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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 11.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193505113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350511
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-05
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Rr. 1»9 Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Zschopaner Tageblatt und Anzeiger Gevenkworie zum Muttertag des kommissarischem Leiters des Sächsischen Ministerium« für Volksbildung, Garc.miririt:c G'psert, verlcscu am Muttertag der Hitler-Jugend' Den Bater hatte ich verehrt, die Mutter aber geliebt. Adolf Hitler In dieser Stunde versammelt sich die gesamte sächsische Jugend, um ein Bekenntnis der Treue uud der Dankbar keit abzulegen. Am heutigen Tag bekennst Du Dich, Jung« und Mädel, in Liebe zu Deiner Mutter, die seit Deinem ersten Lebenstag Deinen Weg geebnet und behütet bar. Noch bevor Tu zum Bewußtsein erwachtest, war sie es, die mit unerschütterlicher Geduld und schrankenloser Liebe über Dein Leben wachte und die Not, die mit harten Händen nach dem deutschen Volk griff, von Dir fernhielt. In ebenso unwandelbarer Liebe und Opfcrberettscbaft ist sie Dir bis heute Behüterin und treueste Freundin ge wesen und wird es bleiben, solange ihr der Himmel das Leben läßt. Wenn Dich später einmal das Leben hart anfaßt, wenn Du kämpfen und ringen mußt, wird sie die Sorgen ebenso niit Dir teilen, wie sie die Stunden der Freude mit Dir erlebte. Solange Deine Mutter lebt, wirst Tu eine Heimat haben, die Dir Zuflucht gewährt. Wen« Du einmal ganz verzweifelst, wirst Tu einen Menschen haben, dem Tn Dich anvertraucn kannst und der Dich versteht. Wenn niemand mehr bei Dir sein wird, wird sie Dich nicht verlassen und ihren Glauben an Dich nicht verlieren. Das alles erkennst und bekennst Du in tiefer Dank barkeit. Du weißt, daß Mutterliebe nicht nur ein Begriff, ein Wort ist — gedankenlos hingcsprochen —, sondern baß hinter diesem Wort eine Welt von Liebe, Treue, Selbstlosigkeit und Pflichterfüllung steht. An alles das sollst Du denken! Jede Deiner Hand lungen, jedes Deiner Worte sei getragen und erfüllt von dem Gefühl der Dankbarkeit und der Liebe — nicht nur am Muttertag sondern jederzeit. Du sollst der Stolz Deiner Mutter sein, und durch Tüchtigkeit und Bravheit ihr ein wenig zu danken versuchen, was Du ihr ganz nie zu entgelten vermagst. Wir bitten den Vater im Himmel, daß er Deine Mutter segne und Dir erhalte und daß er ihr Kraft nnd Gesundheit gebe, um Dich fernerhin zu hüten und zu leiten, k, Arthur Göpfert. Gedenkwort des Führers des Gebietes 16 (Sachsen! der Hitler-Jugend, Gebietsführer Busch: Die sächsische Hitler-Jugend stattet in dieser Stunde oenen ihren Dank ab, die in stiller Pflichterfüllung ihrer aller Leben behüten: den deutschen Müttern. Wir können kaum je voll ermessen, welches Uebermaß an Mut, an Opferwillen und an Selbstaufgabe all die Mütter bewiesen haben, die in den harten Jahren der Erniedrigung Euch, Ihr Jungen und Mädel, vor der größten Not bewahrten. Wir wollen daran denken, daß die junge Generation nur dann ein Volk ist, wenn sie sich mit der Reihe ihrer Ahnen und mit der Generation ihrer Mütter und Väter eng verbunden fühlt. Denn das, was unser Volk an heutiger Größe und stolzer Vergangenheit besitzt, das ver dankt es zu einem großen Teil dem stillen Wirken der vielen Millionen deutscher Mütter um uns und vor uns. Unser Deutschland wird so lange unbezwinglich sein, so lange in seinen Familien die erste Quelle seiner Kraft liegt, solange sich deutsche Mütter in Treue und Liebe um ihre Söhne und Töchter sorgen und solange sie Treue, Liebe, stille Pflichterfüllung und Opferbereitschaft in diesen wachhalten. In Dankbarkeit laßt uns daran denken, daß uns das Geschick immer wieder Mütter geschenkt hat, die großer deutscher Männer Wegbereiter waren, aber auch daran, was Mutterliebe und Muttertreue an jedem einzelnen unter Euch getan hat. Im Zeichen der Dankbarkeit sollen diese Tage die ge samte Jugend Sachsens vereint sehen im einmüigcn Be kenntnis zur Mutter eines jeden und zur großen Mutter: Deutschland! Busch. Wir BOM-Mädel! Wenn etwas Gutes in mir ist, dann, weil Du meine Mutter bist. Baldur von Schirach. Diesem schlichten Bekenntnis unseres Reichsjugend führers ist nichts hinzuzufügen; es soll das Bekenntnis eines jeden BTM-Mädel sein! Nicht nur heute und nur mit dem Wort — weil Muttertag ist; wir sagen es heute und wollen es immer leben. Mädel, wißt Ihr um das Heldentum, das unsere Mütter im Krieg und in der Nachkriegszeit gelebt haben? Es war ihnen selbstverständlich, deshalb reden sie wohl «uch nicht viel davon. Laßt Euch einmal erzählen, nicht »m trübe Erinnerungen aufzuscheuchen, nein, um zu sehen, wie stark deutsche Frauen in Notzeiten sein können! Und noch eins: Unsere Mütter sind in ihrer Jugend nicht durch die Schule einer nationalsozialistischen Jugend bewegung gegangen wie wir! Wir fühlen die Verpflich tung, die uns daraus erwächst, daß wir IM- und BDM- Mädel sind. Die Führerin des Obergaues 16 (Sachsen) gez. Rosemarie Brüß, Obergauführerin. MIWNllNllMUlllWlllllllMWW WN1l»»MWIlWUWNW k?l). Der Muttertag soll uns allen, die wir in täglicher Gewöhnung das Werk der Mütter empfangen, erinnern, wie erhaben und großdie Aufgabedcrdcut- fchcn Frau ist. Die Mütter selbst sollen diesen Tag in stolzem Frohsinn feiern, ihrer Sendung nnd ihrer Mutterfreuden gedenkend, die Kinder aber sollen ganz besonders an diesem Tage sich der Ehrfurcht vor Mutter und Frau bewußt werden. Reichsminister Dr. Frick. Erft deutsche Kundgebung der MWiMN W Reden von Alins Streicher nnd de« französischen Frontkämpfer Boissei Nürnberg stand in diesen Tagen ganz im Zeiten der ersten großen deutschen Kundgebung 8er Antijüdi sch e n W e l t l i g a , in der der französisch« schwerkriegs beschädigte Frontkämpfer Jean Boissel und der Frankenführer Julius Streicher sprachen. Julius Streicher führte u. a. aus: Wer die Rassenfrage kenne, der wisse, daß der wahre Feind der ewige Jude sei, der kein Vaterland, der das Gold zum Gott habe. Streicher kam u. a. airch auf den Kirchenstreit und die außenpolitische Lage zu sprechen. Nach eingehen den Darlegungen, in denen er «nter lautem Beifall der Zuhörer die politische Tätigkeit der Geist lichen in Deutschland als untragbar bezeichnete, wandte er sich an den anwesenden französischen Front kämpfer und erklärte: „Unser Gast, der französische Front kämpfer, kann mit in sein Land eines hinübernehmen: Deutschland will den Friede n." Stürmisch begrüßt trat dann Jean Boissel ans Rednerpult. Er führte n. a. ans: Mehr als jemals habe ich das Vertrauen gehabt, daß der Tag der Wahrheit kommen werde, an dem die Lügen fliehen, jene dummen Grundsätze, die ans Frankreich nnd Deutschland Erbfeinde machen wollen. Lüge ist es, wenn interessierte Verleum dungssucht Deutschland als den allein Verantwortlichen und Schuldigen am Weltkriege hinstellen will. Und noch mals Lüge ist auch jener Schandvertrag, welcher den Lebcns- rechten und dem höheren Menschlichkcitsgesühl über haupt nicht Rechnung trägt. Jene Kräfte, die sich gegen eine Verständigung mit Deutschland wehren, sind nicht Frankreich, das denkt, das arbeitet und das leidet und duldet. Ich bin heute zu euch gekommen, als Franzose, als Frontkämpfer und Kriegsbeschädigter, um den Feind zn entlarven, der unser Feind und ener Feind iss: Alljnda! Wir haben 4'/r Jahre im Felde gekämpft. Wir alle waren am Ende die Betrogenen. Unsere vereinten Armeen hätten ausziehen müssen zum Kampfe bis auf den Tod gegen die Weltgeißel des Judentums, dann wäre es nicht so weit gekommen, daß die geheimen Mächte, die allein Verantwortlichen am Weltkriege, die „Frei maurer und das Judentum", sich von neuem ausbreiteten, um einen Frieden zu konstruieren, dessen alleinige materielle Nutznießer sie sind. Unddannder K o m m unismus ! Er hat nur den Zweck und gehei men Wunsch, den Planeten Erde in ein großes Gefängnis zu verwandeln, in dem die Juden die Gefängnisauf seher wären. Boissel ging dann auf die nationalsozialistische Revolution ein und bezeichnete den Frontkämpfer Adolf Hiller im Hinblick auf sein Ringen um die deutsche Seele als einen Titanen. Leider kenne und verstehe Frankreich das neue Deutschland noch nicht. Das zu erreichen, bedürfe es einer beharrlichen weiteren Aufklärungsarbeit. Als Boissel in seiner Rede noch einmal auf das gigantische Aufbauwerk Adolf Hitlers zu sprechen kam, grüßte er mit leidenschaftlichen Worten die Bewegung, ihre Toten und den Führer. „Ich grüße heute Ihre Fahnen und Ihre Toten! Ich grüße den Führer und seine Truppen! Und ich grüße das Hakenkreuz, das schon den Weg um die Welt gemacht hat!" Dann ergriff noch einmal Julius Streicher das Wort zu einer Schlußansprache, die in ein mit stürmi scher Begeisterung anfgenommenes Sieg Heil auf den Führer ausklang. Das Deutschland- und das Horst-Wessel- Lied beendeten die Kundgebung. Zwölf Morde des Knabenmörders Seefeldt. Die zur weiteren Aufklärung der Straftaten des Knabenmörders Seefeldt eingesetzte Sonderkommission hat die Untersuchung der Sittlichkeitsverbrechen und Morde an Knaben in Mecklenburg zu einem gewissen Abschluß gebracht. Das für die einzelnen Fälle zusammengetragene Be- weismatcrial, das zu einer vollkommenen Ueberführung des Seefeldt ausreicht, hat' aber bisher, abgesehen von einigen Straftaten, in denen cs sich um unzüchtige Hand lungen an Knaben handelt, Seefeldt nicht zu einem Ge ständnis bewegen können. Die Vorgänge, die sich zwischen Seefeldt und seinen kleinen Opfern, soweit diese nachher tot aufgefunden wur den, abgespielt haben, sind ungeklärt, da Seefeldt jeglich« Erörterung dieser Fälle ablchnt. Wenn sich auch in den zwölf Mordfällen, die Seefeldt aus den Jahren 1933 dis 1935 zur Last fallen, der dringende Tatverdacht immer mehr verstärkt hat, in fünf Füllen sogar schon zur Gewiß heit geworden ist, so bedarf cs doch noch der weiteren Mit arbeit der Bevölkerung. lieber den Nahmen der erwähnten Fälle hinaus ist cs auch selbstverständliche Aufgabe der Sondcrkommission ähnlich gelagerte Straftaten aus früheren Jahren einer Nachprüfung zu unterziehen. Man wird hierbei zunächst bis zu», Jahre 1926 znrückgreifen, da Seefeldt in diesem Jahr seine letzte Zuchthausstrafe wegen Sittlichkeitsvcr- brechcns in Höhe von zehn Jahren verbüßt hatte. Es besteht aber bereits der dringende Verdacht, daß er ähn liche Taten bereits vor dem Jahr 1916 ausgeführt hat. Seefeldt hat zwar in der Hauptsache Norddcutschland durch wandert, es ist aber bekannt, daß er häufig größere Strek- ken mit Kraftwagen, deren Führer cr um Mitnahme bat, zurückgclegt hat. Er kann daher auch in anderen Gegen den Deutschlands aufgetaucht sein. Kennzeichnend für die von Seefeldt verübten Knaben morde ist, daß sich die Todesursache nicht ohne weiteres erkennen läßt. Wenn also in der bis 1926 und noch weiter zurückliegenden Zeit Kinder, insbesondere Knaben ver schwunden sind, oder wenn später die Leichen der ver- mißten Knaben ohne erkennbare Todesursache aufgefuu- dcn wurden, so besteht durchaus die Möglichkeit, daß cs sich um bisher nicht bekannte Verbrechen Seefeldts han delt. Es muß darauf hingewiesen werden, daß in den bisher erörterten Fällen als Todesursache z. B. Tod durch Erfrieren oder infolge Ermattung nach Umherirrcn an genommen war. Augsburg-Atirnberg elektrisch. Der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, eröffnete den elektrischen Be trieb auf der Strecke A u g s b u r g—N ü r n - berg. Den Eröffnungsfeierlichkeiten wohnten bei: Ministerpräsident Siebert, Gauleiter Wagner und Wahl, Vertreter der Wehrmacht, der bayerischen Regierung, der übrigen Behörden und Parteidienststellen. Nach der Be grüßung der Anwesenden auf Bahnhof Augsburg befuhr der erste elektrische Zug mit den Gästen die Strecke. Mit der Elektrifiziernng der Strecke Augsburg—Nürnberg ist der zweite Abschnitt der zukünftigen elektrischen Nord- Süd-Linie Berlin—Nürnberg—München vollendet. Zugleich ist die durchgehende elektrische Verbindung zwischen Berlin und Rom ihrer Verwirklichung ein weiteres Stück nähcrgekommen. Nach zweijähriger Bau zeit kann diese größte der für die Elektrifizierung vorge sehenen Strecken mit Beginn des Sommerfahrplans 1935 den elektrischen Betrieb aufnehmen. Im ganzen mußten 446 Kilometer Gleise mit Fahrleitung versehen werden, deren Form mit Rücksicht auf die hohe Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometer besonders auszubildcn war. Nachdem der erste elektrische Zug mit den Festgästen in Nürnberg eingetrofsen war, fand dort im Haupt bahnhof ein Essen statt, zu dem sich auch Gauleiter Streicher und Jean Boissel, der französische Frontsoldat, einfanden. Ministerpräsident Siebert machte während des Essens die Mitteilung, daß die bayerische Staats- regierung zur Wetterführung der Elektrifizierung der Linie Nürnberg—Landesgrenze 15 Millionen Mark zur Ver fügung gestellt habe. Generaldirektor Dr. Dorpmüller betonte ab schließend, daß sich die Reichsbahn ihrer großen sozialen Pflichten gegenüber ihren Arbeitern und Angestellten gemäß dem Geist und Willen des Führers wohl bewußt und fest entschlossen sei, auch weiterhin zu helfen und das ihre zu tun, um erfolgreich die Parole des Führers vom letzten 1. Mai durchzuführen, nun mehr auch die zweite und letzte Million Arbeitsloser in Arbeit und Brot zu bringen. Oie „Koblenzer Volkszeitung" beschlagnahmt. Die Landesstelle Koblenz-Trier des Neichsmini- steriums für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit, daß die „Koblenzer Volkszeitung" vom 10. Mai 1935 wegen Verächtlichmachung der Gauleitung beschlagnahmt wurde. Oer Kampf ums „Blaue Band" entbrennt wieder. Wird die „Normandie" der „Bremen" den Ozeanrekord abjagen? Der neue französische Niescnozeandampfcr „Nor- m andi e", der ki»zlich vom Stapel gelaufeu ist, soll bei seinen ersten Prüfungsfahrten aus einer verhältnismäßig kurzen Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 31,7 Knoten (58,708 Stundenkilometer) erreicht haben. Die franzö sischen Schisfahrtskreise hoffen nun, daß die „Normandie" in kurzer Frist Deutschland das „BlaueBan d" wieder abnehmen wird. Das „Blaue Band" ist eine Auszeichnung, die es eigentlich gar nicht gibt. Dasjenige Schiff, das die so genannte Nordstrecke zwischen England und New York am schnellsten zurücklegt, hat den Ruhm des besten Schiffes, aber es ist nicht so, daß es nun irgendein blaues Bank etwa an seine Flagge heften würde. Seit einiger Zeit ist Deutschland imBesitz des „Blauen Bandes". Die beiden deutschen Schiffe „Europa" und „Bremen" wechselten sich ab in seinem Besitz. Zur Zeit hält die „Breme n" den Rekord für die Strecke, die sie im November v. I. in vier Tagen 15 Stunden ünd 27 Minuten zurücklegte. Die Zeit entspricht einer Durch schnittsgeschwindigkeit von 28,5 Knoten. Das italienische Schiff „R e x" hat auf der wesentlich leichteren Südstrecke - eine Geschwindigkeit von 28,8 Knoten erreicht, aber für diese Strecke gilt natürlich das „Blaue Band" nicht. Nun wollen sich die Franzosen den Rnhm holen, ihnen werden die Engländer mit dem größten Schiff der Welt, der „Queen Mary", folgen, und wenn nicht alles täuscht, werden die Amerikaner bald zwei noch größere Schiffe bauen, mit denen sie den lange Zeit von ihnen gehaltenen Rekord zurückerobern wollen. Erste Ausreise der „Scharnhorst". Tie „Scharnhorst", das neueste Schiff im Ostasicn- Erprcßdicnst des Norddeutschen Lloyd, ist im Freitag um 17 Uhr von Bremerhaven aus zu seiner ersten Ausreise- nach Ostasicn in See gegangen. Tas Schiff ist voll besetzt. Eine große Menschenmenge war ayf der lsolnwvus-Kaje erschienen, die an der Ausreise des neuesten Schiffes der deutschen Handelsflotte und an der Abfahrt ves Lloyd- fchnelldampfers „Europa", der am gleichen Tag nach Amerika in See ging, lebhaften Anteil nähm. Znstandsetzuilgsarbeiten mit ReichSzstschütz bis LV. Juni. Der Reichs- und preußische Arbeit 8- m i n i st e r weist darauf hin, daß Instandsetzung s- und U m b a u a r b e i t e n, für die ein Neichszuschutz in Aussicht gestellt ist, spätestens am 30. Juni 1935 beendet sein müssen. Eine Hinansschiebung der Frist wird nicht eintreten.
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