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Deutsche allgemeine Zeitung : 04.01.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-187901042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18790104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18790104
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1879
- Monat1879-01
- Tag1879-01-04
- Monat1879-01
- Jahr1879
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 04.01.1879
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schon den nächsten, wahrscheinlich im Februar zusam- mentretendcn Reichstag beschäftigen werden, steht da hin. Daß die Tarifrevisionscommission mit ihren Ar beiten so rasch fertig werden sollte, um dem BundeS- rathe bestimmte Vorschläge zu unterbreiten, welche dieser wiederum noch zeitig genug in der Form einer Gesetzesvorlage an den Reichstag bringen könnte, ist kaum zu erwarten. Immerhin aber wird die ganze Physiognomie dcS Reichstages und die Gruppirung der Fractionen von der Parteinahme fNr. oder wider diese finanziellen und wirthschaftlichen Projekte wesentlich berührt werden. Schon jetzt hat sich außerhalb und über den eigentlich politischen Parteiungen im Reichs- tage eine specicll volkSwirthschastliche Partei (unter dem Namen „Freie volkSwirthschastliche Bereinigung") von vorwiegend schutzzöllnerischem Charakter gebildet, deren Programm (vom 19. Oct. vorigen IahreS) von 204 Abgeordneten unterzeichnet ward, also der abso- lnten Mehrheit des Reichstages! Von diesen gehörten 87 dem Centrum än, den Freiconservativcn, 36 den Deutschconservativen; 27 den National-Liberalen, 6 der Gruppe Löwe, 5 den Elsässern rc. Wie man sieht, wären durch diese „Bereinigung", wenn sie Bestand hätte, Annahe sämmtliche Parteien, mit Ausnahme des Fortschritts und der Sociäldemo- kraten, auseinandergesprengt, indem von den einzelnen bald eine Mehrheit, bald eine Minderheit in dieses schutzzöllnerische Lager überginge und sich daher in den dahin einschlagenden brennenden Fragen von ihren sonstigen Parteigenossen trennen möchte. So viel über das Thatsächliche. Es bleibt uns noch übrig, in einem weitern Artikel über die durch die vorgeführten Thatsachen geschaffene politische und insbesondere auch parlamentarische Lage im Deut schen Reiche, speciell über die Stellung, in welche die selbe unsere Partei gebracht hat, einige Betrachtungen anzustellen. Das Schreiben des Papstes. , dl.b.e. Vertin, 2. Ian. Die französische Eigen tümlichkeit, am Neujahrstäge der Welt durch orakel- artige Offenbarungen ein Räthsel aufzugeben, ist seit dem Sturze Napoleyn'S lll. aus der Mode gekommen. Statt dessen zerbricht man sich diesmal den Kopfüber die neueste Kundgebung des Papstes. In der That haben diejenigen nicht unrecht, welche nicht recht zu wissen erklären, was sie mit dem Briese Leo'S Xlll. an den ehemaligen kölner Erzbischof anfangen sollen. Vielleicht kommt man aber über Lie Schwierigkeiten am ersten Hillweg, wenn man sich die Frage vorlegt,' ob denn überhaupt „etwas damit angefangen werden" muß. Mit der Versicherung, daß der Papst den kirch lichen Frieden in Deutschland wiederhergestcllt zu sehen wünscht, erfahren wir nichts Neues. Auch auf den Ausdruck, daß des Papstes Seele nicht eher Ruhe fin den werde, als bis dies Ziel erreicht sei, ist kein be sonderes Gewicht zu legen; denn es ist längst außer Zweifel, daß Papst Lto, im Gegensatz zu seinem ver blendeten Vorgänger, die verderblichen Wirkungen des deutschen CulturkampfeS für die Kirche vollauf er kennt, Wirkungen, welchen so rasch als möglich Ein halt zu thun er als Oberhaupt der Kirche alle Ur sache hat. Dasjenige, worauf es bei dem gegenwär tigen Stande der Dinge vor allem ankommt, eine klare Bezeichnung deS Weges, auf welchem die Wie derherstellung de» Friedens erreicht werden soll, läßt das Schriftstück ganz vermissen; der Papst vermeidet fogar jede Meinungsäußerung über die Aussichten der eingeleiteten Verhandlungen. EultuSminister Falk hat noch vor ganz kurzer Zeit zu erkennen gegeben, daß man auf preußischer Seite erst bestimmte Garantien für die Möglichkeit des Frieden» erwartet. Es ist nichts bekannt geworden, was darauf schließen ließe, daß diese Garantien inzwischen gegeben seien. Wohl aber versichert der Papst, „alles Mögliche" gethan zu haben, um einen dauerhaften Frieden hcrbeizuführen. Will man au» alledem überhaupt etwas schließen, so kann eS nur das Eine sein, daß die Verhandlungen noch nicht vom Fleck gekommen sind. Ein anderes, was dem päpstlichen Schreiben eine große Bedeutung hätte geben können, nämlich ein offener Ausspruch über die den Friedensschluß hinter treibende Haltung der CentrumSpartei, suchen wir eben falls vergebens. ES ist allerdings von der Mäßigung (moäosliä) und dem Gehorsam gegen die Gesetze die Rede, wodurch die Gläubigen sich des Friedens würdig erweisen sollen, gerade dieser Satz aber ist in Bezug auf die kirchenpolitischen Gesetze überaus zweideutig gefaßt. Unter diesen Umständen ist denn auch nicht viel darauf zu geben, daß die deutschen Bischöfe auf- gefortert werden, die Gläubigen zu solcher Haltung zu ermahnen. Auffallend aber ist jedenfalls, daß der Papst diesen Auftrag durch Vermittelung eines staat lich abgesetzten Bischofs ertheilt. Die darin liegende Nichtachtung eines nach unsern Gesetzen unanfecht baren Urtheils stimmt schlecht zu den schwebenden Verhandlungen. Nach allem Gesagten glauben wir nicht, in dem päpstlichen Schreiben ein für die Friedensfrüge epoche machendes Moment erblicken zu dürfen. Immerhin aber ist die Kundgebung doch viel zu interessant, als daß ein vollständiges Ignoriren derselben gerechtfertigt wäre. Wenn trotzdem sämmtliche der Regierung nahe stehende Blätter heute Abend noch keine Silbe dar über verlieren, so muß die Sache, einen Haken haben. Seltsam genug war es schon,, daß der am Dienstag Nachmittag ausgegebene dürftige Auszug deS „Wolff'- schen Telegraphenbureau" sich „verspätet" hatte, wäh rend die „Kölnische Zeitung" gleichzeitig das Schreiben fast in seinem ganzen Wortlaute unter Bridruckung deS lateinischen Textes veröffentlichte. Noch seltsamer aber wäre eS, wenn die Regierung inzwischen nicht in den Besitz des authentischen Textes gelangt wäre. DaS vollständige Schweigen der Officiösen, läßt sich Mo wol nur., dahin deutew, daß auch hie, Mgiexuns diese Kundgebung deS Papstes nicht gerade al» eine Förderung des FriedeuöwerkeS auffaßt. Deutsches Reich. Ueber den Neujahrsempfang beim Kaiser berichtet die Provinzial Correspondenz: „Am NeujahrS- tage nahm Se. Maj. zunächst Vie Glückwünsche der königlichen Familie entgegen, begab sich sodann zum Gottesdienste nach dem Dome und empfing nach der Rückkehr ins PalaiS die Generalität, die Fürstlichkeiten und die Botschafter. Bei dem darauffolgenden Em pfange deS StaatSministeriumS sprach der Vicepräsident desselben, Graf zu Stolberg Wernigerode, die Glück wünsche desselben und die Freude darüber aus, daß Se. Maj. nach den schweren Erlebnissen deS letzten IahreS nunmehr wieder in gewohnter Kraft und Freche die Geschäfte der Regierung führe. Der Kaiser er widerte, daß ihn die Geschäfte bisher nicht angegriffen, wenn auch dir alte Spannkraft noch nicht zürückgekrhrt sei. Daß er. von einem Jahre mit so schweren Er fahrungen mit sehr ernsten Gedanken scheide, sei natür lich ; andererseits habe er so viele Beweist der Thefl- nahme und der treuen Anhänglichkeit empfangen, daß dadurch die schmerzlichen Eindrücke wesentlich gemildert seien. Er danke dem StaatSministerium für das, was zur Bekämpfung der hervorgetretenen Gefahren geschehen sei. Dasselbe sei unverkennbar nicht ohne Erfolg ge wesen, aber eS müsse darauf fortgesetzt die volle Auf merksamkeit und Thätigkeit der Regierung gerichtet bleiben. Der Kaiser forderte daS StaatSministerium auf, ihm auch ferner die Führung der Regierung zu erleichtern. Se. Maj. reichte darauf jedem der Minister die Hand und richtete an jeden einige freundliche Worte. Bei dem gesammten NeujahrSempfang müchtrder Kaisers den Eindruck erfreulicher Frische und zuversichtlicher Stimmung." X LerUn, 2. Ian. Die von den Blättern gemel dete Reise deS Ministers v. Vqrnbüler m»d deS Ob«- regierungSratheS Tiedemann nach FricdrichSruh zur. Besprechung mit dem Reichskanzler ist erst im Laufe deS gestrigen Tages erfolgt. Die Besprechung wird nicht von langer Dauer sein können, da die Herren schon morgen, wo die erste Sitzung der Zolltarifreform commission stattsindct, wieder hier sein wollen. — Da» neueste Schreiben des Papste», dessen auf DeiHch- land bezügliche Stelle auch die heutige Provinzial-^ Correspondenz enthält, ist zwar in dem bekannten, fthr deutungsfähigen Curiqlstile gehalten; aber unter den möglichen Deutungen ist keine, durch welche die Ver- urtheilung dcS trotzigen Verhaltens des Centrums und seiner Organe entfernt werden könnte. Die Unter werfung der Gläubigen unter die Gesetze des Staates, welche nicht im Widerspruche mit dem Glauben und den Pflichten der katholischen Kirche stehen, auf der einen und die laute »Ankündigung«Schorlemer'S und der «Germania», nach welcher das Centrum die Eini gung zwischen dem Papste und der Regierung zwar anerkennt, im übrigen aber den Kampf für die wei tere Befreiung der Kirche als politische Partei fort setzen will, auf der andern Seite, sind schwer zu ver einigende Dinge. i ' i — Die Provinzial - Correspondenz bespricht da» „friedliche Vermächtniß des Jahres 1878". Sie bestätigt, daß in den letzten Wochen de» IahreS vot» allen betheiligtttt Mächte« KuitdgebuNgcn 'der-bestiMtN- testen Art und theilweife positive Schritte' erfolgt seiet», welche ihren gemeinsamen Willen und die allseitige Zuversicht in Betreff der weitern vollständigen Durch führung des Berliner Vertrages bethätigten. Schließ lich sagt sie mit hervorgehobener Schrift: „So ist denn beim Beginn deS neuen IahreS der auswärtige Horizont reiner und klarer, als e» seit langer Zeit der Fall gewesen ist, und soweit das Wiederaufleben deS öffentlichen Vertrauens von den Beziehungen der Mächte abhängt, können wir mit lange entbehrter Zuversicht den. weitern Entwickelungen entgegensehen." — Die «Post» sagt zum IahreSschluß: „DaS ver gangene Jahr hat uns in seinem Verlaufe viel Trau? rigeS gebracht, und viel des Lobes ist ihm nicht ge sungen worden, ja gewiß hat mancher.LaL. Ende des richtig getroffene Tempo im Mittelsatze deS Scherzo, welches häufig verschleppt wird, sowie den guten An schluß deS Trios bei der Rückkehr in den Hauptsatz hervorheben. Das Trio fällt durch ein allzu schlep pendes Zeitmaß aus dem Rahmen deS Ganzen her aus , wodurch selbstverständlich das ganze Scherzo seine innere Einheirlichkeit verliert. , ^Sisenach, 1. Jan. Die Eröffnung des neuen Thea ter«, das ein hochherziger Bürger unserer Stadt gestiftet, «folgte heute und ist somit das Ereigniß des Tages. Das Theater, nach den Entwürfen de« Architekten Karl Weichardt in Leipzig und unter Leitung de« Baumeisters Singer er baut, ist eine herrliche Zierde Eisenachs; es entspricht in asten seinen Einrichtungen allen Anforderungen, welche die Neuzeit und die Fortschritte der Theaterlechnik stellen kön nen. Durch drei große rundbogige Thüren gelangt man in ein geräumiges Vestibüle, das langgestreckt geradeaus die Kaffe und die Eingänge in das Parterre, link» und recht en übersichtlicher Weise die Eingänge zu den Rängen zeigt. Geräumige Lorridore enthalten die Gardtroben für das ^Publikum; der Zuschauerraum zeigt uns in sehr geschmack voller und doch einfacher Ausstattung ein zweirängigeS Hau« mit eleganten Prosceniumslogen, weitgeöffneter Bühne, «ine reichdecorirte Decke, da« Ganze durch einen Sonnen- brenuer als einziger Lichtquelle erleuchtet. An den ersten Rang, der wie der zweite in sechs Sitzreihen amphitheatra- lisch aufsteigt, schließt sich ein elegantes, glänzend beleuch tetes Foyer, welche« al« Promeniersaal für da« Publikum in den Zwischenacten dient. Die Bühne zeigt uns alle die nur für da« Kennerauge verständlichen Apparate und ' Einrichtungen, vom Maschinenmeister Lautenschläger aus Stuttgart ausgeführt, welche der neuesten Theatertechnik entsprechen; insbesondere zeichnet sich auch der sinnreich 'construirte Löschapparat aus, der eine größere Feuerigefahr fast zur Unmöglichkeit macht. Durch Luftheizung ist das Panze Hau« angenehm durchwärmt. Couditorei und Restau ration, wie die Garderoben für die Schauspieler sind prak tisch placirt. DaS Aeußere de« Baue« macht einen großar tigen Eindruck ; im Renaissancestil und monumentaler Durch führung hat da« Parterre eine starke Quaderung, im hohen ersten Geschoß eine reiche Pilaster- und Säulentheilung; die vier Ecken de« Baue« sind durch vier mit Kuppeln ge krönte Thürme slankirt, welche die Treppenhäuser enthalten. Noch vor der Eröffnung de« herrlichen Kunsttempel« ge nügten die hiesigen Stadtbehörden der Pflicht der Dank barkeit gegen den Stifter und ernannten denselben zum Ehrenbürger der Stadt Eisenach. Der Ehrenbürgerbrief und die denselben umschließende Mappe sind prachtvolle Meisterwerke de« Zeichner«, Maler«, der Portefeuille- und Juwelierarbeit. Eine Deputation, aus dem Oberbürger meister Röse, dem Gemeinderathsvorsitzenden Krei«gerichtS- rath Müller und noch zwei Gemeinderäthen bestehend, über reichte dem hochherzigen Stifter, der seinen Namen nicht genannt wissen will und sich auch jede Ovation de» Publi kums im Theater und sonst verbeten hat, das vorgenannte Ehreudiplom heute Vormittag 11 Uhr. Heute Abend 7 Uhr findet mit „Minna von Barnhelm" die erste Vorstellung statt; eingeleitet wird dieselbe durch einen vom Pfarrer vr. Weite- meyer gedichteten Prolog und durch K. M. v. Weber'« Jubelouverture. Q Dessau, 1. Jan. Bor einiger Zeit wandte sich die vom Provinziallandtage der Provinz Sachsen eingesetzte Historische Commission an da« herzoglich anhaltische StaalS- mintstetmm mit dem Gesuche,' derselben .im Interesse wissen schaftlicher Forschungen Nachricht über die in Anhalt be findlichen Alterthümer, speciell über die hiesigen Bau- und Kunstdenkmäler von den frühesten Zeiten bis circa 1650, zugehen zu lassen. Darauf hat das StaatSministerium die städtischen Magistrate und Kreisdirectionen veranlaßt, aus dem ganzen Herzogthum amtliche Berichte einzusenden. Unter Benutzung dieser Berichte, der die anhaltische Ge schichte behandelnden Werke und namentlich der bereit« manchen sehr werthvollen Artikel enthaltenden Mittheilungen de« noch jungen, aber bereit« sehr rührigen Vereins für an haltische Geschichte und Alterthumskunde hat nun Hofrath W. Hosäus im dritten Hefte des zweiten Bandes dieser Mitchel lung einen länger« Aufsatz über die Alterthümer Anhalt« mit großer Sorgfalt ausgearbeitet. Man findet in demselben die im Herzogthum Anhalt befindlichen Stätten verzeichnet; an denen vorgeschichtliche Alterthümer gefunden wordeu sind, ferner die meisten Wüstungen (eine vollständige Auf zählung dürfte sich «st ermöglichen lassen, wenn der „vockox ^nkaltivus" von O. v. Heinemann complet erschienen sein wird) die Erd- und Steinwerke und die ältern anhaltische« Bau- und Kunstdenkmäler. So wie das früher vom Ver ein in Bezug auf den Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau herauSgegebrne JubiläumSfest, dürfte dieser die Alterthümer Anhalts betreffende Aufsatz auch über die Provinzen des Herzogthum« hinaus Interesse erregen. Derselbe ist in Separatabdruck von der Verlagsbuchhandlung von Reißner in Dessau zu beziehen. — Zwei unserer namhaftesten Wochenschriften: Die Grenzboten und Im neuen Reich, haben gleich zeitig (mit dem 1. Jan. 1879) ihre Redacteure gewechselt. Von den crstern tritt vr. Hans Blum, der sie viele Fahr: lang in tüchtigster Weise geleitet, zurück, und an sein« Stelle übernimmt die Redaction vr. Moritz Busch. Die Wochenschrift Im neuen Reich, in letzterer Zeit von vr. K. Reichard geleitet, hat als neuen Herausgeber vr. Wil helm Lang in Stuttgart gewonnen. -s London, 29. Dec. vr. Millingen, der Arzt, her Lord Byron während seiner letzten Krankheit behandelte, starb am 1. Dec. in Konstantinopel im Alter von 78 Jah ren. Der Verstorbene hatte eine Erzählung seines Verkehr« mit Byron niedergeschrieben, die er herauszugeben beabsich tigte; aber unglücklicherweise verbrannten alte seine Papiere während der großen Feuersbrunst in Pera im Jahre 1870. — Der Geh. Justizrath und ordentliche Profeffot vr. v. Bar in Bre«lau ist al« ordentlicher Professor d« Rechie an die Universität zu Göttingen versetzt worden. — Am 28. Dec. starb in Tübingen d« Professor der Theologie Vr. I. T. v. Beck, 73 Jahre alt.
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