Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 13.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193502136
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350213
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-13
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r 1»»S »tt KEhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen - Porschendorf Organ für die Orte: ÄMW im Zeichen der WmsierW Die Me MmMWßellW her Mi Zwei Prediger kein, )ieh- und den von Zieh- das Veit ¬ en- den- ver- des i er ¬ den eiter cinkt mit zu- nder sten, inhin :r sie nsten lkern e be- ver- inde mit- die un- den. eirs- eßen also bten den, trie- k e n. zen- der eder An- alle, a sich Hern, nden ', der , mit ngen : af - ndelt war e ge- iesch- rnkte Land Die nter- eder- das d so wissen legte ende Sie >chen arbe war dlich rzer- der den das rd so wetz, egen : sich Ver nicht stand Tat Ge- jener Daß n — l. Nie Kolleklivbauem -er Sowjetunion. Vcruichtungskampf gegen bäuerliche Selbstwirtschaft. Auf dem Kongreß der Kollektivbauern der Sowjetunion sprach der Vorsitzende der landwirt schaftlichen Abteilung des Hauplausschusses, Jakowlew, über die Lage der Kollektivbauernwirtschafien. Jakowlew führte u. a. aus: Die neugeschaffenen Kollektivwirtschaften seien wirtschaftlich noch nicht genügend organisiert. Die Praxis der letzten zwei Jahre habe bewiesen, daß es an ausgebildeten Landwirtschaftlern und an der nötigen Verantwortung und Disziplin fehle. Weiter sei festgcstelll worden, daß etwa 40 Prozent Samen für die neue Saatkampagne untauglich sind. Die neuen Leitungen sollen mit großen Pollmachtcn aus- gestattet werden, die sie ermächtigen, gegen diejenigen Ele mente vorzugehen,, die trotz ihrer Zugehörigkeit zu Kollektivwirtschaften immer noch Anhänger der individuellen Selüstwirtschaft sind. Dieser Kampf müsse rücksichtslos durch geführt werden. Dieser Kampf sei nicht leicht und werde weitere Opfer fordern. Aber die Opfer müßten gebracht werden, um das Prinzip der Kollektivbauern- wirtschaften in Rußland fest zu verwurzeln und die Rück kehr zum individuellen Svstem unmöglich zu machen. Länder abhängig machen. Seit der großen Rede des Führers im Frühjahr 1933 bei der Eröffnung der Auto mobilausstellung befinde sich die Motorisierung Deutschlands in einem gewaltigen Aufbruch. Dazu komme das gewaltige Straßenbaupro gramm des Führers und die Nationalisierung der Treibstoffwirtschaft. Noch vor drei Jahren sei auf 111 Einwohner ein Automobil gekommen, im Jahre 1935 werde schon auf 70 Einwohner ein Auto kom- men. Trotzdem habe Deutschland den Stand anderer Staaten noch lange nicht erreicht, denn in Frankreich käme auf 22 Einwohner ein Auto, in England auf 25 Ein wohner. Die diesjährige Internationale Automobilausstellung sei nicht nur die größte, die Deutschland bisher ge sehen hat, sondern wahrscheinlich die größte, die es bisher in der Welt gab. Auf der Ausstellung werde man auch das Werden des großen Reichsautobahnprogramms des Führers sehen, und er freue sich, mitteilen zu können, daß die erste Reichs autobahn demnächst dem Verkehr werde übergeben werden können. Noch im Jahre 1935 würden weitere 500 Kilometer fertig werden. AnoßLnbisthe Bauaufträge für Hamburger Werste«. Im Rahmen des nationalsozialistischen Aufbaus ist es gelungen, auch mehrere Schiffsncu bauten für das Ausland nach H amburg zu bekommen. So erhielten die Howaldwcrke drei Neubauten für eng lische und norw/gische Rechnung, und zwar handelt es sich hier um zwei 8000-Tonnen-Schiffc und ein 600-Tonnen-Schiff. Bei der Deutschen Werft in Ham burg sind sowohl aus Norwegen als auch aus Argen- tinien Schiffsbauaufträge cingegangen, bei denen es sich um Fährdampfer handelt. Durch diese Aufträge werden etwa 2500 Volksgenossen wieder in Arbeit und Brot gebracht, so daß der Hamburger Arbeitsmarkt eine erhebliche Entlastung erfährt. Aschovauer Tageblatt «. Anzeiger >ster- der das des Die schen rmrr- esem gel inen igin ahre mng ause ogen l. Schließlich glaube ich an Hitler, weil er für inter nationalen Frieden eintritt-und nicht für Krieg. Er mag den deutschen Delegierten besohlen haben, den Völkerbund zu verlassen, aber nur deshalb, weil dies der einzige Weg war, um Deutschland gerechte Behandlung zu sichern. Er mag das Recht zum Aufrüstcn in Anspruch nehmen, aber nur deshalb, weil die Alliierten den Ver sailler Vertrag hinsichtlich ihrer eigenen Abrüstung nicht erfüllt haben. Eine Märtyrerin für Deutschland. Die Hetzrede des schwedischen Greuelpredigers. Ein ganz unglaublicher Fall von Deutschen- hetze hat sich kürzlich in Schweden abgespielt. Ein offen bar von marxistischen Gedankengängen stark beeinflußter Prediger der schwedischen Kirche namens Hallem hat in einer Predigt die Greuelnachricht verbreitet, daß in Deutschland Hungersnot herrsche. Diese Behauptung wurde in einer Predigt aufgestellt. In der Kirche war eine Schwedin namens Inge Ekwall- Hardeland anwesend, die in Entrüstung über diese Hetze gegen Deutschland die betreffenden Sätze mitschrieb. Frau Inge Ekwall-Hardeland ist mit einem Deutschen verheiratet gewesen, kennt Deutschland sehr genau und fühlte sich verpflichtet, von dieser unglaublichen Hetze ge wissen Stellen der Nationalsozialistischen Partei Mittei lung zu machen. Die Hetzrede des schwedischen Greuel predigers wurde in einigen deutschen Zeitungen be handelt. Daraufhin hat dieser es fertiggebracht, gegen Frau Inge Ekwall-Hardeland zu Hetzen, bis es ihm ge lungen war, die arme, bei einer Stockholmer Groß handelsfirma angestellte Frau aus Schweden zu vertreiben. Tatsächlich hat man der Frau die Verlängerung der Arbeitsgenehmiguna verweigert. Sie hat Schweden ver lassen müssen und hält sich augenblicklich in Berlin auf. Ihre schwedische Verwandtschaft, die ihren ^jähri gen Sohn ausgenommen hatte, hat sich durch die marxistische Hetze so beeinflussen lassen, daß sie der Mutter einen Brief schrieb, sie möge umgehend eine Fahrkarte schicken, damit man den Sohn nach Berlin transportieren könne. * Es ist nicht anzunehmen, daß alle Mitglieder der schwedischen Regierung mit einer derartigen Maßnahme einverstanden sind, es ist aber an der Zeit, daß die schwedische 'Regierung sich um diese Angelegenheit kiimmert, denn die Beziehungen zwischen Deutschland und Schweden müssen ernsthaft leiden, wenn die Greuclhctze gegen Deutschland so weit getrieben wird, daß man eine unichuldige Frau und ein unschuldiges Kind in die größte materielle Not bringt, nur weil die Wahrheit über Deutschland verteidigt wurde. Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die SO mm breite Millimeterzeile im Re klameteil 25 Pf.; Nachlaßstaffel X; Nachweis 25 Pf.; Zifferanzeigen gebühr 30 Pf. zuzüglich Porto. Das „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werktäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mk. Zu- stellgeb.20Pfg.Bestellungen werden in uns.GeschästSst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Weitere praktische Silfe für die Saar. Der Leiter der Reichswirtschaftskammer, Regierung-- raj a. D. Ewald Hecker, wendet sich an die gewerbliche Wirtschaft mit einem Aufruf, in dem es u. a. heißt: Ich wende mich an die gesamte Wirtschaft mit der Aufforde rung, insbesondere durch Achtung der nachstehenden Gesichtspunkte dazu mitzuhelfen, daß Übergangs- s ch w i e r i g ke i t e n bei der Rückgliederung des Saar landes vermieden werden: 1. Die saarländische Industrie verliert durch die Ver legung der Zollgrenze einen großen Teil ihres bisherigen Absatzgebietes. Ich bitte daher gerade den Einzelhandel, Aufträge auf saarländische Fertigerzeugnisse bereits jetzt zu vergeben und späterhin ihren Absatz durch erhöhte Werbung zu fördern. Ich bitte aber auch die Industrie und den Großhandel, auf jeden Fall Aufträge in das Saarland zu legen. Jede Bestellung hilft mit, die Übergangszeit zu erleichtern. 2. Andererseits muß dringend davor gewarnt werden, eine überfülle von Angeboten in das Saargebiet zu legen. Die Erfahrung der letzte,» Zelt hat gezeigt, daß in deutschen Wirtschaftskreisen die Aufnahmefähig keit des saarländischen Marktes ganz außerordentlich überschätzt wird. Demgegenüber ist festzustellen, daß dieser zunächst schonungsbedürftig ist und die dort lagern den Vorräte und Erzeugnisse der Saarindustrie selbst auf nehmen muß. , Belgien für westeuropäische Luftsahrtkonvention. Die belgische Regierung hat durch ihre Botschafter in London und Paris mitgeteilt, daß sie bereit sei, an Verhandlungen über eine Konvention teilzunehmen, die in Westeuropa für den Fall eines Luft angriffs sofortige Hilfeleistung der andern Signatar- staaten gewährleisten würde. Staatssekretär Funk über die Internationale Automobilausstellung. Anläßlich der bevorstehenden Eröffnung der I n te r- nationalen Automobilausstellung 1935 in Berlin veranstaltete der Reichsverband der Automobil- industrie im Kaiserhof einen Presseempfang an dem auch zahlreiche führende Männer des öffentlichen Lebens und der Automobilindustrie teilnahmen. Staatssekretär Funk überbrachte die Grüße der Reichsregierung. Er erinnerte im Hinblick auf den großen Aufstieg der Automobilwirtschaft im national sozialistischen Deutschland an den Zustand vor einer Reihe von Jahren. Schon damals habe er sich für ein Volks auto eingesetzt, aber es habe den damaligen Regierungen jedes Verständnis und jedes Verstehenwollen für die großen Aufgaben der Motorisierung Deutschlands gefehlt. Dafür wurde der Markt mit ausländischen Autos geradezu überschwemmt. Wenn der Nationalsozialismus die nationale Automobilwirtschaft fördere und dafür etntrete, daß Deutschland als Industrie land zunächst seine eigene Automobilwirtschaft stärke, dann habe das nichts mit wirtschaftlichem Chauvinismus zu tun. Ein Industrieland könne sich nicht gerade in bezug auf einem der wichtigsten Jn- dustrieerzeugnisse plötzlich von der Wirtschaft anderer „Warum ich an Hiller glaube." Das Bekenntnis eines englischen ! Pfarrers. - Dr. A. I. MacDonald, der Obcrpfarrer der Kirche St. Dunstan in Loudon, veröffentlicht in der „Daily Mail" unter der Überschrift „W arum ich an Hitler glaube" einen Aufsatz, in dem es u. a. heißt: Ich glaube an Hitler, weil er nicht nur Deutschland vor dem Schicksal Rußlands bewahrte, sondern auch Europa gerettet hat, nicht nur durch sein Beispiel, sondern auch durch sein Eingreifen. Aber die Größe Hitlers wird enthüllt nicht nur durch den Erfolg seiner Gegenrevolution, sondern auch durch ihre Milde. Keine Revolution mit solchen Ergebnissen ist jemals mit so wenig Blutvergießen durchgcführt worden. Zwei Gründe gibt es für diese erstaunliche Neuerscheinung in einer Revolution: erstens hatte Hitler die Mehrheit des deutschen Volkes hinter sich, und zweitens war seine Re volution, auch wenn sie den Kommunismus unterdrückte, nicht radikaler Art. Er mag Tüchtigkeit, Schnelligkeit und unerschütterliche Treue verlangen; aber wenn diese Eigenschaften vorhanden sind, wird er nichts in Deutsch land zerbrechen, was dazu beitragen kann, bei Deutsch lands Erneuerung mitzuhelfen. Die Religion ist ein Beispiel hierfür. Hitler ist der erste große revolutionäre Führer, der die christliche Religion als Hilfe für seine Politik unterstütz«. Somit schloß er ein Konkordat mit dem Vati kan ab, und er versuchte, sich die Mitarbeit einer geeinig ten Evangelischen Kirche in Deutschland zu sichern. Die beste Gewähr für die Stabilität des Regimes ist vielleicht in dem eindringlichen sittlichen Eifer und dem enthalt samen moralischen Leben dieses Mannes zu finden. Zeichen der sittlichen Erneuerung Deutschlands sind überall zu sehen. Das Hitler-Regime hat den un reinen Filmen ein Ende gemacht, die nächlichen Straßen gesäubert und die Nachtklubs geschlossen. Es stellt durch seine Propaganda die untadelhaften alten deutschen Ideale wieder her. Bisher hat die Hitler-Regierung als einzige europäische Negierung das Problem der Nachkriegsjugend in Angriff genommen. Anstatt es zuzulasscn, daß die Generation, die die Schule verlassen Hai, aber noch nicht von der Industrie ausgenommen worden ist, beim Bezug einer Arbeitslosenunterstützung verkommt oder ohne Arbeitslosenunterstützung verhungert, hat Hitler die deutsche Jugend in Organisationen eingereiht, die den Geist mit gesunder Politik und moralischem Unterricht beschäftigt, den Körper durch gesunde Übungen ermüde, und die den jungen Menschen gleichzeitig Nah rung, Kleidung und Wohnung gibt. Wochenblatt kür Zschopau W und Umgegend
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