Suche löschen...
Die Elbaue
- Bandzählung
- 14.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1. Mifi. Z. 356
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1795111755-193700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1795111755-19370000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1795111755-19370000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 9, August 1937
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Elbaue
- BandBand 14.1937 1
- AusgabeNr. 1, Januar 1937 1
- AusgabeNr. 2, Januar 1937 5
- AusgabeNr. 3, März 1937 9
- AusgabeNr. 4, März 1937 13
- AusgabeNr. 5, April 1937 17
- AusgabeNr. 6, Mai 1937 21
- AusgabeNr. 7, Juni 1937 25
- AusgabeNr. 8, Juli 1937 29
- AusgabeNr. 9, August 1937 33
- AusgabeNr. 10, September 1937 37
- AusgabeNr. 11, September 1937 41
- AusgabeNr. 12, Oktober 1937 45
- AusgabeNr. 13, November 1937 49
- AusgabeNr. 14, Dezember 1937 53
- BandBand 14.1937 1
- Titel
- Die Elbaue
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
tn denen -es Prokuraturamtsanteiles, -em ehemaligen stiftischen Besitz, ein getragen.. Die Vermutung Ler Schubertschen Chronik, -aß Lie Bischofspresse mit dem zum Prokuraturamte gehörigen „Hohen Hause" in Zusammenhang ge standen habe, ist somit irrig. Die ältesten Besitzerangaben über die Vichofspresse nächst -er -er Oeder- karten finden sich in den Kirchenrechnungen -er Friedenskirche Kötzschenbroda, in denen 1619 die Einnahme von sogenannten Gottespfennigen (einer bei jedem Besitzwechsel im Kirchspiel an den Kirchenärar abzuführenden Abgabe) von dem Kauf der Bischofspresse durch einen Dr. Rühle verbucht wird. Verkäufer und somit ältester urkundlich erwähnter Besitzer des Grundstückes war ein Jakob Kupfer, der wahrscheinlich nach dem auf der Oeder-Karte genannten Simon Klaus das Weingut besaß. Dr. Rühle scheint die Bischofspresse seiner Frau Christiane, einer Tochter des kurfürstlichen Lehnsverwalters Michael Gerlach zugeeignet zu haben, denn 1654 berichten die Kaufbücher, daß die Erben des Michael Gerlach das ihm von seiner Tochter Christiane Rühle im Erbgang zugefallene Bischofspressengrundstück für 800 Gulden an den Oberkonsistorialrat Dr. Reußner verkaufen. Von diesem Reußner trug das Gebäude fast ein Jahr hundert lang den Namen die Reußnerische Weinpresse, obschon inzwischen die Besitzerfamilien mehrmals gewechselt hatten. Merkwürdigerweise wird die Vischofspresse in dem Reußner-Gerlachschen Kaufvertrag nicht mit diesem Namen, sondern als „Erbpresse" bezeichnet, ein Name, der auch noch 22 Jahre später in einem anderen Kaufverträge erscheint. 1676 stirbt Dr. Reußner. Seine Erben, zwei Töchter, haben kein Juteresse an der Erhaltung des Weingutes ihres Vaters. Sie veräußern es im Herbst dieses Jahres an den mehrfach als Weinbergsbesitzer in der Lößnitz erscheinenden Kurfürstlichen Steuersekretär Michael Findekeller, der es für 950 Gulden über nimmt. Der Kaufvertrag umschreibt die Lage des Grundstückes zum ersten Male genauer und bei dieser Gelegenheit erfährt man auch die damals ge bräuchlichen Namen der umliegenden Wege. So wird die heutige Mittlere Bergstraße als Hundsgasse und der spätere Ledenweg, der heutige Vischofs- weg, als Unterstraße bezeichnet. Das zwischen diesen Wegen liegende Weinbergsgelände gehörte damals zur Bischofspresse, ein Gelände, das sich bis zur heutigen Barkengasse hinzog. Die Vischofspresse und der dazugehörige Weinbergsbesitz teilten das Schick sal der meisten Lößnitzer Weingüter, sie waren dauerndem Wechsel der Besitzer unterworfen. Im Jahre 1700 ist der Weinberg mitsamt der Bichofspresse Eigen tum einer Tochter Findekellers, der Ehefrau des kurfürstlichen Kammerdieners Hilliger, die die Besitzung von ihrem Vater geerbt hatte. Sie scheint aber wenig Interesse sür das Weingut gehabt zu haben. Im Juni 1700 tritt sie dasselbe an ihre Schwester Charlotte Concordia, Gattin des kurfürstlichen Oberlandzeug- weisters Paul Michael Klipp gen für den Preis von 750 Talern ab. Bei -er Gelegenheit erfährt man, daß der Besitz ähnlich wie beispielsweise Wacker barths Ruhe aus einer Anzahl kleiner Bauernberge zusammengekauft worden war, woraus sich auch verschiedene der Altgemeinde zustehende Gerechtsame herleiteten. So hatte die Bischofspresse u. a. auch Anteil an Fischereigerechtig keit in der Zitzschewiger Lache, die damals als Unter- und Oberlache ein ganz ansehnliches, zur Fischzucht geeignetes Gewässer gewesen sein muß. Eine Karte aus -em letzten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts zeigt, daß sich die Zitzsche wiger Lache in breiter Fläche bis zum heutigen Spitzgrundweg ausdehnte. Nach -em des Todej. -es Ehepaares Klippgen ging -as Bischofspressen- grun-stück mit seinen Weinbergen im Erbgang 1743 an die Familie des Geheimen Kriegsrates Carl Friedrich von Teubern über, der nebst seiner Frau Eleonore geb. v. Geyer und ihren fünf Kindern für dasselbe am 20. September den Lehns- fchein ausgestellt erhielt. 12 Jahre später erbt eine der Töchter, Charlotte von Teubern, von ihren Vater das Weingut, verkauft es aber noch in demselben Jahre am 10. Oktober 1755 mit Zustimmung ihres Geschlechtsvormundes, des Generalmajors von Geyer, an den Dresdener Kauf- und Handelsherrn Gott-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder