verhältnismäßig geringer Liefe unter Tag liegen. Das nefste derselben liegt etwa 55 Meter unter -er Erdoberfläche. Seite Mitte des 13. Jahrhunderts hat man Kunde von Lem reichen Zinnvorkommen bei Zinnwald. Auf böhmischer Seite, am Fuße -es Mücken berges, wurde um 1240 zum ersten Male nach Zinn gegraben. Im Tagbau wurde zuerst das wertvolle Erz gewonnen. Sogenannte Seifenzinnlager waren es, die durch Verwitterung und Zermürbung -es Urgesteines entstan den, dessen zerfallende Bestandteile abgeschwemmt wurden und die schwereren Metallteile in „Seifen" absetzten. In den laugen Zeiträumen, in denen diese Abtragung und Verwitterung vor sich ging, reicherten sich die „Seifen" mit einem so großen Erzgehalt an, daß man bis in die Mitte -es 15. Jahrhun- Die Reichtroster Weitung -er Vereinigt Zwitterfel--Fun-grube bei Altenberg. Lerts hinein -as Zinnerz aus diesen sekundären Lagerstätten gewinnen konnte, ehe sie sich erschöpften. Das Dorf Zinnwald verdankt feine Entstehung jenem Zinnvorkommen, -as von Graupener Bergleuten ausgebeutet wurde. In der Mitte des 16. Jahrhunderts ging man auf sächsischer Seite daran, das Zinn in seinen ursprünglichen Lagerstätten, in den Flözen deS Urgesteins aufzusuchen. Auf dem Gebiete -er Herren von Bünau auf Burg Lauenstein begann man -en sogenannten „Diesen Bünaustolln" anzulegen, der horizontal in -as Gebirge bis zur Reichsgrenze und darüber hinaus verläuft und etwa 1A Kilometer lang ist. Ueber dem Diesen Bünaustolln läuft -er Obere Bünaustolln un- unter ihm -er „Tiefe Hilfe Gottes Stölln", der 1868 begonnen wurde. Der „Tiefe Bünaustolln" berührt die zwei Hauptsehenswürdigkeiten -es Zinnwalder Zinnbergbaues -ie gewaltigen Felsensäle -er Reichtroster un- Schwarzwän-er Weitung, welch letztere -irekt unter -er Reichsgrenze liegt. Diese „Weitungen", das dem Artikel beigegebene Bild zeigt -ie so genannte „Reichtroster Weitung", verdanken ihre Entstehung einem beson deren Vorkommen -es Zinnerzes im Granit, -essen Feldspatgehalt durch