Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.11.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188111093
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18811109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-11
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c1881 cigen. wer ¬ den konnte. nem milüärischen Begleiter eine Reise in das südliche Lurova unk , iuvu»>e lotterte. 1881. unserer o viel beraus chrende lieben sämmt- ewiesen iste ge- zlich zu Hovdr. trovlc«» 1022199 0 32246 >5 46097 !1 69591 4 87701 -75 8084 3 22778 iS 3106S !0 36081 71 43962 17 57602 iS 72316 17 93723 i3 11271 i3 24444 14 37389 !4 48872 i3 64810 14 70539 78 84472 99 6183 >6 22017 37 30229 64 50S01 88 59311 73 65990 05 74734 69 87240 75 98883 141 3842 -83 13574 20 20586 36 29103 19 36177 20 46035 19 50293 67 56963 26 63604 21 66835 65 73478 75 81620 53 86930 06 90134 08 96069 Erjchelnt tÜgttch. mit «»«nahm« der Vonn- und Msttag«, abend» für den fol genden Tag. Preis vierteljährlich i M. 50 Pfg., tnonallich »0 Pfg., «tnzel-Mrn. 5 Pfg. Bestellungen nehmen alle post- NNstallen, Poftioim Ujld di« Ausgabe- flellen des Tage- dlattes an. - Inserate werde» mit s Pfg. für »i« gefpaltene LochuS- »eile berechnet. kleinster Inserat«»- bett-, ea M. So mplij irrt« Mld ta bellarisch« Inserat« nach hesonhE Tarif. Jn)er,Ien»»io>aAfw für dte jewetltg« «t-nd-Ruawikr voÄnittag» so Wk. IU Hß 8 S r ÜL Hb UU L, Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte soll hier gehörige^"^ verstorbenen Juliane verw. Barthel allhier sud gelegen^FMim 62 des Grund- und Hypotheken- Bom Landtage. D'e Hf Kammer begann ihre dicswöchentliche Thä- egmhbh« in nun v. Sieg«». ». Schn«. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. -"PrlnzKarl, der Bruder des Kaisers, der am Sonnabend den vom Kaiser in Hubertusstock abgehalte- ^r^^e" beiwohnte, ist kurz vor der Abfahrt von Schloß Hubertusstock plötzlich so bedeutend erkrankt, daß er dort zuruckblerben mußte. Es war nicht einmal mehr so mel Zelt, den Kaiser davon in Kenntnis zu setzen, so- «- Heinrich von Preußen kommt, nachdem bekamen, bei dem er mit und gleich der verflossenen Finanzperiode ein, wobei er erklärte, daß die Regierung sich jetzt in einer glücklicheren Lage hier über befinde, als auf dem vorigen Landtage. Im Ver laufe der letzten Periode sei auf allen Gebieten des Han dels und Gewerbes eine erfreuliche Wendung zum Bes sern eingetreten, wodurch die Staatseinnahmen sich wie der gehoben hätten. Diese Wendung sei namentlich auf die gesteigerten Einnahmen der Betriebsverwaltungen zu beziehen. Der Minister schloß seine eingehende Dar legung der gesamten Finanzlage mit einem Hinweis auf den Etat selbst, bei dessen näherer Prüfung die Kammer zu der Ueberzcugung gelangen würde, daß auch diesmal bei den Ausgaben Sparsamkeit obgewaltet habe, aber bei Einstellung der Annahmen nach strengeren Grundsätze» verfahren worden wäre, als dies bisher möglich gewesen. Es sei jedenfalls die Hoffnung vor handen, daß, falls die günstigen Verhältnisse anhalten, in nicht zu ferner Zeit die Steuerzuschläge ganz in Weg fall kommen können. In der sich anschließenden Debatte wünschte Abg. Oehmichen, daß die Rückzahlung von An leihen im Interesse der Steuerzahler nicht zu schnell er folge, um womöglich den ehebaldigsten Fortfall des 20- prozentigen Zuschlages auf die Einkommensteuer eintreten lassen zu können. Finanzminister v. Könncritz erklärte, daß die Einstellung der betreffenden Position genau so erfolgt sei, wie in früheren Etatsperioden und daß deren Beseitigung bedenklich erscheine. Abg. Schaffrath, für Ersparnisse sprechend, wünschte namentlich, daß die „Leip ziger Zeitung" und das „Dresdner Journal" zu einer Zeitung verschmolzen würden, da das Bestehen zweier Regierungsblätter ein Luxus sei. Er unterzog dabei die „Leipz. Ztg." auch einer scharfen Kritik; dieselbe sei zu einem wahren Parteiblatte geworden, welches mit dra stischen Ausdrücken über alle anderen Parteien, als die konservative, sich ausspreche. Er könne Beispiele anfüh ren, aus denen ein wahrhafter Parteifanatismus dieser aus Staatsmitteln unterhaltenen Zeitung Hervorgehe. Dem entgegen erklärte Minister v. Nostitz-Wallwitz, die „Leipz. Ztg." erfordere keine Zuschüsse, sondern gewähre immer noch Ueberschüsse. Die Kammer habe stets und ohne Widerspruch der „Leipz. Ztg." eine gewisse freie Bewegung gestattet. Was die von Schaffrath zitterten Artikel betreffe, so stammten dieselben wohl aus einer 1882^83, einen weiteren Nachtrag zu dem außerordent- ttchen Staatsbudget auf die Jahre 1878!79, sowie einen Nachtrag zum ordentlichen Staatshaushaltsetat auf die auch die gleichen Vereine zu Mittweida und Burg städt ihren Mitgliedern angelegentlich die Beteiligung an der nächsten Donnerstag stattfindenden Stichwahl zu Gunsten der Kandidatur des Hrn. Karl Voigtlän der-Tetzner. f In Schellenberg sind gestern in den ersten Morgenstunden 7 in einer zusammenhängendm Reihe amGottesacker gelegene.Scheunen niedergebrannt. Die Feuerwehrmannschaften hatten ihre Thätigkeit auf die bedrohte, nur Hauseslänge von der obersten brennen den Scheune stehende Gottesackerkapelle zu lenken, die auch erhalten blieb, obgleich sie wiederholt am Holzwerke unter dem Dache brannte. In Gefahr, durch Flugfeuer entzündet zu werden, befand sich auch der ganze Ort Jägerhof, da bei kräftigem Luftzuge von Westen her ein förmlicher Feuerregen anhaltend sich über Jägerhof er goß. Das Feuer ist in der mittelsten, Rostschen, Scheune entstanden, die ganz massiv von unten bis oben und mit Schieferdach versehen war, weshalb man Brandstiftung vermutet. Merkwürdig ist — bemerkt der Bericht des Aug. Wchbl. —, daß genau vor 50 Jahren um dieselbe Stunde in Schellenberg ein großer Brand stattfand. In der Nacht vom 6. zum 7. November 1831 früh gegen 1 Uhr entstand in einer Scheune in der Nähe der Stadt kirche Feuer, infolgedessen diese Scheune, die Kirche und 9 Wohnhäuser am Markte abbrannten. Der Brand stifter Eller ward hingerichtet. — Das neueste Bulletin über das Befinden Ihrer Maj. der Königin (vom 7.) lautet: „Ihre Majestät waren den größten Teil des gestrigen Tages fieberfrei. Der Appetit ist ziemlich gut, ebenso das Allgemeinbefin den." Nach dem Bulletin vom vorhergehenden Tage waren die Fiebererscheinungen gering, der langen Krank heitsdauer entsprechend fühlt sich die hohe Kranke aber sehr schwach und angegriffen. — Am vorigen Sonntag wurde der an Stelle des in den Ruhestand getretenen Pastor Haupt zum Pfarrer von Glösa gewählte zeitherige Oschatzer Archidiakonus Berger durch Sup. Prof. Michael feierlich in sein neues Amt eingewiesen. Vor diesem kirchlichen Weihe akte überreichte Amtshauptman» Schwedler im Auftrage der Staatsregierung dem Pastor Haupt das diesem von Sr. Maj. deni Könige verliehene Ritterkreuz I. Klasse des Albrechtsordens. — Aus Chemnitz kommt die erfreuliche Kunde, daß die industrielle Thätigkeit gegenwärtig einen bedeutenden Aufschwung erfährt und in allen größeren Fabriken erhebliche Bestellungen vorliegen. Die angestrengteste Thätigkeit bemerkt man vor allem bei Hartmann und Schönherr. Im ersteren Etablissement wird in einigen Zweigen Tag und Nacht flott gearbeitet, um die Auf träge zu bewältigen. In letzter Zeit belebt sich auch besonders der Stick- und Strickmaschinenbau ganz er heblich, und es stehen diesen beiden Branchen sehr gün stige Verhältnisse zur Seite, die auch längere Dauer versprechen. Allenthalben ist starke Nachfrage für letztere Maschinenarten. Bei dem so frühzeitig und streng ein getretenen Winter ist dieses für die betreffenden Arbei terkreise doppelt günstig. — In Freiberg feierte am Freitag der Bezirks arzt Medizinalrat Dr. Ett Müller sein 50jähriges Doktor-Jubiläum. — Stach einer dem Landtage zugegangenen Vorlage beabsichtigt die Staatsbahnleitung, im Bereiche der Staatseisenbahnen die Waggonbeleuchtung durch Gas durchzuführen, die bereits in einer Anzahl Waggons be steht. Es sollen zunächst auf den Linien Leipzig-Hof, Leipzig-Chemnitz, Leipzig-Riesa, Dresden-Bodenbach und Leipzig-Döbeln-Dresden die Züge mit Gas erleuchtet dabei die Dampfheizung, weuye pa- L rUdm PEIum-I- d,-« "-ÄVchch zu d-E d°r WI-Mdm d°- «iS 0»!^ v a r au s zu Leipzig werden für meteorologischen -onreau» a i-a» > die Etatsjahre 1882 und 1883 23500 vom Land taae »erlanat d i. 7500 mehr als bisber, um den KAA-- ISIS «! SSL Ä"UL "L ermöglichen Die bisherigen Ergebnisse, die übrigens nicht verfehlt haben, dw Aufmerksamkeit auch^ ber 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf SS8V Mark «« Vf- öffentlichen Per- gewürdert worden ist, erbtheilungshalber »m Wege °er >r steigerung veräußert werden, was unter Bezugnahme aus oe» aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wrro. angeführten. Da es sich nur um die allgemeine Vorbe ratung handelte, wurde der Gegenstand vorläufig fallen gelassen; die weiteren Aussprachen darüber werden wohl bei Beratung der das „Dr. Journ." und die „Leipz. Ztg." betreffenden Positionen erfolgen. Nach Beendigung der Debatte wurden verschiedene Positionen teils zur Schlußberatung für demnächstige Sitzungen genommen, teils den betreffenden Ausschüssen überwiesen. örtliches »>id TSchfisches. Frankenberg, 8. November 1881. P Wie der hiesige Reichsvere,n, so empfehlen der Fortsetzung der Einrichtung einerseits ein Gewum für die meteorologische Wissenschaft, andererseits ein prak tischer Nutzen sowohl für dieLandwAschaft als auch für viele andere Erwerbszweige und das große Publikum erwachsen werde, wie denn auch die Prognosen seither bei diesem nicht nur Anklang gefunden zu haben, sondern auch nach und nach dergestalt zum Bedürfnisse geworden zu sein scheinen, daß ihr Wegfall als eine Lücke empfun den werden würde. — Wegen der Schrift „Sophie Solutzew-Lassalle. Eine Liebesepisode aus dem Leben Ferdinand Lassalles. Eine kritische Studie von A. Kutschbach." ist letzterer (Verleger und Redacteur der „Chemnitzer Zeitung") in folge der von Frau Solutzew in Simferopol durch ei nen Bautzener Advokaten angestrengten Verleumdungs klage zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden, hat aber Revision dieses Urteils beantragt. — In den Nächten des l1. bis 14. und am 27. d. M. wird wieder ein größerer Sternschnuppen fall zu beobachten sein. — Am vergangenen Sonnabend war der Wind- müblenbesitzer Trebeljahr in Zschoppach bei Leisnig bei stillstehendem Werk damit beschäftigt, irgendwelche Kor rektur im sog. Zeug vorzunehmen. Ein Windstoß setzte plötzlich die Mühle in Bewegung und der unglückliche Besitzer ward so zerquetscht, daß sein Tod fast augen blicklich erfolgte. — In Zwickau ist in der Nacht zum Sonntag schon wieder ein Schwan — der 5. — von einem Hunde oder Raubtier überfallen und arg beschädigt worden. Es sind nun noch umfassendere Vorkehrungen zum Schutze des arg bedrohten Geflügelstandes getroffen worden. .m " ----- 'L. eme Gasanst^ werden. Auch in der derlichen Einrichtungen Generaldirektion
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