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Intelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend : 02.01.1850
- Erscheinungsdatum
- 1850-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786992124-185001028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786992124-18500102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786992124-18500102
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- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
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- Jahr1850
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>4. sion in der Winterwohnung des Erzherzogs statt- gefünden; eine kurze Rede des ReichSverweßts -und eine emfprrchende Mtworr Des MerreiM Commissars, beide in einem Protokoll niedergeiegt/ das warenTdie ganzen Förmlichkeiten, mit welchen der vonbkn'Reprästntänien des deutschen Bölkes FH. Erspar' etwas von den Diäten, Denn Tags drei Thaler ist kein Quark. Nimm ein Logis in einem GHchet'AH^ Und — pichle mir nicht gav-zr» rett HU r k s. Der Rkichsverweser, Erzherzog Johann, hat am ' 2O.-Decbr. zu Frankfurt a. M. abgedankt, und der seit dem 12. Juli 1848 aufgelöste Bundestag unter demHNgmenß eiyey ,„n^len^ MyjsoriMn ^WndeGyMlAsK^Me§AGetHftRchKrutzg Mr die deutschen Bundesländer wieder ergriffen. Das ist daH.Flnale des vergangenen an bitteren Ent- '--ßtLuschHigenM MHrff Jahres! — Die Abdankung ' ^selbst'Jät oWeMMdere Ceremonie in Gegenwart der Reichsminister und der neuen Bundescommis- Ditzich, erst gcster»,tiusgLflickt. Ierknäux'le nicht so die Mannschetten Wie's linNie'r^Keine Mode ist^ - Und laß bei steibe dir nicht'wetken, ' Daß du.ein Demokrat'scher bist. , . . Die.ISukskwhandschuh. sind gewaschen, Hab auch noch,in vergangner Nacht Die grauen Nahte an der klappe Des Fracks, mit Dinte schwarz gemacht.' Die Stiefeln find besohlt auch worden, - § Und dA.du,.immer Frostüeul'n hast, - .... . So zieh' Hübsch an, die wgflyM Socken,, Die ich dir'selber'imAväßt. ' Herr Je! Bald hakt sch es vergessen, Ein weißes Schnupftuch fdeckt im Fracks - - Doch mach' mir's,ja nicht, hörst du, Friede'. So voll von garst'gcm Schnupstaback. — Noch Eins! — In Dresden giebts oft Küchen Fürs lcckerfett'ge Publikum; Derr Hefenteig verdirbt den Magen, Treibt auf,-und geht im Leibe 'cüm. Den Kaffee kannst du selber kochen, Im Koffer links steckt die Maschin', Und — Mann! wo bairisch Bier sie trinken, Da geh mir.-ja micht etwa.hin! - Du hast ja sonst schon so y.iel Hitze, ..... Das schwere Bier macht dir Malast, Auch seh' zu, daß du bei -dem Wirthe Vielleicht die Kost im Hause hast. V. . ----- . , Denn Lafelto, das ist zu theuer Und man verbrennt sich nur das Maul, ..Und will dich sonst Jemand beschummeln, So sei mit Reden nur nicht faul. 'Ra grh!:^. Adieu! und — Friede, bleibe . -Mir hübsch gesund!-Verstehst du mich? '. Herr, Je, — . . . hier fängt sie qn zu weinen. , Es wird ihr schier ganz schwummerig. — ' 'Der Mann entzieht sich der Umarmung, Er geht, — sein Weib stürzt hinterdrein, — Vielleicht ein Kuß noch? ihren Segen? . Ein Druck von'ihrer Hand.? — O nein ! Sie ruft noch: „Kneip mir nicht so öfters Bei Engels und bei Renners ein!" gewählte Verweser des Reichs die ihm übertrage nen Rechte und Pflichten in die Hände der beiden deutschen Großmächte,. Oesterreich und Preußcn- niederlegte. Die zeitherigen Reichsminister, deren Stellen nun natürlich aufhören, sind zü guter Letzt mit österreichischen Orden beschenkt worden; die übrigen Reichsbeamten sollen meist verabschied det werden-- wie man denn überhaupt auf die Reichsinventarien nicht viel Werth zu legen scheint, denn selbst der Name „Reich" ist streng verpönt, an seine Stelle ist die Bezeichnung „Bund" ge treten. Der Reichsverweser wird nun in seine Heimath zurückkehren. Welcher Unterschied liegt zwischen seinem Kommen und Gehen! Im Juli vorletzten Jahres glich seine Reise nach der alten Reichsstadt einem Triumphzuge; Glockcngeläute und Kanonensalven, Ehrenpforten und Jubelruf, begrüßten ihn aller Orten; jetzt zieht er still und unbemerkt über die schneeigen Berge nach seiner steirischen Heimath zurück, mit dem traurigen und entmutvigenden Bewußtsein, daß sein alter Wahlspruch: „Kein Oesterreich, kein Preußen, sondern ein einiges freies' Deutschland!'' noch lange ein frommer Wunsch bleiben wird.- Wir aber haben die alte Wirthschast, gegen welche der Volkswille im März vorigen Jahres mit Unge stüm und. gerechtem Unwillen anbraufte, nicht nur . in ihrer ganzen Glorie wieder, sondern die neue Gewalt ist in noch unbeschrankterem Maße als , früher in die Hände zweier Monarchen gelegt, - .pon denen das Volk Alles zu fürchten, aber we ¬ nig ZU hoffen gewohnt ist. ' Aschaffenburg, 23. Decbr. . Gestern kamen mehrere sächsische Staatsangehörige, welche als . Gefangene in Rastatt saßen, und jetzt auf Betrieb der k. sächsischen Regierung nach Hause entlassen wurden, durch unsre Stadt. Die Bedürftigen wurden von- hiesigen Einwohnern unterstützt. Pegau, 27. Decbr. Heute lief hier die ofsi- Wo möglich Miethe dich in Dresden, Bei hübschen alten Leuten ein, - ZVo keine Töchter in dem Hause '->Wd Deine kleinen Kinder schrei'«."' - Kei-dem Disput-laß inde» Kammer Nicht deiner Zunge freien Lauf, <- Daß man nicht wieder hebt die Kanjmern. Mb'somit die DsäleNaiss." '' ; - - Kktib^tühtg aus dem' Stuhkr sitzen, " - Wenn sie von Freiheit schrei'n wie toll; Drei-Thater: täglich freien Geldes, , Das Ist'däs 'wahke Völkerwohl. Zieh' unter deinen Frack'best Dünnens ' . Dte Aermelwrste,'die nicht drückt, Und schone hübsch dje Unterjacke, - 7- - UM" - - Gute Regele HEKMMÄ Mann, als er Uäch Drest auf den Landtag ging.
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