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Intelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend : 12.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786992124-186012123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786992124-18601212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786992124-18601212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIntelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und ...
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-12
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trrtöenden ^«söud«r- ^dvraöf ÄÜfmerksam. Mündliche- ZahlungSversprechrn oder außergrricht- Uche Mahnung schützt nicht. ES kommt auch nicht darauf an, ob die Forderung groß oder gering sei. DqS beste Pnterbrechungsmittel ist ein schrisl- UchH HHrAdekfän^ die Summe g «Dem nF üaA Üoe de stün i», te Zahlung« z«it enlhal- tea 'Weigert sich der Schuldner dessen, so muß man Klage erheben oder doch wenigstens «ine gerichtliche Verjährungsünterbrechung aus- bringen. Diese letztere hat aber auch nur wieder 3 Jahre Geltung. Wer also wegen einer Forde rung auS' dem Jahre 1854 seinem Schuldner End«, 1857 die gerichtliche Verjährungsunterbre- chWng anzeiaen ließ und noch unbefriedigt sein sollte, der muß sich jetzt zu neuen Unterbrechungs- Mitteln bequemen. Frankenberg, 7. Decbr. Von den jungen Mansch,asten/ welche im Jahre 1840 hier geboren ßntl uyd da-stp. LebmSjahr erreicht haben, haben sich hier 39, in andern Orlen 21 zur Reerutirung angemeldet. Im G-rnzen sind bei der heutigen Reerutirung von der Stadt FrAnkenberg aus gestellt worden: K1 Rayn, däpyn 69 Mann aus dem Geburts jahre 1840 und 12 aus dem Geburtsjahre 1839, Welche letztere im vorigen Jahre zur anderweiten Gestellung verpflichtet worden waren. Nga djesen 81 Mann sind 14 untermäßig (7 von hier), 49 untüchtig (29 von hier), 7 zeitlich untauglich (5 von hter), 1 minbertüchtig, 8 tüch tig (5 von hier), 2 tüchtig zum Ersatz (beide von - hier) befunden worden. Hüter den Untermäßigen befanden sich: 8 Weber, je 1 ForiNstecher, Zimmermann, Commis, Schuh- Machet Schneider, Hutmacher; unter den Untüch tigen: 22 Weber, 4 Schmiede, 4 Bäcker, 3 Kat tundrucker, je 2 Schuhmacher,^Handarbeiter, Ci- , garrenmacher, Graveure, je 1 Buchdrucker, Colo- rist, Commis, Lehrer, Nadler, Oekonom, Schnei der, Tuchscheerer; unter den zur Zeit Untauglichen: 3 Weber, 2 Kattundrucker, 2 Commis; unter den MtÄdertüchtigen: 1 Cigarrenmacher; unter den Tüchtigen: 4 Weber, 3 Schuhmacher, I Schnei- M; Unter den zum Ersatz Zurückgestellten: 1 Mu- fitaS und 1 Weber. Frankenberg, 11. Decbr. Unsere Samm lung für dir armen Waisen der Syrischen Mär tyrer haben wir nun geschlossen. Dieselbe Hal die Summe von 60 Thlr. 2 Ngr. 7 Pf. ergeben! Wiederum ein höchst erfreulicher Beweis dafür, daß die Bewohner unserer Stadt und ihrer Pflege nie müde werden, Werke der Wohlthätigkeil zu , thüu! Ehnsti Ausspruch: Arm« habt ihr allezeit bei euch! ist aber auch hier «ine Wahrheit, denn kaum, daß unsre Sammlung geschlossen und daS Concert zum Besten der Cbristbrscherung für arme Kinder vorbei ist, winkt Morgen Abend wiederum Gelegenheit, Barmherzigkeit zu üben, an Waisen, nicht an fremden, sondern an einheimischenan Kindern, di« wir kennen. Ein Mitglied deS hie sigen Gesangvereins, dessen angenehme Tenor stimme uns ost erfreute, ist vor einiger Zeit durch dey Tod auS dem Kreise seiner zahlreichen uner zogenen Kinder gerissen worden, und hat dieselben in großer Bcdrängniß zurückgelassen. Für diese Armen wollen Morgen unsere Sänger cintretcn und im Hubold'schen Locale eine theatralische Vor stellung zu ihrem Besten geben. Nehme man nicht Anstand, dies sangesbrüderliche Vorhaben durch Be such der Vorstellung zu unterstützen. Das Ein trittsgeld, VaS man bietet, wird dazu dienen, dje schweren Sorgen einer armen hartgeprüften Mutter etwas zu erleichtern. , , , Frankenberg, 10. Decbr. Mit ziemlicher Stimmeneinmüthigkeil der städtischen Vertreter ist von hiesiger Stadtgcmeinde das am Markte gele gene Nadler F r i e d r i ch'sche Haus für den Preis von 8250 Thlr. käuflich erworbrn worden. Man beabsichtigt, in dasselbe die Erpeditionslocale deS StadlratheS zu verlegen, da das jetzige RathhauS für dieselben weder ausreichende noch würdige Räumlichkeiten mehr bietet. Vermischtes. Bezüglich deS in letzter Nummer erwähnten „dunklen GerüchtS" erläßt der Hauptverrin der allgemeinen deutschen N a t i on a l l ot teri e, um irrigen und dem Unternehmen nachlheiligen Ur- theilen zu begegnen, folgende berichtigende Erklä rung: „Der vormalige Fourier Kott sche ver. ließ am I. Novbn d. I., nachdem er vorher con- traclmäßig gekündigt, die ihm bis dahin übertra gene Stelle alS Kassirer im Hauptbureau der Nationallolterie. Die von ihm abgelegte Kassen rechnung sammt Kaffenbestand wurde geprüft, mit der Buchhaltung übereinstimmend, und richtig be funden. Auch hatten die während seiner Function allmonatlich mehrmals durch einen verpflichteten Kassen- und Rechnungsverständigen veranstalteten Kassenrevisionen stets die Richtigkeit seiner Kassen führung, die sich bei dem großen Umfange deS Geschäfts auf' sehr bedeutende Summen erstreckt hat, ergeben. Einige Wochen nach seinem Ab gänge haben sich aber, in Bezug auf zwei während seiner Amtirung an daS Hauptbureau eingesendete Post«a Differenzen im Belaufe von einigen Hun,
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