Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 29/31.1905/07
- Erscheinungsdatum
- 1905 - 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.a
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20141341Z1
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20141341Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20141341Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Original unvollständig. - Es fehlen folgende Seiten: Jg. 1905, S. 249-298; Jg. 1906, S. 33-48, 65-68, 171-174; Jg. 1907, S. 319-320, 393-394, 403-404
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Jg. 31.1907
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Zeitschriftenteil
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 16 (15. August 1907)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vermischtes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vereins-Nachrichten, Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches usw.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 29/31.1905/07 1
- ZeitschriftenteilJg. 29.1905 1
- ZeitschriftenteilJg. 30.1906 -
- ZeitschriftenteilJg. 31.1907 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1907) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1907) 17
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1907) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1907) 49
- AusgabeNr. 5 (1. März 1907) 71
- AusgabeNr. 6 (15. März 1907) 87
- AusgabeNr. 7 (1. April 1907) 103
- AusgabeNr. 8 (15. April 1907) 119
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1907) 135
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1907) 151
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1907) 167
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1907) 183
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1907) 199
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1907) 215
- AusgabeNr. 15 (1. August 1907) 231
- AusgabeNr. 16 (15. August 1907) 247
- ArtikelDeutscher Uhrmacher-Bund 247
- ArtikelBekämpfung der billigen Taschenuhren 249
- ArtikelEin Streifzug durch die amerikanische Taschenuhren-Industrie ... 250
- ArtikelNeues Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung von ... 252
- ArtikelDer Isochronismus bei äußeren Störungen (Fortsetzung zu Seite ... 254
- ArtikelAus der Werkstatt 257
- ArtikelVermischtes 258
- ArtikelVereins-Nachrichten, Personalien, Geschäftliches, Gerichtliches ... 259
- ArtikelBriefkasten 261
- ArtikelPatent-Nachrichten 262
- AusgabeNr. 17 (1. September 1907) 263
- AusgabeNr. 18 (15. September 1907) 283
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1907) 299
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1907) 321
- AusgabeNr. 21 (1. November 1907) 341
- AusgabeNr. 22 (15. November 1907) 357
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1907) 375
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1907) 391
- BandBand 29/31.1905/07 1
-
256
-
257
-
258
-
259
-
260
-
261
-
262
-
263
-
264
-
265
-
266
-
267
-
268
-
269
-
270
-
271
-
272
-
273
-
274
-
275
-
276
-
277
-
278
-
279
-
280
-
281
-
282
-
283
-
284
-
285
-
286
-
287
-
288
-
289
-
290
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 16 DEUTSCHE UHRMACHER-ZEITUNG 259 Schließlich erwähnen wir noch, daß ein großer Mangel an gelernten Uhrmachern beklagt wird und daß die Hausindustrie von Jahr zu Jahr an Bedeutung abnimmt. Uber die Heimarbeit in der Uhrenindustrie des Sdhwarzwaldes berichtet der Jahresbericht der Fabrikinspektion: Die Heimarbeit ist in 12 Amtsbezirken und 71 Gemeinden vertreten. Während in den vier größten Hausindustrien (Zi garren-, Porzellanknopf-, Bürstenverfertigung, Seidenband weberei) das weibliche Element beträchtlich überwiegt, zeigt die Uhrenindustrie das umgekehrte Verhältnis: von den 1294 Heimarbeitern sind 947 männlichen und 347 weiblichen Ge schlechtes, Unter den Heimarbeitern befinden sich 75 Kinder unter 14 Jahren, von denen 47 männlichen und 28 weiblichen Geschlechtes sind. Die Uhrmacherei steht hinsichtlich der Kinderbeschäftigung an siebenter Stelle. Eine Drozsche Kunstuhr war die Zauberuhr des Hof rats Beireis zu Helmstedt, von der hier (Seite 45 ds. Jahrg.) Nach richt gegeben wurde. Wenn Beireis sie für seine Erfindung ausgab, dann hat er wieder einmal, wie so oft, sich mit anderer Leute Federn geschmückt. Der Hofrat K. W. Böttiger schreibt 1793 in seinen Tagebüchern 1 ) über diese Uhr: »Zur Unterhaltung der Besucher (bei Beireis) trug vorzüglich die Zauberuhr bei; sie wurde von Pierre Jaquet Droz angefertigt. Die große Tafeluhr von Ebenholz ist reich vergoldet. Eine Göttin schlägt die Stunden auf einem Schild. In Wekherlins »Chronologen« findet sich eine Beschreibung, welche aber mangelhaft ist. Die Uhr hat vier Werke, von denen zwei, für das Schlagen und ein Flötenspiel bestimmt, mittels Magnet-Equiliber durch die leiseste Bewegung in Gang gebracht werden können. Mit einem Stäbchen, woran ein Mohrenkopf von Metall ist, wird in einer Entfernung von 2 Fuß auf eine bestimmte Stelle der Uhr hingewiesen, welche so lange schlägt und spielt, als das Stäbchen in dieser Richtung bleibt. Es scheint das Äusheben der Werke dadurch bewirkt worden zu sein, daß eine Magnetnadel aus ihrer Richtung gebracht wurde. Man glaubte an eine Kommunikation durch den Fußboden, um so mehr da das Tischchen, auf welchem die Uhr noch heute steht, sehr feine Beine hat. Bücking stellte die letztere auf einen herein geholten Tisch, aber der Erfolg blieb derselbe, auch ob Beireis zugegen war oder nicht. Der mehrerwähnte Landprediger findet den Anlaß in der Bewegung der Luft; allein das Stäbchen wurde ja nur einmal gegen die Uhr gerichtet. Ebensowenig kann allein das Hinweisen mit dem Finger von Erfolg gewesen sein. Hier geht die Tradition über das Mögliche hinaus: Der Fremde brauchte sich die Zahl der Schläge nur zu denken. E n anonymer Reisebericht bei Fabri hat eine Äußerung von Beireis, er sähe den Leuten ihren Willen am Gesicht an, wonach er selbst auf das Schlagen eingewirkt haben müßte. Wir erkennen auch hier die mystifizierende Schelmerei. Einem Mann, der von 1775 bis 77 in Helmstedt studierte, sagte er, es verliere die Uhr alles Interesse, wenn er sage, worauf es ankomme. Da das ungemein feine Werk leicht Schaden nehmen könnte, so würde das Experiment selten vorgenommen. Vor Prinz Heinrich fand es statt. Im Katalog 2 ) steht: »Durch langen Nichtgebrauch verrostet, und die Uhr spielte nicht mehr, als Sy bei 1798 in Helmstedt war.« Beireis mochte sich schämen, Goethe gegenüber eine solche Unordnung einzugestehen, und erfand folgende Schnurre: Ein Offizier, den man wegen seiner Erzählung von der Uhr Lügen gestraft, habe den Beleidiger gefordert und sei im Duell erstochen worden. Seitdem habe er sich fest vorgenommen, den Bewunderer nie wieder solcher Gefahr auszusetzen, noch den Ungläubigen zu solcher übereilten Greuel tat zu veranlassen. Der Mechaniker Delolme hatte die Uhr nebst ähnlichen Kunst werken aus der Schweiz nach Frankreich gebracht. Das Geschäft ging schlecht, und Beireis kaufte sie aus dem Versatz für 200 Taler. Sie geht noch heute vortrefflich, hat aber längst alle Zauberei aufgegeben.« Als Böttiger diese Aufzeichnungen niederschrieb, also 1793, befand sich die merkwürdige Uhr im Besitze einer Frau Weiß, geborenen Werneburg, zu Mülhausen. Was aus ihr geworden ist, weiß man nicht. Eine Frau General von Münchow, geborene Werneburg, zu Posen besaß aus Beireis’ Nachlaß eine astro nomische Kunstuhr, die Zacharias Landteck aus Nürnberg nach Angaben von Johann Baptist Homann angefertigt hatte. Heiteres aus dem Fache. Humor beim Schwarz wälder Uhrmacherstreik. Beim letzten Streik im Schwarz walde wurden Streikposten vor den Fabriken, Bahnhöfen und Straßeneingängen der Ortschaften aufgestellt, um den Zugang von fremden Arbeitern zu verhindern und die Arbeitswilligen zu beaufsichtigen. Ein Fabrikant in Sch., der Bedauern mit den Posten vor seiner Fabrik hatte, weil er sah, von welcher Lange weile die Leute geplagt werden, ließ ihnen nun eine Bank in den Schatten stellen mit dem Bemerken, daß sie ja müde werden müßten; er sei bereit/ihnen auch noch ein Tischchen und ein Kartenspiel zu liefern. Ein Schilderhaus vom vorjährigen Manöver wolle er ihnen auch noch stellen, wenn je Regenwetter eintreten solle. Diese Erleichterungen auf dem Kriegspfade machten sich die Streikposten gern zunutze, aber nur einen Tag lang, denn dann kam wohl die Gegenorder von der Leitung, daß in Kriegs zeiten derartige Vergünstigungen von den Fabrikanten nicht angenommen werden dürfen. Vom Büdiertisdi. Der Mensch und die Erde. Her ausgegeben von Hans Kraemer. (Deutsches Verlagshaus von Bong & Co., Berlin. Preis jeder Lieferung 60 Pfg.). — In den neuen Heften 28, 29, 30 behandelt v.. d. Planitz die Tiere im Dienste der Kriegführung und Prof. Verworn die »Zelle als Grundlage des Lebens«. Beide Abhandlungen lassen sowohl in textlicher Hinsicht wie auch in der Ausstattung durch prächtige Abbildungen nichts zu wünschen übrig. Mondphasen vom 16. August bis 7. September 1907 (nach den folgenden Angaben sind Kalenderuhren einzustellen): Am 16. August, 10 Uhr abends, 3) erstes Viertel; am 23. August, 1 Uhr nachmittags, ©Vollmond; am 30. August, 6 Uhr abends, ^ letztes Viertel; am 7. September lOUhr abends, © Neumond. Silberkurs des Verbandes der Silberwarenfabri kanten Deutschlands, giltig vom 1. August 1907 bis auf weiteres: 1 Kilogramm 800 Tausendteile feinen Silbers 81 Mark (vorher 80). — Kurs der Vereinigten Silberkettenfabri kanten Deutschlands: 1 Kilogramm 800 Tausendteile feinen Silbers 84 Mark. 0 Abgedrudkt in: Nachrichten über G. C. Beireis, Berlin 1860, Anhang. 2 ) Gemeint ist der im Druck erschienene Katalog der Beireisschen Sammlungen. fereins-Nachrichten Personalien, Geschäftliches Gerichtliches usw. Der schwedische Uhrmacherverband (Sveriges urmakare- förening) hielt am 22. und 23. Juli in Stockholm seine Jahresver sammlung ab. Der zweite Vorsitzende desVerbandes, Herr Kollege Otto Th. Cederqvist in Linköping, wurde zum Ehrenmitglied er nannt. Die befragten Versicherungsgesellschaften hatten betreffs einer Versicherung der Verbandsmitglieder gegen Diebstahl ge antwortet, die Versicherung von Uhrengeschäften biete ein so großes Risiko, daß Ansuchen um Massenversicherung solcher Ge schäfte an eine Gesellschaft nicht gern gesehen würden, weil die notwendige Rückversicherung solcher Versicherungen sowohl sehr teuer als audi umständlich sei. Der schwedische Uhrmacherver band umfaßt zurzeit 340 Mitglieder, aber nur 7 Lokalvereine. Es wurde das Bedürfnis nach einem fachlichen Lehrbuche geäußert, und man sprach sich dahin aus, es möge dem Fachblatte ein Anhang mit unterrichtender Fachliteratur beigegeben werden. In der Frage der Errichtung einer besonderen Fachschule wurde dem Vorstande aufgetragen, Kostenentwürfe auszuarbeiten. Außerhalb der Tagesordnung wurde hervorgehoben, daß die Uhr machergehilfen sich organisiert haben, um unredlichen Wettbewerb unter den Arbeitgebern zu verhindern; es liege aber auch im
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht