LioMsnaonSaokrslsLkL k?slrnO^kUtIct<2 Nr. S Marz 1938 18. Jahrgang Berlage zum General-Anzeiger Mte Lößnitrer Weinberge unü WembergMamen Von A. Schruth. An dieser günstigsten noch Süden abfallenden Berglehne lagen die ältesten Weinberge und dort bestanden wirkliche Weingüter, wie sich eins derselben in Wackerbarths Nutze bis heute erhalten hat. Dort waren auch die bischöflichen und kurfürstlichen Weinberge und die des sächsischen Adels, und dort wuchs der Wein, den die alten Chronisten als besonders berühmt bezeichneten. Und dort wächst auch heute wieder der edle Traminer, der Silvaner, der Goldrießling, und wie die Neben alle heißen. Dort waren und sind noch heute die Vorbedingungen für einen lohnenden Weinbau gegeben. Der VerwitterungSboden des Syenit und der Neigungswinkel des Berghanges, den die Sonnenstrahlen während des Sommers im Winkel von fast 90 Grad treffen, gewährleisteten von Alters her die llultur vorzüglicher Neben. Auf derselben Strecke, auf der Nienborg 1735 zwischen Hohenzollern- und Paradiesstraße 112 Weinberge verzeichnet, weist er am Bergabfall nur fünf zehn große Weingüter nach. Aehnliche Verhältnisse lagen auch in Ober lößnitz vor. Immerhin waren die sanfteren Abhänge zwischen Hohenzollern- straße und Winzerstraße noch die besseren Lagen gegenüber den bäuerlichen Weingärten, die im 17. Jahrhundert zahlreich in der Jeldflur der Lößnitz dörfer anzutresfen waren und die mit ihrer: Gewächsen, besonders mit dem dünnen „Elblinger", den schlechten Nuf verschuldet haben, den der sächsische Land wein im 17., 18. und auch im 19. Jahrhundert hatte. An der Hohenzollernstraße von Niederlößnitz liegt der älteste namentlich und seiner Oertlichkeit nach bekannte Weinberg der Lößnitz, -er Spittelberg. Wenn er auch schon lange keine Neben mehr trägt, so ist er doch noch in fask demselben Umfange erhalten, den er hatte, als ihn Burggraf Otto m. von Donyn (Dohna) und Otto IV. von Greifenstein im Jahre 1286 an das Dresdener Hospital 9