Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188404295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-29
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eztrksakH kieferne von kl so Unterstärke, einzeln und partieenweise gegen den ^^de zwischen Klingenberg und Edle Krone dar, und zwar in Gestalt einer ziemlichen Anzahl starker und edler Hirsche. Infolge dem Walde liegenden Schnees behindert, ihre ausreichende Aetzung zu finden, suchten sich die armen "ur möglichen schneefreien Stellen^auf, um sich Sättigung zu verschaffen, und war hauptsächlich eine ntelli- rößer Zun- lagen 'port- :amm tannene - fichtene Derbstangen Büreau« und Mlalstellm der «mumceni ton Richter («m «rbgericht), t» NieVerWi Hasertt-Auftri Haasmsti 24 em Ober- bez. Mittenst. und 4-9 w lang, l 8-15 em Oberstärke 'As z Md unter den vor Bee «>,»v» vr.u.».e zu umu,c»vci>orv»>8—>u»,»»"«-^.'eistbietendenversteigertwer Ueber diese Hölzer, welche vorher besehen werden können, ertheilt der untun Nachdem Herr Erbgerichtsbesitzcr H» richte» für den Bezirk Dittersbach mit Vereins, Herr Richter, den erschienenen Gästen für ihre Teilnahme und hob besonders hervor, daß es den Ver einen zur großen Ehre gereiche, daß der dem Bezirke vorgesetzte Herr AmtShauptmann in ihrer Mitte erschie nen sei, welcher dadurch seine Sympathie für die Vereine und ihre Bestrebungen beweise. Die Ausführung des aus folgenden Nummern bestehenden Programms: 1) Jn- strumentalkonzert von der Hinkelmannschen Kapelle aus Chemnitz, 2) Vokalkonzert von dem Turngesangvereine, 3) Lebende Bilder von dem Militäroereine und der freiwilligen Feuerwehr und 4) Gruppenstellungen von dem Turnvereine, war eine in allen Teilen gelungene, so daß die Mitwirkenden mit Befriedigung auf das Resul tat zurückblicken können. Die geschmackvolle Dekoration zu den lebenden Bildern hatte der Verein „Veronica" den unternehmenden Vereinen bereitwilligst überlassen. Eine größere Anzahl Teilnehmer blieb noch nach dem 412 Uhr erfolgten offiziellen Schluffe des Festes bis in die frühe Morgenstunde in gemütlichem Verkehre bei sammen. — Seit dem Jahre 1853 hat sich in Chemnitz am Sonnabend zum ersten Male wieder das traurigeSchau- spiel einer Hinrichtung vollzogen, indem der wegen des Mordes an dem Dienstmädchen Weber zum Tode ver urteilte Weber und Lohnkellner Schubert aus Zschocken in einem Hofe des Landgerichtsgebäudes auf dem Kaß berg« mittels der von Dresden nach dort beförderten Guillotine durch den Landesscharfrichter Brand justifiziert wurde. Der früh 7 Uhr erfolgten Vollstreckung wohn ten etwa 200 Personen, Vertreter aller Stände, bei, denen durch Karte Zutritt gestattet war. Der mit Ketten gefesselte Delinquent betrat auf das Zeichen des die Exekution leitenden Oberstaatsanwalts Schwabe ruhigen und sicheren Schrittes den Hof und schritt ohne ein äußeres Zeichen der Erregung nach dem Platze vor der Guillotine. Nachdem hierauf der genannte Ober staatsanwalt die Bestätigung des Urteils durch Se. Mas. den König verkündet und den Scharfrichter zur Erfüllung seines Amtes ermächtigt hatte, war Schubert, welcher 260 Gebund birkenes Abraumreisig und 7920 - weiches - ' Inserat« «erd« ' «U - Pf». fibW ,«spalten« L«P>W» «eile berechn». Kleinster Inserat«» betrag »o »tz. Nompltttateundt» bellartsch« Inst«»» nach besonbrr« Tarts. Inseraten-Annah»« sttr die ilUnd-Kum»« HW vormittag» so Uhl. auch hierbei gefaßt blieb, im Nu von den Gehilfen des Scharfrichters erfaßt und seiner Fesseln entledigt, dann wurde er die 6 Stufen des Schafotts hinaufgeführt und einige Sekunden darauf fiel das Fallbeil, sodaß von dem Augenblicke, wo die Gerichtskomunssion den Hof betreten hatte, bis zur Vollstreckung nur 3 Minuten vergangen waren. Ueber das Verhalten des Gerichteten von der am 24. d. erfolgten Verkündigung der Bestätigung des Urteils an bis zur Hinrichtung ist zu melden, daß Schubert ein ausdrückliches Geständnis seiner Schuld zwar nicht abgelegt hat, wohl aber in der letzten Zeit sich so verhalten haben soll, daß das Schuldbewußtsein bei ihm unverkennbar gewesen ist. So ermahnte er beim Empfange seiner Familie am Freitag seine Kinder, ein besseres Leben zu führen wie ihr Vater dies gethan. — Ein beherzigenswertes Wort an die Lehrer bringt das „Dr. Tgbl.", welches auch wir zu veröffentlichen nicht versäumen wollen: „Möchten doch die Lehrer jedeSs Botanisieren der Schulkinder, welches einer Plünderung unserer Fluren und Wälder gleichkommt, strengstens ver bieten. Dieses Botanisieren artet zu einer Massenbe raubung unserer Fluren aus und ist ebenso schlimm wie die Vernichtung der Tierwelt in Wald und Flur. Ge wiß soll hiermit das Aufsuchen von Pflanzen zur Unter stützung und Nutzbarmachung des Unterrichts in der Naturgeschichte nicht ohne weiteres aufhören, aber es muß dies unter Aufsicht der Lehrer oder Eltern geschehen, daunt nicht nn kleiner, übrigens noch zweifelhafter Nutzen «nk S»t zu machenden Schaden an Wiesen örtliches und Sächsisches. Frankenberg, den 28. April. —** Flöha, 24. April. Wie alljährlich, so fand auch gestern nachmittag 4 Uhr aus Anlaß des Geburts tages Sr. Maj. des Königs in einem hierfür reservier ten Zimmer des hiesigen Bahnhofes ein von ca. 60 Herren besuchtes offizielles Festdiner statt, bei welchem Ler Herr Amtshauptmann vr. Gehe den üblichen einzigen Toast auf Se. Maj. den König ausbrachte. —** Flöha, 24. April. Zu einem wahrhaft pa triotischen volkstümlichen Feste gestaltete sich die von dem hiesigen Militär-, Turn- und Gesangvereine, sowie der Freiwilligen Feuerwehr gestern abend 8 Uhr in dem von Herrn Gerber sinnig und geschmackvoll dekorierten Saale des Schumannschen Gasthofes veranstaltete öffentliche Geburtstagsfeier unseres allverehrten Königs Albert. Kurz nach Peginn erschien in dem mit Gästen aus allen Schichten der Bevölkerung voll besetzten Saale außer den übrigen Vertretern der hiesigen Behörden auch der Herr AmtShauptmann vr. Gehe. Nach einigen Musik- pitzcen ergriff der Turnvereinsvorstand, Herr Metzler, das Wort, um auf die Bedeutung des Tages und die Vorzüge Sr. Majestät hinzuweisen, mit einem dreimali gen Hoch schließend. Hieran anknüpfend nahm sodann der Herr AmtShauptmann Veranlassung, in längerer Rede die freudige Erscheinung hervorzuheben, wie die Geburtstagsfeier Sr. Majestät in neuerer Zeit dem Volke immer mehr und mehr zum Bedürfnisse geworden. Das Volk beweise hierdurch seine vollständige Zufrieden heit mit dem monarchischen Prinzipe; dasselbe habe aber auch alle Ursache, sich eines solchen Fürsten, wie des Königs Albertz zu freuen. Schließlich dankte der Herr Amtshauptmann den Vereinen für ihre patriotische Ge sinnung, welch« sie durch Veranstaltung des Festes an den Tag gelegt, und sprach noch den Wunsch aus, diesel ben möchten auch in Zukunft und bei ernsten Gelegen heiten fest und treu zu Fürst und Regierung halten. Im weiteren Verlaufe dankte der Vorstand des Militär- König!. Forstrentamt Augustusburg und König!. Forstrevierverwaltung Plaue, den 24. April 1884. , Tackst-. E-cher-l. Bekanntmachung. »er in seine Function als FriedeuS- eudörfche» wieder eingetrelen ist und dadurch dessen einstweilige Stellvertretung durch Herrn Oberinspector Uhlig auf dem birkene Klötzer von 12 fichtene Schleifhölzer kieferne Klötzer kieferne Brennscheite, - Rollen, birkene - „ übernehmen außer der BerlagSexpedltion auch der« Heltungsboten, auswärts , L Vogler — «. L. Daube L Ao. ,c. —; außerdem m AuerSwalV« Hr. «a> . s« mird solches andurch bekannt Kammergut Sachsenburg ihre Erledigung gefunden hat, >o gemacht. Frankenberg, den 25. Apr,l 1884. Amtsgericht. Bekanntmachung. stach 8 14 des Gemeindeabgabenregulativs vom 14. Februar 1883 ist die 4. Blate der diesjährigen Gemeindeanlagen und der S. Termin der städ tischen Grundsteuer bis zum 1 Ma» dieses Jahres an die Stadtsteuerein nahme (Rathhaus, 2 Treppen) abzuführen. Wir machen die Abgabenpflichtigen darauf hierdurch noch besonders aufmerksam mit dem Bemerken, dich nach 8 71 des gedachten Regulativs Der jenige, welcher mit seinen Gemeindeabaaben länger als acht Tage über einen Erhebungstermin hinaus in Rückstand verbleibt, sich z« gewär tigen hat, daß die gegen ihn verfügt wird. Zahlungsauflagen werden nicht mehr ertasten. Frankenberg, am 23. April 1884. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. H. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Amtsgerichte soll den S. Juni 1884 das dem Handelsmann Friedrich Bernhard Kunze hier zugehörige HZ 230 des Katasters, HZ 826 des Grund- und Hypothekenbuchs für Frankenberg, welches Grundstück am 19. März 1884 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf «27t Mark -- gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden» was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtstafel aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, den 21. März 1884. Königlich Sächs. Amtsgericht. Wiegand. Müller. „ .»..g... - 6u.7 - - 11,« Rmtr. fichtene Nutzknüppel (kurze Schleifhölzer), 8» Erscheint täglich, .«nit Ausnahme der Sonn- und Festtage, »bends für den fol genden Tag. Preis biertelsährlich t M. so Pfg.. «onatUch so Pfg., Eilkzel-Nrn. b Psg. Bestellungen nehmen all« Post- Anstalten, Postboten lind die Ausgabe stellen der Tage blattes an.
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