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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 15.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191608159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19160815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19160815
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-15
- Monat1916-08
- Jahr1916
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den sie heute Nacht wieder hin aus qew v rsen. f diesem Abschnitt operierende Generaloberst Ters ^QllElINL! Triele! * Zahle bis auf Weiteres f Zahle bis auf Weiteres für 100 k^ fass. Zuckersäcke. Stck. M. 1,60 L'uri und Brrlaa von Emil Hannedohn » Etbrn'-nck. r s 1,60 1,— 0,90 0,60 0,3b 0,25 Verlustliste Nr. 316 der König!. Sächs. Armee ist eingegangen und kann in der Ge- schästsst. dss. Vl- eingcsehen werden de V Wettervorhersage für den 15. August 1916. Zeitweise heiter, keine wesentliche Temperaturänderung. Gewitterneigung, sonst meist trocken. Vor Guillemont und der südlich anschließenden Linie sind Massenangrisfe des Feindes unter estlicher Kriegsschauplatz. Südwestlich der Straße Thirpv al—Pozi öres war es den Engländern gestern früh gelun gen, in etwa 700 Meter Breite in unseren vorder sten Graben einzudringvn; im Gegenangriff wur- D Freibad im Gemeindeteiche. Wasserivärme am 14. Aug. 1916, mittags 1 Uhr, 18°Celsius. tyanski in Begleitung mehrerer Offiziere. Als Eh. rcnlompagnie erschien am Bahnhof eine Abteilung des Wiener Landwehrregiments Nr. 1 mit der Re- vr. Nichten elektromotorische Tadudalsdänäsr, um Kindern das Hahnen zu erleichtern. Das langjährige gute Renomms der Fabrik u. der immer sich vergrößernde Absatz derselben bürgen für die Güte dieser Artikel, welche echt zu haben sind bei Neueste Nachrichten (Amtlich.) Großes Hauptquartier, Schifflikunststide, Bobinen, kauft jedes Quai,tum Hun« IHIlli. initiier. Gutcrhaltene Brückenwage, 3—4 Ztr. Tragkraft, sowie ein« Wagenplane zu kaufen gesucht. Wo, zu erfahren in der Geschäftsst. dieses Blattes. Packleinewand u. Bindfaden höchste Tagespreise. Sack-Zentrale O. 8ekv«d«I, Aue i. E. Komme nach auswärts! Neues Smrkrallt ist wieder eingetroffen. ^Iln« <Sün»«I. lÄ» IUI von einer Jnstrumentenzange ist verloren gegangen. Abzug, bei S.-R. vr L«vk»a. schwerster Einbuße für ihn abgeschlagen, ebenso brachen zwei sehr starke französi sche Angriffeim Abschnitt von Maurepzs bis östlich von Hem zusammen. — Nachträglich ist gemeldet, daß die Franzosen in der Nacht zum 13. August das Dors Fleury und unsere Stellungen östlich davon angegriffen haben nnd glatt ab- gcwiesen sind. Ein feindlicher Handgranatenan griff ist gestern nordwestlich dcS Dorfes Thiaumont gescheitert. — Am und südlich vom Kanal von La Basjec herrschte lebhasteGefechtstäligkeit. Vielfach zeigten die feindlichen Patrouillen größere Regsamkeit, besonders gingen nordwestlich von Reims stärkere Aufklärungsabteilungen nach aus- giebtger Feuervorbereitung vor. Die Unternehmun gen waren ohne Erfolg. — Oostlich Bapaame wurde ein englisches Flugzeug im Lustkampf zur Landung gezwungen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generals old Marschalls v. Hindenburg. In der Gegend von Skrobowa sowie am Orginski-Kanal, südlich des Wy- gonowskoje-Sees, wurden feindliche Vor stöße abgeschlagen. Deutsche Abteilungen zer sprengten östlich des Kanals russische Vortruppen unter erheblichen Verlusten für diese. — Bei Zaroc- z e au: Stochod ist ein Gefecht gegen vorgedrungenen Feind zu unseren Gunsten entschieden. — Starke sein bliche Angriffe richteten sich gegen den Luh- u. Graderka-Abschnitt südlich von Bro dy, sie wurden blutig ab gewiesen. Neue An griffe sind dort im Gange. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Im Abschnitt Zbvro w—K o - uiuchy scheiterten russische Angriffe; eingebrochene Teile des Feindes sind durch Gegenstoß zurückgewor- sen, über 300 Gefangene sind eingebracht. — Auch westlich von Monasterzyska lies der Gegner ver- geblich an; er erlitt in unserem Feuer große Verluste. Balkankriegsschauplatz. Keine wesentlichen Ereignisse. — Die Scheintä tigkeit des Feindes flaut ab. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) — ,Amtlich.) Berlin, 14. August. Eins un serer Unterseeboote bat am 13. August vormittags im englischen Kanal den englischen Zerstörer „Lassos" versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marin:. — (Amtlich.) Berlin, 14. August. Eins un serer Unterseeboote hat im englischen Kanal in der Zeit vom 2.—10. August 7 englische, und 3 fran zösische Segelfahr zeuge sowie 3 englische und 2 französische Dampfer versenkt. (W. T. B.) — Berlin, 14. August. Das „Berl. Tgbl." meldet aus dem k. k. Kriegspressequartiec unterm 13 August: Während der Inspektionsreise zur wol- hyniscyen Front besuchte Hindenburg dieser Tage auch die Stadt Wladimir Wolynsk. General feldmarschall von Hindenburg traf am Dienstag 7 Uhr abends in Begleitung des Generalstabschefs Ludenders und mit großem Gefolge am Bahuhrf von Wladimir Wolynsk ein. Die Ltavtvertretung und das Militärkommando bereiteten dem Geueralfeld marschall -inen imposanten Empfang. Im Bahnhof erwartete den hohen Gast der Kommandant, der auf Eine hauchdünne, hochglänzende, durch Wasser und Schnee unzerstörbare Wachsschichte bildet sich auf dem Schuhzeug bei-Be nutzung von Dr. Gentner s Oel-Wachs-Lederputz gimentskapelle. Als der Zug mit dein Generalfeld- Marschall ankam, spielte die Musik die deutsche National. Hymne und die anwesenden Offiziere begrüßten Hin- denburg mit einem donnernden Hurra. Der Feld- marschall beehrte einige Offiziere mit einer Ansprache nnd bestieg dann das Auto, von dem aus er sich auf rechtstehend mit lebhaftem Händewinken bei dem Publikum für den Empfang bedankte. Vom Bahn hof bis in die Stadt bildete die Besatzung der Stadt Spalier, das der Genoralseldmarschall unter jubelnden Zurufen passierte. Die Stadt war mit deutschen und oster» reichisch-ungarischen Fahnen geschmückt. Von Wla dimir Wolynsk aus begab sich der Generalfeldmar- schali zum Standort des Armeekommandos des Ge neralobersten Tersztyanski. — Berlin, 14. August. Dem „Berl. Tgbl." wird aus dem k. k. Kriegspressoguartier unterm 13. August gemeldet: Jüngst meldeten ja panische Unteroffiziere, daß es zwischen dem russischen Oberkommando und den im russischen Heere eingestellten j a p a n i s ch e n I n st ru ktions Offi zieren und Unteroffizieren zu offenem Streit gekommen ist, da die Japaner den Frontdienst ab- lehnten und gleichzeitig Erhöhung ihrer Bezüge ver langten. Nach langen Verhandlungen, an denen auch der japanische Militärbevollmächtigte in Petersburg teilnahm, wurde den Japanern die Erhöhung der Gage bewilligt, aber die zweite Forderung, betreffend die Dienstleistung hinter der Kampffront, abgelchnt. Wie die Japaner mitteilen, sollen heute etwa 12000 Japaner in russischen Diensten stehen. Es sind dies Leute, die sich mit Genehmigung der japanischen Regierung von Rußland anwerben ließen. Einen Teil der Bezahlung dieser Artilleristen trägt die Ver einigung japanischer Munitionsfabriken, die seit Ausbruch des Krieges an Rußland Material liefert. — Bern, 14. August. Nach Meldungen des „TempS" aus Madrid wurde der englische Dampfer „Anthiope" durch ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot versenkt. Die Mannschaft wurde von einem griechischen Dampfer aufgebracht. — Bern, 14. August. Ueber die Versenkung des französischen Dampfers „Marie" und die Versenkung der norwegischen Dampfer „Kred o" und „D o r a" er fährt der „Petit Parisien" folgende«: Das Unterseeboot, das an der Oberfläche schwamm, hielt gleich 6 Schiffe im Schach. Der Dampfer „Marie" wurde zuerst angehalten, worauf zwei weiteren Schiffen, die sich zeigten, der Weg durch Granatschuß versperrt wurde. Schließlich gehorchten die 6 Schiffe dem Halt-Befehl des Unterseebootes. Der Mannschaft der „Marie" wurde einige Zeit zum Besteigen der Rettungsboote gegeben, worauf das Schiff versenkt wurde. Dann wurden „Kredo" und „Dora" ebenfalls angehalten, weil sie Konterbande als Ladung führten, und in Grund geschossen. Die drei übrigen Schiffe durften, nachdem sie ausgefragt worden waren, weiterfahren. - Bukarest, 14. August. Das englische Bureau hat in den letzten Tagen der rumänischen Regier ung den Vorschlag gemacht, ihm die d i e s j ä h - rige Ernte zu verkaufen und es hat 500 Lei mehr geboten als das deutsche» Consortium. Das englisch« Bureau hat nun die rumänische Regierung benach richtigt, daß es auf den Kauf überhaupt nicht reflektiert. In politischen Kreisen wird dieser Beschluß lebhaft kommentiert und mit der politischen Lage in Zusammenhang gebracht. Kaufe bis Mittwoch noch leere Weinflaschen und bitte diese Gelegenheit zu be nutzen, da dies die letzte Ladung ist. Kaufe auch Alteisen, Käfter, Lumpen, Papier usw. zu best möglichsten Preisen. Emil H. Dörffel, Innere Auerbacherstraße 5. 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Selbst ein tüchtiger Ruderer, obgleich er seit kurzem ein halbes Jahrhundert aus feinem Rücken trug, hatte er sich ein eigenes Boot gemietet, um weite, unabhängige Ausflüge in Tee machen zu können. Darin bestand die Erholung, die sich Herr v. Miller gönnte. Freilich hätte er derselben nach sei nem gesunden, kräftigen Aussehen kaum bedurft. Herr von Miller war kein Mann, der seine Zeit unausgefüllt gelassen, und keiner, der sich durch Ge nutzsucht um seine Kraft gebracht. Früh auf eigene Füße gestellt, Hatto er seinen ganzen Fleiß und ein? tüchtige Portion Energie verwendet, das väterliche Gut zu verbessern und zu hoben. Da ec Forstwirt schaft studierte, legte er sich zunächst auf eine sach gemäße Ausnutzung und Anpflanzung seines Forst- bestandcs, aber auch die Landwirtschaft, wie die Vieh zücht nahm sein Interesse in Anspruch. Seine Nach barn und Freunde hatten zu Anfang wohl mit ihm geschmult und ihn zu wenig gesellig gefunden, uns Mütter mit heiratsfähigen Töchtern bedauert, daß er sich keine Lebensgefährtin erwählte, allein nach und nach hatten sie den Nachbar gewähren lassen und. ihn genommen, wie er war. Er war eben doch ein ganzer Charakter, ein Mann, aus den man sich unter allen Umständen vorlassen konnte, und dazu überaus wohltätig und ein guter Christ, der lebte, was er glaubte. Aus Geselligkeit machte sich Herr von Miller allerdings nicht viel, und besonders mied er Damcngcsellschast. Doch aber hieß er nicht gerade ein Damenfeind, eher schrieb man seine Scheu einer gewissen Schüchternheit zu. Er wußte nicht mit Da men umzugehen, so urteilte man, und daher mied er sie. 'Fortsetzung folgt.) Nach kurzem Leiden verschied sanft am Sonnabend abend 7 Uhr unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- u. Urgroßvater Lari Heinrich Ousck. Dies zeigen schmerzerfüllt an Eibenstock, Leipzig, Hundshübel. Beerdigung findet Dienstag nachmittag 3 Uhr vom Trauerhanse auS statt.
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