Suche löschen...
Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 28.10.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187110283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18711028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18711028
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-10
- Tag1871-10-28
- Monat1871-10
- Jahr1871
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
empfieh empfiehl empfiehlt j verpfundet Getraute eröffne. Mein l Chem Vermischtes. -I- Von der Elbe, 26. Oclober. Der ReichStagSabgeordnete Bebel will dem ReichS- .nifterium bestätigt seine Ausweisung, dessenun geachtet bleibt er und — beruft sich aus die Entscheidung des König«. Und so hält sich der Mann immer noch in Dresden auf und es sollte unS kaum wundern, wenn er selbst nach der etwa ungünstigen Entscheidung des König«, nicht noch ein Mittel, sich der Ausweisung zu entziehen, ausfindig machen würde. Wann hätte nun aber, wir widerholen die Frage, sich ein Liberaler unter dem Ministerium Beust zu sol- chen Schritten erniedrig«? Traf einen Politiker damals eine Strafe, so trat er sie an, oder er entzog sich derselben durch die Flucht, nimmer- mehr aber hätte er auf Schleichwegen sich der- selben zu entziehen gesucht. Herr Bebel freilich wird eS in seiner Beweisführung ein Märtyrer ihum nennen, dem Herr Ufert verfallen, und eS ist auch möglich, daß er bet Kurzsichtigen damit Eindruck macht, bei unS in Sachsen kann ihm das aber nicht gelingen. Ebensowenig wird es ihm auch gelingest, den Beweis zu führen, daß Preußen unsre Regierung bei ihren Maßregeln szum Schutze des inneren Friedens im Lande beeinflußt habe. DaS ist keineswegs so leicht, da unsere Regierung ihre Unabhängigkeit zu wahren weiß, eS ist aber auch jedenfalls nicht versucht worden, nachdem in Preußen die Social Demokraten mindestens dieselbe Freiheit, wie bei unS im Lande genießen. Kennzeichnend für die s Socialdemokraten von der Sorte des Herrn Ufert ist, daß sie nach einer Seite hin um Gnade flehen und nach der andern „Männerstolz vor Königsthronen" sich bewahrt zu haben behaupten. Die Arbeiten in dem Sitzungssaal« DeS be kanntlich auch nach Rom verlegten italienischen Parlaments werden jetzt unter starker militäri scher Bewachung fortgesetzt, weil unter dem SitzungSsaale pulvergefüllte Fäßchen vorgefun- > den worden. ! Unter den Abgebrannten und Obdachlosen in immer eine besondere Wache bei den Booten, und außerdem hält die Polizei in deck Nest — wenn Pe sich auch sonst uck nichts bekümmert — ein Haarscharfes Auge auf den Strand, um keinem Ka pitän Anlaß zur Klage zu geben. Wenn fit ein mal einen weggelaufenen Matrosen erwischen, so liefern sie ihn auch richtig wiederaus, oder stecken ihn wenigstens so lange bei, sobald das Schiff, zu dem er gehört, schon fort sein sollte, bis sie einmal einem andern Kapitän einen Gefallen thun können und ihm den Mann an Bord schaffen. Laß Dir'S vergehen, durchzubrennen, denn damit ist's nichts, und Du hättest nachher nur erst recht die Hölle an Bord." „Und wann glaubt Ihr, daß wir in Sicht von! Land kommen können?" „Jedenfalls morgen mit Tagesanbruch — wir müßten cs jetzt schon sehen, wenn nicht der Duft da drüben auf dem Wasser läge. Morgen früh find wir aber sicher dicht davor und werden die ganze Nacht Segel kürzen müssen, um nicht vor Tag schon auf den Strand zu rennen " „Und der Hafen heißt Talcahuana?" „Jedenfalls läuft unser Alter dort wenn irgendwo -an, denn eine größere Stadt, Concepcion, liegt wohl dicht dabei, wo aber für Wallfischfänger nichts zu machen ist. Ich möchte meinen Hals verwetten, daß er, bei der Richtung, die er jetzt einhält, Tal- rahuana einen Besuch abstattet und dort auch viel- leicht daS gewonnene Oel ausschifft, um wieder ein freies Schiff und dadurch Aussicht für eine loh nendere Reise zu bekommen. Wir sind bis jetzt sehr glücklich gewesen, und natürlich hat der Alte nur um so viel mebr Vertrauen zu der weiteren Fahrt. Uebrigens kannst Du dort jedenfalls Dei nen Brief an Land schicken, und wenn er mit dem Dampfer von Valparaiso nachher »ach Panama geht, so muß er in vier Wochen in New-Vork sein." „Zn vier Wochen!" — George schlug das Herz Heute S wird ein fettes La ä M 55 H, h empfie auch^ Lün uvh H. fri empfehlen Hierdl daß ich i Kraße . die Ausweisung, allein er bleibt dennoch, spricht ^'"K h-, T. vi.^^Emlun^ b"ust sich aus August Hermann Nauman"»,"Ä die Entscheidung de« Ministerium«. Da« Mi-jchanischen Strickerei h., mit Marie stürmisch in der Brust, wenn er sich dachte, daß Chicago befinden sich mehr als 50,000 Deutsche, er ja dann auch selber in dem kurzen Zeitraum Mehr als 500 Menschen sind umgekommen. Eine von vier Wochen die Vaterstadt betreten und in Menge Kinder in der katholischen Waisensocietät Jenny's Arme eilen könne. Nur mußte er im I sind lebendig verbrannt. Der Totalschaden wild Stande sein, hier seine Freiheit zu gewinnen. —I jetzt aus 200 Mill. Doll, geschätzt; der abge- Und sollte ihm das so schwer werden? — Trotzig biß I brannte Theil umfaßt über 2000 Morgen; die er die Zähne aufeinander: schwer oder nicht, wenn Zahl der abgebrannten Häuser kann nicht unter der Anker erst einmal in Bereich des Landes in 20,000, die der obdachlosen und untcrstützungö« die Tiefe rollte, dann war er auch fest entschlossen, bedürftigen Personen nicht unter 100,000 be- B. u. Besitzer einer me- !arie Agnes Fischer v. h. Die Gartenlaube. Nr. 42. Inhalt: Das Haideprinzeßchen. Erzählung von E. M-rlitt. (Fortsetzung.) — Die jüngste „Königin der In- strumente". Von vr. H. Langer. Mit Abbildung: Di neue Orgel im Schweriner Dom. Nach der Natur auf- genommen von E. S. — Briefe eines Wissenden. Zwei- er Brief: Eulenburg, Mühler, Adelheid, Moltke'S Schweig, amkeit. — Unter den Wellen des Niagarafalles. Bon L. Löwenherz. — Die Sühne durch» Leben. Bon Gott fried Kinkel. (Schluß.) — Blätter und Blüthen: Streif- üge eines Feldmalers, in. Mit Abbildung von Ehr. Seü n Düsseldorf. — Die letzte Reise. Gedicht von Fr. Hfm. Mit Abbildung von Bengt Nordenbttg in Düsseldorf. Geftorbe«»: Frau Amalie Auguste, Karl Friedrich Gottlieb Ger- lach'«, B. u. Schuhmachermstr», h., Ehefrau, S1 I. 10 L., an Herjschlag. — Edward Rudolph Karl Bölkel'S, B. u. Kunstgärtner« h., T., 3 M. 19 T., an Abzehrung. — Karl August Lindner'«, B. u. Wbrmstr«. h., T., 25 W., an Brechdurchfall. — Johann Gottlieb Voigt'«, Königl. GerichtsamtScontroleur« h., S., 9 W. 3 T./an Kräm pfen. Friedrich Oskar Uhlmann, B. u. Schuhmacher hier, weil. Karl Traugott Uhlmann's, Einwoh ners u. Holzarbeiters in Waldkirchen, hinter!., ehel. ältester Sohn, und Eugenie Marie Ranft, weil. Johann Gottlieb Ranft's, B. hier u. Markt helfers in Chemnitz, hinter!, ehe!, jüngste Tochter. Friedrich August Ulbricht, Maurer, Karl Gottlob Ulbrichts, Hausbesitzers u. Waldarbei ters in Neudörfchen, ehel. jüngster Sohn, juv., und Jgfr. Emilie Marie, Riedel, weil Mstr. Ludwig Wilhelm Riedel's, Einwohners u. Schuh machers hier, hinterl. ehel. jüngste Tochter und weil. Ernst Moritz Hamann's, Gartenbesitzers in Niederlichtenau, hinterl. Stieftochter. Franz Lader Schießl, Arbeiter in Dresden, weil. Franz Xaver Schießl's, Monteurs in Chem nitz und der Frau Amalie Brünnel hier, Sohn, uv., und Ernestine Henriette Schmidt in Dres- ien, der Frau Friederike Wendrich, geb. Schmidt, m Thommendorf bei Punzlau, Tochter. 8achsen6urqer RtrcheimachriHteir. Gekorene: Hermann Vogelsang'«, Bergschmieds in Neuschönborn, S.— Johann Ernst Körbek-S) Mschcr» in Sachsenburg, S. Geftorb«ire: Frau Llara Theresie Lang«," Tarl Gotthelf Lange'«, Einw. u. Bergschmieds in Schönborn, Ehefrau, 32 -I. 5 M. 1 T., an Gehirnleiden. — Auguste Marie Jäpel, der Auguste Emilie Jäpel, Handarb, in Sachsenburg, T., 2 M. 12 T., an Keuchhusten. ^- Auguste Emma Zweinger, Carl Gottlieb Zweinger'ß, Einw. ».Bergmanns in Sach enburg, T., 10 M., an Keuchhusten. - Aufgeboten werden am 21. Sonntage nach TrinitatiS zum ersten Male: Friedrich Herman» Böttger, B. u. Fleisch hauer hier, Mstr. Friedrich August Böttger's, B. u. Fleischhauers hier, ehel. jüngster Sohn, und Anna Lange, Herrn Johann Gottfried Lange's, ans. B., Oekonomen u. Fuhrwerksbe sitzers hier, ehel. 3. Tochter. Friedrich August Gerlach, B. u. Schuhmacher hier, Mstr. Karl Friedrich Gottlieb Gerlach's, B. u. Schuhmachers hier, ehel. einziger Sohn, und Tngendreich Amalie Müller hier, Karl Gottlieb Müller's, Hausbesitzers, Maurers und Musikers in Olbernhau, einzige Tochter 1. Ehe. Friedrich Wilhelm Wagner, Einwohner u. Cigarrenarbeiter hier, Mstr. Friedrich Wilhelm Wagner's, B. u. Webers hier, ehel. jüngster Sohn, und Emilie Angnste Bader, weil. Mstr. Johann Gottfried Bader's, B. u. Schneiders hier, hinterl. älteste Tochter 2. Ehe. Christian Friedrich Wenzel, B., Webermeister u. Privatmann hier, viä., und Frau Johanne Christiane Reichel, geb. Beier, hier, weil. Gott- ob August Reichel's, Einwohners u. Kattun druckers' in Chemnitz, hinterl. Witwe. August Louis Wagner, Einwohner u. Tuch- scheere^ hier, weil. Herrn Friedrich Jakob Mau- rer's, ans. B. u. Tuchscheerers allhier, hinterl. Stiefsohn, und Marie Wähner, Herrn August Ernst Wähner's, B., Webermeisters u. Kattun druckers hier, ehel. jüngste Tochter. Ehe« 8« Am 21. Sonntage nach TrinitatiS früh 7 Uhr hält die . , ... Beichtrede Herr Diak. Fischer. Vormittags predigt Herr tag« beweisen, Daß Dl« soc,alD«mokr.Ulsche Partei 8up. vr. Lörmr über Apostelgesch. 20, 17 — 38; Nach- unter unsrer jetzigen Regierung einer stärkeren mittags Herr Candidat Krause über 1. Petri 1, 22—25. Verfolgung ausgesetzt sei, als alle anderen Par- Montag MH S Uhr, findet Kirch' teien s-jt 1850. Wir glauben, Daß Dem H-rrn AE-sd.-ust Statt;^ Pred.gt hält Herr Arch.d.ak. Bebel vor allen Dingen den Beweis zu führen I Am ReformätiönSfeste predigt Vormittags Herr 8ux. sehr schwer fallen wird, daß irgend eine andere vr. Körner über Offenbar. Joh. 3, 11; Nachmittags Herr Partei eine gleiche Keckheit in ihrem Auftreten Dmk./Mr M 1—3. Bor- und Nach- besessen, wie die socialvemokratische. Nicht di- wwd^ Colleete zum Besten d°S Ortsschulw-- Strafen haben sich vermehrt, wohl aber dieVe» Kirchenmusik, gehen, wie ein einfacher Vergleich mit der Hand- Zum Sonntag: Musik von Haydn, habung des Vereins- und Versammlungsrechtes Zum R-f°rmationsf-st:Musck von Anacker. Freitags, den 3. Novbr., früh 9 Uhr: Wochencom- U"k"dem Mmistermm Beust und unter unsrem wobei Herr Archidiak. Lesch die Beichtrede hält. Mimfterium beweist. Wann hätte sich m den Geborene: Zähren vor I8fl6 ein Liberaler in solcher Weise Ernst Lucius Liebers', B. u. SchneidermprS. h., todtgeb. maßregeln lassen, wie der Arbeiter Ufert in DreS, Z. - Gustav Iuliu« Beckmann's, B. u. Kaufmans h., den? Der Mann wird von der Dresdner Polt- Ach Au?ust"Sckr7^ - ChAian zei ausgewiesen, er bletbt und beruft sich auf die Gotthelf Mauksch'» ansäss. Oekonomen in Dittersbach, S. Entscheidung der KreiSdfrection, diese bestätigt — Der Amalie Juliäne geb. Dittrich verehel. Schneider- seine Freiheit wieder zu gewinnen — wehe dem, der sich ihm in den Weg stellte. Aber je weniger «r jetzt davon sprach, desto besser — selbst der Koch konnte in der Trunkenheit schwatzen und durfte nichts von seinem beabsichtigten Fluchtversuche er fahren. (Fortsetzung folgt.) empfiehlt Heute So tragen. Von den Bankgewölben der Stadt sin bereits ziemlich viel geöffnet und eS scheint, daß jeder Dollar gerettet werden wird. So ist u. a. in den drei jetzt geöffneten Gewölben in der Na- tionalbank constatirt, daß Alles unversehrt ge blieben ist. Desgleichen ist von den Millionen Depositen in Dem Gewölbe der Fidelity Safe Deposit Company jede» Dollar gerettet. /rankenkerger NtrÄesmacHrlchten. M. A Wem« S «i P
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder