Suche löschen...
Sächsisches Kirchenblatt
- Bandzählung
- N.F. 2.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Signatur
- ZB.0090
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1795123125-193800002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1795123125-19380000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1795123125-19380000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 51, 18.12.1938
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftSächsisches Kirchenblatt
- BandBand N.F. 2.1938 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1, 02.01.1938 1
- AusgabeNr. 2, 09.01.1938 9
- AusgabeNr. 3, 16.01.1938 17
- AusgabeNr. 4, 23.01.1938 25
- AusgabeNr. 5, 30.01.1938 33
- AusgabeNr. 6, 06.02.1938 41
- AusgabeNr. 7, 13.02.1938 49
- AusgabeNr. 8, 20.02.1938 57
- AusgabeNr. 9, 27.02.1938 65
- AusgabeNr. 10, 06.03.1938 73
- AusgabeNr. 11, 13.03.1938 81
- AusgabeNr. 12, 20.03.1938 89
- AusgabeNr. 13, 27.03.1938 97
- AusgabeNr. 14, 03.04.1938 105
- AusgabeNr. 15, 10.04.1938 113
- AusgabeNr. 16, 17.04.1938 125
- AusgabeNr. 17, 24.04.1938 133
- AusgabeNr. 18, 01.05.1938 141
- AusgabeNr. 19, 08.05.1938 149
- AusgabeNr. 20, 15.05.1938 157
- AusgabeNr. 21, 22.05.1938 165
- AusgabeNr. 22, 29.05.1938 173
- AusgabeNr. 23, 05.06.1938 181
- AusgabeNr. 24, 12.06.1938 189
- AusgabeNr. 25, 19.06.1938 197
- AusgabeNr. 26, 26.06.1938 205
- AusgabeNr. 27, 03.07.1938 213
- AusgabeNr. 28, 10.07.1938 221
- AusgabeNr. 29, 17.07.1938 229
- AusgabeNr. 30, 24.07.1938 237
- AusgabeNr. 31, 31.07.1938 245
- AusgabeNr. 32, 07.08.1938 253
- AusgabeNr. 33, 14.08.1938 261
- AusgabeNr. 34, 21.08.1938 269
- AusgabeNr. 35, 28.08.1938 277
- AusgabeNr. 36, 04.09.1938 285
- AusgabeNr. 37, 11.09.1938 293
- AusgabeNr. 38, 18.09.1938 301
- AusgabeNr. 39, 25.09.1938 309
- AusgabeNr. 40, 02.10.1938 317
- AusgabeNr. 41, 09.10.1938 325
- AusgabeNr. 42, 16.10.1938 333
- AusgabeNr. 43, 23.10.1938 341
- AusgabeNr. 44, 30.10.1938 349
- AusgabeNr. 45, 06.11.1938 357
- AusgabeNr. 46, 13.11.1938 365
- AusgabeNr. 47, 20.11.1938 373
- AusgabeNr. 48, 27.11.1938 381
- AusgabeNr. 49, 04.12.1938 389
- AusgabeNr. 50, 11.12.1938 397
- AusgabeNr. 51, 18.12.1938 405
- AusgabeNr. 52, 25.12.1938 413
- BandBand N.F. 2.1938 -
- Titel
- Sächsisches Kirchenblatt
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
AMMmhrMIl ,, , . _ — . , . _ . , . Erscheint wöchentlich einmal Nr. 51 / Neue Folge II / 18.Dezember 1938 (4. Advent) vg*- Zeitwende Ioh- Noch einmal steht Johannes der Täufer vor uns. Er be zeugt sich uns als den Herold der großen entscheidenden Zeit wende. Er ist der Mann auf der Schwelle zweier Zeiten. Be trachter der Weltgeschichte mögen da und dort einen tiefen Lebenseinschnitt, eine Zeitwende erkennen: der letztentschei dende Einschnitt liegt auf dem Gebiet der Eottesgeschichte. Und diese ist unabtrennbar von dem Herrn Jesus Thristus. Sein Eintritt in die Welt bedeutet die Zeitwende in schlecht hin einzigartigem Sinn; denn hier schenkt Eott seine neue Zeit, Gnadenzeit, Hochzeitszeit, Freudenzeit. Im Sohn spricht Gott sein letztes Wort; nun leben wir in der letzten Stunde der Welt. Vie gilt für alle Völker, das bezeugt uns Jo hannes. welch hohe, festliche Freude lebte in diesem ernsten Mann! Sein herbes Amt war ihm köstlich. Er verstand sein Amt als das des Brautwerbers, der dem Freund die Braut zuführt. Ein recht aufgeschlossenes und gereinigtes Volk wollte er dem göttlichen Herrn bereiten helfen, wahrlich! Bein Bote und Diener des Herrn kennt eine größere Freude, als wenn er erleben darf, wie Völker und Menschen, groß und klein, dem Heiland Gottes sich entgegenstrecken. Sind sie doch alle von urher auf Ehristus hin geschaffen. Vie Zei ten geistlicher Erweckung, des Glaubensfrühlings, sind die wahren Hochzeiten der Gnadenboten in aller Welt, will der veuWe öeWchte unter Zur 2. Auflage von Hermann Sauers „Abendländische Entscheidung'". wer im Schwarzwald zur höhe der 1000-Meter-Grenze aufsteigt, der sieht bei klarer Sicht die Schneeberge der Alpen aufglänzen. Vas Hochgebirge ist freilich auch da, wenn der Mensch in der Niederung bleibt, aber er sieht und weiß dann nichts davon. So ist auch das ewige Reich der Ehriftusherr- schaft in der deutschen Geschichte da, aber nur in den Höhen lagen des Volksgeistes steigt es am Horizont empor. Her mann Sauer will das Volk der Deutschen, und in ihm das Abendland, zur Entscheidung aufrufen, indem er das Ge spräch zwischen den geistigen Fronten der Gegenwart in jene Höhenlage emporführt, in der hier allein geurteilt wer den kann. Vie Begegnung mit der Geschichte ist ihm daher mehr als „historische Forschung", sie ist ihm geschichtliche Bildung des heutigen Geschlechtes, das sich von den Zeugnissen und Mahnzeichen der Väter an sprechen läßt: „wenn wir die Geschichte befragen, fragen wir auf dem Umweg über sie nach uns" (1Z). ' Leipzig. 19Z8. I. E. Hinrichs. 12 KM, Ganzl. 14 KM, Halbleder 20 KM. — Oie Bedeutung dieses Werkes und seine überraschend schnelle Verbreitung — das Buch von 800 5. erlebte nach einem halben Jahr eine zweite Auflage! — for dert nochmals eine sachliche und kritische Auseinander setzung. — vergl. die Besprechung der 1. Aufl, im Sächs. Kirchenblatt. 19Z8. 18. L7—;o Teufel mit seinen vämonen die Herzen vom Heiland reißen, dann verdoppeln sie ihr Liebeswerben. Ver Herr hat seinen Vorläufer den größten Menschen ge nannt. Seine Größe zeigt sich in seiner Herzensdemut und Bescheidenheit. Darin ist er für uns alle ein unerreichtes Vorbild. Er kannte seine Schranken; er wartete auf Ab lösung. Er wußte: was Gott uns versagt, können wir nicht herbeizwingen, wo wir etwas ausrichten dürfen, ist es lau ter Gabe. Darum sind wir aufs Bitten und warten gestellt. Aber gerade aus diesem demütigen Gehorsam erstehen die furchtlosen Bekenner, wie Johannes einer war. Aus der Demut vor dem Herrn erwächst der rechte Mut. Zeitwende! „Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen!" von diesem Wort des Täufers geleitet, haben die Väter der Kirche den Johannistag dicht nach der Sommersonnenwende, den Weihnachtstag als das Fest des Lichtes der Welt genau sechs Monate später nach der Wintersonnenwende gestellt, ver Vorläufer sieht sich dort stehen, wo der Sonnenbogen von seiner höhe herabzusinken beginnt, ver Tag des Herrn Jesus Thristus gehört dorthin, wo die Sonne sich aus ihrem tiefsten Stand siegreich wieder erhebt. Zugleich wollten die Väter klarstellen, daß die Kraft der Gnade berufen ist, allen Natur- und Geisterglauben neuschaffend zu überwinden. Unsere Zeit geht dahin, ver Tag des Herrn naht! Leipzig. Richard (btto. wer die Väterzeugnisse, etwa die Bekehrung Ehlodwigs oder den mittelalterlichen Krönungsritus, mit der Ehrfurcht liest, „die man heute ohne weiteres den Dichtungen der Na turvölker und den Zeugen des vorchristlichen germanischen Glaubens zollt", dem enthüllt sich die Geistesgeschichte des Ersten Reiches als eine volksgeistigs Bewegung, Kraft welcher das Volk der Deutschen seine großen Kriegserlebnisse als Heimsuchungen Gottes erlebt, während die neue Umfriedung des Reiches in der Treuga Del zum Kmt des christlichen Kaisers wird (1Z1). Vie Kolonisation des Ostens aber wird hier als Sendung verstanden, welche weiß: „Im Dienste des Ehristus bringen wir den Heiden mehr, als wir ihnen nehmen, wenn wir selbst den Ehristus nicht verraten" (110). Venn darin ist diese volksgeistige Theologie gesichert gegen das Umschlagen in eine religiöse Ideologie; die Politik großen Stils, welche hier den deutschen Staat geformt hat, steht im Vienst des Ehristus, des Herrn der Völker (12Z). Vas Herrentum des Ehristus und die Schau seiner weltüberragenden Herrschaft begründet hier das aristokratische Lebensgefühl des deutschen Volks geistes. vieses Lebensgefühl gründet die Gemeinschaftsehre in der Idee des vienstes zur Ehre Gottes, welche zugleich Verantwortung für andere bedeutet (140). Vieser im Geist der Heiligung (unter der Herrschaft des Ehristus) wurzelnde Volksgeist des Ersten Reiches ist Ge stalt geworden in den großen Symbolen der deutschen vome, in Krone und Schwert, und in der vaugestaltung der deut schen Stadt. Vas geschichtliche Verständnis dieser in Stein
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder