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Sächsisches Kirchen- und Schulblatt
- Bandzählung
- 55.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.L.0047
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id339659882-190500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id339659882-19050000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-339659882-19050000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 26, 29.06.1905
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftSächsisches Kirchen- und Schulblatt
- BandBand 55.1905 -
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis II
- AusgabeNr. 1, 05.01.1905 1 2
- AusgabeNr. 2, 12.01.1905 17 18
- AusgabeNr. 3, 19.01.1905 29 30
- AusgabeNr. 4, 26.01.1905 41 42
- AusgabeNr. 5, 02.02.1905 53 54
- AusgabeNr. 6, 09.02.1905 69 70
- AusgabeNr. 7, 16.02.1905 81 82
- AusgabeNr. 8, 23.02.1905 93 94
- AusgabeNr. 9, 02.03.1905 105 106
- AusgabeNr. 10, 09.03.1905 121 122
- AusgabeNr. 11, 16.03.1905 133 134
- AusgabeNr. 12, 23.03.1905 145 146
- AusgabeNr. 13, 30.03.1905 161 162
- AusgabeNr. 14, 06.04.1905 177 178
- AusgabeNr. 15, 13.04.1905 189 190
- AusgabeNr. 16, 20.04.1905 201 202
- AusgabeNr. 17, 27.04.1905 217 218
- AusgabeNr. 18, 04.05.1905 229 230
- AusgabeNr. 19, 11.05.1905 241 242
- AusgabeNr. 20, 18.05.1905 253 254
- AusgabeNr. 21, 25.05.1905 265 266
- AusgabeNr. 22, 01.06.1905 277 278
- AusgabeNr. 23, 08.06.1905 293 294
- AusgabeNr. 24, 15.06.1905 305 306
- AusgabeNr. 25, 22.06.1905 317 318
- AusgabeNr. 26, 29.06.1905 333 334
- AusgabeNr. 27, 06.07.1905 345 346
- AusgabeNr. 28, 13.07.1905 357 358
- AusgabeNr. 29, 20.07.1905 373 374
- AusgabeNr. 30, 27.07.1905 385 386
- AusgabeNr. 31, 03.08.1905 401 402
- AusgabeNr. 32, 10.08.1905 417 418
- AusgabeNr. 33, 17.08.1905 429 430
- AusgabeNr. 34, 24.08.1905 441 442
- AusgabeNr. 35, 31.08.1905 453 454
- AusgabeNr. 36, 07.09.1905 465 466
- AusgabeNr. 37, 14.09.1905 477 478
- AusgabeNr. 38, 21.09.1905 489 490
- AusgabeNr. 39, 28.09.1905 505 506
- AusgabeNr. 40, 05.10.1905 517 518
- AusgabeNr. 41, 12.10.1905 529 530
- AusgabeNr. 42, 19.10.1905 541 542
- AusgabeNr. 43, 26.10.1905 553 554
- AusgabeNr. 44, 02.11.1905 569 570
- AusgabeNr. 45, 09.11.1905 581 582
- AusgabeNr. 46, 16.11.1905 593 594
- AusgabeNr. 47, 23.11.1905 609 610
- AusgabeNr. 48, 30.11.1905 625 626
- AusgabeNr. 49, 07.11.1905 641 642
- AusgabeNr. 50, 14.12.1905 653 654
- AusgabeNr. 51, 21.12.1905 665 666
- AusgabeNr. 52, 28.12.1905 677 678
- BandBand 55.1905 -
- Titel
- Sächsisches Kirchen- und Schulblatt
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zu Recht werden, daß auch die Leugner des Bekenntnisses der Kirche, ja des Christentums, in der Kirche gleich be rechtigt seien mit den aufrichtigen Bekennern? Es mögen ja jene ganz gute, brave Leute sein; aber wenn man nicht christlich glauben kann, so denke man doch wenigstens logisch und rede sich nicht vor, daß Ja und Nein eins und dasselbe sei. — Das geht doch noch über Protagoras hin aus, der zwar nur das Subjektive gelten läßt, aber doch wenigstens eine Uebereinstimmung der verschiedenen Sub jektivitäten für möglich hält, worauf dann eine objektiv positive Satzung sich gründen kann. Hier aber macht ungeniert jeder einzelne, was er will, ohne Rücksicht darauf, daß er doch ein Glied eines Ganzen ist. Und dem logischen Gesetze des Widerspruchs (xrineixium oontraämtionis): L ist Nichts, wird einfach widersprochen: ^4 ist in der Tat auch Nicht-Glaube und Unglaube sind einander gleich; und der pathologische Nonsens ist eine vollendete Tatsache. Btto in R. Bei dem Besuche, den Se. Majestät der König am Donnerstag vor Pfingsten der Stadt Leisnig abzustatten geruhte, waren auf ergangene Einladung auch die Geist lichen der Stadt und nächsten Umgebung zur Begrüßung des Landesherrn erschienen. Unter der Führung des Ephorus Kirchenrat v. tb. Nobbe hatten sie, 14 an der Zahl, im Ornat neben den Vertretern der städtischen und königlichen Behörden vor dem Rathause Aufstellung ge nommen. Nachdem der König die Begrüßungsrede des Bürgermeisters Schillert angehört und beantwortet hatte, wandte er sich der Geistlichkeit zu. Die Ansprache des Kirchenrates vr. Nobbe lautete: „Ew. Majestät sehen hier mit der Geistlichen der Stadt Leisnig auch die Geistlichen der nächsten Umgegend versammelt, die gekommen sind, Ew. Majestät ihre Huldigung darzubringen. Im nächsten Monat, im Juli d. I., werden gerade 540 Jahre vollendet sein, seit diese Stadt unter die Herrschaft des erlauchten Hauses Wettin gekommen ist. Im Juli 1365 haben drei Brüder Markgrafen von Meißen herbeigerufen von dem durch den Leisniger Burggrafen Unrecht und Gewalt leidenden Kloster Buch, die Burg Leisnig eingenommen und ihre Abtretung von dem Burggrafen erlangt. Ew. Majestät führen seit kurzem das Szepter Ihrer er lauchten Vorgänger. Möge es Ihnen vergönnt sein, lange Jahre ein kraftvoller Hüter des Rechts wider alles Unrecht und Gewalttat zu sein. Dazu, so bitten wir, schütze und segne Gott Ew. Majestät!" Der König ließ sich die Geistlichen vorstellen und dankte ihnen mit huldvollen Worten. Humanität für Deutsch-Südwestafrika! Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschast, sprach sich einem Bericht erstatter des „B. L.-A." gegenüber folgendermaßen über die Behandlung der Eingebornen aus: „Ich wäre keines wegs dafür, daß wir die Herero vernichten sollten; im Gegenteil, wir müßten sie zur Arbeit erziehen, ihnen sogar kleine Ansiedelungen übergeben und sie uns auf diese Weise nutzbar machen, und hier könnten ganz besonders die Missionare gute Dienste leisten. Was verschwinden muß, das sind die Kapitäne mit ihrer aufgebauschten Würde, die sie zu Aufreizungen benutzen. Während des Auf standes sollten die Führer und Mörder standrechtlich be straft, nicht ehrenvoll erschossen, sondern ehrlos erhängt werden; ist aber der Friede erst einmal da, oder wollen sich die Empörer schon jetzt unterwerfen, dann würde ich selbst gegen die Führer kein Todesurteil fällen lassen; denn erstens stempelt man sie zu Märtyrern und zweitens verhindert man ihre jetzigen Gefolgsleute, zu uns zu kommen. Ich würde jene, die wegen des Aufruhrs un bedingt bestraft werden müssen, nach unseren anderen Kolonien überführen und sie dort unter behördlicher Auf sicht arbeiten lassen. Wir dürfen nicht übersehen, daß die Eingeborenen unser wertvollstes Material sind, wir dürfen sie nicht schrecken; der Schwarze muß stets fühlen, daß der Weiße für ihn sorgt, daß er vom Weißen abhängig ist und daß er beim Weißen Gerechtigkeit findet, aber auch jene Strenge, die Vergehen ahndet. Das Land, das sie nun während des Aufstandes zerstört haben, das sollen sie uns wieder ausbauen; das wollen wir, wenn wieder Ruhe ein gekehrt ist, hauptsächlich zu erreichen suchen. Ich bin fest überzeugt, daß es alsdann an intelligenten Einwanderern und Ansiedlern nicht fehlen wird, die aus der mit Hilfe der Eingeborenen weiterschreitenden Kolonisation gewiß Vorteile ziehen werden". Personalien: ?. vr. xkil. K. H. Neubert, Archidiakonus an der Kreuzkirche, erhielt das Ritterkreuz I. Klasse vom Albrechts orden. Stellens ewcgung. Zu besetzen: Pfarramt zu Crostau (Oberlausitz), Kl. I, Koll.: die Gutsherrschast zu Gaußig; Pfarramt zu Limbach (Chemnitz II), Kl- IX, Koll.: Rittergutsbesitzer vr. jur. Leuschner auf Dittersbach bei Dürrröhrsdorf in Vertretung der Leuschnerschen Erben; Pfarr amt zu Wiesa (Annaberg); Kl. I, Koll: das Ev.-luth. Landeskon- sistorium. Versetzt rc.: v. P. F. Beyer, 2. Diakonus, ?. vr. xbil. K. W. I. Göttsching, 3. Diakonus und ? vr. pdil. H. R. M. Heber, 4. Diakonus an der Kreuzkirche in Dresden, als Archidiakonus, II. und III. Diakonus an derselben Kirche (Dresden I); v. I. T. Harig, Pfarrer in Augustusburg, als Pfarrer in Meerane (Glau chau); K. F. A. Heyne, O-mä. rev. miu., als Pfarrer in Wildbach mit Langenbach (Schneeberg); I. E. V- Thallwitz, Hilfsgeistlicher in Chemnitz-Altchemnitz, als Pfarrer in Kühnhaide (Marienberg); F. R. Haase, Hilfsgeistlicher in Stötteritz, als Diakonus daselbst (Leipzig II). Vertretung gegen Vergütung bietet an: k. SIU. Dresden-A. 19, postlagernd. Kohenstemer Konferenz Mittwoch den s. Juli, vormittags 11 Uhr im Gewerbehause zu Hohenstein-Erustthai. Vortrüge der Herren Prof. v. Kittel- Leipzig und Pastor Zeißig-Dresden über „Die Grenzen der Lehrfreiheit". Wie8baäen. Kariensli-asss 1 I. smxüsdlt möblisrts 2immer mit vsusion. öääsr im Hauss. ----- vis Llitts LuZust «iMtisslAt« --- Verlagsbuchhandlung: Dörffling L Franke in Leipzig. — Druck von Ackermann L Glaser in Leipzig. Hierzu ein Prospekt von Gebrüder Blum, Goch (Rheinland).
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