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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 20.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193503209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
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Wochenblatt für Zschopau »ab Umgege«d, Zschopaaer Tageblatt «ab Anzeiger Mittwoch, de« 20. MSrz E. Wüel, WiMast mH MW IX lt,73. L»lsaaten, IVOO kg in Mark Naps Leinsaal bei ein von Leinknch. 37 Erdnußk. 50 ?L Erdiiußk.-Mebl Trockenschnivel Soiaschroi 46 Hambg. do. Sletiin Kariofielsl.*» i do.sr.Blii **> ! 9.94. VI 10.13. IX III ll,33, VII 11,56, XI 11,85; Noqqen: 10,00. VI! 19,25. XI Peluschken Ackerbolmcn Wicken Deuische Ostsee Nnssische Futter- 12,911-13,59 12,99-13,50 9,5»-10,50 und Schinachlkorn zuläfsig 2 Prozent 7,65 7,25 7,60 4,53 Mehl, 100 kg In Mk. sr. Berl.:'! Weizen Tvpe 790: Preisgcbie» III 26,35, V 26.75, IV 26,90, VII 27,05, VIII 27,20, 1X 27,50, XI 27,80: Nonnen Tvpe 997: Prcisgcbic« III 21,85, V 22,10. VI 22,20. VII 22,30, VIII 22,40. 1X 22,60, XI 22,90. 6 50 6.70 9.05-9,15 9,65-9.75 III 9,81, V 10,06. VIII 10 38. '> Zuzüglich 0.30 Mark Ausgleichsbcirag für 100 Kilo- gronun — Bei Weizenvollkleie kann ein Ansschlan von 0,50 Mark iür 100 Kilogramm verechnei iverden Berliner Maacrviehinarkt. lAmtticher Marklbcrichl vom Magcrvicbbos in Fricdrichssclde.» Schiveine- und Ferlelmarkt. Austrieb: 132 Schweine. 196 Ferkel. Verlaus des Marktes: etwas fester: der Markl schnell neräumt. Es wurde» gezahlt: Läuserschweine <4—5 Mouaie all» 30—45 Alark: Pölke <3—4 Nkonale aln 26—"!> Äiark: Ferkel <8—12 Wochen nlt> 22—26 Mark: Ferkel ,6—8 Wochen alt! 19—22 Mark: Ferkel lbis 6 Wochen alt» 16—19 Mark: ausgesuchte Tiere über Notiz. N— - 61esevlichcr N.ültleneiukaussvreis 4 Mark. '» Bei Lieferung von Soninlersuiiernersie konuut weiterer Ausschlag von 5 Mark »e Tonne bin zu Zuzüglich 0.50 Mark Frachiansgleich: vei Ab nal» ine mindestenc- 10 Tonnen jrei Einvjangsstaiiou Für I0M kg in Mark: Wriz., märt., sr. Berl.'» 210,00 kDnrchschniiisnualitäti Futter-, märkischer — Sommer-, märkischer —. Gesctrl Erzeugerpreis sür d. Prelsgeb.'» W V. >99,00, W VI 200,00, W VII 201,00, W VIII 202.00. W. IX 204,00, W X! 206,00. Nogg.. märt., sr. Berl.') 170,00 (Turchschiiittsgualitäti Gesevi Erzeugerpreis für d. Preisgeb.-i R. V 159.00, N. VI 16.00, N. VII 161.00, R. VIII 162,00. N. IX 164.00, N. XI 166.00. Gerste sr. Berl, ab Stal. Brau-, sste. — — Brau-, gute — — Sommer-, mittel — — Winter- <zuIn- dustriezwecken) zweizeilig — — vierzrilig — — Indnsiric- l Sommer ¬ gerste» — — Futter-, gesetzlicher Erzeuger- preis sür die Preisgebieie'» G. V 159,00, G. VI 160.00. G. VII 162 00, G VIII 165.00, G. IX 167.00 Hafer ir Berl ab Stal, märkischer - — Gesetzt Erzeugerpreis sür die Preisgeb H. IV 153.00. H. VII 157,00, H. X 160MW ü. XI 162.00, H. XIII 165,00. H. XIV 167.00 '» Vereinzeltes Answnchs- Weizen 3 Brozeni. bei Noggen Futtermittel, Hülscnfrüchte: Vikt.-Erbscu 27.00-31-00 Kl. Erbse« — >- Z r: Futtererbsen 11.00-12,00 2 — ^ 21,00-22,75 « SZ 14,5045,50 Kleie, 100 kg in Mk.:") Wetzen- V 11,44, VI 11,50, VIII 11.62. , - <> . V- Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 19. März Auch am Dienstag zeigte die Börse freundliche Beranla- gung; die Umsätze hielten sich aber in bescheidenem Nahmen. Vereinigte Stahlwerke erneut 2, Thode Papier und Leder Thiele je 3,25 Prozent gesteigert und bei starker Nachfrage zugeteilt. Nürnberger Herkules 1,5 und Großenhainer Webstuhl 2 Prozent höher. Nähmatag 1.5 und Rosenthal 2,87 Prozent schwächer. Eebr. Feistkorn verloren 20 Prozent. Reichelbräu gewannen 3 Prozent, während Vohrisch 2 Prozent einbüßten. Vogtländische Spitzen 2, Reudener Ziegel 3 Kunz Treibriemen und Schubert L Salzer je 2, Marienberger Mosaik 2.25. Zeig Ikon 2,5 Prozent Gewinn. Am Markt der festverzinslichen Werte ergaben sich nur geringe Veränderungen. Leipziger amtlicher Eroßmarkt für Getreide und Futter mittel von, 19. März. Weizen 76—77 kg, W 8, ges. Erzeuger preis, waggonfrei Verladestation 202; desgl. Mühlenhandels orcis 206; Roggen 71—73 kg, R 9, ges. Erzeugerpreis, waggon- srei Verladestation 164; desgl. Mühlenhandelspreis 168; Fut tergerste 59—60 kg, G 9, ges. Erzeugerpreis, waggonfrei Der- Station 167; desgl. Handelspreis 170; Haser 48—49 lg, inl. gelber H 11 162; H 13 165; desgl. weißer H 11 169; H 13 172; Raps 310—320; Erbsen inl. Viktoria (feinste über Notiz) 490 bis 550; Weizenmehl inl. Type 790, Höchstaschegehalt 0,860, für 100 kg brutto einschl. Sack, Preisgebiete: 3 27,10; 8 27.35; S 27,60; Noggcnmehl inl. Type 997,7 Höchstaschegehalt 1,050, für 100 kg brutto einschl. Sack, Preisgebiete: 9 22.65; 11 22,90; 8 22,40; 'Weizenkleie einschl. Sack, waggonfrei Mühlcnstation für 100 kg. W 3 11,33; W 8 11,62; W 9 11,73; Weizenfutter, mehl 16,75; Weizennachmehl 18,75; Roggenkleie R 9 10,25; R 11 10,38; R 8 10.15; Roggen- und Weizenstroh drahtgepreßt und bindsadengepreßt je 5.20; Gerste- und Haferstroh drahtge preßt und bindsadengepreßt je 5,40; Heu, gesund, trocken und lose 10—10,40; Heu, gut, gesund, trocken und lose 10,80—11.40. * Amtliche Berliner Notierungen vom 19. März. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.) Berliner Effektenbörse. Bei wieder recht lebhaften Um- sStzen in den schon gestern bevorzugten Spezialpapieren er- öffnete die Börse zu überwiegend höheren Kursen. Blanko- tagesgeld stellte sich aus unverändert 3V« bis 4 Prozent. Im Verlauf machte die Aufwärtsbewegung an den meisten Marktgebieten weitere Fortschritte. Der Privatdiskontsatz stellte nch aus unverändert 3Vs Prozent. Devisenbörse. Dollar 2,47-2,48; engl. Pfund 11,77-11,80; holl. Gulden 168,29—168,63; Danz. 81,16—81,32; franz. Franc 16,43—16,47; schweiz. 80,72-80,88; Belg. 58,34—58,46; Italien 20,85—20,89; schweb. Krone 60,69—60,81; dän. 52.56—52,66; vorweg. 59,16—59,28; tschech. 10,38-10,40; österr. Schilling 48,95—49,05; poln. Zloty 46,86—46,96; Argentinien 0,65—0.66: Spanien 33,99-34,05. Getreidegroßmarlt Berlin vom 19. März. Im Berliner Getreideverkehr hat sich an der Gesamtlage kaum etwas geändert. Die Angebotsverhältnisse sind nach wie vor unterschiedlich. Brotgetreide ist allgemein weiter reichlich offeriert, findet bei den Mühlen aber selbst zur späteren Liese- rung nur zögernd Ausnahme. Für Fnltergeireide Hal sich hin gegen die Nachfrage erhalten. Hafer und Fultergerste sind nur spärlich am Markte. Lupine.blaue 10,50-N,00 Lupine,gelbe 15,00-15,25 Seradella 25,50-26,25 LowLN von Eämuuü Sadott 22. Fortsetzung. Marleen hat in ihrem Leben nur wenige Guauarra- kranke gesehen; sie wurden stets so schnell wie möglich in ein Spital übergeführt. Aber als sie acht oder neun Jahre alt war, erkrankte ein schwarzer Diener ihres Vaters daran, der alte Josua, und an dieses Ereignis erinnert sie sich noch ziemlich genau. Davon berichtet sie Rupflin. „Aha — jetzt kann ich mir denken, was Sie meinen!" sagt er. „Wie kommen Sie denn auf eine so scheußliche Sache?" Um ihr Gesicht vor ihm zu verbergen, beugt Marleen sich nach vorn, klopft den Hals ihres Pferdes. Sie habe aus Daressalam Nachricht bekommen, lügt sie in ihrer Rot, daß einer ihrer Unterinspcktoren an der Gnanarra erkrankt sei. Und sie möchte gern wissen, ob der Mann zu retten ist. „Wenn ein Wunder geschähe " „Sonst nicht?" „Nein, sonst nicht!" Marleen hat sich wieder aufgerichtet. Sie glaubt, ganz ruhig zu sein, und ist es auch wirklich. Wenigstens schöpft Rupflin keinen Verdacht; er be obachtet sie auch nicht besonders aufmerksam. „Was Sie .Guanarra' nennen", sagt er, „ist wahrscheinlich die tropische Meningitis, eine recht bösartige Schwester unserer heimischen Genickstarre; eine Gehirnlwineutzün- dung also, eine der wenigen Krankheiten, von denen wir in aller Bescheidenheit zugeben müssen daß wir so gut wie nichts über sie wissen. Wir kennen ihren Verlaus, aber auch nur im letzten Stadium, sonst nichts. Gott sei Dank ist sie nicht allzu häufig!" „Aus eigener Erfahrung haben Sie die Krankheit nicht kennengelcrnt?" „Doch, mehrmals sogar! Als junger Mensch sah ich ein paar Fälle in Paraguay, und dann Jahre später, während des Krieges, einen in Wilhelmshaven. Es handelte sich da um einen gefangenen englischen Kolonial soldaten aus Nigeria. Marleen fragt, die Augen geradeaus gerichtet: „Und wie verliefen sie?" „Einer wie der andere: tödlich." „Die Meningitis ist eine Infektionskrankheit?" „Sicher! Aber man weiß nicht recht, wie und woher. Den Erreger hat noch niemand gesehen. Auch eine Über tragung von Mensch zu Mensch ist mit Gewißheit noch niemals beobachtet worden. Eine geheimnisvolle und merkwürdige Geschichte also." „Ist es denn möglich, daß sie ganz plötzlich auftritt? Ich meine: daß sie unvermittelt ausbrlcht, daß seit der Ansteckung Monate, vielleicht sogar Jahre vergangen sein können, ohne daß der Kranke das geringste gespürt hat?" „Das ist es ja eben! Es scheint so zu sein, daß die ersten Folgen der Infektion ganz harmlos sind, kaum beobachtet oder für einen Malariaanfall oder sonst was gehalten werden. Dieser Anfall klingt vermutlich spurlos ab. Dann nisten die Erreger sich ein, schlafen, verursachen keine Beschwerden, wenigstens keine eindeutigen und kon trollierbaren, bis sie eines Tages lebendig und giftig werden . . . > „Dazu mutz es doch wohl einen Anlatz grven?" „Wahrscheinlich. Aber auch darüber lapp» man im Dunkeln. Mau spricht davon, daß ein plötzlicher Klima wechsel oder eine Veränderung dei Lebenswei »e die Er reger mobil machen. Aber das sind unsichere Vermutun gen. Auch jetzt sieht die Sache zu Anfang noch harmlos aus. Kaum Fieber, nur etwas erhöhte Temperatur und leicht übersehbare Hautsymptome: Helle, rosige Flecke, die ein wenig jucken und brennen, zumeist an den Oberarmen und Oberschenkeln. Sie vergehen wieder. Aber die Tem peratur bleibt, steigt ein bißchen, fällt wieder ab: ein wenig Kopfschmerz ist da und sehr häufig Sehstörungen. Nach zwei oder drei Wochen wird es dann Ernst . . ." Rupflin wendet sich zufällig zur Seite und blickt Mar leen an. Sie sitzt steif und kerzengerade im Sattel. Ihr Gesicht ist fahl. Sie hält ein mühseliges Lächeln aus ihren Lipen fest, und merkt nicht einmal, daß Rnpflin sie beobachtet. Er erkundigt sich ahnungslos: „Er steht Ihnen sehr nahe, dieser Mann, der in Daressalam erkrankt ist?" Sie kann nur nicken. In sich gekehrt reitet sie weiter. Eine Weile schweigt Rupflin. Die Pferde schreiten im gleichmäßigen Takt. Sie werfen die Köpfe, und Schaum fliegt von ihren Mäulern. Über den Jnng- buchenwald hinweg geht der Wind. Die zarten Stämme neigen sich. Ihre Blätter rauschen Vögel flattern, er schrocken zirpend, vor ihnen aus. Drüben im Hochwald klopft unermüdlich ein Specht. Marleens Augen ver folgen einen Falter, der beharrlich über den Kopf ihres Pferdes hin und her taumelt. Auf seinen dunkelbraunen Flügeln schimmert es wie Goldstaub. ' Rupflin sagt: „Der Tod läßt sich nicht betrügen bei dieser Krankheit — aber er macht es gnädig. Das mag Ihnen ein Trost sein, wenn Sie an Ihren Freund denken! Den letzten, wütenden Ansturm erlebt er nicht mehr. Vielleicht träumt er nur davon, wie von etwas, das ihn nichts mehr angeht, und der Tod nimmt ihn mit sich weg, ohne daß er es spürt . . ." Über diese letzten Worte denkt Marleen nach: Man träumt davon, wie von etwas, das einen nichts mehr angeht . . . Der Tod nimmt mich hinweg — und ich spüre es nicht mehr . . . Sie schweigt lange. Sie denkt mit einer starken Sehnsucht an Ull, und ihr ist, als höre sie seine gute, dunkle Stimme. Keine Trauer ist ihn ihr, keine Angst, keine Furcht; ihr ist sehr leicht, schwebend leicht... Vor ihnen verbreitert sich allmählich der Weg und fällt sanft ab. Bald müssen sie die große Lichtung erreicht haben, an die das Ufer des Nethesees stößt. „Eine Frage noch!" sagt Marleen. „Ist die Krank heit vor ihrem letzten, tödlichen Ausbruch feststellbar, durch Blutuntersuchung oder auf sonst eine Weise?" „Da der Erreger unbekannt ist und man von seinen Eigentümlichkeiten nichts weiß — nein!" „Es sind doch sicher Versuche gemacht worden, Heil mittel zu finden?" „Ja. Ich entsinne mich, daß vor einigen Jahre« englische Arzte über Versuche mit einer künstlichen Malariainfektion berichtet haben. Das lief also darauf hinaus, durch das hohe Malariafieber die unbekannten Erreger der Meningitis abzutöten . . „Und ist es nicht gelungen?" „Ich glaube kaum. Nach den ersten Berichten ist eS um diese Therapie wieder still geworden; wenigstens habe ich nie wieder etwas davon gehört, und Erfolge sind mir Berliner amtliche Notierungen für Rauhfutter. I. Er zeugerpreise „ab märkischer Station' frei Waggon N. Groß handelspreise waggonfrei „Berliner Stationen" Beide Notie- rnngen gelten für 50 Kilogramm in Reichsmark Draht- gepreßies Roggenbrot) (Ouadratballen, 2.05—2,15 ,2„55). draht- gepreßtes Weizenstrob «Ouadratballen» 1,80-1.90 >2.30», draht- gepreßtes Haferstroh iQuadra,ballen» 1,95—2.10 >2,30—2,50), drah,gepreßtes Gerstensiroh «Onadratballem 1,95—2,10 (2.3Y bis 2.50». Roggenlangslrob (zweimal mit Stroh gebündelt) 2,25—2,45 (2,65—2,75», Noggenlangstrob «mit Bindfaden ge^ bündelt» 2,10—2.30 >2,55—2.60», bindsadengepreßtcs Rogge«- stroh 2,00—2,20 >2.40-2.45», bindsadengepretztes Weizenstroh 1,90-2,10 (2,30-2,35». Häcksel 2.90-3 25 >3,40-350). Tendenz:' ruhig. Handelsübliches Hen. gesund nnd trocken, nicht über 30 Prozent Besatz mir minderwertigen Gräfern, 3,00—3.60 <3,70—3,80». gnies Hen. gesnnd nnd irocken. nicht über 10 Pro zent Besatz mit minrerwerliaen Gräsern. 4 00—4,50 >4,50 bis 4,70», Luzerne, lose 4.60—5,00 >-», Timothy, lose — (—), Kleehen, lose 4.50—4,81» , —>, Mielitz-Hcn, rein, lose — (—). Mieliv-Hen, lose (Wanbe» 3,40-3.7» <400-4,UN. Mielitz Heu, lose <Haveü 3,15 3,25 > 3 65— 3,90». Drahlgepreßtcs Heu 40 Ps. über Notiz. Tendenz: ruhig. Men, Sport nnd Spiel Eishockey-Kernmannfchast gegen Prag 2: 2. Der zweite Eislaufabend der neuen Spielzeit lm Ber liner Sportpalast brachte wieder ein ansverkauftes Haus, das von den ausgezeichneten Kunstlaufdarbietungen der Weltmeisterin Sonja Henie begeistert wurde. Die Norwegerin mutzte zahlreiche Zugaben geben. Auch die Eis- liockeytampfe des Abends standen aus einem sehr hohen Niveau. Die deutsche Olympia-Kernmannschaft spielte dies mal gegen den LTC.-Prag und war in bedeutend besserer Form, als am ersten Abend. So gab es nach einem rassigen und sehr schönen Kamps schließlich ein 2 :2 - Unentschieden. Auch die Berliner Auswahl war bedeutend besser, als am Vortag und konnte gegen die guten Polen von C r a - covia sich sehr lange halten. Ein Schnitzer nnr verursachte die knappe 0:1- Niederlage der Berliner. Deutsche Rennwagen in Italien und Tunis. Die deutschen Rennwagen werden bereits beim Großen Preis von Monako, der durch die engen und gewundenen Straßen von Monte Earlo führt und den bezeichnenden Namen „Karussell" bei den Autofahrern hat, an den Start gehen. Mercedes-Benz sowohl »vie Auto Union haben je drei Wagen gemeldet. Auch der Große Preis von Tunis wird die Mannschaft von Mercedes- Benz am Slari sehen. Zum Bundesvolal-Endspiel am Sonntag in Berlin wurden folgende Mannschaften ausgestellt: Branden burg: Niehl: Appel, Krause; Kauer, Bien, Normann; Ballendat, Hallex, Elsholz, Sienholz II, Danda. Mitte: Tschach: Riechert, Müller; Werner, Böttger, Malter; Schüßler, Müller II. Staudinger, Reinmann, Schlag. Erfolg Cilly AntzcmS in Italien. Die deutsche Tennis spielerin Cilln Außem kam beim Tennisturnier in San Remo zu einem Doppelcrsolg. Sie siegte in der Schlußrunde des Dameneinzels über die italienische Meisterin Valerio und ge wann auch das. Damendoppel. überhaupt-nicht zu Ohren gekommen." Marleen setzt ihr Pferd ans dem breiter gewordenen Weg in leichten Galopp. Undeutlich hört man schon die Ruse ihrer Gefährten vom See herüberdringen. Aber erst, als sie eine Wegbiegung hinter sich gelassen hat, er blickt sie den weilen dunklen Spiegel des Waldsees. Hier holt Rnpflin sie wieder ein. „Weshalb haben wir diesem wundervollen Sonntagmorgen ein so un seliges Ende gegeben, Fräulein Odcroth? Weshalb haben Sie mich verleitet, Ihnen diese düsteren Dinge zu er zählen?" „Weil ich die Wahrheit wissen wollte!" antwortet sie, während sie die Zügel in ihrer Hand ordnet. „Ach, was —: Wahrheit!" brummt Rupflin, mit un wirschem Gesicht. „Es gibt Wahrheiten, denen man besser aus dem Weg gehl, vor denen man die Augen schließt. ." „Und wenn sie sich einem trotzdem in den Weg stellen?" Rnpflin zuckt die Achsel». Marleen wendet ihm voll ihr Gesicht zu. Er ist betroffen von der harten Entschlossenheit, die darauf liegt. „Daun draus zu!" sagr sie. Marleen setzt ihr Pferd aus dem breiter gewordenen Weg in leichten Galopp. Sic galoppiert ihm eine halbe Länge vorans, zügelt ihr Pferd, als sie den Waldsaum erreicht hat und hinweg sehen kann über die ganze, weite Lichtung. In der Nähe einer kleinen Fischerhütte sieht Marlee« Georg sitzen. Er bemüht sich, lässig und gleichmütig aus- zusehen. Er hat die Beine übereinandergeschlagen, raucht eine Zigarette und starrt irgendwohin in den Himmel. Marleen erkennt jedoch auf den ersten Blick, daß er vor Zorn bebt und sich mit letzter Kraft zu beherrschen versucht. Ju der Mitte des Sees schwimmen zwei Boote, die gefährlich dicht besetzt sind. Dio ganze Gesellschaft vergnügt sich mit Wettrndern. Keiner kümmert sich um Georg, nicht einmal Lonia, die mit Hanisch in dem einen Boot sitzt und keinen Blick zum Lande herüberwirft. (Fortsetzung folgt.).
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