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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 30.01.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187501305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18750130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18750130
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-01
- Tag1875-01-30
- Monat1875-01
- Jahr1875
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187S. « IS FrankeilÜLMr Zluhrichtsblatt Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtraches zu Frankenberg Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich Mark. Zu beziehen durch all« Buchhandlungen und Post-Expeditionen. -r II —I Uh« d«r vom 1. Oktober bis 31. December >884 Geborenen Frankenberg, den 22. Januar 1875. durch eine Reichstags. dunkle Ge- baS Leben sprach von 1-3 3 5 5-6 andern Personen, welche dort elngetroffen seien, um den Kanzler b«S deutschen Reichs durch Orsinibomben und andere todtbri-igenbe Mittel zu vernichten. Bor dem Hause ViSwarck'S konn ten die Berliner täglich sechs bekannt« Gestalten, die der geheimen Polizei angrhören, auf. und abwandern sehen. Man laS daS alles und mochte trotzdem nicht ernstlich an eine Gefahr BiSmarck'S glauben. DaS ändert sich aber, seitdem die Rordd. Allgem. Zeitung in Beilin eine der Regierung sehr nahe stehende Zeitung, den sörmlichen Mahnruf an das deutsche Volk eihebl, Acht zu haben, daß daS deutsche Reich nicht ein unermeßliche- Unglück treffe, den» im Hauptquartier der Jesuiten such« «an «ach einem Commission von BundeSrathS. und Mitgliedern gefaßt werden. Seit Wochen machten in Berlin rächte von neuen Anschlägen auf I) Mittwoch, -en 3. Februar, 2) . ... 3> . .... 4) . ... Gleichzeitig wird wiederholt darauf hingewiesen, TugeSgeschichte. Deutsches Reich. Der gestern gemeldete Unfall im Reichstags- saale ist beseitigt und konnte der Reichtag seine Sitzungen wieder aufnehmen. Der Präsident zeigte an, daß genügende Vorbereitungen zur Verhütung der Wiederkehr eines solchen UnsallS getroffen seien, doch solle noch vor Schluß der und Bezirksanzeiger genügenden Gründen noch nicht zur Schul« gebracht werden können oder auswärts in Pflege gegeben worden find. Dabei ist l) die HauS-i «ummer anzugeben, 2) der Impfschein vorzuzeigen und von denen, die weder hier noch in Guunersdorf geboren oder in der hiesigen Kirche Nicht getauft sind, 3) «in Tauf- oder GeburtszeugniH und 4) eine schriftliche Angabe der Eltern über die Konfession, beziehent lich Religion, welcher sie angehöre«, beizudringen .Li« Anmeldung geschiehst« folgender Ordnung: MM Ätimtldung -er Kinder, welche Ostern 1875 schulpflichtig werden Geehrte Eltern und Erzieher der Kinder, welche vom 1. October 187L bis IS. August 187S daS 6. Lebensjahre vollenden, werden hierdurch aufgeforbert, dieselben an den untengenannten Tagen in dem Zimmer 3 des Schulhauses anzumelden, auch wenn sie auS BtSmarck'S von sich reden; man Franzosen, von fanatischen Geistlichen und von Session Beschluß über einen definitiven Parla- menlSbau und dessen Vorbereitung O e r t l i ch e S. —u. n. Nachdem vor ungefähr zwei Jahren seitens unserer Regierung Entschließung bezüg- lich Abgrenzung der neuen AmtShauptmannschaf. t«n, aber noch nicht allenthalben wegen des St tzeS der betreffenden Behörden getroffen war, wurden auS dem Gerichtsamtsbezirk Frankenberg von verschiedenen Seiten der Regierung Wün- sche vorgetragen in Bezug auf den Sitz der, die Gerichtsämter Frankenberg, Oederan, Augustus- bürg und Zschopau umfassenden, neuen AmtS- hauptmanuschaft; Von der einen Seite wurde dazu Flöha, von der andern Chemnitz («vent. Niederwiesa) vorgeschlagen. Die Regierung ent schied sich für Flöha und in Flöha richtet sich seit 15. Octbr. v. I. die neue AmtShauptmann- 'chaft ein. Anfänglich ganz schüchtern, aber im- 'r offener, jetzt recht laut, hört man auSspre- ^en, daß di« Absicht der Regierung zweifellos aut, die getroffene Wahl aber ebenso unglücklich fei. — Wir behalten uns vor, Näheres darüber zu berichten, wollen eS aber nicht länger ver. schieben, die Urberzeugung auSzusprechen, die Regierung werde eingehend prüfen und im Fall nicht zögern, den htrzhasten Entschluß einer A«n- derung zu fassen, ehe dem Staate Kosten, bedeu tend« Kosten durch Bauten entstanden, ehe Flöhaer zu noch weiteren Untrrnehmrn, als Bauten, «in richtungen von Etablissements rr. geschritten find. , daß Versetzungen aus einer Abtheilung in die andere «ar Oster« stattfinden könne«, weshalb darauf hinzielende Anträge vorher an jedem Schultage von II-12 Uhr in 3 VeS SchulhauseS vom Unterzeichneten ebenfalls enigegea- genommen werden. Sormktid. lm O. Jam« 1. Januar . 3l. März 1869 Geborenen, I. April . 3V. Juni . I. Juli . 15. August . > . Die unter dem Iv. Decembe, 1874 behusS ihrer Vernehmung öffentlich vorgeladene A««a Heleve Tcheumau« auS Mulden«« Hütte b«i Freibrrg hat der wiederholt an sie ergangenen Weisung der Königlichen Polizridirection Dresden bisher nicht Folge geleistet und werden des halb alle Criminal. und Polizeibehörden gebeten, die Scheumann i« VetretnngSfalle festzunehmen und hierher abzuliefern. Frankenberg, am 27. Januar 1875. Da SKönigliche GerichtSamt. — iWiegaad. Reinicke^ Geehrte Eltern und Erzieher in der Stadt und Umgegend, welche gesonnen sind, ihre Knaben vom 10. oder II. Lebensjahre an in die Classen obengenannter Anstalt, in welcher die Ziele der unteren Realschulclaffen verfolgt werden, zu schicken, werden gebeten, die dazu nöthtge Anmeldung viö zum I. März a. v. an den Schultagen von II -12 Uhr in dem Zimmer 3 beS SchulhauseS bewirken zu wollen. Frankenberg, den 22. Januar 1875. A. Herrnsdorf, Schuldirektor. A. HerruS-orf, Schuldireetor. Nachfolger Kullmann'S. Sie fragt baS Berlin«« Jesuitenblatt „Germania" geradezu, „ob eS nicht Bescheid wisse und die Angabe bestätigen könne, daß der Nachfolger Kullmann'«, wo möglich, kein Deutscher sein solle." Einen nichtdeutsche« Mordgesrllen sucht man also im jesuitische« Hauptquartier und zwar, wie die Rordd. Allgem. Zeitung hinzusügt, auS folgender ächt jesuitischer Spekulation heraus. Den allgemein zngestaa- benen Vortheil des Gelingens der verbrecherische« That würde, wenn der Thärer ein LandSman« VeS Fürsten BiSmarck wäre, der hiermit verbun dene Nachtheil weit überwiegen. ES erscheint nicht opportun (rächlich), daß der Beweggrund VeS Verbrechens, wie eS dann d«r Fall sein: würde, «in unvrrhüllt confesfioneller (religiöser) sei. Daher wäre ein Richtdeutscher erwünscht, bet dem »S frei stände, anderwette Beweggründe, bt« mit seiner'Natiynalität (wenn er z. B. «i« Franzose wäre!) Zusammenhang hätten, anzu- ben oder vorzugeben." So die R. A.> Z. und sie schließt Ihre Warnung mit der ErNärung, daß sie mit ihrer Anklage gegen die Jesuit«« schweig«« oder leiser auftreten würde, wen« sie nicht die Gewißhelt hätte, durch rücksichtslose Offenheit, die alle Folgen überseh«, d«n LebenS-' intereffen des deutschen Volkes zu dt«nen. Da e« sich berauSgestrll» hat, daß bl« 20- Pfennigstücke leicht mit den 5-Pfenni-ftücken ver wechselt werden können, auch die «rsterm viel t« fletn find, sa will «um fie künftig größer mache« und sie m«hr «tt Küps«, mische«.
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