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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 31.05.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191205319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19120531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19120531
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1912
- Monat1912-05
- Tag1912-05-31
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Tagesgeschichte. Ein Handschreiben oesKaiser sanden Reichskanzler. Die „Braunschweigisch'' Landeszei- Iring" meldet: Der Kaiser hat dem Reichskanzler anher der bereits gemeldeten Verleihung des Kreuzes der Großkomptnre des Hausordens der Hohenzollern in einem besonderen Handschreiben seinen kaiserlichen Dank für die erfreuliche Durchdringung der neuen Wehr vorlagen ausgesprochen und den Kanzler der unverän derten Fortdauer seines Vertrauens versichert. Rücktritt des Direktors Heller von der G r av e n st a d e n e r Maschinenfabrik. Di- rekror Heller von der Elsaß-Lothringischen Maschinen fabrik in Gravcnstaden hat sich im Interesse der Ar beiterschaft entschlossen, zurückzntreten. Sein Ent lassungsgesnch ist vom Anfsichtsrar genehmigt worden. Unsere Kriegsflotte. 130 Kriegsschiffe führt die amtliche Schiffsliste der Marine auf. Darun ter sind : 32 Linienschiffe, 8 Küsteirpanzerschiffe, 18 gro ße Kreuzer, 41 Keine Kreuzer, 6 Kanonenboote, 3 Fluß kanonenboote, 8 Schulschiffe und 14 Spezialschisfe. Der Wert des Materials ist in seinen einzelnen Klassen und Typen ganz außerordentlich verschieden, denn die Liste enthält völlig neue, noch nicht einmal rin Bau vollendete! Schiffe und solche, die über 20 Jahre alt sind und längst nicht mehr den Zwecken dienen, für die sie erbaut wor den sind. Die Torpedoboote und Unterseeboote sind natürlich in der Liste nicht enthalten Bon den 130 Kriegsschiffen gehören 79 zur Marinestativn der Ost see und 51 zur Marinestation der Nordsee. Dabei ist die Zuteilung zu einer dieser Stationen nicht gleichbedeu tend mit ihrer Zugehörigkeit zur Werft Kiel oder Wil helmshaven. Von beiden Stationen gehören nämlich Schiffe einzelner Klassen zur Danziger Werft. Der Werft in Kiel sind 58, der Werft in Wilhelmshaven 50 und der Werst in Danzig 22 Schiffe zugeteilt. — Die Reise Lord Haldanes. Der englische Kriegsminister Lord Haldane ist in Wetzlar eingetrof fen, wo er zwei Tage bleiben wird. Der Aufenthalt ist den Erinnerungen an Goethe getvidnret. — Austritt aus dem deutschen Lehrer- verein. Bei der am Dienstag in Sigmaringen statt gehabten Generalversammlung des Hohenzollernschen Lehrervereins ist mit 74 gegen 73 Stimmen der Aus tritt aus dem deutschen Lchrerverein beschlossen wor den Ein Arbeitswilliger erschlagen. Bei einem im Dorfe Lützelbuch bei Koburg zwischen Arbeits- jwilligen und Streikenden rusgebrochenen Streit wurde ein Arbeitswilliger mit einer Eisenstange erschlagen und ein anderer Arbeitswilliger lebensgefährlich verletzt. AngestellteundBeitragsentrichtung für dieVerjicherung. Wie gemeldet wird, sind die neuen Bestimmungen über die Beitragsentrichtu^g für die Angestelltenversicherung vvn der Reichsversich^- »ungsanstalt mit Genehmigung des Reichskanzlers nun mehr erlassen worden. An Stelle der Marken, wie sie für die Arbeiterverjicherung vorgeschrieben sind, soll danach das Postscheckverfahren treten. Die Bestimmun gen haben die ungeteilte Zustimmung der zahlreichen Arbeitgeber und Angestellten gefunden, die als Ver treter von Handels und Landwirtschaftskammern so wie von Arbeitgeber und Angestelltenverbünden ge hört worden sind. Auf die Einzelheiten der Regelung wird an Hand der amtlichen Bekanntmachung im „Reichsanzeiger" noch zurückzukommen sein vefterrcttW-LtiO«»^ DieBerlinerStadtvertretcrinWie«. Die Herren der Berliner Stadtvertretung, geführt von Oberbürgermeister Kirschner, sind am Mittwoch zum Besuche der Stadt Wien dort eingetroffen. Sie wur den am Nordwestbahnhof von Vertretern der Stadt unter Führung des Bürgermeisters empfangen und aufs herzlichste begrüßt. - Attentat auf das ungarische Parla ment s g eb äud e. Am Dienstag explodierte in spä ter Nachtstunde auf der Treppe des Parlamentsgebäu des eine Dynamitpatrone und zertrümmerte un ter großem Getöse einige Fensterscheiben, richtete abeF sonst keinen Schaden an. Man glaubt, daß die Patrone »oährend der Arbeiterunruhen gelegt worden ist, Sie 'st von der Art, wie sie in Bergwerken zur Verwendung gelangt. — Armeereform und Wahlrechtsfrage in Ungarn. In der Mittwoch-Sitzung des Abgeord netenhauses ist der Gesetzentwurf über die Armeere form, gegen welche monatelang die tschechische Obstruk tion angekämpft hat, in der Generaldebatte verhandelt worden. Es besteht nunmehr die Hoffnung, daß die Wehrreform in normaler Verhandlung zu Ende bera ten werden wird. Was die Wahlreform betrifft, so verhandeln verschiedene Fraktionen der Opposition über einen einheitlichen Entwurf. Dieser wird sodann der Regierung mitgeteilt werden, um als Grundlage für eine Verständigung zwischen Regierung und Opposition auch in dieser Frage zu dienen. Wie'verlautet, haben ebenfalls die Sozialistenführer ihre Ansprüche sehr er mäßigt und erklärt, sich mit einer Vermehrung der Wählerzahl auf 2,4 Millionen zu begnügen, damit in der Wahlreform ein Einvernehmen mit der Regierung zustande komme. Mntzlaxd. — Der Nachfolger Osten-Sackens. In politischen Kreisen Petersburgs wird als voraussicht licher Nachfolger des Grafen von der Osten-Sacke» auf dem Berliner Botschafterposten der Gehilfe des Ministers des Aeußeren Kammerherr Neratow ge nannt. Portugal. Zusammenstöße zwischen portugiesi schen Royalisten und Spaniern. Nach einer Meldung aus Lissabon haben iu Meguerm an der spa nisch portugiesischen Grenze blutige Zusammenstöße zwischen portugiesischen Royalisten und Spaniern statt gefunden Mehrere Personen seien dabei getötet wor den. Die spanischen Behörden haben Maßnahmen ge troffen, um in Perqueires die Ruhe aufrecht zu er halten. Amerika. — Die Ergebnisse dec „Tita ui c"- Unte r such» n g. Senator Smith hielt am Dienstag in Wa shington eine Rede, durch die er den Senat mit den Er gebnissen der von dem Senatskomitee geleiteten Un tersuchung der „Titanic'-Katastrovhe bekannt machte, Er tadelte das englische Handelsamt, das für das Un glück stark verantwortlich sei. Der Kapitän Smith ha be sich schuldig gemacht, durch seine übermäßige Ver trauensseligkeit und dadurch, daß er die Eiswarnungen nicht beachtet habe. Senator Smith verurteilte den Mangel an Disziplin an Bord nach dem Zusammenstoß mit dem Eisberg und die ungenügende Bemannung der Rettungsboote. Fast fünfhundert Menschen seien nutzlos geopfert worden durch den Mangel an Ordnung und Disziplin bei der Besetzung der Rettungsboote. Lei der müsse er feststellen, daß einige jüngere Offiziere die erste Gelegenheit benutzten, das Schiff zu verlassen. (?) Eine große Verantwortung liege auf dem Kapitän der „Californian", der er sich nur schwer entziehen könne. Senator Smith deutete darauf an, daß er sie „Californian" für das Schiff halte, dessen Signalla- terne von den Schiffbrüchigen gesehen worden war. Er empfahl eine genauere Bezeichnung der Reiserou ten, einen'festeren Bau der Schiffe und bessere Ausrü stung mit Rettungseinrichtungen und mächtigen Schein werfern: alle Schiffe sollten Bojen führen, um im Falle eines Unglücks die Lage des Wracks zu bezeichnen. Die Zahl der Besatzung sei zu erhöhe». Endlich empfahl Senator Smith internationale Bestimmungen für die drahtlose Telegraphie, höhere Löhne für die Telegra phenbeamten und ständigen Telegraphendienst bei Tach und bei Nacht an Bord der Passagierschtffe. Oettliche Md sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 30. Mai. Ueber die Könias-Ge' burtstagSfeier der beiden hiesigen Militärvereine geht uns noch folgender Bericht zu: Am 25. d. M. versammelten sich zum ersten Male die beiden hiesigen König!. Sächs. Mi- litarvereine, um durch öffentlichen Kommers den Geburtstag ihres hohen Protektors, Sr. Majestät des Königs Friedrich August, im Saale des Deutschen Hauses festlich zu begehen. Nach einleitendem Musikstück der hies. Stadtkapelle eröffnete der Vorsitzende des K. S. Militärvereins »Germania' den Kommers mit Begrüßung der Anwesenden und dem Danke für alle, die gekommen waren, den Tag mit zu feiern. Nach weiteren Musikstücken und Vortrag eine- Prologs seitens ei nes Mitgliedes des alten Militärvereins ergriff vor offener Bühne, auf der die Büste des Landesherrn mmitten frischem Grün aufgestellt war, Herr Pfarrer Starke das Wort zur Festrede. Derselbe feierte in trefflichen Worten die schlichte, leutselige Art unseres König? und weiterhin dessen tiefernste Empfindung für Thron, Kirche und Familie. Er verdiene nicht nur die Liebe und Treue seiner Sachsen als Monarch, sondern auch als Mensch in vollem Maße, dem das Gedeihen des Landes am Herzen liege, dessem Herzen alle Kreise der Bevölkerung gleich nahe stehen. Liebe und Verehrung wer den daher unserem König an seinem heutigen Geburtstage von reich und arm, hoch und niedrig entgegengebracht und die Segenswünsche, die heute an seinen Thron gelangten, kämen aus dem vollen aufrichtigen Herzen seiner treuen Sach sen. Das am Schluffe der Fellrede von dem Herrn Pfarrer Starke ausgebrachle Königshoch fand begeisterten Widerhall, an das sich der alte Sang der sächsischen Königshymne an- schloß. Die Festrede hinterließ bei den Anwesenden ein er hebendes Gefühl der Liebe zu unserem Königshause. Hierauf wurden unter Leitung des Herrn Kameraden Lehrer Göhler von VereinsmitgUedera zwei Lieder zum Vortrag gebracht, die lebhafte Anerkennung fanden. Des weiteren folgte, wie alljährlich zu Königs Geburtstags, die Auszeichnung derjeni gen Kameraden des alten K. S. Militärvereins, die 25 Jahre lang Mitglieder dieses Vereins waren. Die Auszeichnung, bestehend in einer Ehrenurkunde und einem Ehrenzeichen, konnte in diesem Jahre an 17 treubewährte Kameraden ver liehen werden. Den zur Feier anwesenden Kameraden wur den diese Auszeichnungen von dem 2. stellvertr. VereinSvor- steher mit herzlichen Worten der Anerkennung und des Dan kes übergeben, hierbei auch derjenigen Kameraden mit ge denkend, die anläßlich des Geburtstages unseres Landesherrn mit Allerhöchsten Auszeichnungen bedacht worden waren. In das auf die ausgezeichneten Kameraden ausgebrachte dreifache Hurrah stimmten die Anwesenden freudigst ein. Den Schluß der Feier bildete ein von Mitgliedern deS alten Vereins frisch gespielter Soldatenschwank, der selbstverständ lich die nötige Anerkennung fand und die Lachmuskeln der Zuhörer gehörig in Bewegung setzte. Auch unsere Stadtka pelle hat wacker zur Verschönerung der Feier mit beigetraaen, auch sie verdient besondere- Lob. Am Schlüsse de» offizi ellen Teiles des Kommerses kamen noch die Antworten auf die an Se. Maj. den König vom alten K. S. Militärverein und von der Gewehrabtellung dieses Vereins gerichteten Glückwunschtelegramme zur Verlesung, d»e folgen den Wortlaut hatten: »Seine Masestäl der König lassen für die übersandten Glückwünsche Allerhöchst seinen Dank au»- sprechen. Frhr.v.Könneritz, Major u. Flügeladjutant.' Hiermit wurde der Kommers durch den 2. stellv. Vorsteher des alten Verein» unter nochmaliger DankeSabstattung für die Teil nahme an demselben geschloffen. Die Besucher blieben aber noch einige Stunden m gemütlicher Weise und echter richtiger KönigSgeburtStagSstimmung in ungezwungendster Harmonie beisammen. — Eibenstock, 30. Mai. Ein von GemütSroheit zeugender Bubenstreich ist während der Pfingstfeiertage m den neu geschaffenen Anlagen beim Bielhau» verübt wor den. Er ist dort ein Teil der jungen Anpflanzungen heraus- gerissen worden und andere junge Bäume sind abgebrochen. Hoffentlich gelingt eS bald, der Frevler habhaft zu werden. — Dresden, 29. Mai. Der bayerische Minister deS Königlichen Hauses und deS Aeußeren, Vorsitzender im Mi nisterrat Freiherr von Hertling trifft Montag hier ein, um dem König srme Aufwartung zu machen und dem w) ii) 12) 1») 2) 3) 4) S) 8) S) «) 7) Sitzung deS Gemeinderat- Schönheide vom 17. Mai 1912. 14) Lino» da» i Nr. t Pachy teil» i I») Die » staatli Minister de» Aeußeren, Grafen Vitzthum von Eckstädt, seinen Antrittsbesuch abzustatten. — Dresden, 29. Mai. Ein schwerer Auto, mobilunfall ereignete sich am Dien-tag bei Eschdorf in der Nähe de» Schankhübels. Der hiesige Huffabrikant Köcke- ritz kam in einem Automobil, in dem auch seine Frau, sein Sohn und ein Chauffeur saßen, von einem Au»fluge au» de« Riesengebirge zurück. Der Kraftwagen, der von dem Sohne de» Köckeritz gelenkt wurde, wollte einem über die Straße rennenden Hunde auSweichen, wobei er an einen Kirschbaum mit solcher Gewalt ansuhr, daß dieser glatt abbrach. Die Insassen de» Wagens wurden aus demselben herauSaeschleu- derl und schwer verletzt. Der Wagen hatte sich vollständig überschlagen. Köckeritz erlitt einen Bruch der Wirbelsäule, so daß sein Zustand sehr bedenklich ist. Die anderen Personen erlitten Knochenbrüche und leichtere Verletzungen. Die Ver- unglückten wurden mittels Krankenautomobils und Kranken» wagen nach der Diakonissenanstalt in DreSden-Neustadt ge bracht. Wie Augenzeugen versichern, soll das Auto ziemlich schnell gefahren sein. — Leipzig, 29. Mai. Der König hat dem KretS- hauptmann von Burgsdorff durch die Generaldirekffon der Königlich Musikalischen Kapelle und der Hoftheater den Brutto ertrag der am 22. o. M. im Opernhaus in Dresden gegebe nen Vorstellung „Die Meistersinger von Nürnberg' in Höhe von 4705,50 M. mit der Anordnung überweisen lassen: »Diese Allerhöchste Zuwendung an die Bewoh ner der von dem Unwetter betroffenen Ortschaf ten nach seinem Ermessen zu verteilen.' Dieser Betrag ist den Amt-Hauptleuten von Grimma und Leipzig je zur Halste zur alsbaldigen Unterstützung der am härtesten bettoffenen Leute übersandt worden. — Chemnitz, 29. Mai. Heute früh wurden rn Tannenberg der Schutzmann Unger und ein 23. Jahre altes Mädchen, beide aus Markneu kirchen, in einem Teiche tot aufgefunde:». Unger war verheiratet und Vater mehrerer Kinder. — Siebenlehn, 28. Mai. Der »Freiberger Anzei ger' meldet aus Siebenlehn. Unserem früheren Bürger meister Otto Barthel find durch Königs Gnade 2'/, Jahre von seiner Strafe, zu der er seinerzeit we gen der bekannten Brandoorkommnisse vemrteilt wurde, geschenkt worden. Er wurde Freitag vormit tag au« dem Zuchthause in Waldheim entlassen. — Aue, 28. Mai Heute vormittag fand die fei erliche Grundsteinlegung für die Friedens kirche im Stadtteil Klösterlein-Zelle statt. — Wüstenbrand, 29. Mai In einem Teiche zwi schen Hohenstein-Ernstthal und Wüstenbrand wurde der Ar beiter Max Dreißig aus Chemnitz, DitterSdorfer Straße 24, alsLeiche aufgefunden. Bevor er in» Wasser ging, hat er sich mit einem Rasiermesser, da» er bei sich führte, eine Schnittwunde ins linke Handgelenk beigebracht. — Oberwiesenthal, 29. Mai Der Bürger meisters Piltz hier beging das Fest seiner Silber hochzeit unter lebhafter Anteilnahme der Gemeinde. — Beschädigung von T el eg r ap h e n a »la gen. Der Betrieb der Telegraphen- und Fernsprech leitungen erleidet oft empfindliche Störungen dadurch, daß die Porzellanglocken, an denen die Drähte befestigt sind, mutwillig durch Steinwürfe zertrümmert wer den oder daß Kinder ihre Papierdrachen gegen die Lei tungen fliegen lassen oder Obstpflücker beim Abernten der Früchte mit den Lettern oder mit Baumäshe» an die Drähte stoßen und diese untereinander oder mit den Zweigen in Berührung bringen. Solche und an dere Störungen oder Gefährdungen des Betriebes be droht das Strafgesetzbuch in den Paragraphen 317 und 318, wenn Fahrlässigkeit vorliegt, mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu neunhundert Mark, bei Vorsatz mit Gefängnis von einem Monat bis zu drei Jahren. Die Polizeibeamten sino angewiesen, Verstöße gegen die gesetzlichen Bestimmungen unnach- sichtlich zu verfolgen. Alle, die in der Nähe der Leitun gen zu schaffen haben, können daher nicht dringend genug zur Vorsicht gemahnt werden. Auch ist Eltern und Lehrern zu empfehlen, die Kinoer vor unvorsich tiger oder vorsätzlicher Beschädigung der Telegraphenan- lagen ernstlich zu warnen und in dieser Beziehung sorg fältig zu überwachen. Dir zu einem Anbau an ein Wohnhau» erforderliche Autnahme- bewilligung wird befürwortet. Der Embezirkung einiger vom Eibenstocker Slaat-sorstrevi« abge- trenntrn Flurstücke in den Bezirk der politischen und Armeng«- meinde sowie in den Stande«amt«bezirk Schönheide wird zug«- stimmt. Eine die Einführung einer obligatorischen Hau«haltuna«schule an- strebend« Eingabe der Ortsgruppe Schönheide de« deutschnationalen SandlungSgeyilfenonbande« wird an den Schulvorstand abgegeben, lieber die au« der Verpachtung und dem Verkauf de» Elektrizität«- werke« herrührenden Bestände und Ueberschüfle ist ein getrennt zu verwaltender Fond« anzulegen, dessen Zinsen zur Maung de« seinerzeit zur Errichtung de« Werk« aufgenommenen Darlehn« bi» zum Jahre l92b voll absorbiert werden. Bei den auf die Zeit bi« zum genannten Jahre über di« Verwaltung dr« Fond« gettoffenen nüheren Bestimmung«« d«r Aufsicht»b«horde wird Beruhigung gefaßt, indem man einer künftigen Gemeindevertretung die Ent- schließung darüber vorbehält, inwieweit die dereinftigrn Fond«- bestände etwa dem Stammvermögen der Gemeinde zuzuschlagen sind. Di« von der Königlichen Amt«hauptmannschast mittel« «in« be- sondrr«n Verordnung den Gemeinden de« Bezirk« empfohlene Bil dung eine« Fond« zum späteren Ankauf de« Ort«leitnng«netze« erachtet der Gemeinderat für hiesige Gemeinde durch die zu Punkt >l beschlossenen Massnahmen al« erledigt. Ein beim Verkauf de« Elek1rizttät«werke« zurückbehalten««, 87V g» Beni kante. ' gewesen', diese mvgl angetan, r» ihn da Er v leiuesweg tnebSstön zeitig ern was dan imstande, und Me»! schäft zu bion" hö Woraus s einen eim ob er sich wort wa, Ungi Teufel ei einen, ein Es l mußte Hai Er Station » den We> wesen wa Nach zahllosen ans hohe er sich d Besuch zu Der Er »rinn« »Sie Benachriö fich auf s sagte er, daß die»» .Ich handelt a wäre, da gilt die Ü Nun Detektiv er fich an .Sir sagte er. phieren?" Das wartete: ,Zw Lustjacht nahme-Ap nach diese Der ,Zw da» Schis befinden. — Was -Ich erst einmc Sie natiir In l züge der Kurbel dr des Tele Spannung mehrmals starr auf Zwei den der noch einm dann wai den beider »Es Bernardi weiß ich ?" Der der Dete! Er trat Quayne r »Noä Wied tönte das über dem wie auS von einen weißen C gelegt hat« Aber nicht. Un sich d« I »Sie Jacht, Hei Meilen vi doch «reis wir nicht i Bemc seine Er» dünken. »Die Meilen v wohl unen Und er, sich bef »Aber sein. Ich Sie werd« schiede. I Aus arammen. Mitteilung Holroyd-S Er d eine Jacht l) Einer von einem GasthofSeiaentümer gegebenen Anregung zur Herabsetzung der Abgaben sur außerregulativmäßige öffentliche Tanzmusiken stattzugeben, wird Bedenken getragen. Kenntnis nimmt man von dem bisherigen Ergebnis der Sammlung zur Nationalspende für eine Luftflotte, ebenso von dem Stand« d«r Angelegenheit über di« Planung «in«r Auto- mobilomnibu«v«rbindung Plauen—Auerbach—Eibenstock—Johann- georgenstadt, ferner von einer Sknze zu einem Straßensluchtlinienpl an für da« Gelände nördlich der Straß« oberhalb de« Bahnhofs Schönheide. Der Ankauf einiger angeboten erhaltenen, am „Knock" gelegene« Flurstück« soll in Erwägung gezogen w«rd«n und zu diesem Zwecke vorerst eine gelegentliche Besichtigung stattfinden. Von Beschickung einer Versammlung der Mitglieder de« Bemrin- d«girov«rbandes beschließt man abzusehen. Zur Berwilligung gelangen die einer hiesigen Hebamme au« An- '.aß ihrer Einberufung zu einem Fortbildungskurs»« entstandenen Kosten.
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