Suche löschen...
Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 21.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193501219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350121
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-01
- Tag1935-01-21
- Monat1935-01
- Jahr1935
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rr. 17 Wochenblatt für Zschopa« und Umgegend, Zschopauer Tageblatt «nd Anzeiger Montag, de« 21. Januar 1SSS. ItchenJdecn vollständig und in erweitertem Umfange durchzuführen. Hinzu kommen nun aber zum erstenmal Vorschläge einer sofortigen staatlichen Alters rente und einer Aliersrentenversicherung nach europäischen Muster sowie einer Arbeitslosen versicherung mit Zwangscharakter für die Arbeit geber und Arbeitnehmer. Es ist dabei nicht an irgend welche Mitwirkung der Gewerkschaften gedacht, die so etwas natürlich sehr gern sehen würden; auch in Deutschland haben bestimmte, damals polnisch sehr ein flußreiche Kreise mit dem Gedanken gespielt, die kommende Arbeitslosenhilfe durch die Gewerkschaften gehen zu lassen, was deren Macht natürlich ganz gewaltig gestärkt hätte. Mit jenen Vorschlägen betritt Amerika nun endlich einen Weg, auf dem ihm besonders die europäischen Staaten weit voraus sind. Leicht wird das dem Präsi denten Roosevelt sicher nicht gemacht werden. Aber auch dort ist der Staatssozialismus — der sich von dem uns vertrauten Gedanken des Sozialismus erheblich unterscheidet — mit Hilfe der staatlichen „Plan wirtschaft* doch schnell im Fortschreiten. Allerdings vermochte Roosevelt noch längst nicht, mn diesen Ideen bis zu einem wirklichen Siege vorzustoßen. Bis dahin ist's noch weit! Wozu noch die fremde« Truppen? Bisher keine Vorbereitung des Abtransportes. In Genfer französischen Kreisen verlautet, daß man tm Völkerbundsrai übereingekommen sei, mit der Z u rückziehung der internationalen Truppen aus . m Saargebiet am 1. Februar zu beginnen. Die italie nischen Truppenableilungen sollen zuerst das Saargebiet verlaffen. Das Dreierkomitee läßt dazu mitteilen, d^ß noch kein Beschluß vorliege. * In der Tat weiß kein Mensch, was die 2500 Mann kriegsmäßig gerüsteter Truppen noch immer im Saargebiet zu tun haben, nachdem sie nicht einmal in der Hoch spannung der Abstimmung benötigt wurden. So sehr man ihre korrekte Haltung und ihre Mitarbeit bei der technischen Durchführung der Abstimmung anerkennen muß, so sehr muß man wünschen, daß sie so bald wie möglich abtransportiert werden. Neunkirchen marxistenfrei. SPD -Organisationen gehen zur Deutschen Front über. Die Auflösungder saarländischen Ortsgruppe der SPD. Neunkirchen wurde nach zweitägigen Ver handlungen mit dem Beauftragten der Deutschen Front, Baurat Keller, herbeigefühn. Die Auflösung ist voll kommen freiwillig erfolgt. Sämtliche noch vorhandenen Akten wurden übergeben und das rechtliche Vermögen (1687,35 Franc) dem Winter Hilfswerk Neunkirchen zur freien Verfügung gestellt. Die Stadtverordneten der SPD. haben ihre Mandate niedergelegt. Auch die Volks- Haus-G m. b. H. Neunkirchen Hai ihre Liquidation be schlossen. Das Gebäude wird als „Haus der Deutschen Arbeit" der Deutschen Arbeitsfront zur Verfügung gestellt. Die marxistische „freie Turnerschas«" von Neun kirchen bat ebenfalls ihre Auflösung beschlossen und ist geschlossen mit Fahne zur „Deutschen Turnerschaft" über gegangen. Genf soll für Krankreichs Lieblinge berappen. Die Pariser Denkschrift über die Saaremigranten. Während die französische Denkschrift über die Saarflüchtlinge vom Völkerbund erst später veröffentlicht werden soll, glaubt die Agentur Havas, bereits eine Inhaltsangabe dieses Schriftstückes veröffent lichen zu können. Danach erklärte die französische Regie rung, daß nach ihrer Ansicht der Völkerbund, der 15 Jahre hindurch das Saargebiet verwaltet habe, gewisse Verpflich tungen übernommen habe. Insbesondere müsse der Völkerbund für die durch die Emigrautcn entstehenden Kosten aufkommen. Obgleich Frankreich vor allem für die französischen Bürger, die an der Saar ansässig waren und jetzt nach Frankreich zurückkehren würden, sorgen müsse, habe die französische Regierung auch den Saarcmigranten gegen über nicht schließen wollen. * Bißchen komisch, nicht? Frankreichs liebste Kinder aus dem Saargebiet werden ihm plötzlich — zu teuer. Die Knaben Braun, Machts und Genossen fangen an, dem hohen Protektor „fürchterlich" zu werden, sie, die bis zum 13. Januar unter dem besonderen Schutz des Herrn Heim- burger im Saargebiet jeglichen politischen Komfort ge nossen. Seil der Riesenpleite mit der Abstimmung sind die verflossenen Lieblinge plötzlich nicht nur unnötige Esser, sondern auch höchst beunruhigende Elemente geworden, und nun soll der Völkerbund für. Frankreichs mißratene Adoptivkinder die weiteren Päppelkosten zahlen. Ob die anderen Mächte sehr entzückt von der Zumutung sein werden, daß sie da für Frankreichs politische Instinktlosig keit die Unkosten tragen sollen? Roch dazu für allgemein verachtete Burschen vom Schlage der Brann, Machts, Pfordt, Hoffmann und Konsorten? Kommunistische Kundgebung in Paris. Die SaartommunMen blieben zu Hause. Die „große Kundgebung", die in Paris die marxistisch-kommunistlscheEinheitsfronl unter der Schirmherrschaft der Liga für Menschenrechte und unter dem Motto „Kampfgegendiesaschisti- jchen Vereinigungen" einberufen halte, fand vor einigen lausend Anwesenden statt. Die Kundgebung selbst verlief ohne Zwischenfälle. Von den Führern dersaar- ländischen Separatisten war niemand erschienen. Der französische Innenminister hatte, wie erinnerlich, -eine Anweisung erteilt, nach der den Saaremigran- len jede Einmischung in die französische Innenpolitik verboten ist und sie nicht das Recht haben, auf öffentlichen Kundgebungen in Frankreich zu sprechen. Dis erste -suisch-französische Bauernkonferenz. Weitere Besprechungen sollen regelmäßig folgen. Die unter Führung der Herren Augö-Larits und AckarL in Berlin weilenden Vertreterder fran- LMttleWg Looal und der „Besen SiwiM S« »Mert lm Sevü» von Laval« vaktgebäude Das in schwindelnde Höhe hochgetriebene franzö sische Paktgebäude mit seinen Jrrgängen und Schleichwegen sollte durch den Ostpakt mit Frankreich und Rußland an der Spitze seine Krönung erhalten. Aber die sonst Frankreich so willfährige Kleine Entente scheint nicht mehr so gehorsam nach der französischen Pfeife tanzen zu wollen, wie bisher. Sollte sie dem er folgreichen Bestreben Polens, sich vom Gängelband Frankreichs zu befreien, nachfolgen wollen und sich auf ihre Souveränität besinnen, ohne die ein Staat aufhört Staat zu sein? Jedenfalls sollen sich bei den Besprechungen Lavals mit den Vertretern der Kleinen Entente, des Balkan bundes und Sowjetrußlands in Genf große Schwie rigkeiten in der Frage der römischen Abmachungen über einen Nichteinmischungspakt im Donaubecken er geben haben. Die genannten Staaten hätten, so verlautet in Genfer politischen Kreisen, dem Abkommen zwischen Mussolini und Laval vorläufig ihre Zustimmung versagt. Ihre Ablehnung werde durch den Inhalt eines vor läufigen Protokolls beleuchtet, das die drei Außenminister der Kleinen Entente bei ihrer Zusammenkunft in Laibach unterzeichnet hätten und das folgenden Inhalt habe: „Weder die Kleine Entente noch der Balkanbund werden der geplanten Konvention für das Donaubecken beitreten, wenn Laval ihnen nicht die Versicherung gibt, daß Frank reich einen Vertrag der Zusammenarbeit mit zösischen Bauern statteten dem Stellvertreter des Reichsbauernführers, Neichsobmann Meinberg, im Neichsernährungsministerium einen längeren Besuch ab. Bei dem sich entwickelnden Gespräch wiesen die franzö sischen Vertreter ganz besonders darauf hin, daß gerade die deutsche Agrargesetzgebung in ihrer grundsätz lichen Einstellung auf das französische Bauerntum acwirkt habe. Sie seien davon überzeugt, daß gerade die Haltung des Bauerntums gegenüber der industriellen Entwicklung das Problem sei, das die wirtschaftliche Wiederherstellung Europas am stärksten beeinflusse und vor allen Dingen geeignet sei, den Frieden zu erhalten. Reichsobmann Meinberg wies u. a. darauf hin, daß die Grundhaltung des deutschen Bauerntums in bezug auf den Frieden eindeutig sei. Er sei überzeugt davon, daß selbst bei einem hundert prozentigen Sieg in einem Kriege gerade das beste Blut eines Volkes vergossen würde und daß diese Opfer an Blut in der Hauptsache vom Bauerntum getragen werden müßten. Er habe deswegen nach jeder Richtung hin den Wunsch, daß die Zusammenarbeit des deutschen und des französischen Bauerntums immer rege bleiben möge. Herr AugS-Larits sprach die Hoffnung aus, daß sich diese erste Besprechung des deutschen und französischen Bauerntums in der Zukunft regelmäßig weiter fortsetzen werde. Es fanden dann zwischen den Abordnungen Be sprechungen über die Vertiefung der Beziehungen zwischen dem französischen und dem deutschen Bauerntum statt. Die Fliegerei als Mittel zur Völkerverständigung. Elli Beinhorn sagt: Starkes Anwachsen der Sympathie«« für Deutschland im Auslände. Zu Ehren der aus dem Auslande zurückgekehrten deutschen Weltfliegerinncn Elli Beinhorn und Thea Rasche fand im Hotel „Vier Jahreszeiten" zu Hamburg ein Einpfang statt. Nachdem die Fliegerinnen begrüßt worden waren, dankte Thea Rasche für den herz lichen Empfang in der Heimat und brachte zum Ausdruck, daß auch sie im Ausland den hohen Wert der Fliegerei als Mittel der Völkerverständigung kcnnengelernt Habs. Die Fliegerin schilderte daun in launiger Weise ihre mannigfachen Eindrücke auf ihren vielen großen Flügen, besonders auf ihrem letzten Weltfluge von England nach Ostasien. — Anschließend plaudert? Elli Beinhorn über die Eindrücke ihres letzten großen Amerikafluges. Sie habe als erste Fliegerin in einem deutschen Flugzeug Mittel- und Zentralamerika durchflogen. „Drei Monate sollte mein Nmerikaflug dauern", so sagte die Fliegerin, „doch sind daraus jetzt mehr als sechs Monate geworden, da ich überall in Mittel- und Nordamerika sowohl von unseren dentschen Landsleuten als auch von den Amerikanern außerordentlich herzlich ausgenommen wurde und infolge zahlreicher Vorttäge und Einladungen nur langsam von Ort zu Ort kam." Fräulein Beinhorn brachte insbesondere zum Ausdruck, daß sie überall ein starkes Anwachsen der Sympathieirfür das neue Deutschland feststellen konnte. Dies sei besonders anläßlich der heldenmütigen Nettungstar der Boots besatzung des deutschen Dampfers „New Bork" zum Aus druck gekommen. Englische „gepanzerte Infanterie". Die Schaffung einer „gepanzerten Infan terie" ist erneu« von den englischen Militärbehörden in Angriff genommen worden. Die 6. und 7. englische Jnfanteriebrigade werden in diesem Jahre Versuche mit einem gepanzerten Maschinengewehrwagen durchführen, der als beweglicher Begleiter für angreifende Infanterie dienen soll Diesen Versuchen wird die größte Bcdeulung im Nahmen der Mechanisierung der Infanterie beigeinessen. — Italienisch-griechische Zusammenstöße? Nach griechischen Meldungen von den Dodekanes soll es auf der zur Zwölf-Jnsel-Gruppe gehörenden Insel Calymnos zu Zusammenstößen zwischen der italienischen Polizei und der griechischen Bevölkerung der Insel ge kommen sein. Es seien zahlreiche Verhaftungen Vorgenom, men worden. Angeblich sollen auch Kriegsschiffe und Wasserflugzeuge von Italien nach der Insel Calymnos unterwegs sein. Rußland unterzeichnen wird, falls Deutschland und Polen den Ostpakiplan erneut ablebnen. Außerdem behalten sich die Kleine Entente und der Balkanbnnd die Erörterung über die Ar, und Weise ihres etwaigen Bei tritts zur Donaukonvention vor. Auch der sowjetrussische Außenminister Litwinow habe eine ähnliche Haltung eingenommen. Diese Tatsache ist bezeichnend für die „Freund schaft" Sowjetrußlands zu Frankreich, die ja in der letzten Zeit so auffallend betont wurde. Trotz des „herzlichen Verhältnisses", das nach Lavals Reden zwischen ihm und Litwinow besteht, scheut sich letzterer nicht, bei den französischen Bundesgenoffen gegen Frank- reich zu agitieren, um zu versuchen, in den S ü d o'st e n Europas einen Keil vorzutreiben. Bestätigt sich die obige Meldung, so scheint die Solidarität zwischen Sowjetrußland, der Kleinen Entente und dem Balkan bund bereits sehr weit gediehen zu sein. Im Augenblick, wo das französische Paktshstcm seiner Vollendung entgegenzugehen schien, knisterte es bedenklich im Gebälk des Kunstbaues Barthous und Lavals. Aber Laval darf sich nicht darüber beschweren, daß Rußland jetzt versucht, weiter in Europa Fuß zu fassen. Er rief die Geister, die er jetzt nicht los wird, die ihm dienstbar sein sollten, und die sich jetzt gegen ihn kehren. Wird Zauberlehrling Laval die Formel finden, nm den Besen Litwinow wieder in die asiatische Ecke zu bannen? Litauische Truppe« im Memelland verdoppelt. Reserven und Schützenverbünde ein her u s e n. Aus dem Memelland kommen «nieder einmal alarmie rende Nachrichten über litauische Truppenver» s ch i c b u n g e n. Nachdem Ende Dezember das Artll - lerieregimcnt Nr. 4 von Plungcn in Litauen an die mcmelländische Grenze verlegt worden ist, hat jetzt eine Kompanie des Infanterieregiments Nr. 9, bisher in Mariampol, in Tauroggen, also wenige Kilometer von der Memelgrenze entfernt, einen neuen Standort erhallen. Für die nächsten Tage ist eine Ver legung der 3. Pionier-Kompanie und einer Ab teilung Artillerie von Kowno nach Memel vorgesehen. Im Zusammenhang mit der Verlegung aktiver Truppen geht die Einberufung der Jahrgänge 1907 und 1908 der Reserve zu einer dreimonatigen Übung vor sich. Durch diese Einzlehungen sind die incmelländischen Garnisonen aus das Doppelte des Friedcnsstandes gebracht worden. Zu gleicher Zeit sind die Mitglieder der Schütze ««verbände angewiesen worden, sich beim Bezirkskommando Memel zu melden und Waffen zn empfangen. Die Rechtslage ist dort heute die, daß bezüglich des Memelgebiets eigentlich ein vertragsloser Zustand herrscht. Unter diesen Umständen ist es kein Wunder, wenn die Litauer angesichts des deutschen Sieges an der Saar, der im Memelgebiet besonders herzlich begrüßt worden ist, fürchten, es könnte im Falle einer Neuordnung der Dinge auch im Memelgebiet zu einer Volksabstimmung kommen. Sie „bösen Micke brr Angellagten". > Verlegenheitsgestammel der litauischen Presse zum Memel länderprozeß. Wie Kownoer Blätter melden, soll der Memelländerprozeß am 21. Januar bestimmt: fortgesetzt werden, da der Gerichtsvorsitzende und alle An geklagte von ihrer Grippe genesen sind. Bemerkenswert für die weitere Behandlung des Prozesses in der litauischen Presse ist, daß die Behauptung von dem bewaffneten Aufstand der Memelländer nicht mehr erwähnt wird. Da in dieser Hinsicht die Ver nehmung der ersten 18 Hauptbelastungszeugen nicht den geringsten Anhaltspunkt brachte, stellt der halbamtliche „L i e t u v o s Aidas" nunmehr allen Ernstes die törichte Behauptung auf, daß die Belastungszeugen bet der Verhandlung von den Angeklagten stark „hypnotisiert"' würden (!). Manchen Zeugen sehe man es geradezu an> daß sie lieber in den Erdboden vor dem Richter versinken möchten, als Unangenehmes über die 120 Angeklagten aus zusagen, deren böse Blicke sich auf sie konzentrierten. Dieser Auffassung schließen sich auch die anderen Blätter an. In Wirklichkeit kann der Zeuge bei der Verhandlung weder die Angeklagten noch deren Blicke irgendwie sehen. Er sieht nicht einmal die Verteidigung, sondern muß sich vor dem Richter so aufstellen, daß sich alle übrigen Prozeß- beteiligten direkt hinter seinem Rücken befinden. Liatten gegen den Raub -er Mandatsgebiete. Die „Angliederung" Südwcstafrikas an. dieUnion Zu der Frage der Vereinigung Südwest - afrikas mit ver Südafrikanischen Union gab im Völkerbundsrat der i 1 aIicnifche Vertreter eine Erklärung ab, obwoht ver Bericht deS Mandatsausschuffes diese Frage noch osfengclasscn hatte. Er sprach von der großen Bedcutunq dieser neuen Tat sache. Die italienische Negierung hatte eine Verschmelzung dieser Art für unvereinbar mit dem Geist dcö Mandats- «vesens. Der spanische Vertreter äußerte gleichfalls Be denken angesichts der fortschreitenden .Neigung der an Mandatsgebiete grenzenden Kolonien, sich die Mandats gebiete anzugliedern. Meder emNvtfront-Serbrechen gesühnt. Der un,nittelbar nach der Machtübernahme verübte kommunistische Feuerüberfall auf dos SA.-Heim in der Frintroper Straße in Essen hat jetzt vor dem Volks gerichtshof in Berlin seine gerechte Sühne gefunden. Der Volksgerichtshof verurteilte die drei Haupttäter des ver suchten Mordes: Saager zu 15, Abromeit zu und Sonnack zu 13 Jahren
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder