürzlich aus einem Pariser Gefängnis entlassen wurde, worin er mehrere Monate zugebracht hatte, natürlich unfreiwillig. Er hatte sich in dem Gefängnis renitent gezeigt, und man hatte ihm zur Strafe sozusagen das Dichten unterbunden. „Dichten", sagte man zu ihm, „kön nen Sie ja, soviel Sie wollen, aber Sie dürfen nichts aufschreiben, denn wir entziehen Ihnen hiermit Tinte, Feder, Papier und Bleistift!" Natürlich hatte der unglück liche Dichter auch keine Schreibmaschine in seiner Zelle. Wie soll aber ein Dichter richtig dichten, wenn man ihm das ganze Dichterhandwerkszeng entzieht! Der Dichter im Pariser Gefängnis ließ sich nicht entmutigen: er dichtete „im Kop f", indem er einen großen Roman, den er gerade in Arbeit hatte, Seite für Seite auswendig lernte. Man muß sich das so vorstellen, daß er nicht etwa bloß die Idee oder den Inhalt des Romanes in seinem Gehirn gedanklich durcharbeitete — nein, er dichtete den Roman Wort für Wort so, wie er später einmal gedruckt werden sollte, mit Komma, Punkt, Gedankenstrich, den er forderlichen Absätzen, den Kapitelüberschriften und allem, was sonst noch zu einem Romane gehört. Und als der „Auswendigdichter" an einem dieser le^eu Tage endlich aus dem Gefängnis wieder an die Öffentlichkeit kam, ging er schnurstracks zu einem Schreibinaschinen fräulein und diktierte diesem Fräulein innerhalb 24 Stun den den ganzen Roman ohne jeden Fehler in die Ma schine. Ein solcher Dichter ist geradezu erstaunlich, und das Publikum, das in absehbarer Zeit den Roman zu lesen bekommen wird, wird sich immer zu sagen haben: „Und das alles hat der Mann aus dem Kopfe gemacht — ohne jeden Apparat!" Sicher würden viele andere Dich ter, wenn man sie für längere Zeit einsperrte, das Dichten vollständig verlernen. Und nun noch eine andere Pariser Geschichte, die mir persönlich auch ein bißchen „dichterisch" erscheint, aber möglicherweise dennoch nicht frei erfunden ist. sondern sich für 156. 158. 161. Noch 2 Tage bis zur Gaarabstimmung! Gesetz! Erzeugerpreis d. Preisgebieie-' R V R. VI 157. R VlI - Amtliche Berliner Notierungen vorn 10. Januar. 4- Berliner Börsenbericht. Die Auswärisvewegung am Renienmarkt setzte sich bei weiteren Anlagekäufen fort. Im Mittelpunkt stand die Altbesitzanleihe, die bei außerordentlich lebhaften Umsätzen mit 108 nach I07V» Prozent eröffnete und im Verlauf aus l08?4 Prozent stieg. Auch die übrigen fest verzinslichen Werte wurden höher bezahlt. Tagesgeld er forderte wie gestern 3V« bis 4 Prozent Im Verlaus waren Aktien knapp behauptet. In der zweiten Börsenstunde war die Tendenz aus eintrefsende Publikationsorders eher etwas befestigt. Am Rentenmarki behaupteten sich meist die höchsten Tageskurse, auch Kassarenten lagen überwiegend sreundlicher. * Devisenbörse. Dollar 2,48—2,48; engl. Psund 12,22—12,25; holl. Gulden 168,30—168,64; Danz 81,30 —81,46; franz. Franc 16,42—16,46; schweiz. 80,72—80,88; Belg 58,24-58,36; Italien 21,30—21,34; schwed Krone 63,01-63,13; vän. 54,57—54,67; norweg. 61,42—61,54; tschcch, 10,40—10,42: österr. Schilling 48,95—49,05; poln. Zloty 47.03—47,13; Argentinien 0,62—0,63; Spanien 34,04—34.10. 4- Berliner Gctreidegrotzmarkt. Die Stimmung im Getreide verkehr war zumeist ruhig. Das Angebot in Brotgetreide ist ausreichend. Die Mühlen lausen allgemein sehr vorsichtig, der Handel bekundet Nachfrage zur späten Ianuarlieserung. Weizenmehl liegt ruhig, der Roggenmehlabsatz wird als un befriedigend bezeichnet In Hafer und Futtergerste liegen An gebote in mäßigem Umfange vor. Vom 10. Januar. Mehl, >00 kg in Mk fr. Berl.:«) Weizen Tope 790: Preisgebiet V 26.65. VI 26,80. VN 26,95. VI» 27.10. IX 27,40, XI 27,70; Roggen Type 997: Preisaebiet V 21,65. VI 21,75, VN 21,90. VIII 22,05. IX 22,35. XI 22.65. Kleie, >00 kg in Mk.:°) Weizen- V 11.30. VI N.35. VN 11,40, VII! 11.45. IX 11,55. XI 11.70; Weizennachmehl 17,00-19,50 Weizenbollmehl 13,75-14,25 Roggen- V 9,75, VI 9,80. VN 9.90. VIII 9,95, IX lO.lO, XI 10,20. LUaaten. 1000 kg in Mark: Separatisten provozieren. DaS gewaltsame Eindringen einer Werberkolonne mit Werbeexemplaren der separatistischen „Neuen Saarpost" in den Garteri des Hauses der Deutschen Front in Saar brücken führte zur vorübergehenden Besetzung dieses Hauses durch ein Überfallkommando. — Die Wagen des i Überfallkommandos vor dem Haus der Deutschen Front. : Aus der Straße liegen Exemplare des separatistischen Blattes verstreut. Industrie- 201-205 192-196 Futter-, gesetzlicher Erzeuger preis für die Preisgebiete') G V 156, G VI 157. G. VU 159, G. VIII 162. G IX 164. märkischer — — Gesetz! Erzeugerpreis für die Preisgebiete H lV 150, H. VN 154. H X 157. H. XI 159. H. XIII 162. H. XIV 164. ') Vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn zulässig: bei Weizen 3 Prozent, bei Roggen 2 Prozent. ') Gesetzlicher Mübleneinkaufspreis -i- 4 Mark. Bet Lieserung von Sommersuttergerste kommt ein weiterer Aufschlag von 5 Mark ie Tonne hinzu. K Zuzüglich 0,50 Mark Frachtausgleich; bei Abnahme von mindestens 10 Tonnen frei Empfangsstation. ') Zuzüglich 0.30 Mark AuSgleichSbetrag für 100 Kilo- aramm. — Bei Weizenvollklete kann ein Aufschlag von 0,50 Mark für 100 Kilogramm berechnet worden. , ' Dame der Welt" durch die _ Spalten der Presse gehen könne, »U 'F nnd daß er sie deshalb fristlos —i entlassen müsse. Die Richter, die ^77: sich nunmehr mit der Niesen- —- dame zu beschäftigen haben, sind in nicht geringer Verlegenheit, 4a sie nicht wissen, wieviel eine Dame wiegen muß, wenn sie den höchsten Steigerungsgrad „dickste" für sich in An spruch nehmen will. Noch gibt cs ja wohl keinen Gewichts tarif für dicke Damen. Natürlich ist das Gericht zunächst ans den Ausweg gekommen, Sachverständige zu hören. Da bin ich aber wirklich neugierig! Wer kann denn von sich behaupten, daß er für weibliche Körperstärken durch aus sachverständig sei? Was der eine für genügend dick hält, mag vielleicht der andere immer noch für „voll schlank" halten. Aber es ist wirklich Zeit, daß da eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Man muß doch schließlich Bescheid wissen, wenn einem selbst mal so was passieren sollte! Was wissen wir denn überhaupt? Nichts oder so gut wie nichts wissen wir! Oder wissen Sie vielleicht auf Anhieb, was eine Konkursgesellschaft ist? Ich weiß schon, was Sie antworten werden: Eine Konkurs- «esellschaft ist eine Gesellschaft, die sich zusammengetan hat, um Konkurs zu machen . . .! Nein, lieber Freund vnd Zeitgenosse, so ist das nicht, und Sie haben stark hanebengeraten. Also, passen Sic mal auf: Eine Konkurs- Jesellschaft ist eine Abendgesellschaft, auf deutsch „Soiree", »uf der es so schäbig zu geht, als ob alle, die da- hei sind, soeben den Konkurs anacmeldet hätten! Das ist tvieder einmal das Ei des Kolumbus, und in Amerika Ist das jetzt das Neueste vom Neuen. Dollarmillio- Bäre und ihre Damen spielen sozusagen vor versammel tem Volke für ein paar Stunden „pleite", um sich inter- »ssant zu machen. Möglicherweise aber ist es „Training" Pir später. Die Damen erscheinen in abgetragenen Toiletten von Anno dazumal, die Herren in alten Fräcken »us dem Trödlerladen, und die Antos, in denen man vor- pährt, sehen aus, als ob sie der alte Ford aus Wellblech zusammengehauen hätte. Man unterhält sich beim Scheine von Talglichtern, die in Sektflaschenhälsen stecken. Leckereien gibt es natürlich nicht: allenfalls kann man Würstchen mit Sauerkohl bekommen, was ja, nebenbei bemerkt, auch ganz gut schmeckt. Selbstverständlich tragen die Damen keinen echten Schmuck, sondern anstatt der Perlenketten Glasperlen, was aber übrigens auch bei richtigen, vornehmen Gesellschaften vorkommen soll. Jetzt also wissen Sie, was eine „Konkursgescllschaft" ist! Da jedoch, wie der Dichter sagt, oft ein „hoher" oder „tiefer Sinn in kindischem Spiele liegt" kann aus einer gemimten Konkursgesellschaft leicht eine echte werden! „Das Echte bleibt der Nachwelt unvcrloren!" Das sagt auch ein Dichter. Als der Amerikaner Cooper im Jahre 1826 sein Jndianerbuch vom „Letzten der Mohi kaner" schrieb, glaubten seine Zeitgenossen, daß die Mohi kaner nun tatsächlich am Ende seien. Wir aber, die wir, Mi Cooper gemessen, schon Nachwelt sind, erfahren plötz- Futtermittel, Hülscnsrüchte: Viki.-Erbsen 35,00-36,00 --. Kl Erbsen — sA Funererbsen — Ackerbohnen 13,50 14,25,^2^ Wicken Disch. Ostsee 12,25-12,75 Russische 12,25-12,75 °°« Futter- 9,50-10,50 Lupine, blaue 9,00-9,50 Lupine, gelbe 12,25-12.50^ L Seradella 20,75-21,50 - S*' V Amlliche Berliner Kartoffetprcisnoticrungen. Die amt» lichen Berliner Kariosselpreisnoiierungen lauten unverändert wie folgi: Weiße, roie und blaue Speisekariofseln 2,40 Mark, gelbe Speisekariofseln 2,60 Mart je Zentner ab Hos. * Berliner Magervichmarlt. Amtlicher Marktbericht vom Magerviebbos in Friedrichsfelde.) Austrieb: 332 Rinder, dar- unier 322 Milchkühe, 10 Stück Jungvieh, 94 Kälber, 258 Pferde. Verlaus: langsam. Es wurden gezahlt: Milchkühe und hoch tragende Kühe ,e nach Qualität 220 350 Mark, ausgesuchte Kübe und Kälber über Notiz: tragende Färsen ie nach Quali tät 170-260 Mark, ausgesuchte Färsen über Notiz; Iungvieb zur Mast ie nach Qualitäi 20 - 22 Mark. — Pierdemarkt «Preise ,e nach Qualität): I Klasse 800—1000 Marl. 2 Klasse 500 bis 800 'Mark, 3 Klasse 150—500 Mark: Schlachipserde 25—100 Mark Verlaus: ruhig - Am Mouiag, dem >4 Januar, findet eine Nutzviebversieigerung der Brandenburgischen Rinder- und" Schweinezüchter-Verbände statt. . * Prcisnotirrungen für Eier durch das Neichskommissaria« für die Vied-, Milch- und Fenwirlschasr Die notierten Preise sind Abgabepreise in Reichspsennig an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin, verzollt und versteuert, etnschl. Unterschiedsbetrag, etnschl. Kennzeichnung, Verpackung und- Banderolierung. äInlandeier Deutsche Handelsklassen, eier: l. 6 I wollirische Eieri: Sonderklasse 65 Gramm und darüber 12, Größe ä unter 65-60 Gramm 11,50. Größe 8: unter 60—55 Gramm >1. Größe O unter 5^ 50 Gramm 10,25. Größe O unter 50—15 Gramm 9.50 11 6 2 «frische Eier): Sonderklasse N.50. Größe /I 11, Größe 8 10,50. Größe 6 9,75. Größe O9. UI Aussortierte (abfallende Ware): 9. — 8. Aus landeier Holländer. Dänen und Belgier: Sonderkl 11,75, Größe >1 11,25, Größe 8 10,50, Größe 6 9.75: Finnländer und Estländer: Sonderklasse 11,50, Größe /I 11. Größe 8 >0,25. Größe 6 9,75; Bulgaren: Sonderklasse —, Größe /I —, Größe 8 10,25, Größe 6 9,75; Ungarn: Sonderkl. Größe 7111; Größe 8 10,25, Größe 6 9,75: Jugoslawen: Sonderklasse —. Größe 71 10,75, Größe 8 10,25. Größe 6 9,75. — 6. Kühl bauseier. Inlandeier und Auslandeier: Sonderklasse 9,75,. Größe 71 9,25, Größe 8 9, Größe 6 8,25, Größe v 7,50. - * Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 10. Januar Das Geschäft setzte am Aktienmarkt zunächst zögernd ein^ später überwogen die Kurserhöhungen. Am Rentenmarkt war- die Stimmung bei regen Umsätzen wieder fest. Reichsanleihe Altbesitz zogen erneut um 1,25 Prozent an. Dresdner Schätze von 19ä8 erholten sich um 1,25 Prozent. Radeberger Bier 2,25, Elbewerke. Riquet und Chromo Najork je 1H, Färberei Münch berg 2, Eebr. Hörmann 6, Falkenstciner Gardinen 1,62, Her- denäuer Papier 2,5, Langbein-Pfannhauser 1,75, Gebler-Werke 1,5 und Hamel 2 Prozent höher. Keramag gaben um 2 Prozent nach. Dresdener Schlachtviehmarlt vom 10. Januar. Preise: Rinder und Schafe belanglos. Kälber: Sonderklasse —; andere Kälber: a 40—47, b 34—39, c 32—34, d 30—31; Schweine: b 48—52, c 46—50, d 45—48; Auftrieb: Bullen 3, Kühe 9, direkt: Ochsen 1, Kühe 3, Auslandsrinder 90. Kälber 673, di rekt 3; Schase 56, direkt 65; Schweine 362, direkt 10. Ueberstand Bullen 1, Kälber 7, Schweine 45. Marktverkauf: Kälber lang sam. Schweine schlecht, Sauen fast unverkäuflich. Leipziger Schlachtviekmarkt vom 10. Januar. Auftrieb: Ochsen 21, Bullen 58. Kühe 100, Färsen 33. Kälber 846, Schafe 256, Schweine 1800, zusammen 3114; außerdem direkt: Rinder 6, Kälber 29, Schafe 77, Schweine 142. Preise: Ochsen und Bullen belanglos. Kühe: a 34-36. b 30-33, c 23-29. d 14-26; Käl ber: Sonderklasse 60—70; andere Kälber: a 46—50, b 40—4b, c 31-39, d 25-30; Schafe: b1 42-44. b2 40-43, c 36—39, e 35—40; Schweine: a1 52—53, a2 SO—52, b 49-52, c 48—so, v 44—47, e 37—43, g1 44—46, g2 37—43. Geschäftsgang: Rin der und Schase gut Kälber und Schweine langsam. Uebe» stand: Ochsen 4, Bullen 3, Schafe 4, Schweine 178. Chemnitzer Schlachtoiehmarkt vom 10. Januar. Austrieb: Rinder (Großvieh): 26, Kalber 16, Schase 129 Schweine 104. Markiverlauf belanglos; Preise wurden nicht notiert. Uebe» Laud: Rinder 1. Schweine S9. —. . -4 «E « Wie dick muß eine Dame sein, um sich Riesen- Hiame nennen zu dürfen? Es ist eine Frage, die un bedingt entschieden werden muß, und es ist deshalb auch bereits ein Prozeß ausgebrochen. In einer römischen Schaubude trat eine Frau auf, die als „dickste Dame der Welt" »-"-'fl'chiei worden war. Ihr Nettogewicht betrug 320 Pfu:.o. Eines Tages aber kam die dickste Dame der Welt auf den unseligen Ge- -Az danken, eine Entfettungskur durchzumachen, weil damals „vollschlank" Mode wurde. Die zV Folge der Entfettungskur war, 6,50 6,70 8,80 9,30 I selbstverständlich sofort /Q/ / haben, gnädige Frau!" ich möchte V / andererseits keinen Hund l I haben, der die ganze . , Nacht hindurch bellt, weil «^2 ich dann nicht schlafen: könnte." — „Solche Hun de, die nicht bellen, sondern nur beißen, führe ich auch, gnädige Frau!" — „Ja, aber er müßte einerseits groß und stark und wild sein, andererseits aber gegen uns- Leute vom Hause sanft wie ein Lämmchen." — „Kenne ich schon, kenne ich schon, gnädige Frau!" — „Land streicher müßte er natürlich vertilgen." — „Macht er, macht er, gnädige Frau!" — „Ehrlichen Leuten darf er aber nichts tun." — „Tut er auch nicht, gnädige Frau!" — „Spitzbuben müßte er in Stücke reißen." — „Kein Stüch von ihnen bleibt übrig, gnädige Frau!" — „Aber Leute^ die in der Nacht zu meinem Manne kommen, muß er in Ruhe lassen. Mein Mann ist nämlich Landarzt und kann seine Praxis nicht aufgeben." — „Ich werde das dem Hunde schon sagen, gnädige Frau!" — „Wenn Hühnev aus dem Nachbargarten zu uns hinüberkommen, muß er ste sofort wegjagen." — „Tut er, gnädige Frau, tut er!" — „Aber unsere eigenen Hühner darf er nicht beunruhi gen." — „Also, gnädige Frau, ich weiß jetzt genau, was- für einen Hund Sie brauchen: Sie brauchen einen Ge dankenleser! Leider ist diese Hunderasse gestern ausgestorben, gnädige Frau! Tut mir unendlich leid!" - „Flegel!" — „Pute!" Iokus.
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