22 13. Wolfgang Kurt Jesch, Sohn des jetzigen Landgerichts-Präsidenten vr. jur. Jesch') in Chemnitz, war von Ostern 1927 bis Ostern 1929 auf St. Afra. Für die Wahl dieser Schule war bestimmend, daß sein mütterlicher Großvaters und dessen Bruders die Fürstenschule besucht hatten. Seine Schulzeit vollendete er auf dem Gym nasium in Dresden-Neustadt Ostern 1934. Im Sommerhalbjahr 1934 leistete er freiwillig Arbeitsdienst im Arbeits- dienstlager Garding (Schleswig), meldete sich dann freiwillig zu einem Dienst jahr in der Reichswehr. Während des selben verstärkte sich die Liebe zum Soldatenberufe, und er trat im Sommer 1935 als Fahnenjunker in die Armee ein. 1938 zum Leutnant befördert, nahm er vom 1. September 1939 an am Kriege teil, zunächst am Feldzug in Polen, wo er nach der am ersten Tage erfolgten Verwundung seines Kompaniechefs die Kompanie führte, sodann am Vormarsch durch Holland, Belgien und Frank reich als Führer des Pionierzuges und sodann als Bataillons adjutant. In der Schlacht bei Ipern fiel er am 27. Mai 1940 bei einer freiwillig übernommenen Erkundung gegen die Engländer. Nach Mitteilungen des Vaters. 14. Wilhelm Richard Rotziger wurde am 12. Dezember 1913 in Ham burg-Eidelstedt als jüngster Sohn des Kaufmanns Reinhard Rößiger und seiner Ehefrau geb. Petersen geboren. Während der Vater 1914 ins Feld zog, verbrachte er im Kreise zweier Geschwister seine Kindheit in Freiberg, wohin die Fa milie inzwischen übergesiedelt war. Nach dem der Vater 1918 gefallen war, Huben für die Mutter schwere Zeiten an, um den Kindern, dem Wunsche des Vaters gemäß, eine gute Ausbildung auf den Weg zu geben. Der Ernst der y Grimmenser Ostern 1893 bis 22. Januar 1894. 2) Arwed Georg Hilmar Weise, Justizrat, Amtsgerichtsrat, Afraner 1863 bis 1869; über ihn vergleiche Afranischcs Loos 1931 Nr. 5 pag. 6. Der Vater, Hilmar Weise, Rechtsanwalt in Meißen, war Afraner 1822—1828. 3) Oskar Hilmar Weise, Geheimer Regierungsrat, Afraner 1867—1874; über ihn vergleiche Afranisches Leas 1920 8 Nr. 6 pag. 19 f.